Mamma-Ca: Nennen Sie Risikofaktoren
- Familiäre Belastung (Mutter, Schwester), d.h. genetische Faktoren: BRCA 1/2. Bei Vorhandensein von BRCA-Gen 50-80%iges Risiko bis zum 80.LJ an Mamma-Ca zu erkranken
- Pille
- Mastopathie III° (Veränderung des Drüsenkörpers)
- Ovarialkarzinom
- Kinderlosigkeit
- Späte Menopause
- Frühe Menarche
- SS/Stillen. protektiver Effekt (Risko erhöht wenn 1. SS nach 30.LJ)
- Mamma-Ca = hormonabhängiges Ca. kontinuierlicher Östrogeneinfluß ohne Gestagene ungünstig
- Pille
- Mastopathie III° (Veränderung des Drüsenkörpers)
- Ovarialkarzinom
- Kinderlosigkeit
- Späte Menopause
- Frühe Menarche
- SS/Stillen. protektiver Effekt (Risko erhöht wenn 1. SS nach 30.LJ)
- Mamma-Ca = hormonabhängiges Ca. kontinuierlicher Östrogeneinfluß ohne Gestagene ungünstig
Mamma-Ca: Lokalisation und Symptome
Lokalisation:
- doppelseitiger Befall <1% bei erster Diagnose, bei ca. 3,5% im Verlauf der Krankheit
Symptome:
- harter, schmerzloser Knoten in Brust oder Axilla, meistens von Frau selbst entdeckt
- Mamilleneinziehung oder -hochstand
- Apfelsinenhaut (Haut an Tumor verankert)
- Sekret aus der Mamille (kann blutig sein)
- doppelseitiger Befall <1% bei erster Diagnose, bei ca. 3,5% im Verlauf der Krankheit
Symptome:
- harter, schmerzloser Knoten in Brust oder Axilla, meistens von Frau selbst entdeckt
- Mamilleneinziehung oder -hochstand
- Apfelsinenhaut (Haut an Tumor verankert)
- Sekret aus der Mamille (kann blutig sein)
Mamma-Ca: Diagnose
- Anamnese + klin. Untersuchung
- Mammographie
- Evtl. Galaktographie (Darstellung der Milchgänge mittels Kontrastmittel)
- Sonographie (besonders bei Frauen <40LJ)
- Feinnadelbiopsie => Histologie
- Tumormarker
- Mammographie
- Evtl. Galaktographie (Darstellung der Milchgänge mittels Kontrastmittel)
- Sonographie (besonders bei Frauen <40LJ)
- Feinnadelbiopsie => Histologie
- Tumormarker
Mamma-Ca: Therapiemöglichkeiten
Abhägig vom Alter und histologischem Befund (Staging)
- Operation
- Bestrahlung
- Chemotherapie
- Induktion der Menospause
- Mx (endokrin=Hormone)
- Rekonstruktion der Brust
- Operation
- Bestrahlung
- Chemotherapie
- Induktion der Menospause
- Mx (endokrin=Hormone)
- Rekonstruktion der Brust
Mamma-Ca: OP-Möglichkeiten
- Brusterhaltende OPs:
Lumpektomie, Tylektomie, Quadrantektomie, -resektion, Tumorektomie
möglich bei kleinen Tumoren, die noch nicht in Haut- bzw. Muskelgewebe eingewachsen sind
- Brusresezierende OPs:
Brusdrüse wird entfernt, M.pectoralis major bleibt normalerweise erhalten;
Modifizierte radikale Mastektomie nach Patey = einfache Ablatio mammae + Axilladisektion
Kompl.:
- Hämatombildung
- Lymphödem des Armes
- Schonhaltung des Armes mit Versteifung im Schultergelenk
- Nervenverletzungen bei Axilldisektion
Lumpektomie, Tylektomie, Quadrantektomie, -resektion, Tumorektomie
möglich bei kleinen Tumoren, die noch nicht in Haut- bzw. Muskelgewebe eingewachsen sind
- Brusresezierende OPs:
Brusdrüse wird entfernt, M.pectoralis major bleibt normalerweise erhalten;
Modifizierte radikale Mastektomie nach Patey = einfache Ablatio mammae + Axilladisektion
Kompl.:
- Hämatombildung
- Lymphödem des Armes
- Schonhaltung des Armes mit Versteifung im Schultergelenk
- Nervenverletzungen bei Axilldisektion
Mamma-Ca: Strahlentherapie und Nebenwirkungen
Nur lokale Therapie zur Prophylaxe eines Lokalrezidivs bzw. Vernichtung von Tumorzellen in Brust / Lymphabflussgebiet oder Linderung der Symptomatik bei Fernmetastasen (Schmerzen)
