Worin unterscheidet sich die Zielsetzung des Supply-Chain-Managements von der der Produktionsplanung- und Steuerung?
Das SCM ist darauf gerichtet, überbetriebliche Leistungs-Strukturen und -Abläufe transparent zu machen und zu optimieren; die PPS ist lediglich auf einen einzelnen Betrieb und damit auf nur ein Glied der Wertschömpungskette ausgerichtet.
Welche Bevorratungsebenen gibt es?
- fertige Endprodukte
- mehr oder weniger komplexe Baugruppen
- Standardbauteile
Die Entscheidung üfr eine der Ebenen hat Konseqenzen auf mehrere Ziele:
- Lieferzeit
- Kundenservicegrad
- Höhe der Lagerbestände
- Umlaufkapitalbindung
- mehr oder weniger komplexe Baugruppen
- Standardbauteile
Die Entscheidung üfr eine der Ebenen hat Konseqenzen auf mehrere Ziele:
- Lieferzeit
- Kundenservicegrad
- Höhe der Lagerbestände
- Umlaufkapitalbindung
Was ist der Entkopplungspunkt?
Die Ebene der Bevorratung wird häufig als Entkopplungspunkt bezeichnet, da die vorgelagerte Fertigung durch die Bestandsführung vom Kundenauftrag entkoppelt wird.
Rechts vom Entkopplungspunkt erfolgt die Fertigung ausschließlich kundenauftragsgesteuert.
Links vom Entkopplungspunkt wird kundenanonym auf der Grundlage prognostizierter Bedarfe produziert.
Der Entkopplungspunkt ist gleichzeitig auf die Ebene der (Primärbedarfs)Prognose.
Rechts vom Entkopplungspunkt erfolgt die Fertigung ausschließlich kundenauftragsgesteuert.
Links vom Entkopplungspunkt wird kundenanonym auf der Grundlage prognostizierter Bedarfe produziert.
Der Entkopplungspunkt ist gleichzeitig auf die Ebene der (Primärbedarfs)Prognose.
Was ist die Lagerreichweite, wie wird sie ermittelt?
Die Lagerreichweite wird ermittelt als Quotient aus dem aktuellen Lagerbestand und dem vorraussichtlichen durchschnittlichen Lagerabgang je Periode. Die Lagerreichweite muss größer sein als die Wiederbeschaffungszeit, um Fehlmengen zu vermeiden. Dei Wiederbeschaffungszeit stellt auch die minimale Lagerreichweite dar.
Was ist die Meldemenge, wie wird sie errechnet?
Bei Erreichen dieser Bestandsgrenze (Meldemenge) ist eine Nachfertigung oder Nachbestellung auszulösen.
Meldemenge = Sicherheitsbestand + Verbrauch je Periode x Wiederbeschaffungszeit
Meldemenge = Sicherheitsbestand + Verbrauch je Periode x Wiederbeschaffungszeit
Welche Verfahren zur Bedarfsermittlung gibt es?
Als Verfahren kommen grundsätzlich die deterministische und die stochastische (oder verbrauchsgesteuerte) Bedarfsermittlung in Betracht.
Bei der deterministischen Bedarfsermittlung werden die Bedarfe an Komponenten und Teile durch Stücklistenauflösung aus dem Primärbedarf abgeleitet.
Die stocahstische Bedarfsermittlung beruht auf einer statistischen Prognose auf der Grundlage von Vergangenheitsverbräuchen.
Die Wahl des Bedarfsermittlungsverfahrens kann auf einer Anlyse der WErtigkeit des Bedarfsvolumens und der Regelmäßigkeit des Bedarfsverlaufes gestützt werden.
Bei der deterministischen Bedarfsermittlung werden die Bedarfe an Komponenten und Teile durch Stücklistenauflösung aus dem Primärbedarf abgeleitet.
Die stocahstische Bedarfsermittlung beruht auf einer statistischen Prognose auf der Grundlage von Vergangenheitsverbräuchen.
Die Wahl des Bedarfsermittlungsverfahrens kann auf einer Anlyse der WErtigkeit des Bedarfsvolumens und der Regelmäßigkeit des Bedarfsverlaufes gestützt werden.
Worin unterscheiden sich das Konzept des MRP II von dem des MRP?
MRP II beinhaltet über die Materialbedarfsplanung (MRP I) hinaus auch die Kapazitäts- und Terminplanung mithin die Planung aller Fertigungsressourcen.
Was beeinhalten Produktionsplanungs- und steuerungssysteme?
- Material bedarfsplanung (MRP = Material Requirement Planning)
- Kapazitätsplanung und -belegung (MRP II)
- Buchhaltung
- Kostenplanung und -kontrolle
- Finanzplanung
- Zahlungsabwicklung
--> Enterprise Resource Planning (ERP) (z.B. SAP, Oracle)
- Kapazitätsplanung und -belegung (MRP II)
- Buchhaltung
- Kostenplanung und -kontrolle
- Finanzplanung
- Zahlungsabwicklung
--> Enterprise Resource Planning (ERP) (z.B. SAP, Oracle)
Wie arbeitet ein ERP System?
Ein ERP-System stellt sicher, dass alle Prozesse im Unternehmen mit einer einheitlichen und aktuellen Datenbasis arbeiten könen (work with 'one number'). Aufgrund dieser Datenbasis sind die jewilige aktuelle Verfügbarkeit sämlitcher Ressourcen sowie die zugehörigen Planzahlen für die nahe Zukunft allen Stellen des Unternehmens als Entschieudngsgrundlage jederzeit ersichtlich. Die einheitliche Datenbasis gewährleistet die Integration aller Anwendungsmodule.
Was ist im Bezug auf Standartsoftware zur PPS unter Customization zu verstehen?
Unter Customization versteht man die Anpassung eines Standardproduktes and die individuellen Bedürfnisse eines einzelnen Kunden.
Wie haben sich ERP Systeme entwickelt?
Zuerst: kundenspezifische Individualsoftware -> hohe Kosten für die Eigenentwicklung und Wartung der Systeme
Dann: integrierte Standardsoftware -> Abdeckung aller betriebswirtschaftlichen Basisfunktionen durche eine umfassene Funktionalität.
-> Realtime Verarbeitung
-> Parametrisierungsmöglichkeiten zur Anpassung der Software-Funktionalität and die jeweiligen betriebl. Anforderungen (-> Customizing)
Heute: dezentral entwickelte differenzierte Spezialmodule, die dich in eine Standardplattform integrieren. -> Einführung und Costomizing sind weniger aufwendig und die Wartungskosten sind geringer. Rationale Datenbanksyssteme als Grundlage aller Anwendungen.
Dann: integrierte Standardsoftware -> Abdeckung aller betriebswirtschaftlichen Basisfunktionen durche eine umfassene Funktionalität.
