Definition Marketing
nach AMA
nach AMA
Marketing ist eine Funktion des Unternehmens und stellt eine Menge aus Prozessen dar, um Wert zu schaffen, zu kommunizieren und an den Kunden zu bringen, sowie Beziehungen in einer Weise zu managen, die dem Unternehmen und seinen Interessengruppen dient.
Definition Marketing
nach Prof. Gaul
nach Prof. Gaul
Marketing beschäftigt sich mit der optimalen Gestaltung von Situationen, die bei der Befriedigung von Bedürfnissen von Interaktionspartnern entstehen.
Maslowsche Bedürfnispyramide
Super Essen beim Sexy Pizzamann
Super Essen beim Sexy Pizzamann
Nenne drei erinnernswerte Markteinführungen
1957 Ford Edsel | |
Schlechte Verkaufszahlen | |
Gründe: | |
falsches Preissegment | |
Qualitätsprobleme | |
Name+Region nicht auf akzeptanz getestet |
1995 eBay |
als auctionweb |
Entwicklung von C2C zu B2C Plattform |
weltweite Expansion: mobile.de, Skype, ... |
2007 iPhone | |
schleppender Absatz trotz spektakulärer Einführung und innovativem Design | |
Gründe: | |
Preispolitik | |
technische Anforderungen |
Vier Aspekte des ethischen und gesetzlichen Rahmens für Marketing-Aktivitäten
Resposibilities of the Marketer |
keine wirtschaftliche Schädigung des Konsumenten |
Tragen der Konsequenzen bei Fehlern |
Honesty and Fairness | |
Produkte, die halten, was sie versprechen | |
keine Irreführung und Täuschung |
Rights and Duties | |
keine irreführende Werbung | |
keine Preisabsprachen / Monopolbildung |
Organizational Relationships | |
ethische Grundsätze sollen auch zwischen Mitarbeitern und Abteilungen innerhalb eines Unternehmens gelten |
Drei Gesetze, in denen auf Marketing-Aktivitäten Bezug genommen wird
1890 Sherman Antitrust Act | |
generelles Monopolverbot | |
Verbot von Preisabsprachen (=> Wettbewerbsrecht) |
1938 Wheeler-Lea Amendment to FTC Act | |
Verbot von Werbung mit falschem, irreführenden oder täuschendem Inhalt (=> Verbraucherschutz) |
2003 DO-NOT-CALL-Liste | |
=> Schutz vor Telemarketing |
Zeitlicher Ablauf für Aktivitäten im Rahmen eines Marketing-Konzepts...
...aus Sicht eines bestehenden Unternehmens
...aus Sicht einer Unternehmensneugründung
...aus Sicht eines bestehenden Unternehmens
...aus Sicht einer Unternehmensneugründung
- | bestehendes U. | Neugründung |
1. | Situation des existierenden Unternehmens (Umfeld / SWOT) | Sammlung/Überprüfung von "Opportunities" |
2. | Sammlung/Überprüfung neuer Produktideen | Idee zur Gründung eines neuen Unternehmens |
3. | Überprüfung von Märkten (Marktforschung) | Erstellung eines Business-Plans |
4. | Markteintritt | Bemühungen um "Venture Capital" |
5. | Ausbau eines Beziehungs-Netzwerks | |
6. | Unternehmensgründung | |
7. | - | Markteintritt |
Business-Plan
A) Feasability-Study | |
Produkt ? | |
Markt ? | |
Anforderungen ? |
B) Gründungsplan |
Was ? (Produkt) |
Wo ? (Markt) |
Wie ? (Strategie) |
Wer ? |
Wann ? |
C) Businessplan |
1) Gründungsvorhaben |
2) Marketingplan |
3) Managementplan |
4) Finanzplan |
=> Gründung
Der Business-Plan hat dabei eine anleitende Funktion. Er dient als Handlungsgrundlage für den Gründer und als Entscheidungsgrundlage für mögliche Kapitalgeber
Stufen im Rahmen eines Marktforschungsprojekts
1. Forschungsproblem definieren
= Ziele, Zielgruppe definieren
2. Forschungsdesign bestimmen
= Sekundärdaten checken
= Primärdaten nötig?
3. Datenerhebungsmethoden für primäre Daten bestimmen
4. Stichprobe auswählen
5. Daten erheben
6. Daten analysieren und interpretieren
7. Forschungsreport vorbereiten
8. Unterstützung bei der Umsetzung
= Ziele, Zielgruppe definieren
2. Forschungsdesign bestimmen
= Sekundärdaten checken
= Primärdaten nötig?
