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Was sind Nachteile nicht-parametrischer Verfahren?
Größerer Nachteil nicht-parametrischer Verfahren:
Nicht jeder parametrische Test hat eine nicht-parametrische Entsprechung
Multivariate (mehr als eine AV) und multifaktorielle Designs (mehr als eine UV) häufig nicht nicht-parametrisch testbar.
In der Praxis:
Weiterer Nachteil nicht-parametrischer Verfahren:
Jedoch weisen die meisten nicht-parametrischen Tests asymptotische Eigenschaften auf
Nicht jeder parametrische Test hat eine nicht-parametrische Entsprechung
Multivariate (mehr als eine AV) und multifaktorielle Designs (mehr als eine UV) häufig nicht nicht-parametrisch testbar.
In der Praxis:
- Transformation der Daten, damit Verteilungsannahmen eher zutreffen (Log-/Wurzel-/Power-Transformationen, Box-Cox-Transformationen)
- Verwendung parametrischer Methoden, die nicht Normalverteilung oder Varianzhomogenität benötigen (z.B. linear mixed models, generalized mixed models)
Weiterer Nachteil nicht-parametrischer Verfahren:
- Effektstärken undefiniert
- p-Werte müssen (bei händischer Berechnung) bei kleinem N aus Tabellen abgelesen werden, da sie auf Permutationen und nicht auf definierten Prüfverteilungen (z.B. t-Verteilung) beruhen
Jedoch weisen die meisten nicht-parametrischen Tests asymptotische Eigenschaften auf
- wenn N genügend groß, folgen Teststatistiken definierten Verteilungen z.B. Standardnormalverteilung, χ2-Verteilung
- Dadurch können Power- und Effektstärkenberechnungen approximativ durchgeführt werden (vgl. Bortz & Lienert, 2008, S. 48f.)
Tags: nicht-parametrische Verfahren, parametrische Verfahren
Quelle: VO09
Quelle: VO09
Karteninfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Statistik
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 21.06.2013