T1, Personality and sociocultural factors, Pettigrew (1958)
DESIGN Korrelationsdesign mit einem Messzeitpunkt, Fragebogenstudie, zusätzlich: transnationaler Vergleich mit Daten aus USA
zweier Chi°-Tests, Kovariationsanalyse
VARIABLEN
Prädiktor: Autoritarismus (F-Scala), Soz. Konformität (C-Skala)
Kriterium: Einstellung gegenüber Afrikanern (A-Scala)
Studie 2
Pradiktor: Autoritarismus (F), Antisemitismus (AS), Soziodemografische Daten
Kriterium: Negro-Vorurteile (N)
ERGEBNISSE
-kaum Unterschiede zwischen in Afrika und anderswo geborenen Studenten bei den Persönlichkeitsmerkmalen,
aber Mittelwertsunterschiede auf der A-Skala (Afrika intoleranter)
-in der südafrikanischen Stichprobe sign. Korr. zw Konformität und Vorurteilen gegen Schwarzafrikaner
- k. Einfluss Autoritarismus
zweier Chi°-Tests, Kovariationsanalyse
VARIABLEN
Prädiktor: Autoritarismus (F-Scala), Soz. Konformität (C-Skala)
Kriterium: Einstellung gegenüber Afrikanern (A-Scala)
Studie 2
Pradiktor: Autoritarismus (F), Antisemitismus (AS), Soziodemografische Daten
Kriterium: Negro-Vorurteile (N)
ERGEBNISSE
-kaum Unterschiede zwischen in Afrika und anderswo geborenen Studenten bei den Persönlichkeitsmerkmalen,
aber Mittelwertsunterschiede auf der A-Skala (Afrika intoleranter)
-in der südafrikanischen Stichprobe sign. Korr. zw Konformität und Vorurteilen gegen Schwarzafrikaner
- k. Einfluss Autoritarismus
T2 Unemployment, relative deprivation and social protest, Walker & Mann (1987)
DESIGN Korrelationsdesign m. 1 Messzeitpkt., Fragebogeninterview (Arbeitslose)
hierarchische multiple Regression, R2 -Change
VARIABLEN
Prädiktorvariablen
• jeweils 2 Maße (op. durch 2 Formen der SASS) für egoistische und fraternale Deprivation ERD1 und ERD2, FRD1 und FRD2
Kriteriumsvariablen Haltung zu sozialem Protest, Stresssymptomatik,
ERGEBNISSE
-Ergebnisse bestätigen die differentielle Rolle egoistischer und fraternaler Deprivation
-Protestorientierung korreliert signifikant mit beiden fraternalen RD-Maßen, aber mit keinem der egoistischen RD-Maße
-Stress korreliert signifikant nur mit ERD2
-zw. 4 RD Maßen nur eine sign. Korr.: zw. ERD1+ERD2
hierarchische multiple Regression, R2 -Change
VARIABLEN
Prädiktorvariablen
• jeweils 2 Maße (op. durch 2 Formen der SASS) für egoistische und fraternale Deprivation ERD1 und ERD2, FRD1 und FRD2
Kriteriumsvariablen Haltung zu sozialem Protest, Stresssymptomatik,
ERGEBNISSE
-Ergebnisse bestätigen die differentielle Rolle egoistischer und fraternaler Deprivation
-Protestorientierung korreliert signifikant mit beiden fraternalen RD-Maßen, aber mit keinem der egoistischen RD-Maße
-Stress korreliert signifikant nur mit ERD2
-zw. 4 RD Maßen nur eine sign. Korr.: zw. ERD1+ERD2
T3 Social categorization and intergroup behaviour Tajfel et al. (1971)
DESIGN Within-Subject Design, Minimalgr.paradigma
Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test für verbundene Stichprobe
VARIABLEN
UV mit Messwdhg: 2 Matrizentypen, operationalisiert: Maximaler gemeinsamer Gewinn = MJP, Maximale Differenz MD, Maximaler Ingroup Gewinn MIP nur unvollständig manipuliert
UV ohne Messwiederholung (Kleegruppe vs. Kandinskygr.),
AV : Aufteilung der Belohnungen auf Eigen- und Fremdgruppenmitglieder mittlere Rang-Distanz vom Optimum
ERGEBNISSE
bei der Verteilung von Gewinnen die Eigengruppe begünstigen,
zentrale Strategie war die Maximierung des Unterschieds