3. Datenerhebungsmethoden für primäre Daten bestimmen
4. Stichprobe auswählen
5. Daten erheben
6. Daten analysieren und interpretieren
7. Forschungsreport vorbereiten
8. Unterstützung bei der Umsetzung
Datenerhebungsmethoden der Primärforschung
1)Mail questionnaires
2)Telephone interviews
Vor-/Nachteile
1)Mail questionnaires
2)Telephone interviews
Vor-/Nachteile
Mail Questionnaires | |
Vorteile | Nachteile |
niedrige Kosten | niedrige Antwortrate |
Gefühl der Anonymität | mögliche Verständnisprobleme |
Telephone Interviews | |
Vorteile | Nachteile |
schnell | begrenzte Länge |
flexibel | niedrige Kooperationsbereitschaft |
Datenerhebungsmethoden der Primärforschung
3)Face to face interviews
4)Online interviews
Vor-/Nachteile
3)Face to face interviews
4)Online interviews
Vor-/Nachteile
Face to face interviews | |
Vorteile | Nachteile |
viele Fragen möglich | lange Dauer |
flexibel | hohe Kosten |
Online interviews | |
Vorteile | Nachteile |
günstig | unklar, wer antwortet |
flexibel | Verständnisprobleme möglich |
Materialeinsatz möglich |
Response-Funktion
allgemein
allgemein
allgemein: funktionaler Zusammenhang zwischen Marketing-bezogenen Inputgrößen und interessierenden Outputgrößen
: Inputgrößenvektor, z.B. Werbeausgaben
: Outputgrößenvektor, z.B. Absatzmenge
=> Wieviel wirkt sich die Änderung bestimmter Inputgrößen / Stellhebel auf die Outputgrößen aus?
: Inputgrößenvektor, z.B. Werbeausgaben
: Outputgrößenvektor, z.B. Absatzmenge
=> Wieviel wirkt sich die Änderung bestimmter Inputgrößen / Stellhebel auf die Outputgrößen aus?
Responsefunktion: ADBUDG-Typ
eine Inputgröße: n = 1
eine Outputgröße: m = 1
funktionaler Zusammenhang gemäß
= Nullmenge
= Sättigungsmenge
= Funktionsparamenter
> 1 S-förmiger Verlauf
0 < < 1 degressiv steigender Verlauf
=> ADBUDG erlaubt das Modellieren verschiedener funktionaler Beziehungen über wenige zu schätzende Parameter
eine Outputgröße: m = 1
funktionaler Zusammenhang gemäß
= Nullmenge
= Sättigungsmenge
= Funktionsparamenter
> 1 S-förmiger Verlauf
0 < < 1 degressiv steigender Verlauf
=> ADBUDG erlaubt das Modellieren verschiedener funktionaler Beziehungen über wenige zu schätzende Parameter
Beispiel: ADBUDG-Funktion S-förmig
Einsatz geringer Mittel hat kaum Auswirkungen auf Marktanteil |
Auch ein riesiges Budget und große Anstrengungen können den Anteil nicht über eine gewisse Sättigungsmenge heben |
Dazwischen zum Teil starkes Marktanteilwachstum mit Erhöhung des Budgets möglich |
=> Orientierung der Budgetgröße an geplanten, langfristigen Marketingzielen
Gründe für ADBUDG
* Unterschiedliche funktionale Beziehungen können modelliert werden
* Manager können die benötigten Parameter leicht schätzen
* Es handelt sich um eine einfache Funktion (nur eine ZF, eine Input-, eine Outputgröße)
* Manager können die benötigten Parameter leicht schätzen
* Es handelt sich um eine einfache Funktion (nur eine ZF, eine Input-, eine Outputgröße)
Ausgangspunkt für die Conjoint Analyse
Produktdesign
Profile
Attributkombinationen, wieviele?
Produktdesign
Profile
Attributkombinationen, wieviele?
Produkt -> Nutzen von Produkt
Attribut -> Realisierungen von Attribut
Produkte werden beschrieben durch Kombinationen von Attribut-Realisationen: Profile
Ausprägung
Kombinationen
Attribut -> Realisierungen von Attribut
Produkte werden beschrieben durch Kombinationen von Attribut-Realisationen: Profile
Ausprägung
Kombinationen
Conjoint-Analyse
Attributebene
Gleichung
Zweck
Attributebene
Gleichung
Zweck
Individuum
: Nutzen der Realisation von Attribut für Individuum
: Gesamtnutzen des Produktes für Individuum
: Nutzen der Realisation von Attribut für Individuum
: Gesamtnutzen des Produktes für Individuum
Zweck: |
Finde Segmente von Individuuen mit ähnlichen Präferenzen |
Finde Segmente von Produkten, die von Segmenten von Individueen vorgezogen werden |
Conjoint-Analyse: Erklärung, Warum?, Hauptannahme
* das | Produkt-Konzept für die Zielgruppe zu optimieren |
* die relevanten Eigenschaften des Produktes finden | |
* den Nutzen dieser Eigenschaften abschätzen |
Warum?