-> Realtime Verarbeitung
-> Parametrisierungsmöglichkeiten zur Anpassung der Software-Funktionalität and die jeweiligen betriebl. Anforderungen (-> Customizing)
Heute: dezentral entwickelte differenzierte Spezialmodule, die dich in eine Standardplattform integrieren. -> Einführung und Costomizing sind weniger aufwendig und die Wartungskosten sind geringer. Rationale Datenbanksyssteme als Grundlage aller Anwendungen.
Was sind Stamm- und Bewegungsdaten?
Stammdaten sind beschreibende Angaben über geschäftsrelevante Objekte, die meist über einen längeren Zeitraum hinweg benötigt werden.
-> mit beschreibendem Charakter: informative Werte (Bezeichnung, Größe, Gewicht
-> mit steuerndem Charakter: beeinflussen die Prozesse, die mit diesem Material durchgeführt werden (Dispositionsmerkmal -> ob ein Material auftragsbezogen zu disponieren oder in Abhöngigkeit vom Verbrauch nachzubestellen ist)
Bewegungsdaten betreffen den Fluss von Waren, Informationen und Werten innerhalb dieser Strukturen, sie bilden Ereignisse ab und sind nur von temporörem Interesse.
-> mit beschreibendem Charakter: informative Werte (Bezeichnung, Größe, Gewicht
-> mit steuerndem Charakter: beeinflussen die Prozesse, die mit diesem Material durchgeführt werden (Dispositionsmerkmal -> ob ein Material auftragsbezogen zu disponieren oder in Abhöngigkeit vom Verbrauch nachzubestellen ist)
Bewegungsdaten betreffen den Fluss von Waren, Informationen und Werten innerhalb dieser Strukturen, sie bilden Ereignisse ab und sind nur von temporörem Interesse.
Welche Einheiten der Aufbauorganisation des Unternehmens können für die Produktionsplanung und -steuerung bedeutsam sein?
Die Durchführung von Fertigungsoperationen und die Lagerung im Materialfluss erfolgt durch aufbauorganisatorische Einheiten. Im Rahmen der Planung der Produktion und des Materialflusses sind zu diesen Einheiten Bezüge herzustellen. Beispiele für derartige Organisationseinheiten sind Werke, Dispositionsbereiche und Lagerorte.
Für welche Zwecke wird das in besonderen Datenstrukturen gespeicherte Beziehungswissen zw. Produkt und Kunde bzw. Material und Lieferant benötigt?
Das in den Datenstrukturen gespeicherte Beziehungswissen zw. Material und Lieferant wird benötigt für:
Preisvergleich, Leistugnsvergleich, Lieferantenauswahl, Optimierung der Zulieferstruktur
Das Beziehungswissen zw. Produkt und Kunde wird benötigt für:
Kundenanlyse, Trenderforschung, Kundensegmentierung, Marketing
Preisvergleich, Leistugnsvergleich, Lieferantenauswahl, Optimierung der Zulieferstruktur
Das Beziehungswissen zw. Produkt und Kunde wird benötigt für:
Kundenanlyse, Trenderforschung, Kundensegmentierung, Marketing
Wie werden Materialien im System erfasst?
Als Materialien werden i.d.R. alle Objekte bezeichnet, die als Vormaterial, Halbfabrikate oder Fertigerzeugnisse Verwendung finden, sowie Diensleistungen.
Wichtige übergeordnete Unterscheidungskriterien sind die Merkmale Materialart und Branche.
Jede Materialstammsatz - und damit auch gleichzeitig jedes Material- muss anhand einer Nummer eindeutig identifizierbar sein.
Die eindutige Nummer, die eine Materialart identifiziert, wird als Ident-Nummer bzw. als Primärschlüssel bezeichnet.
Wichtige übergeordnete Unterscheidungskriterien sind die Merkmale Materialart und Branche.
Jede Materialstammsatz - und damit auch gleichzeitig jedes Material- muss anhand einer Nummer eindeutig identifizierbar sein.
Die eindutige Nummer, die eine Materialart identifiziert, wird als Ident-Nummer bzw. als Primärschlüssel bezeichnet.
Was ist die interne und externe Nummernvergabe?
Bei der internen Nummernvergabe wird bei der Neuanlage eines Materialstammsatzes eine fortlaufende Nummer aus einem für die jeweilige Materialart vorgegebenen Nummernkreis vergeben.
Bei der externen Nummernvergabe werden die Nummern vom Benutzer vorgegeben, das System prüft lediglich, ob eventeull hinterlegte Formatvorschriften eingehalten worden sind und ob die Nummer noch frei ist.
Wegen der Gefahr, dass bei Veränderungen der Schlüssel gesprengt wird, geht die Tendenz heute eher zu einer internen Nummernvergabe, wobei die klassifizierende Merkmale getrennt vom Identifikationsschlüssel in besonderen Strukturen dargestellt werden.
Bei der externen Nummernvergabe werden die Nummern vom Benutzer vorgegeben, das System prüft lediglich, ob eventeull hinterlegte Formatvorschriften eingehalten worden sind und ob die Nummer noch frei ist.
Wegen der Gefahr, dass bei Veränderungen der Schlüssel gesprengt wird, geht die Tendenz heute eher zu einer internen Nummernvergabe, wobei die klassifizierende Merkmale getrennt vom Identifikationsschlüssel in besonderen Strukturen dargestellt werden.
Erzeugnisstruktur
Produkte sind als Ergebnis eines Fertigungsprozesses der Ausgangspunkt der Analyse. Die stoffliche Zusammensetzung von Erzeugnissen ist für die Materiallogistik bedeutsam, da die erforderliche Komponenten bereitgestellt (disponiert) werden müssen.
In der Montagefertigung werden die diskreten (= zählbaren) Bestandteile von Erzeugnissen als Module oder Baugruppen bezeichnet, wenn sie selbst komplexe Erzeugnisse vorgelagerter Fertigungsprozesse sind. Elementare Komponenten heißen Bauteile. Handelt es sich nicht um zählbare Komponenten sondern um unendlich teilbare Stoffmengen spricht man von Werk-, Roh- oder Inhaltsstoffen.
In der Montagefertigung werden die diskreten (= zählbaren) Bestandteile von Erzeugnissen als Module oder Baugruppen bezeichnet, wenn sie selbst komplexe Erzeugnisse vorgelagerter Fertigungsprozesse sind. Elementare Komponenten heißen Bauteile. Handelt es sich nicht um zählbare Komponenten sondern um unendlich teilbare Stoffmengen spricht man von Werk-, Roh- oder Inhaltsstoffen.
Wie kann die Struktur eines Erzeugnisses beschrieben werden?
In grafischer Form als
- Erzeugnisbaum oder
- Gozintograf
in tabellarischer Form als
- Baukastenstückliste
- Strukturstückliste
- Mengenübersichtsstückliste
- Teileverwendungsnachweis
- Erzeugnisbaum oder
- Gozintograf
in tabellarischer Form als
- Baukastenstückliste
- Strukturstückliste
- Mengenübersichtsstückliste
- Teileverwendungsnachweis
Wieso sind Stücklisten so wichtig?