WICHTIG
keinen offensichtlichen Realismus, aber psychologischen Realismus
Wilcoxon-Vorzeichen-Rang-Test für verbundene Stichprobe
VARIABLEN
UV mit Messwdhg: 2 Matrizentypen, operationalisiert: Maximaler gemeinsamer Gewinn = MJP, Maximale Differenz MD, Maximaler Ingroup Gewinn MIP nur unvollständig manipuliert
UV ohne Messwiederholung (Kleegruppe vs. Kandinskygr.),
AV : Aufteilung der Belohnungen auf Eigen- und Fremdgruppenmitglieder mittlere Rang-Distanz vom Optimum
ERGEBNISSE
bei der Verteilung von Gewinnen die Eigengruppe begünstigen,
zentrale Strategie war die Maximierung des Unterschieds
WICHTIG
keinen offensichtlichen Realismus, aber psychologischen Realismus
T4 Rebels with a cause Jetten, Branscombe, Schmitt & Spears (2001)
DESIGN: 1 x 3 between-subject Design, Körperpiercings Pfadanalyse
VARIABLEN
Prädiktor: wahrgenommene Diskriminierung, (3-fach gestuft: negative vs. positive vs. keine=Kontrollbed.)
Kriterium: kollektives Selbstwertgefühl
Mediator : Gruppenidentifikation
Manipulation checks: mit vier Items
ERGEBNISSE
signifikante Pfadkoeffizienten:
wahrgenommene Diskriminierung + Gruppenidentifikation (Prädiktor→Mediator)
Gruppenidentifikation + Selbstwertgefühl (Mediator→Kriterium)
→nicht signif. Pfadkoeffizient
w. Diskrimierung + Selbstwertgefühl (Prädiktor→Kriterium)
Ergebnisse bestätigen das Ablehnungs-Identifikations-Modell
WICHTIG→ fehlende Signifikanz auf dem Pfad w. Diskriminierung + Selbstwertgefühl wird damit erklärt, dass man Piercings im Zweifelsfall wieder entfernen bzw. verstecken kann
VARIABLEN
Prädiktor: wahrgenommene Diskriminierung, (3-fach gestuft: negative vs. positive vs. keine=Kontrollbed.)
Kriterium: kollektives Selbstwertgefühl
Mediator : Gruppenidentifikation
Manipulation checks: mit vier Items
ERGEBNISSE
signifikante Pfadkoeffizienten:
wahrgenommene Diskriminierung + Gruppenidentifikation (Prädiktor→Mediator)
Gruppenidentifikation + Selbstwertgefühl (Mediator→Kriterium)
→nicht signif. Pfadkoeffizient
w. Diskrimierung + Selbstwertgefühl (Prädiktor→Kriterium)
Ergebnisse bestätigen das Ablehnungs-Identifikations-Modell
WICHTIG→ fehlende Signifikanz auf dem Pfad w. Diskriminierung + Selbstwertgefühl wird damit erklärt, dass man Piercings im Zweifelsfall wieder entfernen bzw. verstecken kann
T5 Strategies to cope with negative social identity, Mummendey, Kessler, Klink & Mielke (1999)
DESIGN: Ostdeutsche, Fragebogenstudie mit einem Messzeitpunkt Pfadanalyse LISREL
VARIABLEN: Prädiktoren SIT soziostrukt. Faktoren: wahrgenommene Stabilität (stability), w. Legitimität (legitimacy), w. Durchlässigkeit (permeability), Mediator: Soziale Identifikation (identification), Prädiktoren RD Faktoren ego. + fraternaler Deprivation: w. Vergleichsergebnis (referent outcome), w. Wahrscheinlichkeit der Verbesserung (likelihood of amelioration), w. vergleichbezogene Instrumentalität (referent instrumentalities), Mediator: Intergruppale Ressentiments =fraternaler Ärger (resentment), Kollektive Wirksamkeitswahrnehmung (group efficacy), Kriteriumsvariablen: die sechs „identity management strategies“