Eigenschaften sind direkt verbunden mit Präferenzen und Bedürfnissen.
Hauptannahme:
Der Nutzen eines Produktes kann durch die Summe der unabhängigen Nutzenfunktionswerten jeder Eigenschaft beschrieben werden.
Häufigste Datenanalysetechniken
Clusteranalyse
Entscheidungsbäume
Assoziationsregeln
Regression
Entscheidungsbäume
Assoziationsregeln
Regression
Web-Mining
Definition
Definition
Form des Data-Mining angewandt auf Web-Daten
Versuch mittels, z.B. statistischer Methoden (Verhaltens-) Muster auf Basis der (Konsumenten-) Daten zu ermitteln
Versuch mittels, z.B. statistischer Methoden (Verhaltens-) Muster auf Basis der (Konsumenten-) Daten zu ermitteln
Web-Mining
3 Sichtweisen
3 Sichtweisen
1. Usage |
Auswertung des Kauf- und Navigationsverhaltens der Konsumenten |
z.B. durch Auswertung von "clickstreams" |
2. Content |
Analyse und Auswertung von Inhalten von z.B. Websites |
3. Structure |
Analyse und Auswertung der Struktur von Verweisen und Verlinkungen |
z.B. für die Kategorisierung und des Ranking von Websites |
=> Grundlage für Recommendersysteme und Warenkorbanalyse
Assoziationsregeln
* Marktforschungstechnik, die leicht zu verstehen ist
* Möglichkeit zur Durchführung von Einkaufskorb-Analysen
* Verallgemeinerungen / Modifikationen von Assoziationsregeln können das Verhalten von Web-Nutzern erklären
* Möglichkeit zur Durchführung von Einkaufskorb-Analysen
* Verallgemeinerungen / Modifikationen von Assoziationsregeln können das Verhalten von Web-Nutzern erklären
E-Metrics und Conversion Rates
-Stichworte
-Stichworte
E-Metrics: | Kennzahlen, Messgrößen |
Conversion Rates: | "Umwandlungsraten" |
E-Metrics und Conversion Rates
- Ziele
- Gründe
- Beispiele
- Ziele
- Gründe
- Beispiele
Ziele: |
Messbarmachung von Konsumverhalten und Web-Aktivitäten (Häufigkeit von Aktionen) |
Überprüfungsmöglichkeiten, ob zusammenhängende Schritte im Verkaufsprozess erfolgreich waren |
Gründe |
Mehr (aggregiertes) Wissen über Kundenverhalten |
Bewertungsmöglichkeit und Benchmarking |
Beispiele | |
Average Order Size | Average Sales / #Orders |
Repeat Customer Conversionrate | #Repeat Customers / #Customers |
Erhöhung der Kaufbereitschaft durch Kommunikation & Werbung
Awareness = Aufmerksamkeit erregen
Knowledge = Information/Wissen über Produkt ausgeben
Desire = Kaufwunsch beim Kunden erzeugen
Purchase = Methoden, die den Kaufwunsch zum Kauf umsetzen
Loyalty = Kundenbindung aufbauen und pflegen
Knowledge = Information/Wissen über Produkt ausgeben
Desire = Kaufwunsch beim Kunden erzeugen
Purchase = Methoden, die den Kaufwunsch zum Kauf umsetzen
Loyalty = Kundenbindung aufbauen und pflegen
Reverse Pricing & Online Price Elicitation
- Fragestellung
- Strategien
- Fragestellung
- Strategien
Wie kann man aktuelle Trends des Verhaltens von Web-Nutzern in Preis-politischen Strategien berücksichtigen?
Strategien:
Price Generation: "Name your price": Käufer gibt Preis an, den er zahlen möchte
Price Selection: "Select your price": Käufer wählt aus vorgegebenen Möglichkeiten den Preis, den er zahlen möchte
Strategien:
Price Generation: "Name your price": Käufer gibt Preis an, den er zahlen möchte
Price Selection: "Select your price": Käufer wählt aus vorgegebenen Möglichkeiten den Preis, den er zahlen möchte
Recommendersysteme
* Internet-Software, die u.A. Web-Daten (Usage, Content, Structure) benutzt, um Site-Besucher zu unterstüzen.
* Vielfalt von Systemen in Abhängigkeit von speziellen Input/Output-Charakteristika
* Bekannter Spezialfall: Customers who bought.... also bought....
* Vielfalt von Systemen in Abhängigkeit von speziellen Input/Output-Charakteristika
* Bekannter Spezialfall: Customers who bought.... also bought....
Recommendersysteme für e-Marketing Fragestellungen
Softwaresysteme mit der Aufgabe Informationen über Websitebesucher und deren Navigations- und Kaufverhalten zu sammeln und zu aggregieren.