Indikationen:
- Nachbestrahlung bei brusterhaltender OP
- Primärtherapie bei sehr ausgedehnten Tumor
- Adjuvante Therapie bei medialem Tumor
Palliative Therapie bei Wirbelkörper-, Hirnmetastasen
Nebenwirkungen:
- "Strahlenkater" => kaum Appetit, Müdigkeit, Erbrechen, Kopfschmerz
- Strahlenreaktion => Entzdg. von Haut, Schleimhaut, Rötung, Schwellung
- irreversible Schäden (Strahlenulkus)
- Karzinogene und Teratogene Wirkung
Indikationen:
- Nachbestrahlung bei brusterhaltender OP
- Primärtherapie bei sehr ausgedehnten Tumor
- Adjuvante Therapie bei medialem Tumor
Palliative Therapie bei Wirbelkörper-, Hirnmetastasen
Nebenwirkungen:
- "Strahlenkater" => kaum Appetit, Müdigkeit, Erbrechen, Kopfschmerz
- Strahlenreaktion => Entzdg. von Haut, Schleimhaut, Rötung, Schwellung
- irreversible Schäden (Strahlenulkus)
- Karzinogene und Teratogene Wirkung
Mamma-Ca: Chemotherapie und Medikamente
Chemo:
- grundsätzlich bei jüngeren Frauen, um okkulte Mikrometastasen zu vernichten
- bei primären Tumoren ab pT2
- bei rezeptornegativen Tumoren
- bei Befall der axillären LKs
- bei entdifferenzierten Tumoren
Medis:
endokrine, systemische Therapie
wenn Tumorzellen Östrogen- und/oder Progesteronrezeptoren besitzen Hemmung der Tumorwachstums durch eine Hormontherapie möglich
- grundsätzlich bei jüngeren Frauen, um okkulte Mikrometastasen zu vernichten
- bei primären Tumoren ab pT2
- bei rezeptornegativen Tumoren
- bei Befall der axillären LKs
- bei entdifferenzierten Tumoren
Medis:
endokrine, systemische Therapie
wenn Tumorzellen Östrogen- und/oder Progesteronrezeptoren besitzen Hemmung der Tumorwachstums durch eine Hormontherapie möglich
Mamma-Ca: Metastasen
lymphogen: axillärer Lymphknotenbefall
hämatogen: bevorzugt in Lunge, Leber, Knochen
hämatogen: bevorzugt in Lunge, Leber, Knochen
Zervixkarzinom: Histologie und RFs
Kollumkarzinom= Gebärmutterhalskrebs
Histologie:
- 95% Plattenepithelkarzinom
- 4% Adenokarzinome (geht vom Endometrium aus, sprechen nicht so gut auf Strahlen an)
RFs:
- Infektion mit HPV (Human Papilloma Virus)
- HIV
- Schlechte Genitalhygiene des Partners
- Häufiger Partnerwechsel (erhöhtes Infektionsrisiko)
- Rauchen
Histologie:
- 95% Plattenepithelkarzinom
- 4% Adenokarzinome (geht vom Endometrium aus, sprechen nicht so gut auf Strahlen an)
RFs:
- Infektion mit HPV (Human Papilloma Virus)
- HIV
- Schlechte Genitalhygiene des Partners
- Häufiger Partnerwechsel (erhöhtes Infektionsrisiko)
- Rauchen
Zervixkarzinom: Symptome und Diagnostik, Zytologie
Symp.:
- bei Dysplasien und mikroinvasiven Cas keine Symptome
- bei invasiven Cas Blutungsstörungen
- Frühstadium: keine Schmerzen
- Spätstadium: heftige Schmerzen (massives Lymphödem, Infiltration von Beckennerven)
Diagnostik:
- KVU: Klin. Untersuchung (Palp.), Kolposkopie (Untersuchung des Portios unter Lupenvergrößerung), Abstrich (Zytologie) von Portiooberfläche und Zervixkanal
- Schillersche Jodprobe (normale Zellen dunkel = Glykogen +; Ca-verdächtige Zellen hell = Glykogen -)
- Biopsie verdächtiger Bezirke
Zytologie:
- Präkanzerose Phase: Entstehung einer Zervix-Ca
- Mikroinvasives Ca
- bei Dysplasien und mikroinvasiven Cas keine Symptome
- bei invasiven Cas Blutungsstörungen
- Frühstadium: keine Schmerzen
- Spätstadium: heftige Schmerzen (massives Lymphödem, Infiltration von Beckennerven)
Diagnostik:
