CoboCards App FAQ & Wünsche Feedback
Sprache: Deutsch Sprache
Kostenlos registrieren  Login

Hol' Dir diese Lernkarten, lerne & bestehe Prüfungen. Kostenlos! Auch auf iPhone/Android!

E-Mail eingeben: und Kartensatz kostenlos importieren.  
Und Los!
Alle Oberthemen / Psychotherapie / Medizin

Psycho-Prüfungsfragen Medizin (218 Karten)

Sag Danke
1
Kartenlink
0
Welche Gruppen Psychopharmaka gibt es?
  • Neuroleptika
  • Antidepressiva
  • Phasenprophylaktika
  • Sedativa und Hypnotika
  • Nootropika (Antidementiva)
2
Kartenlink
0
Was ist Pharmakologie?
Wissenschaft von der Wechselwirkung zwischen Arzneistoffen und Organismus
3
Kartenlink
0
Was ist Pharmakokinetik?
Wissenschaft von der Aufnahme, Verteilung, Verstoffwechselung und Ausscheidung eines Pharmakons im Körper
4
Kartenlink
0
Was ist Pharmakodynamik?
Wissenschaft von der Wirkung des Pharmakons auf den Körper
5
Kartenlink
0
Hauptunterscheidungsmerkmal Neuroleptika?
Klassische und atypische N., auch: 1. und 2. Generation.
6
Kartenlink
0
Beispiele für klassische N.
Trizyklische N:
Chlorpromazin (Propaphenin®)
Levomepromazin (Neurocil®)
Thioridazin (Melleril®)
Perazin (Taxilan®)

Thioxanthene:
Chlorprothixen (Truxal®)
Flupentixol (Fluanxol®)
Clopenthixol (Ciatyl®)

Butyrophenone:
Haloperidol (Haldol)
Pipamperon (Dipiperon®)

Diphenylbutylpiperidine:
Fluspirilen (Imap)
7
Kartenlink
0
Beispiele für atypische N.
Clozapin (Leponex®)
Zotepin (Nipolept®)
Risperidon (Risperdal®)
Olanzapin (Zyprexa®)
Quetiapin (Seroquel®)
Aripiprazol (Abilify®)
Ziprasidon (Zeldox®)
8
Kartenlink
0
Einsatzbereich Neuroleptika
Schizophrenie
psychotische Symptomatik im Rahmen affektiver Störungen
schizoaffektive Störungen
Manie
Alkoholentzug
u.U. Persönlichkeitsstörungen
neurologische Erkrankungen mit überschießenden Bewegungen, z.B. Tic-Syndrom
Angstsymptomatik
frühkindlicher Autismus
9
Kartenlink
0
Motorische Nebenwirkungen N.
klassische N. / Frühdyskinesien, reversibel:
motorische Beeinträchtigungen (Dyskinesien) wie Krämpfe, unkontrollierte Bewegungen v.a. der Gesichts-, Augen-, Zungenmuskulatur
Motorische Unruhe
Parkinson-Syndrom (Parkinsonoid) mit Rigor (Muskelsteifheit), Tremor, Akinesie (Bewegungsarmut)

Spätdyskinesien, irreversibel:
unkontrollierte Bewegungen

10
Kartenlink
0
Vegetative Nebenwirkungen N.
Mundtrockenheit
Akkommodationsstörungen mit Schwierigkeiten beim Lesen
Harnverhaltung
Veränderung des Augeninnendrucks
kardiale Nebenwirkungen
Zyklusstörungen und Milchfluss bei Frauen
Beeinträchtigung von Libido und Potenz bei Männern
Wachstum der Brüste, Milchfluss bei Männern
Störungen im Zucker- und Fettstoffwechsel
Abnahme der weißen Blutkörperchen
11
Kartenlink
0
Welche Symptome findet man beim Malignen neuroleptischen Syndrom?
Dyskinesien, Rigor, Akinesie, Stupor als maligne extrapyramidale Störungen
Bewusstseinsstörung bis Koma
vegetative Beschwerden wie Herzjagen, Blutdruckschwankungen, Schwitzen, Fieber
Nieren-, Herz-, Kreislaufversagen

selten, aber wenn vorhanden eine Letalität von 20%
12
Kartenlink
0
In welche Klassen teilt man Antidepressiva auf?
Trizyklische A.
Tetrazyklische A. und andere Substanzen
Selektive Serotonin-WiederaufnahmeHemmer SSRI
MAO-Hemmer, nicht selektiv
Mao-A-Hemmer, selektiv und reversibel
Aminpräkursoren
Johanniskraut

außerdem gibt es
Selektive Serotonin- und Noradrenalinwiederaufnahmehemmer (SSNRI)
Selektive Noradrenalinaufnahemehemmer (SNRI)
13
Kartenlink
0
Beispiele für trizyklische A.
Imipranim (Tofranil®)
Clomipranim (Anafranil®)
Amitriptylin (Saroten®)
Doxepin (Aponal®)
Trimipranim (Stangyl®)
14
Kartenlink
0
Beispiele für tetrazyklische/andere A.
Venlafaxin (Trevilor®)
Mirtazapin (Remergil®)
Duloxetin (Cimbalta®)
Maprotilin (Ludomil®)
Reboxetin (Solvex®)
15
Kartenlink
0
Beispiele für SSRI
Fluoxetin (Fluctin®)
Paroxetin (Seroxat®)
Citalopram (Cipramil®)
Escitalopram (Cipralex®)
16
Kartenlink
0
Beispiele für MAO-Hemmer
nicht selektiv:
Tranylcypromin (Jatrosom N®)

selektiv, reversibel:
Moclobemid ( Aurorix®)
17
Kartenlink
0
Beispiele für Aminpräkursoren
Tryptophan (Kalma®)