Input -> R.system -> Output
^^^^^^^^^^
Methoden
abhängig von Input, Output oder den Methoden verschiedener Modelle (repeat-buying- / click-stream-basiert)
Input -> R.system -> Output
^^^^^^^^^^
Methoden
abhängig von Input, Output oder den Methoden verschiedener Modelle (repeat-buying- / click-stream-basiert)
Recommendersysteme für e-Marketing-Fragestellugnen
- Zweck
- aus Sicht von Konsumenten / Anbieter
- Zweck
- aus Sicht von Konsumenten / Anbieter
=> um gezieltere Werbung einsetzen zu können
für Konsumenten: |
benutzen Kaufhistorie |
Vorlieben werden ermittelt um passende Angebote und Empfehlungen zu generieren |
für Anbieter |
Basis für die Entwickluing und Gestaltung des Angebots |
Warenkorbanalyse
Ausgangslage: |
Konsument kann angebotene Produkte in beliebigen Kombinationen kaufen |
Fragestellung: |
Welche Kombinationen kommen mit einer festgelegten Mindestwahrscheinlichkeit vor? |
Wichtig: |
Kombinationen können auch Teilmengen beobachteter Einkaufskörbe sein |
=> Wenn Kunde A kauft, kauft er dann auch B?
Warenkorbanalyse
- Algorithmus
- Algorithmus
n = 1,...
1. Menge von Teilmengen: Candidates C
2. Häufigkeiten der Teilmengen feststellen (sup(A), sup(B),...)
3. Alle Teilmengen deren Häufigkeit ist kommen in die neue Menge von Teilmengen:
4. Menge von Teilmengen: Candidates C durch Kombination aller in F enthaltenden Teilmengen zu n-stelligen-Teilmengen
5. ggf Pruning
6. wiederholen ab 2. bis C = Leere Menge
7. F = Vereinigung aller Mengen
1. Menge von Teilmengen: Candidates C
2. Häufigkeiten der Teilmengen feststellen (sup(A), sup(B),...)
3. Alle Teilmengen deren Häufigkeit ist kommen in die neue Menge von Teilmengen:
4. Menge von Teilmengen: Candidates C durch Kombination aller in F enthaltenden Teilmengen zu n-stelligen-Teilmengen
5. ggf Pruning
6. wiederholen ab 2. bis C = Leere Menge
7. F = Vereinigung aller Mengen
Warenkorbanalyse
- Pruning
- Pruning
Durch Pruning (=Beschneiden) werden Suchverfahren effizienter gemacht, indem bestimmte Informationen, von denen bekannt ist, dass sie nicht gebraucht werden, nicht durchsucht bzw. genutzt.
Beispiel: Suchbäume
A ist häufige Menge, B häufige Menge
C ist Kandidatenmenge, und B ist keine häufige Menge C ist keine häufige Menge
Beispiel: Suchbäume
A ist häufige Menge, B häufige Menge
C ist Kandidatenmenge, und B ist keine häufige Menge C ist keine häufige Menge
Güter vs. Dienstleistungen
Güter: |
Materielle (greifbare) Produkte, die man sehen, berühren, hören, schmecken oder riechen kann. |
Dienstleistungen: |
Immaterielle Produkte, die vom Hersteller für den Abnehmer erstellt werden ohne Übertragung von Eigentumsrechten |
Andere vermarktungsfähige Angebote und deren Vermarktung
Ideen | Messen & Bücher |
Personen | Fernsehspots / Auftritte |
Parteien | |
Orte / Landschaften |
Klassifikation von Produkten
Consumer-Products
Lebensdauer: Gebrauchsgüter, Verbrauchsgüter
Art des Kaufs: Convenience, Shopping, Specialty, Unsought
B2B-Products
Art der Nutzung:
Equipment, MRO, Rohmaterial, Verarbeitetes Material, Specialized Services, Component Parts
Lebensdauer: Gebrauchsgüter, Verbrauchsgüter
Art des Kaufs: Convenience, Shopping, Specialty, Unsought
B2B-Products
Art der Nutzung:
Equipment, MRO, Rohmaterial, Verarbeitetes Material, Specialized Services, Component Parts
Verschiedene Ebenen zur Beschreibung eines Produktes
(+Beispiel: Automobil)
(+Beispiel: Automobil)
Preis-Politik: Strategien
Break Even Analyse
Elastizitätsanalyse
Target Costing
Revenue / Yield Management
Reverse Pricing
Elastizitätsanalyse
Target Costing
Revenue / Yield Management
Reverse Pricing
Definition "Target Costing"
"Target Costing" ist eine Technik, die versucht - unter Einbeziehung der Gewinnspannen der Vertriebsorgane im Distributionskanal - Zielkosten für die Herstellung des Produktes festzulegen.
*** Ausgehend vom Marktpreis (willingness-to-pay)
=> Abschätzung der Gewinnspanne des Herstellers!