ERGEBNISSE: SIT: neg. Zshg zw. soz. Identifikation + der Wahl indiv. Strategien → pos. mit Wahl kollekt. Strategien, RD: sehr gute Varianzaufklärung für kollektive Strategien →Zshg pos. zw. Gruppenwirksamkeit + kollektiven Strategien, sowie Gruppenwirksamkeit + fraternalem Ärger, SIT Prädiktoren waren mit individuellen Strategien verbunden, RD Prädiktoren mit kollektiven Strategien; soziale Kreativitätsstrategien konnten nur eingeschränkt vorhergesagt werden. →Das „integrative“ Modell legt nahe, dass soz. Identif. einen indirekten Effekt über Ressentiment + Gr.wirksamkeit auf Wahl zu kollektiven Strategien (Wettbewerb) hat
WICHTIG: Vergleich der Vorhersagekraft der SIT und RD Modelle im Hinblick auf Strategien im Umgang mit dem negativen soz. Identität, explorative Testung eines integrativen Modells
VARIABLEN: Prädiktoren SIT soziostrukt. Faktoren: wahrgenommene Stabilität (stability), w. Legitimität (legitimacy), w. Durchlässigkeit (permeability), Mediator: Soziale Identifikation (identification), Prädiktoren RD Faktoren ego. + fraternaler Deprivation: w. Vergleichsergebnis (referent outcome), w. Wahrscheinlichkeit der Verbesserung (likelihood of amelioration), w. vergleichbezogene Instrumentalität (referent instrumentalities), Mediator: Intergruppale Ressentiments =fraternaler Ärger (resentment), Kollektive Wirksamkeitswahrnehmung (group efficacy), Kriteriumsvariablen: die sechs „identity management strategies“
ERGEBNISSE: SIT: neg. Zshg zw. soz. Identifikation + der Wahl indiv. Strategien → pos. mit Wahl kollekt. Strategien, RD: sehr gute Varianzaufklärung für kollektive Strategien →Zshg pos. zw. Gruppenwirksamkeit + kollektiven Strategien, sowie Gruppenwirksamkeit + fraternalem Ärger, SIT Prädiktoren waren mit individuellen Strategien verbunden, RD Prädiktoren mit kollektiven Strategien; soziale Kreativitätsstrategien konnten nur eingeschränkt vorhergesagt werden. →Das „integrative“ Modell legt nahe, dass soz. Identif. einen indirekten Effekt über Ressentiment + Gr.wirksamkeit auf Wahl zu kollektiven Strategien (Wettbewerb) hat
WICHTIG: Vergleich der Vorhersagekraft der SIT und RD Modelle im Hinblick auf Strategien im Umgang mit dem negativen soz. Identität, explorative Testung eines integrativen Modells
T6 The effect of university roommate contact Van Laar, Levin, Sinclair & Sidanius, (2005)
DESIGN: Längsschnittdesign mit 5 Messzeitpunkten, im natürlichen Feldexp., Regressionsanalysen
VARIABLEN: Prädiktorvariablen
• ethnische Heterogenität der MitbewohnerInnen
• Anzahl der Angehörigen von White, Asian, Latino, or Black
Kriteriumsvariablen:
• Affekt gegenüber White, Asian, Latino, or Black
• Intergruppenunbehagen
• Multikulturelle Kompetenz
• Symbolischer Rassismus
• Soziale-Dominanz-Orientierung (ist eigentlich eher eine Persönlichkeitsvariable)
• Anti-Vermischung-Einstellung
• Heterogenität des Freundeskreises
• Interethnische Verabredungen
Kontrollvariablen: Messergebnisse der Kriteriumsvariablen, die während des ersten Jahres gemessen wurden (Wichtig für den Längsschnitt, um Selbstselektionseffekte zu kontrollieren)
ERGEBNISSE 1. insgesamt führte die Heterogenität des interethnischen Kontakts zu einer Reduktion ethnischer Vorurteile bzw. einer Verbesserung interethnischer Einstellungen
→Ausnahme Mitbewohner mit asiatischem Hintergrund → Zunahme von Vorurteilen gegenüber anderer ethnischer Minoritäten 2. Generalisierung positiver Kontakterfahrungen mit Angehörigen einer Gruppe auf andere Gruppen→im Zshg mit Schwarzen und Latinos 3. Hinweise auf eine Intensivierung von Vorurteilen durch Eigengruppenkontakt nicht beobachtet!