als Antidepressivum entwickelt, aber nicht zugelassen
18
Kartenlink
0
Beispiel für Johanniskraut
Hypericum Extrakt (Aristo 350®, Jarsin 300®)
19
Kartenlink
0
Einsatzbereiche Antidepressiva
Depression
Zwangsstörung
Angst,- Panikstörung, GAS, soziale Phobie
Phobien
Ess-Störungen (Anorexie, Bulimie)
u.U. Persönlichkeitsstörungen
chronische Schmerzzustände
20
Kartenlink
0
Was ist eine Down-Regulation?
Bei Gabe eines Antidepressivums dauert es 2-3 Wochen, bis eine Wirkung einsetzt. Man nimmt an, dass nicht der Stoff an sich hilft, sondern wegen der Überkonzentration im synaptischen Spalt die Empfindlichkeit der postsynaptischen Rezeptoren nach unten geregelt wird = Down-Regulation
21
Kartenlink
0
Was bedeutet Reuptake-Hemmung?
= Hemmung der Wiederaufnahme von Transmittern in die Zelle, meist Noradrenalin und Serotonin
22
Kartenlink
0
Nebenwirkungen Antidepressiva
Mundtrockenheit
Akkomodationsstörungen
Schwierigkeiten beim Harnlassen
Verstopfung bis Darmverschluss
Erhöhung des Augeninnendrucks
Schwindel, Absenken des Blutdrucks
Herzrhythmusstörungen
Sexuelle Funktionsstörungen
Appetitsteigerung, Gewichtszunahme
Senken der Krampfschwelle
23
Kartenlink
0
Was versteht man unter Lithiumaugmentation?
Beigabe von Lithium bei Behandlung mit Antidepressiva, um den Effekt zu verstärken
24
Kartenlink
0
Welche Medikamente nimmt man zur Phasenprophylaxe und zur Behandlung bipolarer Störungen?
Lithiumsalze (Quilonum®, Lithium-Aspartat®, Hypnorex R®)
Carbamazepin (Tegretal®, Timonil®)
Valproinsäure (Ergenyl®, Orfiril®)
Lamotrigin (elmendos®)
25
Kartenlink
0
Nachteile der Lithiumbehandlung
Lithium hat eine geringe therapeutische Wirkbreite; der Spiegel darf weder zu hoch noch zu tief sein. Engmaschige Kontrollen sind erforderlich. Viele Patienten vertragen die Medikamente nicht und brechen die Einnahme ab.
26
Kartenlink
0
Nebenwirkungen Lithium, Carbamazepin
Tremor, Übelkeit, EKG-Veränderungen, Gewichtszunahme, Beeinträchtigung der Nierenfunktion, Leberfunktionsstörungen
Müdigkeit, sexuelle Funktionsstörungen, vorübergehende Muskelschwäche, Ödeme, Schilddrüsenvergrößerung und -überfunktion
27
Kartenlink
0
Was ist bei Malaria-Medikamenten zu beachten?
Malaria-Medikamente können schwere depressive Reaktionen hervorrufen. Daher sollten Menschen, die an einer Depression leiden oder litten, vor Reisen in malariagefährdete Gebiete
1. Über diesen Sachverhalt aufgeklärt werden
2. Ausreichend lange vor Antritt der Reise prüfen, ob sie das Medikament vertragen
28
Kartenlink
0
Welche Medikamentengruppen haben Abhängigkeitspotential?
Barbiturate
Hypnotika
Opiate
Tranquilanzien
Amphetamine
29
Kartenlink
0
Wie unterteilt man die Beruhigungsmittel?
Anxiolytika = Sedativa
Hypnotika
30
Kartenlink
0
Beispiele für Hypnotika und Sedativa?
Benzodiazepine tauchen in beiden Gruppen auf.

Sedativa ansonsten auch: Pregabalin (Lyrica), Buspiron (Bespar), Betablocker, Baldrian

Hypnotika: Zolpidem (Stilnox), Zopiclon (Ximovan), L-Tryptophan (Kalma), Clomethiazol (Distraneurin), Chloralhydrat (Choraldurat),
Melatonin

Illegal: Barbiturate, Mephrobamat, Methaqualon

Baldrian

Antihistaminika
31
Kartenlink
0
Wie wirken Betablocker?
Betablocker besetzen Bindungsstellen für Adrenalin und Noradrenalin, v.a. am Herzen. Dadurch kommt es zu einer Pulsverlangsamung und Blutdrucksenkung. Dieser Effekt wirkt entspannend und damit entängstigend.
32
Kartenlink
0
Wie wirken Benzodiazepine?
Benzodiazepine wirken vermutlich durch eine Verstärkung der GABAergen Hemmung. GABA ist ein Neurotransmitter, der immer hemmend wirkt. 
33
Kartenlink
0
Sind Benzodiazepine giftig?
Benzos sind auch in hohen Dosen nicht toxisch, machen aber schnell abhängig.
34
Kartenlink
0
Welche Entzugserscheinungen treten bei Benzo-Entzug auf?
Angst, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Unruhe, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Übelkeit, Schwitzen; Verwirrtheitszustände, Delirien, paranoid-halluzinatorische Symptomatik, epileptische Anfälle, Depersonalisation

= höhere zentrale Erregung, wenn die GABA-Hemmung wegfällt
35
Kartenlink
0
Was sind Thymoleptika?
Stimmungsaufheller (ohne Abhängigkeitspotential)
36
Kartenlink
0
Was sind Ataraktika?
Tranquilizer (Beruhigungsmittel)
37
Kartenlink
0
Was sind Nootropika?
= Antidementiva,

Medikamente zur Behandlung von Demenz
38
Kartenlink
0
Beispiele für Nootropika?
Ginkgo, Hydergin, Nivergolin, Piracetam (Nootrop, Normabrain)

Acetylcholinesterasehemmer wie Donepezil (Aricept), Rivastigmin (Exelon), Galantamin (Reminyl)

NMDA-Antagonisten: Meantine (Axura, Ebixa)
39
Kartenlink
0
Bei welchen Krankheiten kann es zu einem demenziellen Syndrom kommen?
Alzheimer
als Folge von Gefäßveränderungen im Gehirn (vaskuläre Demenz)
Parkinson
Chorea Huntington
Creutzfeldt-Jacob-Krankheit
Spätstadium HIV-Infektion
40
Kartenlink
0
Mit welchen Substanzen behandelt man substanzinduzierte Störungen?
Entgiftungsmittel, z.B.Clomethiazol (Distraneurin), Benzodiazepine, Neuroleptika, Clonidin (Catapresan)

Entwöhnungsmittel, z.B. Acamprosat (Campral), Naltrexon (Nemexin), Bupropion (Zyban) = Anti-Craving-Mittel

Disulfiram (Antabus) = erzeugt aversive Reaktion bei Konsum

Substitutionsmittel, z.B. Methadon, Buprenorphin (Subutex), Nikotinpflaster und -kaugummi
41
Kartenlink
0
Wie wirken Amphetamine?
Durch vermehrte Ausschüttung von  Noradrenalin und Adrenalin; daraus folgend Anregung des sympathischen Nervensystems mit höherem Blutdruck, Puls, Atemfrequenz, Körpertemperatur; Pupillenerweiterung; Antriebssteigerung, keine Müdigkeit, kein Hunger, Euphorisierung
42
Kartenlink
0
Bei welchen psychischen Erkrankungen werden Amphetamine eingesetzt?
Methylphenidat (Ritalin, Medikinet, Concerta) bei Hyperaktivitätsstörungen im Kindesalter (ADHS)

Narkolepsie
43
Kartenlink
0
Womit kann man extrapyramidal-motorische Nebenwirkungen medikamentös behandeln?
mit Anticholinergika, z.B. Biperidon (Akineton)

bei Frühdyskinesien und Parkinson-Syndrom; Spätdyskinesien verschlechtern sich möglicherweise
44
Kartenlink
0
Welche Medikamente nimmt man zur Schmerzbehandlung?
Analgetika, z.B. Opioide, Cannabinoide; Acetysalicylsäure, Paracetamol; Antidepressiva (v.a.TZA)
45
Kartenlink
0
Was ist eine Agranulozytose?
= Verminderung der Granulozyten (Untergruppe der weißen Blutkörperchen)

Tritt als Nebenwirkung von Analgetika, Antibiotika, Sedativa, Antidiabetika, Antikonvulsiva, (atypische) Neuroleptika, tri- und tetrazyklische Antidepressiva auf