*** Ausgehend vom Marktpreis (willingness-to-pay)
=> Abschätzung der Gewinnspanne des Herstellers!
Vorgehensweise / Schritte
1. Marktpreis schätzen
2. Herausfinden welcher Markup vom Handel benutzt wird
3. Preis berechnen, den der Handel bereit ist zu zahlen
4. Gewinnspanne festlegen
5. Target Costs berechnen
2. Herausfinden welcher Markup vom Handel benutzt wird
3. Preis berechnen, den der Handel bereit ist zu zahlen
4. Gewinnspanne festlegen
5. Target Costs berechnen
Rechenschema ohne beschissene Formeln
# | TC_f | |
+ | p_f | |
= | P_GH | |
+ | m_GH | |
= | P_EH | |
+ | m_EH | |
= | P_Markt |
Zu beachten: die TC entsprechen 100 %, damit also der P_GH 100+x%. Aber der P_EH und P_Markt entsprechen jeweils 100%.
Beispiel zum Target Costing anhand von Aufgabe 3.2 c)
# | TC_f | 100 % | 50 Euro | |
+ | p_f | 20 % | 10 Euro | |
= | P_GH | 120 % bzw 60 % | 60 Euro | |
+ | m_GH | 40 % (66,67% Preissteigerung) | 40 Euro | |
= | P_EH | 100 % bzw 50 % | 100 Euro | |
+ | m_EH | 50 % (100% Preissteigerung) | 100 Euro | |
= | P_Markt | 100 % | 200 Euro |
Alles Dreisatz
Beispiel an P_EH:
60 Euro = 60 %
x Euro = 100 %
P_EH = 100
=> m_GH = 40 Euro
Revenue / Yield Management
- Fragestellung
- Bereiche
- Fragestellung
- Bereiche
Welche Preise können unter Berücksichtigung von vorgegebenen Kapazitätsrestriktionen gefordert werden?
Nachfrage-Management | |
Overbooking | |
Dynamische Preisgestaltung | |
Auktionen |
Flugzeug-Problem 1/3
Bedeutungen
...
Bedeutungen
...
Flugzeug-Problem 2/3
Flugzeug-Problem 3/3
Kommunikation und Werbung: SOR-Modell
Stimuli -> Organismus -> Reaktionen
>>>>>>>>>>>>>>>>>
>>>>>>>>>>>>>>>>>
Schritte zur Durchführung von Kommunikationsaktivitäten
1. Identifikation der Zielgruppen
2. Gestaltung der Kommunikationsziele
3. Festlegung und Zuordnung von Budgets
4. Ausgestaltung der Kommunikationsaktivitätem
5. Abschätzung und Überprüfung der Wirkung
2. Gestaltung der Kommunikationsziele
3. Festlegung und Zuordnung von Budgets
4. Ausgestaltung der Kommunikationsaktivitätem
5. Abschätzung und Überprüfung der Wirkung
Distribution und Verkauf:
- Fragestellungen
- Beispiele für Bereiche
- Fragestellungen
- Beispiele für Bereiche
Welche Typen von Vertriebsorganen sind für welche Situationen zu berücksichtigen?
In welchen Verkaufssituationen wird "Sales Force Management" benötigt?
Bereiche:
* Supply Chain Management
* Sales Force Management
* Optimierung von Distributionskanälen
* Persönlicher Verkauf
In welchen Verkaufssituationen wird "Sales Force Management" benötigt?
Bereiche:
* Supply Chain Management
* Sales Force Management
* Optimierung von Distributionskanälen
* Persönlicher Verkauf
Distribution und Verkauf: Vertriebskanalplanung (Schritte)
1. Vertriebsziele entwickeln
2. Interne und externe Umgebungseinflüsse evaluieren
3. Eine Vertriebsstrategie wählen
4. Vertriebstaktiken entwickeln
2. Interne und externe Umgebungseinflüsse evaluieren
3. Eine Vertriebsstrategie wählen
4. Vertriebstaktiken entwickeln
Sales Force Management: Fragestellungen
Wie viele Aussendienstmitarbeiter?
Welche Mittel der Motivation?
Wie oft sollten Konsumentengruppen kontaktiert werden?
Welche Produkte sollten angeboten werden?
Welche Mittel der Motivation?
Wie oft sollten Konsumentengruppen kontaktiert werden?
Welche Produkte sollten angeboten werden?
Produkt- & Innovationsmgmt
-Fragestellung
-Fragestellung
Wie kann das Marketing von ..... bestmöglich erfolgen?
