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Beschreibe den Europass und den Europäischen Qualifikationsrahmen als zwei Instrumente zur Sicherung europaweiter Mobilität
Europass (Nachfolger des Berufspasses): individuelles Portfolio, das europäischen Lebenslauf, Sprachen-Portfolio, Mobilitätspass (Beschäftigung im Ausland), Diploma Supplement, Zeugniserläuterungen, später auch Aus- und Weiterbildung
→ Transparenz ohne Beschneidung nationalstaatlicher Souveränität; Auflistung auch informell erworbener Kompetenzen
Europäischer Qualifikationsrahmen (2007): Beschreibung von Qualifikationen, orientiert an Lernergebnissen, bildungsbereichsübergreifend, auf acht Stufen, Art/Form/Dauer/Ort der Ausbildung ist unentscheidend → Versuch der Zusammenführung von Bologna und Brügge/ Kopenhagen-Prozess; Einstufung durch Kreditpunktesystem (ECTS, Orientierung an workload; ECVET, noch nicht fertig konzipiert, sollen aber Transfer von Lernergebnissen informell/ formell; beruflich/ akademisch; intra/international ermöglichen), Vorteil liegt in dezentraler Organisation und Freiwilligkeit, jedoch auch Kritik an Überschreitung Subsidiaritätsprinzip, denn Voraussetzung zum Vergleich ist Entwicklung nationaler Qualifikationsrahmen (in Deutschland steht Prozess noch am Anfang; britisches NVQ Modell würde deutschem Berufskonzept zuwiderlaufen)
Modularisierungskonzepte (nach Euler/ Severing):
# Singularisierungskonzept: eigenständige und unzusammenhängende Module werden beliebig nachgefragt
# Erweiterungskonzept: zu einem festen Grundbestand (z.B. Ausbildungsordnung) werden ergänzende Module nachgefragt
# Differenzierungskonzept: Neustrukturierung des Berufskonzepts; Module als didaktischer Teil eines Ganzen
Anerkennungsmodelle informell erworbener Kompetenzen:
# Konvergenzmodell: informelle Kompetenzen werden an Standards der formell erworbenen Komptenzen gemessen
# Komplementaritätsmodell: Zertifizierung informeller Kompetenzen als Ergänzung
# Parallelitätsmodell: beide stehen ohne Bezug zueinander
→ Transparenz ohne Beschneidung nationalstaatlicher Souveränität; Auflistung auch informell erworbener Kompetenzen
Europäischer Qualifikationsrahmen (2007): Beschreibung von Qualifikationen, orientiert an Lernergebnissen, bildungsbereichsübergreifend, auf acht Stufen, Art/Form/Dauer/Ort der Ausbildung ist unentscheidend → Versuch der Zusammenführung von Bologna und Brügge/ Kopenhagen-Prozess; Einstufung durch Kreditpunktesystem (ECTS, Orientierung an workload; ECVET, noch nicht fertig konzipiert, sollen aber Transfer von Lernergebnissen informell/ formell; beruflich/ akademisch; intra/international ermöglichen), Vorteil liegt in dezentraler Organisation und Freiwilligkeit, jedoch auch Kritik an Überschreitung Subsidiaritätsprinzip, denn Voraussetzung zum Vergleich ist Entwicklung nationaler Qualifikationsrahmen (in Deutschland steht Prozess noch am Anfang; britisches NVQ Modell würde deutschem Berufskonzept zuwiderlaufen)
Modularisierungskonzepte (nach Euler/ Severing):
# Singularisierungskonzept: eigenständige und unzusammenhängende Module werden beliebig nachgefragt
# Erweiterungskonzept: zu einem festen Grundbestand (z.B. Ausbildungsordnung) werden ergänzende Module nachgefragt
# Differenzierungskonzept: Neustrukturierung des Berufskonzepts; Module als didaktischer Teil eines Ganzen
Anerkennungsmodelle informell erworbener Kompetenzen:
# Konvergenzmodell: informelle Kompetenzen werden an Standards der formell erworbenen Komptenzen gemessen
# Komplementaritätsmodell: Zertifizierung informeller Kompetenzen als Ergänzung
# Parallelitätsmodell: beide stehen ohne Bezug zueinander
Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1C
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010