Zu dieser Karteikarte gibt es einen kompletten Satz an Karteikarten. Kostenlos!
15
<span class="small">Attributionsprozess
Kovariation und kausale Schemata (Harold Kelley)</span>
Ergebnis der Analye potentieller Ursache-Wirkungsbeziehungen
Kovariation und kausale Schemata (Harold Kelley)</span>
Ergebnis der Analye potentieller Ursache-Wirkungsbeziehungen
Bei einer dichotomen Ausprägung der jeweiligen Informationen (hoch vs. niedrig) resultieren acht unterschiedliche Informationsmuster.
Personenattribution: das Ereignis oder Verhalten kovariiert mit der Person
-> Ursache liegt in Person: Tim ist ein aggressiver Rabauke
Stimulusattribution:
-> Ursache liegt in Stimulus: Lars ist ein sozialer Außenseiter
Umständeattribution:
-> Ursache liegen in den Umständen: Tim und Lars haben offenbar Streit.
Personenattribution: das Ereignis oder Verhalten kovariiert mit der Person
- geringer Konsensus - niemand außer Tim drangsaliert Lars;* geringe Distinktheit - Tim drangsaliert auch andere Klassenkameraden;* hohe Konsistenz - Tim hat Lars auch schon früher drangsaliert
-> Ursache liegt in Person: Tim ist ein aggressiver Rabauke
Stimulusattribution:
- hoher Konsensus - fast alle Mischüler drangsalieren Lars* hohe Distinktheit - Nur Lars wird drangsaliert* hohe Konsistenz - Lars wird schon seit längerem drangsaliert
-> Ursache liegt in Stimulus: Lars ist ein sozialer Außenseiter
Umständeattribution:
- bei niedrigem Konsensus - Tim drangsaliert Lars sonst nie* hoher Distinktheit - Tim drangsaliert nur Lara* niedriger Konsistenz - Sonst wird Lars nie von Tim drangsaliert
-> Ursache liegen in den Umständen: Tim und Lars haben offenbar Streit.
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: 3407
Thema: Attribution
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014