Stücklisten und die entsprechenden Softwaremodule werden benutzt, um die Komponenten der im betrieblichen Einsatz befindlichen Maschinen und Anlagen zu dokumentieren, was für die Instandhaltungsplanung und die Ersatzteilversorgung zweckmäßig sein kann.
Mit Stücklisten beschreibt man auch die Zusammensetzjng umfangreicher Dokumente, etwa in der Entwicklung.
Mit Stücklisten beschreibt man auch die Zusammensetzjng umfangreicher Dokumente, etwa in der Entwicklung.
Was ist eine Strukturtabelle?
Sie bildet die strukturellen Beziehungen (Relationen) zwischen den Materialien ab. Sie umfasst:
- die Spalte Oberteil-Nummer (OTL), die die Itendnummern der Erzeugnisse aufnimmt deren Zusammensetzung beschrieben werden soll
- die Spalte Unterteil-Nummer (UTL), die die Identnummern der Komponenten aufnimmt, die zur Herstellung der jeweils durch die Oberteilnummer identifizierten Erzeugnisse erforderlich sind
- die Mengenspalte, die die Zahl der Mengeneinheiten der Komponenten aufnimmt, die zur Herstellung einer Einheit des jeweiligen Erzeugnisses erforderlich sind
- die Spalte Oberteil-Nummer (OTL), die die Itendnummern der Erzeugnisse aufnimmt deren Zusammensetzung beschrieben werden soll
- die Spalte Unterteil-Nummer (UTL), die die Identnummern der Komponenten aufnimmt, die zur Herstellung der jeweils durch die Oberteilnummer identifizierten Erzeugnisse erforderlich sind
- die Mengenspalte, die die Zahl der Mengeneinheiten der Komponenten aufnimmt, die zur Herstellung einer Einheit des jeweiligen Erzeugnisses erforderlich sind
Was ist eine Baukastenstückliste?
Sie zeigt alle Materialien, die direkt in ein Erzeugnis (Endprodukt oder Baugruppe) eingehen.
"Selektiere aus der Strukturtabelle alle Zeilen, in denen die Obterteilnummer gleich ... ist."
Die einstufige Baukastenstückliste ist kompakt und übersichtlich und bezieht sich auf eine einzige Erzeugniseinheit.
"Selektiere aus der Strukturtabelle alle Zeilen, in denen die Obterteilnummer gleich ... ist."
Die einstufige Baukastenstückliste ist kompakt und übersichtlich und bezieht sich auf eine einzige Erzeugniseinheit.
Was ist eine Strukturstückliste?
Sie zeigt, welche Materialien direkt oder indirekt zur Herstellung einer einzigen Einheit eines Produktes benötigt werden.
Der Vorteil der Strukturstückliste liegt darin, dass Sie die komplette hierarchische Struktur eines Produktes darstellt. Da diese Liste aber im praktischen Fall extrem umfangreich werden kann, ist dies in der Regel wenig hilfreich.
Der Vorteil der Strukturstückliste liegt darin, dass Sie die komplette hierarchische Struktur eines Produktes darstellt. Da diese Liste aber im praktischen Fall extrem umfangreich werden kann, ist dies in der Regel wenig hilfreich.
Was ist eine Mengenübersichtsstückliste?
Sie zeigt für ein Erzeugnis, aus welchen Komponenten und Werkstoffen es sich auf der untersten Ebene zusammensetzt. Die Baugruppen der Zwischenebenen, die ihrerseits aus anderen Komponenten zusammengesetzt sind, werden aufgelöst und tauchen ind er Mengenüberschichtsstückliste gar nicht auf.
Die flache Struktur der Mengenübersichtsstückliste erlaube einen schnellen Überblick über die je Einheit eines Erzeugnisses benötigten Materialien und ist eine geeignete Grundlage für eine überschlägige Bedarfsanalyse.
Die flache Struktur der Mengenübersichtsstückliste erlaube einen schnellen Überblick über die je Einheit eines Erzeugnisses benötigten Materialien und ist eine geeignete Grundlage für eine überschlägige Bedarfsanalyse.
Was ist eine Variantenstückliste?
Variantenstücklisten fassen die Stüclisten ähnlicher Objekte (Varianten) mit einem hohen Anteil identischer Bestandteile (Gleichteile) in einer Liste zusammen.
Gleichteilestücklisten bilden zunächste dijenigen direkten Bestandteile eines Objekts ab, die über alle Varianten hinweg gleich sind. Dieses so definierte fiktive Erzeugnis erhält eine eigene Identnummer. Für jede Variante wird sodann eine weitere Ergänzungsstückliste erstellt. -> Problematisch bei neuen Varianten!
-> Plus/Minus-Stücklisten: Zuerst wird ein Basiserzeugnis definiert. Für jede vom Basiserzeugnis abweichende Variante wird eine Plus-Minus-Stückliste erstellt.
Gleichteilestücklisten bilden zunächste dijenigen direkten Bestandteile eines Objekts ab, die über alle Varianten hinweg gleich sind. Dieses so definierte fiktive Erzeugnis erhält eine eigene Identnummer. Für jede Variante wird sodann eine weitere Ergänzungsstückliste erstellt. -> Problematisch bei neuen Varianten!
-> Plus/Minus-Stücklisten: Zuerst wird ein Basiserzeugnis definiert. Für jede vom Basiserzeugnis abweichende Variante wird eine Plus-Minus-Stückliste erstellt.
Zu welchem Zweck werden bei der Anlage von MAterialstammdaten verschiedene Materialarten utnerschieden?
Materialarten unterschieden sich häufig hinsichtlich der benögigten Datenfelder. Je nach Materialart kann der Stammsatz deshalb unterschiedlich strukturiert sein.
Was ist ein Arbeitsplan?
Der Arbeitsplan beschreibt die verschiedenen Teilvorgänge (Arbeitsvorgänge) und ihre Abfolge, die der Herstellungsprozess umfasst, ordnet jeweils die benötigten Ressourcen zu und quantifiziert deren Inanspruchnahme.
Ressourcen können Arbeitsplätze oder Maschinen, Personal, Vorrichtungen und Werkzeuge, Mess- oder Prüfmittel sowie Zeichnungen oder NC-Programme u.a.m. sein.
Die den Vorgängen (Arbeitsgängen) zugeordneten Daten sind etwa
- Vorgabezeiten für die Inanspruchnahme menschlicher und maschineller Ressourcen,
- geplante Wartezeiten und Transportzeiten beim Übergang von einem Arbeitsgang zum nächsten.
Arbeitspläne schaffen die Vorraussetzung für die Planung des zeitiliche Ablaufs (Terminierung) des Fertigungsprozesses sowie für die Ermittlung und Einplanung des Kapazitätsbedarfs bzgl. Ressourcen. Weiterhin schaffen sie in Verbindung mit den Stücklisten die Basis für die Kalkulation der Produktkosten.