Symptome: Fieber, Schüttelfrost, Tachykardie, Geschwüre im Mund-Rachen-Raum, Lymphknotenschwellung, Infektion der oberen Atemwege
46
Kartenlink
2
warum tust du das?
weil ich meine Approbationsprüfung bestehen will und weil ich mir medizinisches Wissen in den Kopf schaufeln möchte.
47
Kartenlink
0
aus welchen Teilen besteht eine (multipolare) Nervenzelle?
Zellkörper (Soma)
Dendriten (kleine Fortsätze)
Axonhügel
Axon (Haupt-Fortsatz, bis zu 1m lang)
48
Kartenlink
0
wo wird das Aktionspotential gebildet?
am Axonhügel
49
Kartenlink
0
welche zwei Haupt-Zelltypen gibt es im Nervensystem?
Neuronen und Gliazellen
50
Kartenlink
0
Welche Aufgabe erfüllen die Gliazellen?
Stützen und Zusammenhalten von Neuronen
Entfernen defekter Nervenzellen
Einwachsen in Lücken (Glianarben)
Sicherung der Blut-Hirn-Schranke
Erhöhung der Leitgeschwindigkeit entlang der Axone (Myelinscheiden, auch: Schwann'sche Zellen)
51
Kartenlink
0
Was ist der interstitielle Raum oder das Interstitium?
Der Raum zwischen den Zellen im Nervensystem.
52
Kartenlink
0
Wie kann man die Blut-Hirn-Schranke umgehen?
Indem man Stoffe in den Liquorraum (Raum zwischen zwei Häuten, der Pia Mater und der Arachnoidea) spritzt, dessen Zusammensetzung weitgehend identisch  mit dem Interstitium ist
53
Kartenlink
0
Symptome der Multiplen Sklerose?
Einschränkung der Sehfähigkeit
Sensibilitätsstörungen (Parästhesien)
Trigeminusneuralgie
Kopfschmerzen
Schwindelzustände
Beeinträchtigung des Kleinhirns, daraus folgend z.B. ungleichmäßiger Gang, abgehackte Sprache
Blasenentleerungsstörungen
Epilepsien
Spastik
54
Kartenlink
0
Wozu dienen die Botenstoffe im ZNS?
Durch die B. wird die neuronale Erregung von einer Nervenzelle auf die andere oder auf Muskelzellen übertragen.
55
Kartenlink
0
Wie lässt sich das Gehirn grob gliedern?
Medulla oblongata (verlängertes Mark)
Pons (Brücke)
Cerebellum (Kleinhirn)
Mesencephalon (Mittelhirn)
Diencephalon (Zwischenhirn)
Telencephalon (Endhirn)
56
Kartenlink
0
was sind ZNS, PNS, VNS und ANS?
ZNS = Zentrales Nervensystem = Gehirn und Rückenmark

PNS = Peripheres Nervensystem = der ganze Rest

VNS = ANS = Vegetatives oder Autonomes Nervensystem; steuert die Vorgänge in den Organen

somatisches Nervensystem = steuert die Auseinandersetzung mit der Außenwelt
57
Kartenlink
0
was bedeuten dorsal, ventral, kaudal, kranial, rostral, okzipital, frontal, temporal, lateral, ektop?
Proximal, distal, apikal?
dorsal = zum Rücken hin gelegen
ventral = zum Bauch hin liegend
kaudal = vom Gehirn kommend nach unten ("Richtung Schwanz")
kranial = zum Schädel hin
rostral = zur Kopfvorderseite hin ("rüsselwärts")
okzipital = zum Hinterkopf hin gelegen
frontal = zur Stirn hin gelegen
temporal = zur Schläfe hin gelegen
lateral = zur Seite hin gelegen
ektop = am falschen Ort gelegen

proximal = zum Körperzentrum hin
distal = vom Körperzentrum entfernt
apikal = an der Spitze gelegen
Tags:
Quelle: Wikipedia
58
Kartenlink
0
Was sind Spinalnerven?
Die 31 Paar Nerven, die aus dem Rückenmark entspringen
59
Kartenlink
0
was ist afferent / efferent?
afferent = in Richtung Gehirn hin laufende Nerven
efferent = vom Gehirn weg führende Nerven
60
Kartenlink
0
was ist ipsilateral / kontalateral?
ipsilateral = auf der gleichen Seite befindlich
kontralateral = auf der gegenüberliegenden Seite befindlich
61
Kartenlink
0
welches Problem tritt bei einseitiger Rückenmarksläsion auf?
Die Nervenstränge für Tiefensensibilität und feine taktile Empfindungen verlaufen ipsilateral; die Nerven für Schmerz- wie Temperaturempfindung und motorische Fasern verlaufen kontralateral. Bei einseitiger Schädigung sind Tiefensensibilität und  taktile Empfindungen auf der Seite beeinträchtigt, wo die Schädigung stattgefunden hat; motorische, schmerz- und temperatursensorische Beeinträchtigungen auf der anderen Körperseite. Daraus resultieren dissoziierte Empfindungsstörungen.
62
Kartenlink
0
was ist Radix anterior / superior?
vordere und hintere Spinalwurzeln. In der Vorderwurzel verlassen motorische Fasern das Rückenmark, in der Hinterwurzel treten sensible Fasern ein.
63
Kartenlink
0
wo befindet sich und welche Aufgaben hat die Formatio reticularis?
Die F.R. befindet sich im unteren Hirnstamm in der Medulla oblongata und reicht rostral bis ins Mittelhirn.
Aufgaben:
Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus
Regulierung des Muskeltonus
Regulierung des Atem- und des Kreislaufsystems

