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Alle Oberthemen / GPM / GPM

GPM (36 Karten)

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Was ist GPM? Womit beschäftigt es sich? Was sind die Ziele?
GPM ist die Methodik der Überarbeitung von Geschäftsprozessen von Unternehmen, um grundlegende Bausteine für die Unternehmensinformationssysteme zu nutzten.

Beschäftigt sich mit DAR:
Dokumentation
Analyse
Restrukturierung von Geschäftsprozessen

Ziel: KVP, um wettbewerbsfähig zu bleiben
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Aus welchen Teilen besteht der PDCA Zyklus?
Plan
Do
Check
Act
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Wieso wird der PDCA-Zyklus angewandt?
- Planen
- Durchführen
- Messen
- Verbessern von GP
Bestimmt den Lebenszyklus eines Geschäftsprozesses
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Wie führe ich den PDCA Zyklus bei Geschäftsprozessen durch?
  • 1. Schritt: Planung, welche Ziele erreicht werden sollen & idealer Prozessablauf
  • Detailpläne für Teilprozesse oder einzelne Handlungen entwickeln
  • Umsetzung zeigt: Nicht alles funktioniert wie geplant
  • Prozess wird verbessert bis Ziel erreicht
  • Verbesserung kann mehrere Schritte enthalten
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Was ist bei PDCA-Zyklus zu beachten?
  • Ideal ist: Erste Erfolge kommen schnell und verbessern die Leistung hinsichtlich Qualität, Zeit und Kosten
  • Motiviert Mitarbeiter und fördert Verkaufsprozess
  • Dauert einige Zeit bis Prozesse reibungslos laufen
  • Deshalb ist es wichtig ausreichend viele Tests zur Prozessfunktion und Prozessstabilität durchzuführen
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Welche Grundsätze der ordnungsgemäßen Modellierung gibt es?
  • Grundsatz der Richtigkeit (syntaktisch und semantisch korrekt)
  • Grundsatz der Relevanz (Nur relevante Teile werden in Modell abgebildet)
  • Grundsatz der Wirtschaftlichkeit (Nur dann wirtschaftlich, wenn Aufwand der Erstellung dem Nutzen entspricht)
  • Grundsatz der Klarheit (Für Adressaten verständlich, angemessener Detailgrad)
  • Grundsatz der Vergleichbarkeit (Vergleichbar, wenn Modelliersprachen auf vergleichbare Metamodelle zurückzuführen sind)
  • Grundsatz des systematischen Aufbaus (Sichten sind in Gesamtsicht integrierbar und können konsistent modelliert werden)
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Unterschied Workflow und GPM?
GPM bestimmt wer was macht.
Workflow ist die technische Umsetzung.
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Was ist ein Prozess?
- Sachliche Abfolge von Aktivitäten mit Startereignis und Endereignis
- Definierter Input und messbarer Output
- Input eines Prozess kann Output eines anderen sein
- Output = Be-/Verarbeiteter Input
- Output = Materielles Produkt oder Dienstleistung
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Was ist eine Aktivität?
Aktivitäten = Prozessschritte des Hauptprozesses
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Nenne Merkmale eines Prozesses?
- einzelner oder mehrere Prozessschritte
- findet regelmäßig statt
- wird arbeitsteilig ausgeführt (durch Team, Projekt, Unternehmer)
- Unterstützung durch Software und weitere Ressourcen
- Verarbeiteter Input = Output
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Was ist ein Geschäftsprozess?
Vorgangskette die zur Wertschöpfung beiträgt oder aus Unternehmensstrategie abgeleitet wird

Am Kunde orientiert -> Wert für Kunde schaffen
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Was ist ein verschachtelter Geschäftsprozess?
Bildet komplexe Prozesse ab
Integrierter Geschäftsprozess
Einzelne Prozesse sind in zeitlich und inhaltlich aufeinander abgestimmt
BPMN: geht von einem Pool in den anderen.
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Welche Workflowarten nach Strukturierbarkeit gibt es?
Allgemeiner Workflow: Gut strukturierte Arbeitsabläufe mit Regelmäßigkeit (Standardisiert durch ERP)

Fallbezogener Workflow (nicht vollständig standardisierbar, Freiheitsgrad, Übersprung Vorgänge) – Versicherungen