- KVU: Klin. Untersuchung (Palp.), Kolposkopie (Untersuchung des Portios unter Lupenvergrößerung), Abstrich (Zytologie) von Portiooberfläche und Zervixkanal
- Schillersche Jodprobe (normale Zellen dunkel = Glykogen +; Ca-verdächtige Zellen hell = Glykogen -)
- Biopsie verdächtiger Bezirke
Zytologie:
- Präkanzerose Phase: Entstehung einer Zervix-Ca
- Mikroinvasives Ca
Zervixkarzinom: Therapie und Metastasen
1. OP
- Bei Cis: Konisation (chirurgische Entnahme eines Gewebekegels aus dem Gebärmuttermund bei Präkanzerose)
- Bei mikroinvasivem Ca: nach Konisation Hystaektomie (Entfernung d. Uterus) innerhalb 6 Tage
- Bei schwereren mikroinvasiven Cas: Radikal-Op nach WERTHEIM-MEIGS
bei LK-Befall port-operative Radiatio
2. Radiatio
- Aftreloading: Applikator in Cavum uteri/Vagina
- Perkutanbestarhlung
Metastasen:
- Zervix-Ca meist nur lokal, Infiltration von Blase, Rektum, Parametrium, Fistelbildung möglich
- hämatogen: selten Lunge, Leber, Knochen (Becken, LWS)
- Bei Cis: Konisation (chirurgische Entnahme eines Gewebekegels aus dem Gebärmuttermund bei Präkanzerose)
- Bei mikroinvasivem Ca: nach Konisation Hystaektomie (Entfernung d. Uterus) innerhalb 6 Tage
- Bei schwereren mikroinvasiven Cas: Radikal-Op nach WERTHEIM-MEIGS
bei LK-Befall port-operative Radiatio
2. Radiatio
- Aftreloading: Applikator in Cavum uteri/Vagina
- Perkutanbestarhlung
Metastasen:
- Zervix-Ca meist nur lokal, Infiltration von Blase, Rektum, Parametrium, Fistelbildung möglich
- hämatogen: selten Lunge, Leber, Knochen (Becken, LWS)
Endometriomkarzinom: Histologie und RFs
Histo:
- meist Adenokarzinom (geht von Endometrium aus)
- ensteht meist im Fundusbereich
RFs:
- Adipositas
- Diab. mellitus II
- Hypertonie
- Frauen mit später Menopause
- bei langfristiger Einwirkung von Östrogen und Gestagen (Pille)
- Kinderlosigkeit
- Tamoxifen-Therapie (Mamma-Ca)
- meist Adenokarzinom (geht von Endometrium aus)
- ensteht meist im Fundusbereich
RFs:
- Adipositas
- Diab. mellitus II
- Hypertonie
- Frauen mit später Menopause
- bei langfristiger Einwirkung von Östrogen und Gestagen (Pille)
- Kinderlosigkeit
- Tamoxifen-Therapie (Mamma-Ca)
Endometriomkarzinom: Symptome und Diagnose
Symp:
- Postmenopausenblutung!!! (im Verlauf zunehmend)
- Metorrhagien (=sehr starke Periodenblutung) >40.LJ
- Prä- bzw. Postmenstruelle Schmierblutung >40. LJ
- allg. Blutunsstörungen bei Frauen >40.LJ
- Ausfluss: blutig, eitrig, dunkel
- Spätsymptome: Schmerzen im Unterbauch, Gewichtsabnahme
Diagnose:
- Anamnese + klin. Untersuchung
- Sono
- Hysteroskopie
- fraktionierte Abrasio (getrennt Zervix + Corpus)
- CT / MRT
- Postmenopausenblutung!!! (im Verlauf zunehmend)
- Metorrhagien (=sehr starke Periodenblutung) >40.LJ
- Prä- bzw. Postmenstruelle Schmierblutung >40. LJ
- allg. Blutunsstörungen bei Frauen >40.LJ
- Ausfluss: blutig, eitrig, dunkel
- Spätsymptome: Schmerzen im Unterbauch, Gewichtsabnahme
Diagnose:
- Anamnese + klin. Untersuchung
- Sono
- Hysteroskopie
- fraktionierte Abrasio (getrennt Zervix + Corpus)
- CT / MRT
Endometriomkarzinom: Metastasierung und Therapie
Metastasierung:
- erst spät
- hämatogen, lymphogen oder intra-operative Verschleppung
- Lokalisation: Vagina (10-15%), Ovar/Tube, regionale LKs (häufig)
- Fernmetastasen: Leber, Lunge, KNochen (selten)
Therapie:
- OP: von einfacher Hysterektomie bis Total-OP
- Strahlentherapie präoperativ: intern (Afterloading) oder extern