Sitz des ARAS (aufsteigenden retikulären aktivierenden Systems)
64
Kartenlink
0
Welche Aufgabe hat das ARAS?
ARAS = Aufsteigendes retikuläres Aktivierungssystem
Regulation der Aufmerksamkeit
65
Kartenlink
0
Aufgaben der Medulla oblongata?
Hemmen der im Rückenmark aufsteigenden Schmerzbahnen
Ausgangspunkt des serotonergen Systems
Sitz der Formatio reticularis
Kreuzungspunkt der Pyramidenbahn
Umschaltstelle zwischen Rückenmark und Gehirn
66
Kartenlink
0
Aufgaben der Pons (Brücke)?
Ausgangspunkt des noradrenergen Systems
Sitz des Locus coeruleus (coelus = Himmel; die Region ist bläulich gefärbt)
67
Kartenlink
0
Welches Hirnareal bildet bei Überaktivität die biologische Grundlage von Panikattacken?
Locus coeruleus in der Brücke
68
Kartenlink
0
Wo liegt die Substantia nigra und mit welcher Erkrankung wird sie in Verbindung gebracht?
im Tegmentum (Haube) des Mittelhirns. Abbau dieser Substanz ist bei der Parkinson-Krankheit zu beobachten
69
Kartenlink
0
Auf welches Hirnareal wirken Drogen?
Vom Tegmentum im Mittelhirn führen dopaminerge Bahnen zum Großhirn, genauer zum Nucleus accumbens. Drogen besetzen Rezeptoren im Tegmentum und erreichen damit eine euphorisierende Wirkung, eine Aktivierung zwischen Mittelhirn und Großhirn
70
Kartenlink
0
Welches sind die wichtigsten Strukturen im Diencephalon (Zwischenhirn)?
Thalamus
Hypothalamus
Hypophyse (Hirnanhangdrüse)
Epiphyse (Zirbeldrüse);
3. Ventrikel
71
Kartenlink
0
Aufgaben des Thalamus?
Nerven-Umschaltstelle; Informationsfilter; Funktionen des limbischen Systems; motorische Aufgaben
72
Kartenlink
0
Aufgaben des Hypothalamus?
Bildung von Hormonen
Regulation von Ess-, Trink-, Sexualverhalten
Mitwirkung am limbischen System
Emotions- und Motivationsregulierung
73
Kartenlink
0
Aufgaben der Hypophyse?
Produktion von Hormonen
Ausschütten von Hormonen
74
Kartenlink
0
Aufgaben des Cerebellums (Kleinhirns)?
Endpunkt von Fasern aus dem Rückenmark
Anlaufstelle von Fasern aus dem Telencephalon (Endhirn)
Regulation der Motorik
Koordination von Bewegungen
Aufrechterhaltung des Gleichgewichts
75
Kartenlink
0
Symptome bei Erkrankungen des Kleinhirns?
Gleichgewichtsstörungen
Koordinationsstörungen
Schwindel
Übelkeit, Erbrechen
Absinken einer Körperhälfte beim Stehen oder Sitzen
Nystagmus (ruckartige Augenbewegungen)
Ataxie (überschießende Bewegungen)
Tremor
verwaschene Sprache
76
Kartenlink
0
Wie teilt man das Telencephalon (Endhirn) ein?
Neokortex
Basalganglien
limbisches System
77
Kartenlink
0
Einteilung des Neokortex?
Stirnlappen (Lobus frontalis)
Scheitellappen (Lobus parietalis)
Schläfenlappen (Lobus temporalis)
Hinterhauptlappen (Lobus occipitalis)
78
Kartenlink
0
Wie nennt man die Areale des Kortex?
Brodmann-Areale
79
Kartenlink
0
Was sind Fissuren, Sulci und Gyri?
fissura lat. Spalt = tiefere Einschnitte im Neokortex
sulcus lat. Furche = seichte Vertiefungen
gyros griech. Windung = Wölbungen zwischen den Fissuren
80
Kartenlink
0
Aufgabe des Gyrus cinguli?
Was ist Cingulotomie?
Der G.c. ist für die emotionale Bewertung von Reizen zuständig.

Cingulotomie = Ausschalten von Teilen des Gyros cinguli; Schmerzen werden noch wahrgenommen, verlieren aber ihren quälenden Charakter
81
Kartenlink
0
Welche psychische Erkrankung hat eine biologische Entsprechung im Gyrus cinguli?
Überaktivität des G.c. spielt u.U. eine Rolle bei Zwangserkrankungen
82
Kartenlink
0
was bedeutet somatotopische Gliederung?
Die einzelnen Körperteile sind auf bestimmten kortikalen Abschnitten repräsentiert. Die Größe des Repräsentationsfeldes entspricht nicht der Ausdehnung der Körperregion.
motorische Homunculi
Tags:
Quelle: Thomas Köhler; Abb. Wikipedia
83
Kartenlink
0
Funktionen im präfrontalen Kortex?
Auswirkungen von Minderaktivität?
kognitive Funktionen
Minderaktivität dieses Areals ist möglicherweise das biologische Äquivalent zur Minussymptomatik  bei Schizophrenie (sozialer Rückzug, eingeschränktes Interesse)
84
Kartenlink
0
Funktionen des Gyros postcentralis?
Der G.po. enthält den sekundär-motorischen Kortex und ist zuständig für die Steuerung ganzer Handlungsabläufe

Sitz des primär-somatosensorischen Kortex, der "Körperfühlspähre". Anlaufpunkt der Impulse aus den Sinnesrezeptoren, Verarbeitung der Informationen über Hautberührung, Temperatur, gewebeschädigende Reize
Ebenfalls somatotopisch gegliedert; empfindlichere Körperteile nehmen ausgedehntere Areale im Kortex ein

Die linke Körperhälfte ist im rechten G.po. repräsentiert und umgekehrt
85
Kartenlink
0
Welche Sinneseindrücke werden vor allem im Okzipitallappen verarbeitet?
Optische Eindrücke
86
Kartenlink
0
Symptome bei Schädigung im Umkreis des rechten Okzipitalpols?
Der Erkrankte kann alles links der Schädelmitte liegende nicht mehr sehen
87
Kartenlink
0
Welche Zentren liegen im Schläfenlappen (Lobus temporalis) verarbeitet?
Hörzentrum, Wernicke-Sprachzentrum
88
Kartenlink
0
Welche Nerveneinheit findet sich im Parietallappen (Scheitellappen)?
Somatosensorischer Kortex
89
Kartenlink
0
Welche Nerveneinheit befindet sich im Frontallappen?
motorischer Kortex
Broca-Sprachzentrum
90
Kartenlink
0
Welche Aufgabe hat der präfrontale Kortex?
Sitz höherer kognitiver Fähigkeiten, z.B. längeren Vorausplanens
91
Kartenlink
0
Welche Aufgabe hat die frontobasale Kortexregion?
Verarbeitung emotionaler Reize
92
Kartenlink
0
Aufgabe der Basalganglien?
Regulieren der Motorik
Überprüfen motorischer Impulse aus dem Kortex auf ihre Machbarkeit, bevor der Impuls an die motorischen Nervenbahnen weitergeleitet wird
Möglicherweise geht eine Veränderung der B. mit der Entstehung von Zwängen einher
93
Kartenlink
0
Zusammensetzung des Limbischen Systems?
Corpus mamillare
Amygdala (Mandelkern)
Hippocampusformation
Gyrus cinguli
Septum pellicidum

vordere Thalamuskerne
Orbitofrontalkortex
(beide nicht einheitlich in der Literatur als Teil des L.S. beschrieben)
94
Kartenlink
0
Aufgaben des Limbischen Systems?
Regulation von Emotion und Motivation
95
Kartenlink
0
Rolle der Amygdalae bei psychischen Prozessen?
Man vermutet, dass die A. eine Rolle  bei der Entstehung von Angst spielen
Außerdem: Steuerung des Sexualverhaltens bei männlichen Tieren;
Afferenzen aus dem Sinnesorgan für Pheromone (vomeronasalen Organ)
96
Kartenlink
0
Rolle des Hippocampus bei psychischen Prozessen?
Einspeicherung von Gedächtnisinhalten; bei seiner Zerstörung ist die Fähigkeit, Neues zu erlernen, deutlich eingeschränkt
97
Kartenlink
0
Vorgehen und Auswirkungen der Lobotomie?
Bei der Lobotomie werden die Fasererbindungen zum orbitalen Kortex durchtrennt; Folge ist affektive Gleichgültigkeit gegenüber Reizen
98
Kartenlink
0
Symptome der Trigeminusneuralgie?
blitzartig einschießende Schmerzen v.a. im Oberkieferbereich,
reaktives Zucken der Muskulatur -> Tic douloureux
Ausgelöst werde die Schmerzen durch Bewegung oder Berührung, weshalb viele Patienten Essen und Sprechen vermeiden