Ressourcen können Arbeitsplätze oder Maschinen, Personal, Vorrichtungen und Werkzeuge, Mess- oder Prüfmittel sowie Zeichnungen oder NC-Programme u.a.m. sein.
Die den Vorgängen (Arbeitsgängen) zugeordneten Daten sind etwa
- Vorgabezeiten für die Inanspruchnahme menschlicher und maschineller Ressourcen,
- geplante Wartezeiten und Transportzeiten beim Übergang von einem Arbeitsgang zum nächsten.
Arbeitspläne schaffen die Vorraussetzung für die Planung des zeitiliche Ablaufs (Terminierung) des Fertigungsprozesses sowie für die Ermittlung und Einplanung des Kapazitätsbedarfs bzgl. Ressourcen. Weiterhin schaffen sie in Verbindung mit den Stücklisten die Basis für die Kalkulation der Produktkosten.
Was ist der Primärbedarf?
Der Primärbedarf ist der Bedarf an verkaufsfähigen Erzeugnissen zur Befriedigung der Marktnachfrage. Dazu gehören Endprodukte und Komponenten, die bspw. als Ersatzteile verkauft werden.
Aufgabe der Absatz- und Produktionsgrobplanung ist es, den Primärbedarf unter Berücksichtigung eventuell bestender Engpässe zu planen.
Aufgabe der Absatz- und Produktionsgrobplanung ist es, den Primärbedarf unter Berücksichtigung eventuell bestender Engpässe zu planen.
Was ist die Primärbedarfsplanung?
Sie legt die für den Markt zu fertigenden Mengen an Erzeugnissen und Komponenten fest. Grundlage dfür sind die daten der Vergangenheit und Prognosen für die Zukunft.
Bereits zu diesem Planungszeitpunkt sollte ein grober Kapazitätsabgleich stattfinden. Beim Kapazitätsabgleich ist der zeitliche Vorlauf, den die Fertigung benötigt, zu beachten. Die Planung der Vorlaufzeiten ist nicht unproblematisch.
Bereits zu diesem Planungszeitpunkt sollte ein grober Kapazitätsabgleich stattfinden. Beim Kapazitätsabgleich ist der zeitliche Vorlauf, den die Fertigung benötigt, zu beachten. Die Planung der Vorlaufzeiten ist nicht unproblematisch.
Was ist die Dispositionsstrategie?
Unter einer Dispositionsstrategie versteht man die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Vorratshaltung und der terminlichen Matieralbereitstellung.
Wie hängt die Lieferzeit mit der Bevorratung zusammen?
Ist die vom Markt akzeptierte Lieferzeit größer als die Fertigungsdurchlaufzeit bzw. die Wiederbeschaffungszeit, besteht keine Notwendigzeit zu einer Bevorratung.
Ist dies nicht der Fall, dann kann eine kürzere Lieferzeit uner unveränderten Rahmenbedingungen nur dadurch ermöglich werden, dass das Endprodukt oder zumindest Standardbaugruppen und -komponenten bevorratet werden.
Ist dies nicht der Fall, dann kann eine kürzere Lieferzeit uner unveränderten Rahmenbedingungen nur dadurch ermöglich werden, dass das Endprodukt oder zumindest Standardbaugruppen und -komponenten bevorratet werden.
Was ist die ABC Analyse?
Sie ermittelt die Wertigkeit des Bedarfs der verschiedenen Materialpositionen.
A = 10-20% aller Positionen, die etwa 80% des gesamten Bedarfswertes ausmachen.
C= 70-80% aller Materialpositionen, die aber nur bis zu 20% des gesamten Bedarswertes ausmachen.
A = 10-20% aller Positionen, die etwa 80% des gesamten Bedarfswertes ausmachen.
C= 70-80% aller Materialpositionen, die aber nur bis zu 20% des gesamten Bedarswertes ausmachen.
Was ist die XYZ Analyse?
Sie schätz die Regelmäßigkeit des Bedarfsverlaufen ab
X Materialien = regelmäßiger Bedarfsverlauf bei nur gelegentlichen Niveauveränderungen
Y Materialien = veränderlicher Bedarfsverlauf mit Trend- und Saisonkomponenten
Z Materialien = sporadischer Bedarf
X Materialien = regelmäßiger Bedarfsverlauf bei nur gelegentlichen Niveauveränderungen
Y Materialien = veränderlicher Bedarfsverlauf mit Trend- und Saisonkomponenten
Z Materialien = sporadischer Bedarf
Deterministische oder verbrauchsorientiere Bedarfsermittlung?
Eine geringe Vorhersagegenauigkeit aufgrund von Vergangenheitsverbräuchen spricht eher für eine deterministische Bedarfsermittlung, eine hohe Vorhersagegenauigkeit erlaubt eine verbrauchsgesteuerte Vorgehensweise. Jed höher der Verbrauchswert ist, desto teuerer ist eine Bevorratung: Hochwertige Bedarfe wird man deshalb vorzugsweise bedarfssnychron (JIT) bereitstellen wollen, was eine deterministische Bedarfsermittlung vorraussetzt. Geringwertige Bedarfe lassen sich umgekehrt leichter bevorraten, was bei hoher und mittlerer Vorhersagegenauigkeit für eine verbrauchsorientierte Bedarfsermittlung sprechen dürfte.
Wovon hängt prinzipiell die Höhe des Sicherheitsbestandes ab?
Der sicherheitsbestand dient dem Ausgleich unsicherer Erwartungen. Unsicher ist die Höhe des pro Periode erwarteten Bedarfs sowie die Länge der Wiederbeschaffungszeit bzw. Fertigungsdurchlaufzeit. Weiterhin kann die Qualität und damit die Verwendbarkeit vorhandener Bestände bzw. erwarteter Lieferungen mit Unsicherheiten behaftet sein.
Unter welchen Umständen ist eine Bevorratung von Produkten oder Komponenten erforderlich bzw. sinnvoll?
Eine Bevorratung von Produkten oder Komponenten ist erforderlich bzw. sinnvoll:
- Wenn die vom Kunden bzw. vom Markt geforderte Lieferzeit kürzer ist als die Fertigungsdurchlaufzeit bzw. die Wiederbeschaffungszeit
- Wenn wirtschafltiche Gründe (Rüstzeit, losfixe Kosten) eine Entkopplung von Produktion und Bedarf erforderlich machen.
- Wenn technische Restriktionen (Mindestmenten) eine über den kurzfristigen Bedarf hinausgehende Produktionsmenge erfordern
- Wenn die vom Kunden bzw. vom Markt geforderte Lieferzeit kürzer ist als die Fertigungsdurchlaufzeit bzw. die Wiederbeschaffungszeit
- Wenn wirtschafltiche Gründe (Rüstzeit, losfixe Kosten) eine Entkopplung von Produktion und Bedarf erforderlich machen.