WICHTIG: →„experimentell“, weil Zuteilung zu den Wohnbedingungen zufällig (randomisiert) erfolgte
→„natürlich“, weil die Zuteilung nicht von den Forschern vorgenommen wurde (sondern von der Universität)
VARIABLEN: Prädiktorvariablen
• ethnische Heterogenität der MitbewohnerInnen
• Anzahl der Angehörigen von White, Asian, Latino, or Black
Kriteriumsvariablen:
• Affekt gegenüber White, Asian, Latino, or Black
• Intergruppenunbehagen
• Multikulturelle Kompetenz
• Symbolischer Rassismus
• Soziale-Dominanz-Orientierung (ist eigentlich eher eine Persönlichkeitsvariable)
• Anti-Vermischung-Einstellung
• Heterogenität des Freundeskreises
• Interethnische Verabredungen
Kontrollvariablen: Messergebnisse der Kriteriumsvariablen, die während des ersten Jahres gemessen wurden (Wichtig für den Längsschnitt, um Selbstselektionseffekte zu kontrollieren)
ERGEBNISSE 1. insgesamt führte die Heterogenität des interethnischen Kontakts zu einer Reduktion ethnischer Vorurteile bzw. einer Verbesserung interethnischer Einstellungen
→Ausnahme Mitbewohner mit asiatischem Hintergrund → Zunahme von Vorurteilen gegenüber anderer ethnischer Minoritäten 2. Generalisierung positiver Kontakterfahrungen mit Angehörigen einer Gruppe auf andere Gruppen→im Zshg mit Schwarzen und Latinos 3. Hinweise auf eine Intensivierung von Vorurteilen durch Eigengruppenkontakt nicht beobachtet!
WICHTIG: →„experimentell“, weil Zuteilung zu den Wohnbedingungen zufällig (randomisiert) erfolgte
→„natürlich“, weil die Zuteilung nicht von den Forschern vorgenommen wurde (sondern von der Universität)
T7 Reducing intergroup bias, Gaertner, Mann, Murrell & Dovidio, (1989)
DESIGN : 3 x 2 x 2 (Treatment x Geschlecht x Ingroup/Outgroup)
Multivariate Varianzanalyse (MANOVA), zum Teil mit Messwiederholungen
VARIABLEN: UV: kognitiven Repräsentation eines soz Aggregats: one-group, two-groups und separate-individuals -> compound manipulation: Sitzanordnung, Formale Identität (Namen), Art der Interdependenz (Möglicher persönlicher Gewinn ist an Lösung der 6er, 3er, Indiv. gebunden), Zweck der Interaktion (Konsens, Gr.-, Einzellösg.), positives Feedback (6er, 3er, Indiv.); AV: intergroup bias mittels Fragebogen: 1) Auswahl eines Leaders; 2) Auswahl der wahrgenommenen soz Struktur und Ausmaß, in dem diese Struktur wahrgenommen wurde; 3) Bewertung jeder anderen Person in der 6er Gr auf den Skalen: gemocht,ehrlich, kooperativ, wertvoll; 4) Bewertung der Diskussion auf 10 Dimensionen →Manipulation check
ERGEBNISSE: Die relative Bevorzugung der Mitglieder der Eigengr gegenüber einer Fremdgr lässt sich sowohl durch Rekategorisierung als auch durch Dekategorisierungsprozesse reduzieren; die Wirkung beruht auf untersch. psy Mechanismen. →Durch Rekategorisierung werden die ehemaligen Mitglieder der Fremdgr. positiver bewertet im Vgl. zu einer Intergrsit. →Durch Dekategorisierung werden die ehemaligen Mitglieder der Eigengr. und unerwartet auch die ehemaligen Mitglieder der Fremdgr. negativer bewertet im Vergleich zu einer Intergrsit.