Charakteristika und Marketing-Reaktionen
Characteristic | Marketing Response |
Intangibility (Nicht-Greifbarkeit) | Provide tangibility (appearance), Employee uniforms, Logo, Web sites, Advertising |
Perishability (Vergänglichkeit) | Adjust pricing (influence demand) / Adjust service (match demand) |
Variability (Unterschiedlichkeit) | Qualitätsmanagement, Service guarantees, Gap analysis |
Inseperability (Untrennbarkeit) | Train employees (service), Explore means for disintermediation |
Produktlebenszyklus
/ | Umsatz | Gewinn |
Einführung | Stetiger Anstieg | Negativ |
Wachstum | Starker Anstieg | Gewinnanstieg |
Reife | Umsatzmaximum | Verkleinerung der Gewinnspanne |
Niedergang | Rückgang des Umsatzes | Rückgang |
Bundling
- Erklärung
- Charakteristika
- Erklärung
- Charakteristika
Erklärung:
* eine Menge von Produkten oder Komponenten, die zusammen zu einem gemeinsamen Preis angeboten werden
* Kreuz-Preis-Elastizizäten = implizites Bundling
Charakteristika:
* ein spezieller Preis pro Bündel
* zwei unterschiedliche Anwendungen:
* Preisnachlässe für Bündel von identischen Produkten
* Gemeinsames Anbieten von Nicht-identischen Produkten
* eine Menge von Produkten oder Komponenten, die zusammen zu einem gemeinsamen Preis angeboten werden
* Kreuz-Preis-Elastizizäten = implizites Bundling
Charakteristika:
* ein spezieller Preis pro Bündel
* zwei unterschiedliche Anwendungen:
* Preisnachlässe für Bündel von identischen Produkten
* Gemeinsames Anbieten von Nicht-identischen Produkten
Bundling
- Vorteile
- Vorteile
* Ausnutzung von Nachfrage nach komplementären Produkten
* Economies of Scale & Scope
* Reduzierung / Erhöhung der Angebotsvielfalt
* Strategische Ziele
* Economies of Scale & Scope
* Reduzierung / Erhöhung der Angebotsvielfalt
* Strategische Ziele
Bundling
- Preisdifferenzierung
- Preisdifferenzierung
Problematisch weil:
* Präferenzen nicht genug bekannt
* Preise der Öffentlichkeit bekannt werden könnten
* Konsumenten nicht persönlich angesprochen werden können
aber: wenn Bundling dann entsteht neues Produkt für das eigener Preis gefordert werden kann
* Präferenzen nicht genug bekannt
* Preise der Öffentlichkeit bekannt werden könnten
* Konsumenten nicht persönlich angesprochen werden können
aber: wenn Bundling dann entsteht neues Produkt für das eigener Preis gefordert werden kann
Bundling:
- 3 Basisstrategien
- 3 Basisstrategien
1. Reiner Komponentenverkauf
2. Reines Bundling
3. Gemischter Verkauf
2. Reines Bundling
3. Gemischter Verkauf
Entwicklung neuer Produkte und Markteinführung
- Ausgangspunkte
- Vor dem Markteintritt
- Danach
- Ausgangspunkte
- Vor dem Markteintritt
- Danach
Ausgangspunkte:
SWOT, Sammlung neuer Produktideen, Abschätzung zukünftiger Marktentwicklungen
Vor dem Markteintritt:
Unterschiedliche Stufen / Phasen bei der Entwicklung und Einführung neuer Produkte (EENP) werden benutzt um Aufgaben zuzuordnen, die durchgeführt werden müssen, um erfolgreich in den anvisierten Märkten agieren zu können.
Nach dem Markteintritt:
Bekannte Konzepte aus der Beschreibung von Produkt-Lebenszyklen werden benutzt um zu erklären, wie sich Produkte im Zeitverlauf verändern.
SWOT, Sammlung neuer Produktideen, Abschätzung zukünftiger Marktentwicklungen
Vor dem Markteintritt:
Unterschiedliche Stufen / Phasen bei der Entwicklung und Einführung neuer Produkte (EENP) werden benutzt um Aufgaben zuzuordnen, die durchgeführt werden müssen, um erfolgreich in den anvisierten Märkten agieren zu können.
Nach dem Markteintritt:
Bekannte Konzepte aus der Beschreibung von Produkt-Lebenszyklen werden benutzt um zu erklären, wie sich Produkte im Zeitverlauf verändern.