- Wenn technische Restriktionen (Mindestmenten) eine über den kurzfristigen Bedarf hinausgehende Produktionsmenge erfordern
Wie errechnet sich die Nettebedarfsmenge?
Bruttobedarfsmenge
./. frei verfügbarer Bestand
= Nettebedarfsmenge
./. frei verfügbarer Bestand
= Nettebedarfsmenge
Wie berechnet sich der frei verfügbare Bestand?
Buchmäßiger Lagerbestand
./. Sicherheitsbestand
./. Vormerkbestand
+ Auftragsbestand
= frei verfügbarer Bestand
./. Sicherheitsbestand
./. Vormerkbestand
+ Auftragsbestand
= frei verfügbarer Bestand
Was ist der Sekundärbedarf?
Der Komponentenbedarf leite sich aus dem Primärbedarf sekundär ab. = Bedarf an Komponenten, aus denen der Primärbedarf besteht
Was ist unter einer Planungsperiode und was unter einem Planungshorizont zu verstehen?
Die Planungsperiode bestimmt das Zeitraster, mit dem der Bedarf gemessen wird (Tag, Woche, Monat). Der Planungshorizont legt fest, wie weit die Prognose in die Zukunft reicht (z.B. kommendes Jahr).
Aus welchen Bestandteilen setzt sich die Durchlaufzeit bzw. die Wiederbeschaffungszeit zusammen?
Durchlaufzeit: Rüst- und Fertigungszeiten in den einzelnen Arbeitsgängen sowie Liege- und Transportzeiten im Übergang zwischen den Arbeitsgängen.
Wiederbeschaffungszeit: Bestellabwicklung, Lieferzeit, Bearbeitung im Wareneingang, Einlagerung
Wiederbeschaffungszeit: Bestellabwicklung, Lieferzeit, Bearbeitung im Wareneingang, Einlagerung
Wie berechnen sich die Gesamtkosten in Abhängigkeit von der Bestellmenge?
Sie berechnen sich aus den Kosten für die wiederholte Bestellung bzw. Auflage von Losen, sowie aus den Lagerkosten der Periode, soweit sie von der Lagermenge abhängen.
GK(x)= BK × M/x + P × Lhs × x/2
BK = auflagefixe bzw. bestellfixe Kosten
M = Jahresbedarfsmenge
P = Einstandspreis bzw. Herstellkosten je Einheit
Lhs = Lagerhaltungskostensatz
GK(x)= BK × M/x + P × Lhs × x/2
BK = auflagefixe bzw. bestellfixe Kosten
M = Jahresbedarfsmenge
P = Einstandspreis bzw. Herstellkosten je Einheit
Lhs = Lagerhaltungskostensatz
Wie berechnet sich die optimale Losgröße/optimale Bestellmenge?
Sie berechnet sich als Minimum der Gesamtkostenfunktion
x_opt=√((2BK × M)/(P ×Lhs))
x_opt=√((2BK × M)/(P ×Lhs))
Worin liegt die Problematik der Andler'schen Formel?
Die isolierte Betrachtung der Losgrößenproblmatik wird der Komplexität des Problms und der Verbundenheit verschiedener Entscheidungen nicht gerecht. Die Kostenbetrachtung kann somit nur eine erste Näherungslösung liefern.
Die gesamte Modellüberlegung ebschränkt sich auf die Kostenbetrachtung. Risikoaspekte, Probleme bei der Bedarfsprognose, terminliche Überlegungen und Aspekte der Qualität und der logistischen Verbundenheit der Entscheidung schlagen sich in dieser Analyse nicht nieder.
Die gesamte Modellüberlegung ebschränkt sich auf die Kostenbetrachtung. Risikoaspekte, Probleme bei der Bedarfsprognose, terminliche Überlegungen und Aspekte der Qualität und der logistischen Verbundenheit der Entscheidung schlagen sich in dieser Analyse nicht nieder.
Worin besteht die Problematik fest geplanter Vorlaufzeiten bei der programmgesteuerten Sekundärbedarfsermittlung?
Die Problematik liegt daring, dass Vorlaufzeiten vielfältigen Störeinflüssen unterliegen und dementsprechend stark schwanken können. Die terminliche Planung der Bedarfe wird durch die Verwendung fester Vorlaufzeiten ebenfalls mit dieser Unsicherheit behaftet. Zum Ausgleich solcher Unsicherheiten werden Bestell- und Fertigungsaufträge möglicherweise vorzeitig freigegeben. Hierdurch erhöht sich aber der Umlaufbestand in der Fertigung und die Vorlaufzeiten werden hierdurch tendenziell noch länger und unsicherer.
Aus welchen Gründen ist nach der Nettobedarfsrechnung noch eine Bestellmengenrechnung erforderlich?
Weil die ermittelten Nettobedarfe so klein sein können, dass sie in diesen Mengen nicht wirtschaftlich gefertig werden können, etwa wegen Rüstzeiten oder wegen sog. Unteilbarkeiten. Die Produktion muss dann durhc Lagerhaltung vom Bedarfsverlauf entkoppelt werden.
Wann werden im Rahmen des MRP II Konzeptes erstmalig Kapazitätsrestriktionen berücksichtigt?
Abgesehen von einem groben Kapazitätsabgleich beid er Primärbedarfsplanung werden erstmalig nach der Bedarfsrechnung im Rahmen der Kapazitäts- und Terminplanung Kapazitätsrestriktionen berücksichtigt. Es ist zu beachten, das selbst die (terminierte) Nettobedarfsrechnung auf der Basis unendlicher Kapazitäten erfolgt.
Welche Faktoren beeinflussen die Länge der Übergangszeiten von einem Arbeitsgang zum nächsten?
Wartezeiten, Transportzeiten, Rüstzeiten und Bearbeitungszeiten; insbesondere bei der Werkstattfertigung machen den größten Teil unsichere und naturgemäß stark schwankende Wartezeiten aus.
Welche Maßnahmen sind zum Ausgleich von Kapazitätsangebot und Kapazitätsbedarf geeignet?
Auftragsverschiebung nach Maßgabe von Pufferzeiten, Verlaguerung einzelner Arbeitsgänge auf freie Alternativmaschinen, kurzfristige Erhöhung der Kapazitäten durch Inbetriebnahe zusätzlicher Maschinen, Überstunden oder Zusatzschichten, kurzfristige Fremvergabe (verlängerte Werkbank)
Was ist die Durchlaufterminierung?
Sie ermittelt ohne Berücksichtigung von Kapazitätsgrenzen die frühest möglichen Fertigstellungstermine (Vorwärtsterminierung) oder die spätest möglichen Starttermine (Rückwärtsterminierung)
Die zeitliche Struktur der Auftragsabwicklung ergibt sich aus den Arbeitsplänen sowie aus getrennt geplanten Übergangszeiten.