- nur Strahlentherapie bei inoperablen Pat. bzw. Stad. III / IV
- Endokrine Therapie = palliative Therapie, hochdosierte Gestagene zur Verminderung des Wachstums und Schmerzreduktion
- Chemotherapie. kaum Erfolge bei Corpus-Ca
- erst spät
- hämatogen, lymphogen oder intra-operative Verschleppung
- Lokalisation: Vagina (10-15%), Ovar/Tube, regionale LKs (häufig)
- Fernmetastasen: Leber, Lunge, KNochen (selten)
Therapie:
- OP: von einfacher Hysterektomie bis Total-OP
- Strahlentherapie präoperativ: intern (Afterloading) oder extern
- nur Strahlentherapie bei inoperablen Pat. bzw. Stad. III / IV
- Endokrine Therapie = palliative Therapie, hochdosierte Gestagene zur Verminderung des Wachstums und Schmerzreduktion
- Chemotherapie. kaum Erfolge bei Corpus-Ca
Myome: Definition und Einteilung nach Lokalisation
Def.:
- sind gutartige Tumore der glatten Uterusmuskulatur (Myometrium)
- sind hormonabhängig (Östrogen)
- kommen nicht vot der Pubertät vor
- wachsen nach Menopause nicht weiter bzw. können schrumpfen
Einteilung:
1. Intramurale Myome
2. Submuköse Myome
3. Subseröse Myome
4. Intraligamentäre Myome
- sind gutartige Tumore der glatten Uterusmuskulatur (Myometrium)
- sind hormonabhängig (Östrogen)
- kommen nicht vot der Pubertät vor
- wachsen nach Menopause nicht weiter bzw. können schrumpfen
Einteilung:
1. Intramurale Myome
2. Submuköse Myome
3. Subseröse Myome
4. Intraligamentäre Myome
Myome: Intramurale Myome und Symptome
Intramurale Myome: in Uteruswand
- am häufigsten, oft mehrere Myome vorhanden, ganze Wand durchsetzt
Symp.:
- Behinderung der normalen Kontraktionsfähigkeit des Myometriums => verstärkte und verlängerte Periodenblutung => Anämie
- schmerzhafte Periodenblutung
- Raumforderung => Druck auf Nachbarorgane => Miktions- und Defäkationsstrg. => HWI und Obstpation
- Druck nach kaudal (Bebo) => Verschlimmerung Dezensus uteri
- am häufigsten, oft mehrere Myome vorhanden, ganze Wand durchsetzt
Symp.:
- Behinderung der normalen Kontraktionsfähigkeit des Myometriums => verstärkte und verlängerte Periodenblutung => Anämie
- schmerzhafte Periodenblutung
- Raumforderung => Druck auf Nachbarorgane => Miktions- und Defäkationsstrg. => HWI und Obstpation
- Druck nach kaudal (Bebo) => Verschlimmerung Dezensus uteri
Myome: Submuköse Myome und Symptome
Submuköse Myome:
- wachsen tief zu Endometrium, breiten sich aus vom Cavum uteri
- wirkt als Fremdkörper => löst Kontraktion des Myometriums aus => Schmerzen
- kann zu Stielbildung und Austreibung des Myoms kommen
Symp.:
- verstärkte und verlängerte Periodenblutung
- Zwischenblutungen
- wachsen tief zu Endometrium, breiten sich aus vom Cavum uteri
- wirkt als Fremdkörper => löst Kontraktion des Myometriums aus => Schmerzen
- kann zu Stielbildung und Austreibung des Myoms kommen
Symp.:
- verstärkte und verlängerte Periodenblutung
- Zwischenblutungen
Myome: Subseröse Myome und Symptome
Subseröse Myome:
- wachsen tief zur Serosa
- entwickeln sich Richtung frei Bauchhöhle
Symptome:
- Blutunsstrg nur gering oder nicht vorhanden
- oft Zufallsbefund bei Sono
- bei großen Myomen: Raumvorderung
- selten: Stieldrehung => Stauung im Gefäß => Ischämie => akutes Abdomen
- wachsen tief zur Serosa
- entwickeln sich Richtung frei Bauchhöhle
Symptome:
- Blutunsstrg nur gering oder nicht vorhanden
- oft Zufallsbefund bei Sono
- bei großen Myomen: Raumvorderung
- selten: Stieldrehung => Stauung im Gefäß => Ischämie => akutes Abdomen