Phasen in Bezug auf EENP
1. Generierung / Sammlung von Ideen
2. Entwurf des Produktkonzepts
3. Entwurf der Marketing Strategie
4. Wirtschaftlichkeitsanalyse
5. Technische Entwicklung
6. Test Marketing
7. Entwurf eines umfangreichen Marketing Plans
2. Entwurf des Produktkonzepts
3. Entwurf der Marketing Strategie
4. Wirtschaftlichkeitsanalyse
5. Technische Entwicklung
6. Test Marketing
7. Entwurf eines umfangreichen Marketing Plans
Einmalkauf-Modell: BASS
1. Teil:
2. Teil:
Zusammengesetzt:
1. Teil:
2. Teil:
Zusammengesetzt:
1.Teil: Innovatoren:
2. Teil: Imitatoren:
Zusammengesetzt:
: Verkäufe zur Zeit t
: Kaufwahrscheinlichkeit
: Sättigungsgrenze
: Kontaktwahrscheinlichkeit zu Personen, die bereits gekauft haben
2. Teil: Imitatoren:
Zusammengesetzt:
: Verkäufe zur Zeit t
: Kaufwahrscheinlichkeit
: Sättigungsgrenze
: Kontaktwahrscheinlichkeit zu Personen, die bereits gekauft haben
Marketing und Innovation
- Erklärung
- Zitat (Drucker)
- Definition: Innovation
- Erklärung
- Zitat (Drucker)
- Definition: Innovation
* Innovation und die Entwicklung neuer Produkte sind miteinander in Beziehung stehende Bereiche.
* Modelle für Innovationsprozesse und Modelle für EENP haben eine Reihe von Gemeinsamkeiten
"There is only one valid definition of business purpose: to create a customer.. [...] The business has only two basic functions: Marketing & Innovation. They produce results, all the rest are costs."
Innovation ist die erfolgreiche Verwertung neuer Ideen
=Prozess der Kommerzialisierung/Schaffung von Mehrwert auf der Grundlage von neuen Ideen
* Modelle für Innovationsprozesse und Modelle für EENP haben eine Reihe von Gemeinsamkeiten
"There is only one valid definition of business purpose: to create a customer.. [...] The business has only two basic functions: Marketing & Innovation. They produce results, all the rest are costs."
Innovation ist die erfolgreiche Verwertung neuer Ideen
=Prozess der Kommerzialisierung/Schaffung von Mehrwert auf der Grundlage von neuen Ideen
Hauptaktivitäten in Prozessmodellen für Innovationsvorgänge
1. Ideensammlung und -bewertung
2. Konzept und Machbarkeit
3. Wirtschaftlichkeitsprüfung
4. Produktentwicklung
5. Markteinführung
2. Konzept und Machbarkeit
3. Wirtschaftlichkeitsprüfung
4. Produktentwicklung
5. Markteinführung
Open Innovation vs Closed Innovation
Definition: Open Innovation
Open Innovation ist ein Paradigma, das annimmt, dass JEDER, externe genau so wie interne Ideen/Wege zum Marketing benutzen kann und sollte, wenn die Firma ihre Technologie erweitern will.
Aspekte für Open Innovation
* Globalisierung
* Multiplikator/Wirkung des Wissens
* Neue Business-Modelle
* Bedeutung von Technologie-Vorteilen
* Technologieverschmelzung
Inside-Out, Outside-In und gekoppelte Prozesse!
* Multiplikator/Wirkung des Wissens
* Neue Business-Modelle
* Bedeutung von Technologie-Vorteilen
* Technologieverschmelzung
Inside-Out, Outside-In und gekoppelte Prozesse!
Faktoren, die "Closed Innovation" Vorgänge torpedieren können
1) Wachsende Verfügbarkeit und Mobilität von Mitarbeitern
2) Wachsender Venture Capital Markt
3) Externe Möglichkeiten zur Umsetzung von Ideen
4) Wachsende Kompetenz bei externen Lieferanten
2) Wachsender Venture Capital Markt
3) Externe Möglichkeiten zur Umsetzung von Ideen
4) Wachsende Kompetenz bei externen Lieferanten
Internationales Marketing
- Gründe für internationale Aktivitäten
- Gründe für internationale Aktivitäten
1. Gewinnmaximierung
* günstigere internationale Produktion
* Kundenzuwachs ohne neue Produkte
2. Wachstumsmöglichkeiten
* Möglichkeiten auf "emerging Markets"
* Nutzen der "Economies of Scale"
* Einkaufsaktivitäten über Internet nehmen zu
3. Unternehmensabsicherung
* Kunden werden internationaler
-> Unternehmen sollten folgen
* Wettbewerber werden internationaler
-> Unternehmen sollten folgen
* Heimatmärkte gesättigt
-> Suche nach neuen Märkten
* günstigere internationale Produktion
* Kundenzuwachs ohne neue Produkte
2. Wachstumsmöglichkeiten
* Möglichkeiten auf "emerging Markets"
* Nutzen der "Economies of Scale"
* Einkaufsaktivitäten über Internet nehmen zu