Durchlaufzeit = Übergangszeit + Rüstzeit + Ausführungszeit
Rüstzeit = Auftragsmenge x Bearbeitungszeit je Einheit
Trotz der Unsicherheit der Übergangszeiten wird im Rahmen der Produktionsplanung und -steuerung mit festen Arbeitsdurchlaufzeiten geplant.
Die zeitliche Struktur der Auftragsabwicklung ergibt sich aus den Arbeitsplänen sowie aus getrennt geplanten Übergangszeiten.
Durchlaufzeit = Übergangszeit + Rüstzeit + Ausführungszeit
Rüstzeit = Auftragsmenge x Bearbeitungszeit je Einheit
Trotz der Unsicherheit der Übergangszeiten wird im Rahmen der Produktionsplanung und -steuerung mit festen Arbeitsdurchlaufzeiten geplant.
Was ist die Übergangszeit und was sind ihre Bestandteile?
Die Übergangszeit ist die Zeitspanne von der Beendigung des vorangehenden Arbeitsganges bis zum Beginn des Arbeitsganges.
Bestandteile sind:
- Warten nach Bearbeitung in Arbeitsgang
- Transportzeit
- Warten vor Bearbeitung in Arbeitsgang
Bestandteile sind:
- Warten nach Bearbeitung in Arbeitsgang
- Transportzeit
- Warten vor Bearbeitung in Arbeitsgang
Was ist die Kapazitätssteuerung?
Bei der Kapazitätssteuerung wird das Belastungsprofil jeder Kapazitätseinheit ermittelt. Bei Überlastung kann duch verschiedene Maßnahmen Bahilfe geschaffen werden.
Im Rahmen der Kapazitätsanpassung findest erstmalig eine explizite Berücksichtigung der Begrenzheit von Kapazitäten statt.
Für jede Kapazitätseinheit wird ein Belastungskonto geführt. Die zu bearbeitenden Aufträge werden ins Belastungskonto nach Maßgabe einer Prioritätsregel eingelastet.
Im Rahmen der Kapazitätsanpassung findest erstmalig eine explizite Berücksichtigung der Begrenzheit von Kapazitäten statt.
Für jede Kapazitätseinheit wird ein Belastungskonto geführt. Die zu bearbeitenden Aufträge werden ins Belastungskonto nach Maßgabe einer Prioritätsregel eingelastet.
Wie wird der Überlastung von Kapazitätseinheiten entgegengewirkt?
- Verschieben innerhalb der Pufferzeiten
- Einsatz zusätzl. Maschinen und Personal
- Verlängerung der Betriebszeit (Überstunden, Zusatzschichten)
- Auswärtsvergabe von Arbeitsgängen in Lohnfertigung
- Nutzung von Ausweichmaschinen
- Einsatz zusätzl. Maschinen und Personal
- Verlängerung der Betriebszeit (Überstunden, Zusatzschichten)
- Auswärtsvergabe von Arbeitsgängen in Lohnfertigung
- Nutzung von Ausweichmaschinen
Wo liegen Grenzen und Probleme traditioneller ERP Systeme?
- PPS ist nur innerbetrieblich fokussiert
-> Engpässe die außerbahld des Betriebes liegen (Engpässe bei Lieferanten, Transportengpässe) gehen nicht unmittelbar in das Planungssystem ein
- Zentrale Sukzessiplanung
-> Störungen und sonst. Veränderungen in dem durch Unsicherheit geprägten Auftrags- und Kapazitätsnetzwerk schlagen sich nicht unmittelbar im zentralen Planungsmodell nieder.
- Batchorientiert
-> Die heute geforderte Agilität des Unternehmens (sofortiges Eingehen auf Veränderungen des Kundenbedarfs, Engpässe, Chances) kann nur unzureichend sichergestellt werden.
-> Engpässe die außerbahld des Betriebes liegen (Engpässe bei Lieferanten, Transportengpässe) gehen nicht unmittelbar in das Planungssystem ein
- Zentrale Sukzessiplanung
-> Störungen und sonst. Veränderungen in dem durch Unsicherheit geprägten Auftrags- und Kapazitätsnetzwerk schlagen sich nicht unmittelbar im zentralen Planungsmodell nieder.
- Batchorientiert
-> Die heute geforderte Agilität des Unternehmens (sofortiges Eingehen auf Veränderungen des Kundenbedarfs, Engpässe, Chances) kann nur unzureichend sichergestellt werden.
Kritik von Goldratt (-> Theorie of Constrains) am klassischen MRP Ansatz?
Der traditionelle MRP Ansatz ist zu kostenkonzentriert. Das verleitet zur Überbetonung der Auslastung vorhandener Kapazitäten bzw. Fertigung großer Losgrößen, auch wenn den produzierten Mengen keine aktuelle Marktnachfrage gegenübersteht.
Zahlreiche Aspekte der Fertigungsleistung finden im Kostenkonzept häufig keinen ausreichenden Niderschlag: Qualität, Ungenauigkeit der Bedarfsprognosen, Termintreue, Serivicegrad, Fertigungsdurchlaufzeiten, Lieferzeiten
Zahlreiche Aspekte der Fertigungsleistung finden im Kostenkonzept häufig keinen ausreichenden Niderschlag: Qualität, Ungenauigkeit der Bedarfsprognosen, Termintreue, Serivicegrad, Fertigungsdurchlaufzeiten, Lieferzeiten
Was ist die Theory of Constrains?
Die traditionellen Zielkriterien werden neu definiert, indem konsequent auf den Zahlungsmittelfluss abgestellt wird. Der Produktionsausstoß wird danach erst dann als Durchsatz und damit als Leistung gewertet, wenn ein Zahlungsmittelzufluss aus Umsatzerlösen erfolgt.
Was sind die geldflussorientierten Messkriterien?
Durchsatz: ist die durch Verkäufe verdiente Geldmenge einer Periode (Umsatzerlöse)
Bestände: ist alles Geld, das in das System für den Ankauf von Dingen investiert wurde, die zum Verkauf gedacht sich (Umlaufvermögen)
Betriebsausgaben: sind Ausgaben, die das System tätigt, um Bestände in Durchsatz zu transormieren
Bestände: ist alles Geld, das in das System für den Ankauf von Dingen investiert wurde, die zum Verkauf gedacht sich (Umlaufvermögen)
Betriebsausgaben: sind Ausgaben, die das System tätigt, um Bestände in Durchsatz zu transormieren
Was ist der Grundgedanke der enpassorientierten Fertigungssteuerung?
Für den wirtschaflichen Erfolg ist die Nutzung der betrieblichen Engpässe entscheidenen. eine Unterbeschäftigung von Nichtengpässen ist wirtschaftlich irrelevant. Die Planung der Produktion soll deshalb deshalb von den Engpässen ausgehen. Hierbei ist dafür zu sorgen, dass keine Engpasskapazität verloren geht. Die Planung der vor- und nachgelagerten Fertigungsstufen leitet sich aus der Planung der Engpässe ab.