Phasen heftiger Attacken können sich mit schmerzfreien Phasen abwechseln
99
Kartenlink
0
Wie heißen die drei Häute, mit denen Gehirn und Rückenmark umgeben sind?
pia mater ("fromme Mutter"), weiche Hirnhaut
Arachnoidea ("Spinnwebhaut" wegen ihres spinnwebartigen Aussehens von griech. arachne = Spinne)
dura mater ("harte Mutter"), harte Hirnhaut
100
Kartenlink
0
Was ist der Subarachnoidalraum?
Der Raum zwischen Pia mater und Arachnoidea; in ihm befindet sich die Liquorflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis)

Auch: äußerer Liquorraum
101
Kartenlink
0
Eigenschaften des Liquor cerebrospinalis?
Die gesamte Liquormenge beträgt ca. 150 ml und wird vier Mal am Tag komplett ausgetauscht.
Kann die Flüssigkeit im apikalen Schädelbereich nicht abfließen, kommt es im Erwachsenenalter zu erhöhtem Hirndruck; ist der Schädel noch dehnbar, entsteht ein Wasserkopf (Hydrocephalus)
102
Kartenlink
0
Warum macht man eine Lumbalpunktion?
Bei einer Lumbalpunktion entnimmt man Liquorflüssigkeit aus dem Subarachnoidalraum. Die Zusammensetzung der Flüssigkeit ist weitgehend identisch mit dem Interstitium, der Flüssigkeit, die das Gehirn umspült. Bei Blutungen im Gehirn finden sich in der Liquorflüssigkeit rote Verfärbungen. Bei Infektionen wie z.B. Meningitis finden sich vermehrt weiße Blutkörperchen, u.U. auch die Erreger selber. Bei Multipler Sklerose finden sich spezielle Immunglobuline.
103
Kartenlink
0
Symptome bei Subarachnoidalblutungen?
plötzlicher Kopfschmerz
Übelkeit, Schwindel
Bewusstseinsstörung

rot verfärbter Liquor


Häufiger Auslöser: Erhöhung des Blutdrucks, z.B. durch Heben schwerer Laste oder Pressen beim Stuhlgang
104
Kartenlink
0
Was ist der Unterschied zwischen Thrombose und Embolie?
Beides sind Blutgerinsel im Gehirn, bei Thrombose entsteht der Pfropfen an Ort und Stelle, bei Embolie wird er von anderer Stelle angeschwemmt
105
Kartenlink
0
Entstehung und Symptome des Schlaganfalls?
Schlaganfall = Hirninfarkt = akute Verschlüsse bereits verengter Arterien

Vorausgehende Symptome:
Kopfschmerzen
leichte neurologische Ausfälle

Symptome:
einseitige Lähmung
Sprachstörungen
halbseitige Ausfälle des Gesichtsfeldes
Bewusstlosigkeit
typische Gehhaltung: Das betroffene Bein ist überstreckt und beschreibt einen Kreis, der Arm ist angepresst und beim Ellbogen abgewinkelt
106
Kartenlink
0
Welche Risikofaktoren führen zu verengten Arterien (Arteriosklerose)?
Rauchen
Bluthochdruck
gestörter Fettstoffwechsel
Stress
107
Kartenlink
0
Aus welchen drei Subsystemen besteht das autonome Nervensystem?
Sympathikus
Parasympathikus
intramurales System (Darmnervensystem)
108
Kartenlink
0
Was ist ein anaphylaktischer Schock?
Überreaktion des Immunsystems
109
Kartenlink
0
Was ist idiopathische Epilepsie?
originäre Epilepsie, vermutlich genetische Ursachen, kein Symptom einer anderen Erkrankung
110
Kartenlink
0
Wie verändert sich das EEG bei epileptischen Anfällen?
es tauchen Spikes (scharfe Spitzen) und Waves (langsame große Wellen) auf
111
Kartenlink
0
Wie kommen Phantomschmerzen zustande?
Wird ein Nerv durchtrennt, bildet sich an der Schnittstelle ein sog. Neurom = Aussprossende Axonfasern, die kleine Knoten bilden und auf die verbleibenden Axone Druck ausüben. Dadurch entsteht der Phantomschmerz.
112
Kartenlink
0
Worin unterscheiden sich traumatische Läsionen von Neuralgien?
Bei tr.L. sind einzelne oder mehrere Nerven verletzt. Bleiben dabei die Fasern und ihre Myelinscheiden weitgehend intakt, können sich die Nerven regenerieren.
Unter Neuralgien versteht man Schmerzen im Versorgungsbereich eines Nerven, z.B. Trigeminusneuralgie
113
Kartenlink
0
Welche Symptome findet man bei Nervenschädigungen (Läsionen)?
Sensibilitätsstörungen
Missempfindungen (Parästhesien) wie z.B. Kribbeln
Schmerzen
schlaffe Lähmungen
Muskelatrophie
114
Kartenlink
0
Was ist Polyneuropathie?
Veränderungen mehrerer Nerven ohne äußere Einwirkung
115
Kartenlink
0
Symptome der Polyneuropathie?
Beschwerden äußern sich symmetrisch in den Extremitäten
Schmerzen
Ausfälle in der sensiblen Wahrnehmung
u.U. motorische Einschränkungen
Herabgesetzte Nervenleitgeschwindigkeit
abgeschwächte Muskeleigenreflexe
Muskelatrophie
116
Kartenlink
0
Ursachen der Polyneuropathie?
Erblich bedingt (angeborene Stoffwechselstörungen)
Alkoholmissbrauch
Vergiftung mit Metallen
Vergiftung mit bestimmten Medikamenten
Diabetes
Infektionen
Resorptionsstörungen
Autoimmunkrankheiten
chronische Niereninsuffizienz
117
Kartenlink
0
Was ist Neurofibromatose?
= Recklinghausen-Krankheit
= Tumore des peripheren Nervensystems (Neurofibrome)
= Knötchen, die von den Nervenzellen ausgehen und unter der Haut zu tasten sind
118
Kartenlink
0
Wie unterscheiden sich A-, B- und C- Fasern?
A-Fasern sind myelinisiert (markhaltig), B-Fasern sind markarm, C-Fasern marklos. B- und C- Fasern v.a. im vegetativen Nervensystem
119
Kartenlink
0
Was ist saltatorische Erregungsleitung?
Myelinisierte Nervenfasern haben Einschnürungen (Ranviersche Schnürringe), entlang derer das Aktionspotential sprungartig weitergeleitet wird. Diese Art Weiterleitung heißt saltatorisch und ist viel schneller
120
Kartenlink
0
Welches ist die bekannteste Erkrankung der Spinalwurzeln und wie entsteht sie?
Herpes Zoster = Gürtelrose
Inaktive Windpockenviren werden unter bestimmten Umständen reaktiviert und bilden Hautveränderungen sowie neuralgische Schmerzen aus
121
Kartenlink
0
Symptome der Meningitis?
heftige Kopfschmerzen
Fieber
Erbrechen
Bewusstseinsstörungen
Nackensteife

bei nichtseptische Meningitis häufig auch noch Encephalitis (Entzündung des Gehirns)
122
Kartenlink
0
Was sind und welche Symptome verursachen Meningeome?
gutartige, langsam wachsende Tumore, ausgehend von der Dura mater. Meist im Bereich des Schädels lokalisiert.