WICHTIG → Analyseeinheit sind die Gruppen (nicht die einzelnen Vpn!!!), Randomisierung in 6er-Gruppen, in jeder Bedingung gibt es 20 6-Gruppen 360 Vpn (zuerst Bildung von Subgr. 3er: farbiges Schild, Namen, Gr.lösung = Ausgangslage sind 2 Gruppen) →Vor-und Nachteile einer compound manipulation (z.B. höhere Wirksamkeit aber die genaue Angabe der tatsächlichen Ursache bzw. Ursachenbündels erschwert). →Alternative Erklärung der Befunde: Theorie des real. Gruppen-konflikts (d.h. gemeinsame übergeordnete Ziele, Kooperation und Zielerreichung erklären den Unterschied in intergroup bias zw. den treatments)
Multivariate Varianzanalyse (MANOVA), zum Teil mit Messwiederholungen
VARIABLEN: UV: kognitiven Repräsentation eines soz Aggregats: one-group, two-groups und separate-individuals -> compound manipulation: Sitzanordnung, Formale Identität (Namen), Art der Interdependenz (Möglicher persönlicher Gewinn ist an Lösung der 6er, 3er, Indiv. gebunden), Zweck der Interaktion (Konsens, Gr.-, Einzellösg.), positives Feedback (6er, 3er, Indiv.); AV: intergroup bias mittels Fragebogen: 1) Auswahl eines Leaders; 2) Auswahl der wahrgenommenen soz Struktur und Ausmaß, in dem diese Struktur wahrgenommen wurde; 3) Bewertung jeder anderen Person in der 6er Gr auf den Skalen: gemocht,ehrlich, kooperativ, wertvoll; 4) Bewertung der Diskussion auf 10 Dimensionen →Manipulation check
ERGEBNISSE: Die relative Bevorzugung der Mitglieder der Eigengr gegenüber einer Fremdgr lässt sich sowohl durch Rekategorisierung als auch durch Dekategorisierungsprozesse reduzieren; die Wirkung beruht auf untersch. psy Mechanismen. →Durch Rekategorisierung werden die ehemaligen Mitglieder der Fremdgr. positiver bewertet im Vgl. zu einer Intergrsit. →Durch Dekategorisierung werden die ehemaligen Mitglieder der Eigengr. und unerwartet auch die ehemaligen Mitglieder der Fremdgr. negativer bewertet im Vergleich zu einer Intergrsit.
WICHTIG → Analyseeinheit sind die Gruppen (nicht die einzelnen Vpn!!!), Randomisierung in 6er-Gruppen, in jeder Bedingung gibt es 20 6-Gruppen 360 Vpn (zuerst Bildung von Subgr. 3er: farbiges Schild, Namen, Gr.lösung = Ausgangslage sind 2 Gruppen) →Vor-und Nachteile einer compound manipulation (z.B. höhere Wirksamkeit aber die genaue Angabe der tatsächlichen Ursache bzw. Ursachenbündels erschwert). →Alternative Erklärung der Befunde: Theorie des real. Gruppen-konflikts (d.h. gemeinsame übergeordnete Ziele, Kooperation und Zielerreichung erklären den Unterschied in intergroup bias zw. den treatments)
T8 The effects of disclosure, typicality, and salience on intergroup bias Ensari & Miller 2002
DESIGN: 45 Studentinnen, die sich selbst als säkularistisch einstuften; Design: 2 x 2 x 2, Studie 2: Design: 3 x 2 x 2; Varianzanalyse mit Messwiederholung auf drittem Faktor
(Zielperson: Eigengr vs.Fremdgr), Mediationsanalyse disclosure/typicality (ja)
VARIABLEN: UV1 : Selbstenthüllung, 2-fach gestuft: Enthüllung vs. keine, durch Interview: 5 persönliche/neutrale (universitäre) Infos ; UV2 : Typikalität, 2-fach gestuft: Typikalität vs. Atypikalität durch compound manipulation (Bekenntnis, Kopftuch, Familie, Zeitschrift, TV, Partei); AV: Zielperson: Eigengr vs.Fremdgr: Bewertung eines anderen typischen Fremdgruppenmitglieds, Coverstory „Bewerberinnen“ (3 Items: wie qualiviziert, freundlich, vertrauenswürdig) Eigengr. wurde später aus Analyse entfernt, spielt keine Rolle; Studie 2: Selbstenthüllung: disclosure/salient vs. disclosure/nonsalent vs.no disclosure x Typikalität: yes vs. no x Zielperson: Gr.zugehörigkeit Bewerber in vs. outgr
ERGEBNISSE: Selbstenthüllungs x Typikalitäts – Interaktionshypothese bestätigt. Sowohl Selbstenthüllung als auch Typikalität sind notwendige Bedingungen für die Generalisierung
Die Effekte nur bei Salienz, Studie 2 bestätigt Studie 1
WICHTIG: →welche Ausprägungen als typisch bzw. untypisch gelten, wurde im Vorfeld getrennt erhoben →Je nach der Größe des Interaktionseffekts können sich auch die zwei Haupteffekte als signifikant erweisen. Theoretisch macht aber nur die Interaktion Sinn.