Welche Nachteile haben hohe Bestände?
Besonders bei langer Durchlaufzeiten gibt es folgende Nachteile bei hohen Beständen:
Hohe Bestände
- verhindern Qualitätsverbesserung
- verzögern die Einführung neuer Produkte
- verursachen lange Lieferzeiten
- sind die eigentliche Ursache für eine schlechte Prognosegenauigkeit
- verursachen Überstunden und erhöhen damit die Fertigungskosten
- verursachen einen steigenden Bedarf an Extrakapazität im letzten Arbeitsgang
Hohe Bestände
- verhindern Qualitätsverbesserung
- verzögern die Einführung neuer Produkte
- verursachen lange Lieferzeiten
- sind die eigentliche Ursache für eine schlechte Prognosegenauigkeit
- verursachen Überstunden und erhöhen damit die Fertigungskosten
- verursachen einen steigenden Bedarf an Extrakapazität im letzten Arbeitsgang
Was ist die Belastungsorientierte Auftragsfreigabe?
Anstehende Fertigungsaufträge werden zunächst nach ihrer Dringlichkeit sortiert und dann daraufhin überprüft, ob alle Vorraussetzungen für ihre Durchführung gegeben sind. Weiterhin wird überprüft, wie stark die Kapazitätseinheiten, die ein Auftrag durchlaufen muss, bereits verplant sind - gemessen an den eingelasteten Rüst- und Bearbeitungsstunden.
Durch die Begrenzung der Auftragsfreigabe auf ein bestimmtes Arbeitsvolumen vor jeder Kapazitätseinheit, werden die Bestände in der Fertigung und damit die Durchlafuzeiten ebschränkt und in der Folge die Prognosesicherheit und die Termintreue günstig beeinflusst.
Durch die Begrenzung der Auftragsfreigabe auf ein bestimmtes Arbeitsvolumen vor jeder Kapazitätseinheit, werden die Bestände in der Fertigung und damit die Durchlafuzeiten ebschränkt und in der Folge die Prognosesicherheit und die Termintreue günstig beeinflusst.
Was sind die Ziele einer JIT-Fertigung?
- Reduzierung von Rüstzeiten
- möglichst geringe Losgrößen
- zeitliche Harmonisierung des Bedarfs
- gerichteter und klarer Materialfluss
- möglichst geringe Losgrößen
- zeitliche Harmonisierung des Bedarfs
- gerichteter und klarer Materialfluss
Was sind die Vorrausstzungen für JIT Fertigung?
- gute Vorhersehbarkeit und gleichmäßiger Bedarfsverlauf
- Fehlerfreiheit der angeliferten Vormaterialien
- 100%ige Verfügbarkeit der Anlagen
- kurze und störungsfreie Transportwege
- Fehlerfreiheit der angeliferten Vormaterialien
- 100%ige Verfügbarkeit der Anlagen
- kurze und störungsfreie Transportwege
Was ist das Konzept der Fortschrittszahlen?
Es wurde zur Harmonisierung der Produktion interner und externer Lieferanten mit dem fortschreitenden Verbrauch in der Endmontage entwickelt. Es eigenet sich für die Steuerung dezentral disponierender Fertigungsbereiche einer mehrstufigen Großserien- oder Massenfertigung.
Als Fortschrittszahl (FZ) wird eine kumulierte Mengengröße bezeichnet, die sich auf einen bestimmten Kontrollpunkt in der Fertigung zu einem bestimmten Zeitpunkt bezieht. Als Kontrollpunkt dient i.d.R. der letzte Arbeitsgang eines Fertigungsbereiches(-> Meilenstein-Arbeitsvorgang)
Als Fortschrittszahl (FZ) wird eine kumulierte Mengengröße bezeichnet, die sich auf einen bestimmten Kontrollpunkt in der Fertigung zu einem bestimmten Zeitpunkt bezieht. Als Kontrollpunkt dient i.d.R. der letzte Arbeitsgang eines Fertigungsbereiches(-> Meilenstein-Arbeitsvorgang)
Was ist das Ziel des Fortschrittszahlenkonzeptes?
Es soll die gesamte wertschöpfungskette so koordinieren, dass bei schwankender Abnahme des betrachteten Produktes durch den Markt ein unnötiger Lagerauf- und -abbau zwischen den Kontrollblöcken unterbleibt. Damit kann die Produktion über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg mit der Entwicklung des Marktbedarfes synchronisiert werden.
Was sind Kontrollblöcke?
Kontrollblöcke sind organisatorische Fertigungseinheiten, die für ihren Bereich eigenständig Fertigungsaufträge bilden und deren Start- und Endtermine festlegen - insofern also autonom sind.
Zu Kontrollblöcken werden solche Arbeitsschritte zusammengefasst, die jeweils einen ganzheitelichen Wertschöpfungsabschnitt bilden und für die eine autonome dezentrale Steuerung sinnvoll vorgenommen werden kann.
Für jeden Kontrollblcok werden Soll-Fortschrittszahlen vorgegeben.
Zu Kontrollblöcken werden solche Arbeitsschritte zusammengefasst, die jeweils einen ganzheitelichen Wertschöpfungsabschnitt bilden und für die eine autonome dezentrale Steuerung sinnvoll vorgenommen werden kann.
Für jeden Kontrollblcok werden Soll-Fortschrittszahlen vorgegeben.
Unter welchen Vorraussetzungen erscheint eine Fertigungssteruung mit Fortschrittszahlen sinnvoll?
Die Fertigungssteuerung mit Fortschrittszahlen ist bei Serienfertigung komplexer Produkte sinnvoll, wenn die Voraussetzungen einer JIT Steuerung nicht vorliegen. Fortschrittszahlen erlauben trotz übergreifender Koordination nach dem Pull-Prinzip eine weitgehend unabhängige dezentrale Produktionsplanung und -stuerung. Begrenzte Lagerbestände zwischen den Fertigungsstufen erlauben eine stärkere Entkopplung der Stufen als beim JIT.
Wie fuktioniert das Kanban-System?
Vorraussetzung des Kanban-Systems ist eine eindeutige Identifizierung jeder Ladeeinheit und eine begreznte Zahl sich im Umlauf befindlicher Ladeeinheiten.
Materialien werden in standardisieten Behältern mit festgelegtem Fassungsvermögen transportiert und bereitgestellt. Jeder volle Behälter wird von einem Datenträger (KANBAN) begleitet, der Art, Menge soeiwe Herkunft und den Verbrauchsort des Materials enthöllt. Diese Behälter werden in der Teilefertigung direkt befüllt, zum Verbrauchsort transportiert und dort entleert. Der Kanban wird bei Anbruch eines neuen Behälters zur Quelle zurückgeführt und löst dort eine Nachlieferung bzw. Nachfertigung aus.
PULL-Prinzip!