Ad-hoc Workflow (Unstrukturierbare Prozessschritte) nicht modellierbar
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Welche Workflowtypen nach Grad der Computerunterstützung gibt es?
Freier Workflow (durch eine Person durchführbar)
Teilautomatisierter (Bearbeiter mit Software)
Automatisierter Workflow (ohne menschliches Einwirken)
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Wieso ist die traditionelle Orgform ein Problem?
  • Steigender Wettbewerbsdruck verlangt Effizienz
  • Gefragt sind durchgängige und horizontale Prozessansätze
  • Org = Kernkompetenz von UN
  • Starres Einlinienssystem hat lange Wege
  • horizontale Fluss wird dadurch verhindert
  • Durchlaufzeiten
  • Bearbeitungsfehler
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Was ist die Prozessorientierung?
- Veranschaulichung der Prozesse mit Modelliersprachen
- Führt zu komplexer Abbildung
- Lösung: Modellierung mit ARIS-Methode
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Was sind Managementprozesse?
  • Steuerungs- und Führungsprozesse
  • Regeln Zusammenspiel aller GP
  • Beziehen alle Bereiche der Werteketten ein
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Was sind Kernprozesse?
  • primäre Aktivitäten in Wertekette
  • Sinn und Zweck: Kundenanforderungen erfüllen
  • Hierdurch erfolgt Wertschöpfung
  • Zentrieren und Vereinen wichtigste Tätigkeiten in Unternehmen
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Was sind Unterstützungsprozesse?
  • auch Supportprozesse
  • Unterstützen die Kernprozesse ohne Kundennutzen zu erzeugen
  • indirekter Beitrag zur Wertschöpfung
  • Nicht sichtbar für Kunde
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Was sind die Grundsätze nach Becker?
S tändig verbesserbar
E ffizient & Effektiv
B eherrscht

D eterministisch
A tomar
R obust
F lexibel

N achwirkungsfrei
D okumentiert
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Was ist ein Infomationssystem? integriertes/betriebliches IS?
Informationssystem:
- besteht aus Mensch und Maschinen Interaktion
- Erzeugt Informationen und KS zu anderen Systemen
- GP aufeinander abgestimmt/weitestgehend automatisiert/gespeichert
integriertes Informationssystem:
- GP und Informationsprozesse aufeinander abgestimmt
- Verbindung weitgehend automatisiert
- zentrale Speicherverwaltung
betriebliches Informationssystem:
- Abbildung von Leistungsprozessen und Austauschbeziehungen im Betrieb
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Was ist ein Model?
- vereinfachte Abbildung der Realität
- ohne unnötige Details
- Werkzeug für Dokumentation, Analyse und Verbesserung von Prozessen
- Notwendig, um GP zu verstehen, verändern und mit Hilfe von Informationssystemen unterstützen zu können.
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Welche Modellmerkmale nach STACHOWAK gibt es?
Abbildungsmerkmale:
- Abbildung von realen Systemen, um Realität besser zu verstehen
- Systeme oder Originale können ebenfalls Modelle sein (Metamodelle)
- Abstraktes Bild hat Ähnlichkeiten mit Realität
Verkürzungsmerkmale:
- Erstellung ohne irrelevante Eigenschaften (nur wichtiges für Nutzer)
- orientiert sich an der Zweckmäßigkeit
Pragmatische Merkmale:
- Ersetzungsfunktion der Modelle bezüglich der Originale
- Modelle nur für bestimmten Zeitraum
- Des Weiteren sind sie auf bestimmte gedankliche oder tatsächliche Operationen beschränkt
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Was ist der Zweck der Prozessmodellierung?
- Modelle abstrahieren die komplexe Wirklichkeit (beherrschbar machen)
- Modelle sind zum Zeitpunkt der Modellierung sicher und keiner direkte Manipulation durch die Wirklichkeit ausgesetzt
- Dokumentation und dadurch Erleichterung der Kommunikation
- Problem- und Fehleranalysen
- Gestaltung von Abläufen
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Welche Modellierungskonzepte gibt es? Auch Methoden der Modellierung!
- Formale Methoden (Skiptsprachen - Beschreibt Modell in Programmiersprache angelehnte formale Notation)

- Grafische Methoden (Diagrammsprachen - Datenorientierte Methoden - Beschreibt den Datenfluss, z.B. Flussdiagramme)