Symptome:
epileptische Anfälle
Kopfschmerzen
Geruchsstörungen
Sehstörungen

oft ohne Symptome vorhanden
123
Kartenlink
0
Wie entsteht Kinderlähmung?
= Poliomyelitis anterior acuta
viral bedingte Entzündung der motorischen Vorderhörner im Rückenmark
124
Kartenlink
0
Welche Erkrankung des Hirnstamms ist die bekannteste?
Parkinson-Erkrankung (Degeneration der Substantia nigra)
125
Kartenlink
0
Wie entstehen und welche Symptome haben Durchblutungsstörungen (Ischämien) des Hirnstamms?
D. entstehen in diesem Bereich durch Einwirkung von außen, z.B. starkes Rückbeugen des Kopfes

Schwindel
Erbrechen
Sehstörungen
Schlucklähmung
Heiserkeit
126
Kartenlink
0
Was ist ein Medulloblastom?
Schnell wachsender, im Kindes- und Jugendalter auftretender Tumor im Kleinhirn
127
Kartenlink
0
Was versteht man unter extrapyramidalen Störungen?
Störungen der
unwillkürlichen Motorik
Mitbewegungen
willkürlichen Motorik (in geringerem Ausmaß)
Muskeltonus
128
Kartenlink
0
Welche zwei Gruppen extrapyramidaler Störungen unterscheidet man?
hypokinetisch-hyperton = Verminderung der Bewegung, Erhöhung des Muskeltonus (z.B. Parkinson) und
hyperkinetisch-hypoton = Bewegungsüberschuss und erniedrigter Muskeltonus (z.B. Chorea Huntington)
129
Kartenlink
0
Symptome und Entstehungsbedingungen des Parkinson-Syndroms?
Rigor (= Starre = Erhöhung des Muskeltonus)
Tremor (= Zittern, v.a. in Ruhe)
Akinesie (= Bewegungslosigkeit)
starrer Gesichtsausdruck
kleinschrittiger Gang
Mikrografie (winzig kleine Schrift)
"Salbengesicht" aufgrund überhöhter Talgroduktion
affektive Symptome
Demenz

Gestörte Übertragung von der Substantia nigra ins Striatum; dadurch weniger hemmende Impulse vom Putamen ans Pallidum. Dieses wirkt dadurch stärker hemmend auf motorische Kortex- und Thalamusanteile
130
Kartenlink
0
Symptome und Entstehung des neuroleptisch induzierten Parkinsonoids?
Akinesie, Rigor; Auftrittswahrscheinlichkeit bei Behandlung mit klassischen Neuroleptika 50%

Durch die Behandlung mit klassischen Neuroleptika werden D2-Rezeptoren im Striatum blockiert. Dadurch kann das Putamen nicht aktiv werden, das normalerweise das Pallidum hemmt. Letzteres kann seine hemmende Wirkung im motorischen Kortex ungebremst entfalten.
131
Kartenlink
0
Symptome und Verlauf der Chorea Huntington?
unwillkürliche, einschießende Bewegungen der Extremitäten
Grimassen
Schmatzbewegungen
Gangstörungen
schwere Demenz

Manifestation zw. 30. und 50. Lebensjahr in Form überschießender Bewegungen; Verlauf chronisch progredient. Lebenserwartung nach Prognosestellung beträgt <20 Jahre
132
Kartenlink
0
Symptome der Spätdyskinesien, die nach jahrelanger Behandlung mit klassischen Neuroleptika auftreten?
Verwandt den Chorea-Symptomen:
Unwillkürliche Bewegungen der Extremitäten, im Gesichts-,
Zungen-, Mundbereich
weitgehend irreversibel
133
Kartenlink
0
Was sind Athetosen und Ballismen?
Athetosen = unwillkürliche, langsame, schraubende Bewegungen
Ballismen = schleudernde Bewegungen
134
Kartenlink
0
Symptome bei Wernicke-Aphasie?
Durch Läsion des Wernicke-Areals im Temporallappen geht das Sprachverständnis verloren. Die Sprachproduktion bleibt flüssig, mit Wortentstellungen bis zur Unverständlichkeit.
135
Kartenlink
0
Symptome der Broca-Aphasie?
Störung der Sprachproduktion bei weitgehend erhaltenem Sprachverständnis (=Gegenteil der Wernicke-Aphasie)
136
Kartenlink
0
Allgemeine Regel bei hirnbiologisch induzierten Sprachstörungen?
Frontal gelegene Schädigungen der sprachdominanten Hemisphäre führen zu expressiven Sprachstörungen, temporal / parietal lokalisierte Schädigungen führen zu rezeptiven Störungen
137
Kartenlink
0
Was sind Gliome? Symptome?
Tumore der Gliazellen, häufigste Form des Hirntumors
Häufigste Form: Glioblastoma multiforme; schnell wachsend, schlechte Prognose

Symptome:
Kopfschmerzen
Lähmungen
Sprachstörungen
epileptische Anfälle
138
Kartenlink
0
Welche Hirntumore sind keine?
Hirnmetastasen anderer Tumore wie z.B. Bronchialkarzinome, Mammakarzinome oder andere maligne Melanome
139
Kartenlink
0
Wie unterscheiden sich die Mechanorezeptoren der Haut von anderen Sinnesmodalitäten?
Sie reagieren nicht nur auf einen spezifischen Reiz, sondern auf mehrere unterschiedliche Reizarten
140
Kartenlink
0
Normalerweise ist das ausgelöste Potential proportional zur Intensität des Reizes. Unter welchen Umständen ändert sich das?
Bei Adaptation des Reizempfängers
141
Kartenlink
0
Wie ändert sich die Pupillengröße bei Drogenkonsum?
Große Pupillen bei Kosum von Amphetaminen, Kokain, LSD, Mescalin, Ecstasy;
stecknadelgroße Pupillen bei Opiatkonsum
142
Kartenlink
0
Was ist grüner Star?
= Glaukom, erhöhter Augeninnendruck. In diesem Fall ist Amitryptilin kontraindiziert, weil es die Symptomatik verschlechtert
143
Kartenlink
0
Was ist Grauer Star?
= Katarakt, Trübung der Netzhaut (meist altersbedingt)
144
Kartenlink
0
Was ist Morbus Menière?
Erkrankung des Innenohrs mit Schwindel, Ohrgeräuschen und Schwerhörigkeit
145
Kartenlink
0
Welche Sinne fast man uter dem Begriff Somatosensorik zusammen?
Hautsinne (Oberflächensensibilität)
Muskel- und Gelenksinne (Tiefensensibilität)
viszerale Sinne (Eingeweide)
146
Kartenlink
0
Was versteht man unter Indifferenzzone des Temperatursinnes?
Zwischen 20 und 40 Grad feuern die Kälte- und Wärmesensoren vergleichsweise wenig; je kälter / wärmer die Temperatur, desto mehr verlässt man die Indifferenzzone und desto stärker feuern die Sensoren
147
Kartenlink
0
Was ist Tiefensensibilität?
= Propriozeption
= allgemeine Empfindungen aus Muskeln, Sehnen, Gelenken; nur ein Bruchteil kommt bis zur Wahrnehmung im Großhirn, die meisten eingehenden Reize werden im Rückenmark oder im Kleinhirn verarbeitet
148
Kartenlink
0
Was versteht man unter "übertragenem Schmerz"?
Reizung der Nozizeptoren innerer Organe werden auf der Hautoberfläche wahrgenommen (z.B. nozizeptive Reizung des Herzens beim Herzinfarkt wird als Schmerz im linken Unterarm wahrgenommen)
149
Kartenlink
0
Wo wirken Opioide?
In Rückenmark und Hirnstamm
150
Kartenlink
0
was bedeutet analgetisch?
schmerzstillend
151
Kartenlink
0
was bedeutet antiphlogistisch?
entzündungshemmend
152
Kartenlink
0
was bedeutet antipyretisch?
fiebersenkend
153
Kartenlink
0
Welche Kopfschmerzen bezeichnet man als "primäre"?
Primäre Kopfschmerzen sind Migräne, Clusterkopfschmerz und Spannugskopfschmerz.
154
Kartenlink
0
wie unterscheidet man primäre und sekundäre Kopfschmerzen?
Sekundäre Kopfschmerzen sind Begleitung einer anderen Grunderkrankung und verschwinden, wenn diese behoben ist.
155
Kartenlink
0
Was ist TIA?
transitorische anämische Attacke
= reversible Durchblutungsstörung im Gehirn