3. Unternehmensabsicherung
* Kunden werden internationaler
-> Unternehmen sollten folgen
* Wettbewerber werden internationaler
-> Unternehmen sollten folgen
* Heimatmärkte gesättigt
-> Suche nach neuen Märkten
Market Entry Modes: Home Country vs Host Country
Market Entry Modes
- gegliedert
- gegliedert
/ | Indirekter Eintritt | Direkter Eintritt |
Nur Marketing | Export, Katalog- oder Telefonverkauf | Groß- und Einzelhandel, Warenhäuser |
Marketing & Produktion | Franchising, Licensing | Joint Ventures, direkte Auslandsinvestitionen |
Standardisierte Strategien vs Differenzierte Strategien
/ | Differenzierung | |
niedrig | hoch | |
hoch | Standartfälle überall | Standarts bei bestimmten Regionen und sonst individuelle Strategien |
Std | ||
niedrig | International Marketing | individuelle Strategien überall |
Fehler potentieller Exporteure
* ungenügende Sorgfalt bei der Auswahl ausländischer Vertreter oder Partner
* fehlende Bereitschaft, die Produkte zu modifizieren, um sie den regionalen Besonderheiten anzupassen
* ungenügende Absprache im Management, um Anfangsschwierigkeiten und die finanziellen Anforderungen zu bewältigen
* fehlende Bereitschaft, die Produkte zu modifizieren, um sie den regionalen Besonderheiten anzupassen
* ungenügende Absprache im Management, um Anfangsschwierigkeiten und die finanziellen Anforderungen zu bewältigen
Incoterms
- Erklärung
- Sinn
- Beispiele
- Erklärung
- Sinn
- Beispiele
sind die bekanntesten und verbreitetsten internationalen Handelsklauseln: 1936, Paris, intl. Handelskammer
Sinn:
* Regelung der Lieferungsformalien
* Schaffung einer gemeinsamen Basis für den intl. Handel
Bspe:
* EXW: ex work, ab Werk
* DAF: delivered at frontier
* CIF: Kosten, Versicherung, Fracht
Sinn:
* Regelung der Lieferungsformalien
* Schaffung einer gemeinsamen Basis für den intl. Handel
Bspe:
* EXW: ex work, ab Werk
* DAF: delivered at frontier
* CIF: Kosten, Versicherung, Fracht
Exportgeschäft mit Akkreditiv
- Vorgangsdiagramm
- Vorgangsdiagramm
Akkreditiv
- Erklärung
- Erklärung
* Auftrag an ein Kreditinstitut, einem Dritten einen best. Geldbetrag zur Verfügung zu stellen und unter bestimmten Bedingungen auszuzahlen. Kreditinstitut gibt Verpflichtung ab zu zahlen, wenn der Exporteur Nachweis erbringt, dass Lieferung erfolgt ist.
Akkreditiv
- Arten
- Arten
bestätigtes Akkreditivum | unbest. Akkreditivum |
eine weitere Bank sichert die Zahlung ab | - |
Dokument Akkreditivum | Bar Akkreditivum |
vorgeschr. Dokumente müssen fristgerecht eingereicht werden | es reicht Unterschrift und Ausweisdokument |
Widerr. Akkreditivum | Unwiderr. Akkreditivum |
- | zusätzliche Unwiderruflichkeitsklausel |
Risiken
- Risiko / Maßnahme
- Risiko / Maßnahme
/ | Risiken | Maßnahmen | Index | |
pol. | Unruhen, Auflagen ggü. ausl. Unternehmen | Kontakte zur Regierung, Versicherungen | PRI | |
geschäftl. | Währungsrisiko, Seriosität der Partner | Lokale Kredite, Leasing | ORI, FORELEND | |
rechtl. | marktbeschränkende Gesetze (Investment, Import/Export) | Lokale Partner finden | R-FACTOR |
Auswahl von internationalen Märkten + einige Größen um Marktpotential zu erkennen
1. Evaluation und Auswahl von potentiellen Kandidaten
2. Marktforschung für die ausgewählten Länder
3. Entwicklung eines Marketing-Mix
Größen:
* Marktgröße
* Marktwachstumsrate
* Kommerzielle Infrastruktur
* Risiko
2. Marktforschung für die ausgewählten Länder
3. Entwicklung eines Marketing-Mix
Größen:
* Marktgröße
* Marktwachstumsrate
* Kommerzielle Infrastruktur
* Risiko
Marketing-Plan
1. Ausführliche Zusammenfassung
2. Situationsanalyse (Marktforschung, Kunden, Intern)
3. SWOT Analyse
4. Ziele (Absatz, Umsatz, Marktanteil)
5. Marketing Strategie (Marketing-Instrumente)
6. Aktionsprogramm (konkrete operative (Verkaufs-)Handlungen)
7. Finanzielle Ausstattung
8. Feedback & Kontrolle
2. Situationsanalyse (Marktforschung, Kunden, Intern)
3. SWOT Analyse
4. Ziele (Absatz, Umsatz, Marktanteil)
5. Marketing Strategie (Marketing-Instrumente)
6. Aktionsprogramm (konkrete operative (Verkaufs-)Handlungen)
7. Finanzielle Ausstattung
8. Feedback & Kontrolle