- Kontrollflussorientierte Methoden (Abfolge der Tätigkeiten im Vordergrund - Wertekettendiagramm, eEPK, BPMN)

- Objektorientierte Methoden (Abkapselung der Daten und Funktionen, sodass andere Methoden nicht manipulieren können UML)
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Was ist die Idee hinter dem ARIS Haus?
Architektur integrierter Informationssysteme

Komplexität des Modellierens, die sich aus der Komplexität der unternehmerischen Wirklichkeit ergibt, zu reduzieren und 5 Schichten einzuführen.
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Welche 5 Sichten gibt es im ARIS Haus?
Organisationssicht
Datensicht
Steuerungssicht
Funktionssicht
Leistungssicht
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Was ist Teil der Organisationssicht und Leistungssicht?
Organisationssicht:
Beschreibt Organisationseinheiten und Mitarbeiter, sowie Beziehungen und Strukturen

Leistungssicht:
Beschreibt Leistungen, die im Verlauf einer Wertschöpfungsprozess erbracht werden
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Was ist Teil der Datensicht, Steuerungssicht und Funktionssicht?
Datensicht:
Dient der Beschreibung der Informationsobjekten und deren Beziehung zueinander

Steuerungssicht:
Beschreibt Verbindungen zwischen den Einzelsichten
Im Zentrum stehen die Geschäftsprozesse

Funktionssicht:
Beschreibt ausführende Funktionen (Vorgänge) eines Unternehmens sowie deren hierarchischen Zusammenhänge
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Welche drei Beschreibungsebenen befinden sich im ARIS Haus?
  • Fachkonzept:
  • Strukturierte Darstellung durch ModellierungJede Sicht hat eigene Darstellungsmethoden
  • DV-Konzept
  • Fachkonzept wird inhaltlich auf die Datenbank angepasst
  • Implementierung
  • Übertragung des DV-Konzepts auf konkrete hardware- und softwaretechnische KomponentenVerbindung zur Informationstechnik
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Welche Modellierungsarten werden in den Sichten des ARIS Hauses verwendet?
Organisationssicht: Organigramm
Datensicht: Semantische Datenmodelle (ER-Modell)
Steuerungssicht: Datenebenen, Prozessmodelle (eEPKs)
Funktionssicht: Funktionsbäume
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Was bildet ein Organigramm ab?
  • Graphische Abbildung
  • Fachkonzept in Organisationssicht
  • Meint Aufbauorganisation
  • Organisationseinheiten (Stelleninhaber - Personen)
  • Organisationseinheiten bearbeiten Aufgaben zum Erreichen der Unternehmensziele
  • Organisationseinheiten setzen sich meistens aus einer Stelle, bzw. einer Person zusammen
  • Orgeinheiten sind auch Unternehmensbereiche
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Wie sehen die Konstruktionselemente im Organigramm nach ARIS aus?
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Was sind Funktionsbäume?
  • Teil des Fachkonzepts der Funktionssicht
  • Bilden relevante betriebswirtschaftliche Funktionen und deren Beziehungen ab
  • Funktionsbaum zeigt hierarchische Zerlegung
  • unterste Stufe ist Elementarfunktion
  • Bezeichnung auf Verdichtungsebene: Substantiv
  • Funktionen werden durch Objekte und Verrichtung genauer beschrieben
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Eher unwichtig: Welche Arten der Funktionsbäume gibt es?
- Objektorientiert (Teilfunktionen ohne Zusammenhang)
- Prozessorientiert (Zusammenhang da Prozess)
- Verrichtungsorientiert (z.B. Objekte ändern = alle Teilfunktionen * ändern)
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Was ist Teil der Steuerungssicht und welche Modellierung wird hier verwendet?
- Steuerungssicht ist zentrale Rolle zur Optimierung der GP
- zentrales Element in integrierten Systemen
- Essentiell für: Geschäftssysteme und betriebliche Informationssysteme
- Folgende Notationen: EPK, eEPK, BPMN
Kartensatzinfo:
Autor: Juli
Oberthema: GPM
Thema: GPM
Schule / Uni: DHBW Stuttgart
Ort: Stuttgart
Veröffentlicht: 13.02.2020
Tags: DHBW, GPM, WWI2017
 
Schlagwörter Karten:
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