(Zielperson: Eigengr vs.Fremdgr), Mediationsanalyse disclosure/typicality (ja)
VARIABLEN: UV1 : Selbstenthüllung, 2-fach gestuft: Enthüllung vs. keine, durch Interview: 5 persönliche/neutrale (universitäre) Infos ; UV2 : Typikalität, 2-fach gestuft: Typikalität vs. Atypikalität durch compound manipulation (Bekenntnis, Kopftuch, Familie, Zeitschrift, TV, Partei); AV: Zielperson: Eigengr vs.Fremdgr: Bewertung eines anderen typischen Fremdgruppenmitglieds, Coverstory „Bewerberinnen“ (3 Items: wie qualiviziert, freundlich, vertrauenswürdig) Eigengr. wurde später aus Analyse entfernt, spielt keine Rolle; Studie 2: Selbstenthüllung: disclosure/salient vs. disclosure/nonsalent vs.no disclosure x Typikalität: yes vs. no x Zielperson: Gr.zugehörigkeit Bewerber in vs. outgr
ERGEBNISSE: Selbstenthüllungs x Typikalitäts – Interaktionshypothese bestätigt. Sowohl Selbstenthüllung als auch Typikalität sind notwendige Bedingungen für die Generalisierung
Die Effekte nur bei Salienz, Studie 2 bestätigt Studie 1
WICHTIG: →welche Ausprägungen als typisch bzw. untypisch gelten, wurde im Vorfeld getrennt erhoben →Je nach der Größe des Interaktionseffekts können sich auch die zwei Haupteffekte als signifikant erweisen. Theoretisch macht aber nur die Interaktion Sinn.
T9 The role of collective identification in social movement participation panel study Stürmer & Simon 2004
DESIGN: Fragebogenstudie mit zwei Messzeitpunkten (12 Monate) + telefonische Nachbefragung mit Substichprobe ca. 36 Monate; 2 Multiple Regressionen und Cross-Lagged-Panel-Analyse (CLPA)
VARIABLEN: Prädiktorvariablen
Identifikation mit schwulen Männer (t1+t2), Identifikation mit dem SVD (t1+t2), kollektives Motiv t1, normatives Motiv t1, Belohnungsmotiv t1; Kriteriumsvariablen: Folgeteilnahme an kollektiven Protesten t2 (Selbstbericht), Folgeengagement in Organisation (Selbstbericht); Kontrollvariablen: vergangene Teilnahme am kollektiven Protest t1, vergangenes Engagement in der Organisation, soziodemografische Variablen
ERGEBNISSE: Hauptergebnisse: Identifikationsprozesse (i.S.v. Selbstdefinition als Gr.mitglied) haben einen eigenständigen Vorhersagebeitrag bzgl. kollektiver Handlungen (kollektiver Protest und organisationales Engagement). Kalkulationsprozesse →Teilnahme an kollektiven Protesten wird außerdem wahrscheinlicher, wenn wichtige andere Personen positiv auf die eigene Teilnahme reagieren (normatives Motiv) →Identifikation mit Bew. ist Ursache und Folge der Teilnahme an kollektiven Protesten (kausale Reziprozität) →Identifikation mit Bew. ist Ursache für organisationales Engagement →Soziopolitischer Kontext moduliert die Wirksamkeit kollektiver Identifikationen.
