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Sozialer Wettbewerb:
Sozialer Wettbewerb: Schließlich können die Mitglieder status-niedriger Gruppen den überlegenen Status der Fremdgruppe auf der relevanten Dimension kollektiv herausfordern, indem sie in sozialen Wettbewerb mit der anderen Gruppe treten, mit dem Ziel, einen sozialen Wandel zu bewirken (d.h. die objektive Position der Gruppe in der Statushierarchie zu verbessern).
Dies kann unterschiedliche Formen annehmen (Wettstreit, kollektiver Protest, Revolutionen etc.) – charakteristischerweise beinhaltet der soziale Wettbewerb das Potential für offene Intergruppenkonflikte bis hin zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.
Um sich für kollektive Strategien des sozialen Wettbewerbs zu entscheiden,
Dies kann unterschiedliche Formen annehmen (Wettstreit, kollektiver Protest, Revolutionen etc.) – charakteristischerweise beinhaltet der soziale Wettbewerb das Potential für offene Intergruppenkonflikte bis hin zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.
Um sich für kollektive Strategien des sozialen Wettbewerbs zu entscheiden,
- müssen Gruppenmitglieder davon überzeugt sein, der bestehende Status quo sei ungerechtfertigt * und die entsprechende Strategie sei ein effektives Mittel, um die angestrebte soziale Veränderung zu erreichen.* Zudem müssen sie sich stark mit ihrer Gruppe identifizieren. <div style="padding-left:5px;">Eine prominente Strategie sozialen Wettbewerbs ist die Formierung oder Beteiligung an einer sozialen Bewegung, welche die bestehende Dominanz der Fremdgruppe herausfordert und attackiert.</div>
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3408
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014