Symptome: Verwirrtheitszustände, leichte Lähmungen, Wortfindugsschwierigkeiten, Störungen der Sprechmotorik
156
Kartenlink
0
In welche Klassen unterscheidet man Neurotransmitter?
Hochmolekulare N. wie z.B. endogene Opioide, Substanz P, Cholecystokinin

Niedrigmolekulare N. wie Aminsäuretransmitter, Monoamintransmitter, Acetylcholin und lösliche Gase
157
Kartenlink
0
Wie heißen die Aminosäuretransmitter? Welche Eigenschaft haben sie?
Glutamat = immer erregend
GABA = immer hemmend
Glycin
158
Kartenlink
0
Wie heißen die Monoamintransmitter?
Serotonin, Dopamin, Noradrenalin, Adrenalin
159
Kartenlink
0
Wie unterscheiden sich niedrigmolekulare Transmitter in ihrer Wirkweise von den hochmolekularen?
niedriegmolekulare T. sorgen für eine schnelle Veränderung des Membranpotentials der Zelle und helfen kurzfristig, hochmolekulare T. greifen in den Stoffwechsel der postsynaptischen Zelle ein und wirken langfristig
160
Kartenlink
0
Wie werden Transmitter inaktiviert?
Transmitter müssen möglichst schnell wieder aus dem synaptischen Spalt verschwinden. Dies geschieht durch verschiedene Mechanismen:

Diffundieren aus dem synaptischen Spalt und werden von Neuronen und Gliazellen aufgenommen

Spaltung durch Enzyme (bei Gabe von Enzymhemmern verbleibt eine größere Menge des Transmitters im syn. Spalt)

Reuptake: Die T. werden zurück in die präsyn. Zelle geschleust und dort entweder zwecks Wiederverwendung verpackt oder von dem Enzym Monoaminoxidase (MAO) abgebaut.
161
Kartenlink
0
Welcher Neurotransmitter wird generell mit psychotischer Symptomatik in Verbindung gebracht?
Dopamin (bei Erzeugung von Positivsymptomatik)
162
Kartenlink
0
Welche Krankheitsbilder finden sich bei Überaktivität im noradrenergen System?
Manische Symptomatik
Alkoholentzugssyndrom mit Tremor
Panikstörungen
163
Kartenlink
0
Welche Störungsbilder findet man bei Serotoninmangel?
Depression
dissoziale Persönlichkeitsstörung
Ess-Störungen
164
Kartenlink
0
Wozu ist Acetylcholin wichtig? Welchen Effekt hat Hemmung / Steigerung dieses Transmitters?
Regulierung des Schlafes, Initiieren der REM-Phasen
Speichern von Gedächtnisinhalten

Hemmung = Steigerung der Stimmung
Anregung = Senkung der Stimmung
165
Kartenlink
0
Wieso ist eine Überdosis Heroin tödlich?
Heroin ist ein Opiat und dockt an die vegetativen Zentren des Hirnstamms an wie z.B. das Atemzentrum. Es wirkt dort dämpfend, bei einer Überdosis wird das Atemzentrum gelähmt und man erstickt
166
Kartenlink
0
Wobei spielt das dopaminerge System eine Rolle?
- Euphorisierung
- Positivsymptomatik
- extrapyramidale Motorik
167
Kartenlink
0
Wobei spielt das noradrenerge System eine Rolle?
- Panikattacken
- manische Symptome
- Schmerzregulation
- Aktivierung
168
Kartenlink
0
Wobei spielt das serotonerge System eine Rolle?
Depressionen
Zwänge
Angststörungen
Ess-Störungen
Persönlichkeitsstörungen
Nahrungsaufnahme
Schlaf
Schmerz
169
Kartenlink
0
Wobei spielt das cholinerge System eine Rolle?
Gedächtnisprozesse
Regulierung von Stimmung und Schlaf
170
Kartenlink
0
Wobei spielt das System löslicher Gase eine Rolle?
Botenstoffe im Gefäßsystem
Erektionsstörungen
171
Kartenlink
0
Was bedeutet Agonismus / Antagonismus?
Agonismus = Verstärkung der synaptischen Übertragung
Antagonismus = Schwächung der syn. Übertragung
172
Kartenlink
0
Was sind agonistische Effekte?
- Stimulierung der Transmitter-Produktion
- Förderung der Ausschüttung
- Hemmung der Transmitterinaktivierung
- Stimulation postsynaptischer Rezeptoren
- Sensitivierung postsyn. Rezeptoren
- Förderung des Second-Messenger-Prozesses (Nachgeschaltete Signaltransduktion)
173
Kartenlink
0
Was sind antagonistische Effekte?
- Blockade postsynaptischer Rezeptoren
- Hemmung der nachgeschalteten Signaltransduktion
174
Kartenlink
0
Was ist nachgeschaltete Signaltransduktion (second-messenger-Prozess)?
die Weiterleitung des Signals innerhalb der Nervenzelle
175
Kartenlink
0
Was ist Tachykardie?
Zu schnelles Herzschlagen (Puls über 100)
176
Kartenlink
0
Was ist Bradykardie?
Zu langsames Herzschlagen
(Puls unter 60)
177
Kartenlink
0
Welche Merkmale hat die Trisomie 21?
Minderwuchs, kurzer Hals, runder Schädel, Augenfalte (Epikanthus), Vierfingerfurche, u.U. Intelligenzminderung
178
Kartenlink
0
Wie ist die neurobiologische Grundlage von Suchterkrankungen?
Aktivierung dopaminerger Bahnen im mesotelenzophalen System
(Tegmentum - Mittelhirn - Nucleus accumbens im Endhirn
179
Kartenlink
0
Wie wirkt Kokain?
Erhöhung des Dopaminspiegels durch Wiederaufnahmehemmung von Dopamin in die präsynaptische Zelle
180
Kartenlink
0
Wo wirkt Kokain?
Amygdala, Frontallappen, Temporallappen und im mesotelenzophalen Belohnungssystem
181
Kartenlink
0
Aus welchen zwei Subsystemen besteht das Acetylcholin-System?
Muskarinerges und nikotinerges System
182
Kartenlink
0
Wobei spielt das cholinerge System eine Rolle?
Speicherung von Gedächtnisinhalten, Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus, motorische Aktivität, Affekte, Kognitionen
183
Kartenlink
0
Wie unterscheiden sich Alkohol- und Barbituratentzug in den Entzugssymptomen?
Gar nicht
(Schwitzen, Zittern, Tachykardie, Desorientiertheit, Suggestibilität, optische und akustische Halluzinationen, Krampfanfälle)
184
Kartenlink
0
Bei welchen Stoffen gibt es kein umschriebenes Entzugssyndrom?
Opiate, Halluzinogene
185
Kartenlink
0
Was ist ein Nephron?
Die kleinste funktionale Einheit der Niere
186
Kartenlink
0
Was ist der Unterschied zwischen idiopathischer und symptomatischer Epilepsie?
idiopathische E.: eigenständige Epilepsieerkrankung

