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Alle Oberthemen / Psychologie / Statistik / VO Ausgewählte Methoden
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Wie lässt sich bei einem Kruska-Wallis-Test (H-Test) der familywise error kontrollieren? Beschreibe diese.
Familywise error wird implizit (Kontraste) oder explizit (Post-Hoc-Tests) kontrolliert.

Kontraste
Berechnung der kritischen Differenzen

Durch Verwendung von wird eine implizite Fehlerkontrolle angewandt - familywise error bleibt auf gewähltem α-Niveau


Post-Hoc-Tests:
2 äquivalente Methoden:
  • Testung aller interessierenden (!) Vergleiche mittels U-Tests
  • Bestimmung der kritischen Differenzen nach Siegel und Castellan (1988)

Explizite Fehlerkontrolle: Bonferroni-Korrektur als einfachste Methode:

  • Werden alle k Gruppen miteinander verglichen, kann α* sehr niedrig und die Testung damit sehr konservativ werden !
  • A priori Auswahl und Beschränkung auf jene Vergleiche, die von Interesse sind - m‘ (= Anzahl dieser Vergleiche) ist dann kleiner als m und Testung damit weniger konservativ

Kritische Differenzen nach Siegel und Castellan mit expliziter
Fehlerkontrolle

  • ist kritischer z-Wert von α* - kann aus Tabellen abgelesen werden
  • Vorgehen ist äquivalent zur Anwendung sequentieller U-Tests

Größe der kritischen Differenzen (implizite/explizite Fehlerkontrolle) abhängig von der Größe der verglichenen Stichproben (= Nj)

Sind Stichproben nicht gleich groß, müssen für jeden Vergleich unterschiedliche kritische Differenzen bestimmt werden
Tags: Effektgröße, H-Test, Kontrast, Kruska-Wallis-Test, Post-Hoc-Test
Quelle: VO10
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Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Statistik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 21.06.2013

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