Myome: Intraligamentäre Myome und Symptome
Intraligamentäre Myome:
- wahcsen zw. den Blättern von seitl. Aufhängeband des Uterus Richtung Parametrium
Symp.:
- keine Blutunsstrg
- evtl. Ureterkompression (Harnleiter) mit Staaung der ableitenden Harnwege
Uterus Myomatosus = diffuse Vergrößerung des Uterus
- wahcsen zw. den Blättern von seitl. Aufhängeband des Uterus Richtung Parametrium
Symp.:
- keine Blutunsstrg
- evtl. Ureterkompression (Harnleiter) mit Staaung der ableitenden Harnwege
Uterus Myomatosus = diffuse Vergrößerung des Uterus
Myome: Bedeutung für SS und Diagnose
Bei SS:
- häufiger Fehl- bzw. Frühgeburten
- tiefsitzende Myome evtl. Geburtshindernis (Sectio)
- Strg der Plazentaablösung
- verzögerte Uterusrückbildung
Diagnose:
- Anamnese
- Gyn. US
- Sono
- Abrasio (Ausschluss Uterus-Ca)
- LSK (Laparoskopie zum Ausschluss Ovarial-Ca)
- häufiger Fehl- bzw. Frühgeburten
- tiefsitzende Myome evtl. Geburtshindernis (Sectio)
- Strg der Plazentaablösung
- verzögerte Uterusrückbildung
Diagnose:
- Anamnese
- Gyn. US
- Sono
- Abrasio (Ausschluss Uterus-Ca)
- LSK (Laparoskopie zum Ausschluss Ovarial-Ca)
Myome: Therapiemöglichkeiten
1. hormonell:
da östrogenabhängige Tumore
- Gestagene
- GnRH Analoga (sehr große Myome)
2. OP:
Indikationen:
- Symptome unerträglich für Pat.
- starkes Wachstum (Entartungsrisiko hoch), Enukleation des Myoms (Ausschälung aus Kapsel), aber Erhaltung des Uterus bei Kinderwunsch
- bei wiederholten Fehlgeburten (Enukleation)
- KO: Stieldrehung, Kompression der ableitenden Harnwege
- vaginale oder abdominelle Hystaektomie
zusätzlich: Eisensubstitution, MX zur Steigerung der Uteruskontraktion
da östrogenabhängige Tumore
- Gestagene
- GnRH Analoga (sehr große Myome)
2. OP:
Indikationen:
- Symptome unerträglich für Pat.
- starkes Wachstum (Entartungsrisiko hoch), Enukleation des Myoms (Ausschälung aus Kapsel), aber Erhaltung des Uterus bei Kinderwunsch
- bei wiederholten Fehlgeburten (Enukleation)
- KO: Stieldrehung, Kompression der ableitenden Harnwege
- vaginale oder abdominelle Hystaektomie
zusätzlich: Eisensubstitution, MX zur Steigerung der Uteruskontraktion
Unterschiede benigne und maligne Tumore
Benigne:
1. wachsen langsam
2. wachsen verdrängend
3. wachsen nicht infiltrativ
4. haben meist eine Kapsel
5. respektieren Organgrenzen
6. metastasieren nicht
Auswirkungen meist nur gering, Funktion oft noch erhalten
Maligne:
1. wachsen schnell
2. wachsen destruktiv
3. wachsen infiltrativ
4. haben keine Kapsel
5. respektieren keine Organgrenzen
6. metastasieren
Auswirkungen meist sehr stark, Funktion meist ausgefallen
1. wachsen langsam
2. wachsen verdrängend
3. wachsen nicht infiltrativ
4. haben meist eine Kapsel
5. respektieren Organgrenzen
6. metastasieren nicht
Auswirkungen meist nur gering, Funktion oft noch erhalten
Maligne:
1. wachsen schnell
2. wachsen destruktiv
3. wachsen infiltrativ
4. haben keine Kapsel
5. respektieren keine Organgrenzen
6. metastasieren
Auswirkungen meist sehr stark, Funktion meist ausgefallen
Endometriose: Definition und Vorkommen
Def.:
Versprengtes Endometrium außerhalb des Uterus (Cavum uteri), welches dem hormonellen Menstruationszyklus unterliegt
andere:
Endometriose ist eine gutartige, aber schmerzhafte chronische Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb des vorgesehenen Ortes (ektop), nämlich der Gebärmutterhöhle, vorkommt.