Materialien werden in standardisieten Behältern mit festgelegtem Fassungsvermögen transportiert und bereitgestellt. Jeder volle Behälter wird von einem Datenträger (KANBAN) begleitet, der Art, Menge soeiwe Herkunft und den Verbrauchsort des Materials enthöllt. Diese Behälter werden in der Teilefertigung direkt befüllt, zum Verbrauchsort transportiert und dort entleert. Der Kanban wird bei Anbruch eines neuen Behälters zur Quelle zurückgeführt und löst dort eine Nachlieferung bzw. Nachfertigung aus.
PULL-Prinzip!
Wie errechnet sich der Sicherheitsbestand im Kanbansystem?
Anzahl der benötigten Kanbans = (durchschnittlicher Bedarf x Wiederbeschaffungszeit x (1+ Sicherheitsfaktor)) / STandardmenge je Behälter
Welches sind die grundliegenden Prinzipien der Kanban-Steuerung?
- Holpflicht
Jede Verbrauchstelle muss die benötigten Materialien von einem
Pufferlager abholen bzw. die Abholung veranlassen.
- Keine unkrontrollierte Lagerung
Eine Verbrauchstelle darf nicht mehr Materialien entnehmen, als
benötigt werden.
- Keine Vorratsproduktion
Eine Lieferstelle darf nur nach Maßgabe der ihr zugeleiteten
Kanban-Karten produzieren.
- Null-Fehler-Produktion
Es dürfen nur fehlerfreie Teile weitergeleitet werden.
Jede Verbrauchstelle muss die benötigten Materialien von einem
Pufferlager abholen bzw. die Abholung veranlassen.
- Keine unkrontrollierte Lagerung
Eine Verbrauchstelle darf nicht mehr Materialien entnehmen, als
benötigt werden.
- Keine Vorratsproduktion
Eine Lieferstelle darf nur nach Maßgabe der ihr zugeleiteten
Kanban-Karten produzieren.
- Null-Fehler-Produktion
Es dürfen nur fehlerfreie Teile weitergeleitet werden.
Welche Vorteile bringt das Kanban-System mit sich?
- Produktivitätserhöhung durch Reduzierung von Rüstzeiten
- gleichmäßige Kapazitätsauslaung
- Freisetzung von Rationalisierungspotenzialen
- Produktion erfolgt nur aufgrund eines wirklichen Bedarfs
- höhere Flexibilität und höherer Servicegrad für den Kunden
- Fertigungsdurchlaufzeiten sind kürzer
- der Materialfluss ist besser und transparenter
- Verstärkung der dezentralen Verantwortung vor Ort
- gleichmäßige Kapazitätsauslaung
- Freisetzung von Rationalisierungspotenzialen
- Produktion erfolgt nur aufgrund eines wirklichen Bedarfs
- höhere Flexibilität und höherer Servicegrad für den Kunden
- Fertigungsdurchlaufzeiten sind kürzer
- der Materialfluss ist besser und transparenter
- Verstärkung der dezentralen Verantwortung vor Ort
Das Konban Konzept eignet sich nicht für Verhältnisse, die geprägt sind durch:
- stochastischen Bedarfsverlauf oder stark schwnkenden Auftrangseingang, der auch nicht geglättet werden kann
- häufige Notwendigkeit kurzfristiger Umplanungen
- Unmöglichkeit der Einhaltung der Kanban-Regeln
- unzureichendes Qualitätsniveau
- fertigungstechnisch noch nicht ausgereifte Produkte mit der Konsequenz noch notwendiger Änderungen am Produktkonzept.
- häufige Notwendigkeit kurzfristiger Umplanungen
- Unmöglichkeit der Einhaltung der Kanban-Regeln
- unzureichendes Qualitätsniveau
- fertigungstechnisch noch nicht ausgereifte Produkte mit der Konsequenz noch notwendiger Änderungen am Produktkonzept.
Was ist das Kanban-Zwei-Karten System? Worin unterscheiden es sich vom Ein-Karten-System?
Am Verbrauchsort wird der Transport-Kanban entfernt udn im Kanban-Briefkasten gesmmatel. Im Pufferlager wird der Transport-Kanban gegen den Produktions-Kanban, der bis dahin am Behälter befestigt ist, ausgetauscht und der Behälter mit dem Transport-Knban zum Verbrauchsort geliefert. Die Produktions-Kanbans werden gesammt und regelmäßig zur Quelle weitergeleitet, die auf der Grundlage der Produktions-Kanbans produziert udn zum Pufferlager liefert.
Bein Ein-Karten-System bedient sich der Mitarbeiter der Senke (Verbrauchsort) direkt im Pufferlager. Er stellt einen leeren Behälter ab und legt den Kanban in die Auftragspox. Der Kanban wird der Quelle zugeleitet, die wie beim Zwei-Karten-System nach den vorliegenden Kanbans produziert und die vollen Behälter, mit Kanban, dem Pufferlager zuleitet.
Bein Ein-Karten-System bedient sich der Mitarbeiter der Senke (Verbrauchsort) direkt im Pufferlager. Er stellt einen leeren Behälter ab und legt den Kanban in die Auftragspox. Der Kanban wird der Quelle zugeleitet, die wie beim Zwei-Karten-System nach den vorliegenden Kanbans produziert und die vollen Behälter, mit Kanban, dem Pufferlager zuleitet.
Unter welchen Bedingungen ist das Zwi-Karten-System der Kanban-Steuerung sinnvoll einsetzbar?
Das Zwei-Karten-System ist sinnvoll, wenn die Quelle sehr weit von der Senke entfernt liegt, da eine JIT Lieferung dann nicht ohne Zwischenlager möglich ist. Die Transportmengen von der Quelle zum ÄZwischenlager werden etwa volle LKW sein, während vom Zwischenlager zur Senke auf einzelne Behälter wirtschaftlich transportiert werdne können.
Welches sind die Vorteile des elektronischen Austauschs (EDI) gegenüber papiergestützen Nachrichten?
- Ausdruck, Kuvertierung, Unterschrift und physischer Versand entfallen -> Rationalisierungseffekte
- Übertragung erfolg schneller
- der Aufwand für die erneute Erfassung der Daten beim Empfänger entfällt
- Fehler bei der manuellen Datenerfassung von Papierdokumenten und die darausentstehenden Probleme und Ineffizienzen entfallen
- der schnellere und sichere Datenaustausch ermöglicht einen erhöhten Kapitalumschlag durch niedrigere Bestände und größere Planungssicherheit aufgrund aktueller Daten
- Übertragung erfolg schneller
- der Aufwand für die erneute Erfassung der Daten beim Empfänger entfällt
- Fehler bei der manuellen Datenerfassung von Papierdokumenten und die darausentstehenden Probleme und Ineffizienzen entfallen
- der schnellere und sichere Datenaustausch ermöglicht einen erhöhten Kapitalumschlag durch niedrigere Bestände und größere Planungssicherheit aufgrund aktueller Daten