WICHTIG: 4-Stufen Modell Klandermann ->Teilnahmemotivation; Sozialer Identitätsansatz + Kosten-Nutzen-Kalkulationsprozesse
VARIABLEN: Prädiktorvariablen
Identifikation mit schwulen Männer (t1+t2), Identifikation mit dem SVD (t1+t2), kollektives Motiv t1, normatives Motiv t1, Belohnungsmotiv t1; Kriteriumsvariablen: Folgeteilnahme an kollektiven Protesten t2 (Selbstbericht), Folgeengagement in Organisation (Selbstbericht); Kontrollvariablen: vergangene Teilnahme am kollektiven Protest t1, vergangenes Engagement in der Organisation, soziodemografische Variablen
ERGEBNISSE: Hauptergebnisse: Identifikationsprozesse (i.S.v. Selbstdefinition als Gr.mitglied) haben einen eigenständigen Vorhersagebeitrag bzgl. kollektiver Handlungen (kollektiver Protest und organisationales Engagement). Kalkulationsprozesse →Teilnahme an kollektiven Protesten wird außerdem wahrscheinlicher, wenn wichtige andere Personen positiv auf die eigene Teilnahme reagieren (normatives Motiv) →Identifikation mit Bew. ist Ursache und Folge der Teilnahme an kollektiven Protesten (kausale Reziprozität) →Identifikation mit Bew. ist Ursache für organisationales Engagement →Soziopolitischer Kontext moduliert die Wirksamkeit kollektiver Identifikationen.
WICHTIG: 4-Stufen Modell Klandermann ->Teilnahmemotivation; Sozialer Identitätsansatz + Kosten-Nutzen-Kalkulationsprozesse
T10 Identity and politicization among Turkish migrants in Germany Simon und Ruhs 2008
DESIGN: Fragebogenstudie unter türkischen Migranten, Korrelationsdesign mit zwei Messzeitpunkten (6 Monate); Multiple Regression, Mediationsanalyse Politisierung
VARIABLEN: Prädiktorvariable:
duale Identifikation, zweifach operationalisiert:
• Identifikation mit Türken und Deutschland
• direkte Erfassung
Kriteriumsvariablen
• T1: Politisierung, Unterstützung von Ingroup Organisationen, Akzeptanz politischer Gewalt
• T 2: klassische politische Aktivitäten, zivile Aktivität, sozialer Austausch von politischen Infos, Unterstützung von
Ingroup Organisationen, Akzeptanz politischer Gewalt
(Kontrollvariablen: soziodemografische Variablen, vergangene politische Aktivität,...
zusätzliche Maße: Ärger, kollektive Selbstwirksamkeit...)
ERGEBNISSE: Hauptanalyse →duale Identifikation und separatistische Identifikation sind signifikante Prädiktoren für Politisierung. Panelanalyse 2. Messzeitpkt →duale Identifikation und frühere politische Aktivitäten sind signifikante Prädiktoren für tatsächliche Partizipation, duale Identif. -> Mediator = Politisierung -> ziviles Engagement
VARIABLEN: Prädiktorvariable:
duale Identifikation, zweifach operationalisiert:
• Identifikation mit Türken und Deutschland
• direkte Erfassung
Kriteriumsvariablen
• T1: Politisierung, Unterstützung von Ingroup Organisationen, Akzeptanz politischer Gewalt
• T 2: klassische politische Aktivitäten, zivile Aktivität, sozialer Austausch von politischen Infos, Unterstützung von
Ingroup Organisationen, Akzeptanz politischer Gewalt
(Kontrollvariablen: soziodemografische Variablen, vergangene politische Aktivität,...
zusätzliche Maße: Ärger, kollektive Selbstwirksamkeit...)
ERGEBNISSE: Hauptanalyse →duale Identifikation und separatistische Identifikation sind signifikante Prädiktoren für Politisierung. Panelanalyse 2. Messzeitpkt →duale Identifikation und frühere politische Aktivitäten sind signifikante Prädiktoren für tatsächliche Partizipation, duale Identif. -> Mediator = Politisierung -> ziviles Engagement
Kartensatzinfo:
Autor: lene.b
Oberthema: Psychologie
Thema: Sozialpsychologie
Schule / Uni: FernUniversität in Hagen
Ort: FernUni Hagen
Veröffentlicht: 08.03.2015
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (10)
keine Schlagwörter