Vorkommen:**
1. E. genitalis interna; wächst in Form von kleinen Nestern im Myometrium oder Befall der Tuben
2. E. genitalis externa; in anderen Genitalorganen wie Ovarien, Tuben, Vagina, Vulva oder im Bereich des Douglas Raum und Lig. rotundum
3. E.extragenitale; Endometriumherde im Bauchraum, um Nabel, Leistenkanal, Lunge, Gehirn
Versprengtes Endometrium außerhalb des Uterus (Cavum uteri), welches dem hormonellen Menstruationszyklus unterliegt
andere:
Endometriose ist eine gutartige, aber schmerzhafte chronische Erkrankung, bei der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb des vorgesehenen Ortes (ektop), nämlich der Gebärmutterhöhle, vorkommt.
Vorkommen:**
1. E. genitalis interna; wächst in Form von kleinen Nestern im Myometrium oder Befall der Tuben
2. E. genitalis externa; in anderen Genitalorganen wie Ovarien, Tuben, Vagina, Vulva oder im Bereich des Douglas Raum und Lig. rotundum
3. E.extragenitale; Endometriumherde im Bauchraum, um Nabel, Leistenkanal, Lunge, Gehirn
Endometriose: Ätiologie und Symptome
Ätio.:
unbekannt,
man diskutiert: Streuung durch operative Eingriffe, sectio, Sterilitätseingriffe, Curettagen, embryonale Endometriumzellen (falsch angelegt), Menstruationsmaterial verlässt via Tuben den uterus aufwärts
Symp.:
- Dysmenorrhoe 1-2 Tage vor der Regel
- Unterbauchschmerzen prae- undperimenstruell
- Dyspareunie (Schmerzen bei GV), besonders bei Douglasendom., daher auch Defäkationschmerzen und Obstipation
- menorrhagie (verlängerte Regel)
- bei Lungenbefall -Hämoptoe (Bluthusten)
- bei Befall der Blase - Hämaturie
- bei massiven Tubenbefall - Sterilität
unbekannt,
man diskutiert: Streuung durch operative Eingriffe, sectio, Sterilitätseingriffe, Curettagen, embryonale Endometriumzellen (falsch angelegt), Menstruationsmaterial verlässt via Tuben den uterus aufwärts
Symp.:
- Dysmenorrhoe 1-2 Tage vor der Regel
- Unterbauchschmerzen prae- undperimenstruell
- Dyspareunie (Schmerzen bei GV), besonders bei Douglasendom., daher auch Defäkationschmerzen und Obstipation
- menorrhagie (verlängerte Regel)
- bei Lungenbefall -Hämoptoe (Bluthusten)
- bei Befall der Blase - Hämaturie
- bei massiven Tubenbefall - Sterilität
Endometriose: Diagnostik und Therapie
Diagnostik:
- gynäkolog. Untersuchung
- Laparoskopie: gleichzeitiges Abtragen von Endometriumherden oder Koagulieren von Zysten
Therapie:
1. konservativ mit Ovulationshemmer
Gestagene als Dauertherapie
2. operativ
Laparoskopie (minimal-invasiv durch Bauchhöhle) mit Entfernung der Herde, aber auch Laparotomie (Bauchschnitt) möglich
- gynäkolog. Untersuchung
- Laparoskopie: gleichzeitiges Abtragen von Endometriumherden oder Koagulieren von Zysten
Therapie:
1. konservativ mit Ovulationshemmer
Gestagene als Dauertherapie
2. operativ
Laparoskopie (minimal-invasiv durch Bauchhöhle) mit Entfernung der Herde, aber auch Laparotomie (Bauchschnitt) möglich
Kartensatzinfo:
Autor: dori
Oberthema: Medizin
Thema: Gynäkologie
Veröffentlicht: 02.03.2010
Tags: Anatomie
Schlagwörter Karten:
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