symptomatische E.: Epilepsie als  Symptom einer anderen Erkrankung
187
Kartenlink
0
Was kann eine symptomatische Epilepsie hervorrufen?
Hirntumor, Schädel-Hirn-Trauma, Durchblutungsstörungen, Intoxikation, Entzug
188
Kartenlink
0
Welche Ursachen kann eine Erektionsstörung haben?
endokrine Störungen
neurologische Erkrankungen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Medikamente
psychotrope Substanzen
psychische Faktoren
189
Kartenlink
0
Welche Stoffe überwinden die Blut-Hirn-Schranke?
Sauerstoff
Kohlendioxid
Kohlenmonoxid
Glukose
Aminosäuren
fettlösliche Stoffe
psychotrope Substanzen wie Alkohol, Nikotin, Heroin, Opiate
190
Kartenlink
0
Welche Stoffe überwinden NICHT die Blut-Hirn-Schranke?
Peptide
Proteine
Monotransmitter wie Dopamin, Noradrenalin, Serotonin
191
Kartenlink
0
Wodurch kann die Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke erhöht sein?
Infektionen
Fieber
Hunger
Vergiftungen
Traumen
Hirninfarkte
Tumore
192
Kartenlink
0
Was ist Transduktion?
= Übersetzung von chemischen Reizen in elektrische Signale
193
Kartenlink
0
Was ist Transformation?
= Auslösen eines Aktionspotentials durch ein Sensorpotential
194
Kartenlink
0
Was ist Konduktion?
= Weiterleitung des Aktionspotentials an die erste Synapse im Rückenmark oder im Hirnstamm
195
Kartenlink
0
Was ist Hemiparese?
Erschlaffung der Muskulatur einer Körperseite
196
Kartenlink
0
Was ist Hemiplegie?
Lähmung der Muskulatur einer Körperseite
197
Kartenlink
0
Was registriert die protopathische Sensibilität?
vitale Gefährdungen durch grobe Berührungen, Schmerz, Temperatur
198
Kartenlink
0
Was registriert die epikritische Sensibilität?
feindiskriminierend Reize wie Druck, leichte Berührung, Vibration
199
Kartenlink
0
Welche Hormone werden im Hypophysenvorderlappen gebildet?
FSH Follikelstimulierendes Hormon, LH Luteinisierugshormon, ACTH Kortikotropin, TSH Thyreotropin, GH Wachstumshormon, STH Somatotropin, Prolaktin
200
Kartenlink
0
Welche Hormone werden im Hypophysenhinterlappen gebildet?
Oxytocin
Vasopressin
201
Kartenlink
0
Welche Hormone werden in der Nebenniere gebildet?
  • Cortisol
  • Aldosteron
  • Testosteron
  • Östrogene
  • Katecholamine (Noradrenalin, Adrenalin, Dopamin)
202
Kartenlink
0
Was ist eine Hyperthyreose? Welche Symptome hat sie?
Schilddrüsenüberfunktion

Leichte Erregbarkeit, Unruhe, Nervosität, Schlaflosigkeit, Herzrasen, Händezittern, Schwitzen, Affektlabilität, Angst, Konzentrationsstörungen, Durchfälle, u.U. gehobene Stimmung;
Gewichtsverlust trotz Heißhungers, Muskelschwäche, Kropfbildung
203
Kartenlink
0
Welche Spätfolgen kann Alkoholabusus haben?
Gastritis, Ulkusleiden, Leber- und Pankreaserkrankungen, Herzmuskelschwäche (Kardiomyopathie), Stoffwechselstörungen, Hormonstörungen, erhöhtes Karzinomrisiko (Mund, Pankreas, Rektum usw.), Nervenerkrankungen wie Polyneuropathie, Großhirnatropie (organisches Psychosyndrom, Orientierungs- und Gedächtnisstörungen), Kleinhirnatropie (Koordinationsstörungen), Epilepsie
204
Kartenlink
0
Welche psychischen Symptome kann ein Hirntumor hervorrufen?
kognitiver Abbau, Demenz, Persönlichkeitsveränderungen, rasch wechselnde Stimmung, Derealisation, Depersonalisation, Halluzinationen, Psychosen
205
Kartenlink
0
Was sind Mutagene?
Faktoren, die das genetische Material beeinflussen und karzinogen wirken können
206
Kartenlink
0
Welche zwei Subsysteme hat das Acetylcholinerge System?
Muskarinrezeptoren, v.a. vorhanden im postganglionären parasympathischen System

Nicotinrezeptoren, v.a. vorhanden im präganglionären sympathischen und parasympathischen System
207
Kartenlink
0
Wobei ist das cholinerge System beteiligt?
Speicherung von Gedächtnisinhalten
Regulation Schlaf-Wach-Rhythmus
motorische Aktivität
Affekte
Kognitionen
208
Kartenlink
0
Wie heißen die verschiedenen Darmabschnitte?
Duodenum (Zwölffingerdarm)
Jejunum (Leerdarm)
Ileum (Krummdarm)
Kolon (Grimmdarm)
Rektum (Mastdarm)

Duoje-Ilkolre
209
Kartenlink
0
Welche Darmabschnitte sind bei Colitis Ulcerosa betroffen?
Rektum, Kolon, ev. Ileum
210
Kartenlink
0
Was ist Agnosie?
Störung des Erkennens, ohne dass sensorische Einschränkungen vorliegen
211
Kartenlink
0
Was ist visuelle Agnosie?
Unfähigkeit, Gegenstände zu erkennen, obwohl das Sehvermögen nicht eingeschränkt ist

Folge von Schädigung des Okzipitallappens
212
Kartenlink
0
Was ist Dyslexie?
Störung bei Lesen und Verstehen von Texten bei normalem Seh- und Hörvermögen
213
Kartenlink
0
Was ist Alexie?
Nicht lesen können
214
Kartenlink
0
Was ist Apraxie?
Störung in Handlungs- und Bewegungsabläufen
215
Kartenlink
0
Was ist Dyspraxie?
Das Unvermögen, den Körper das tun zu lassen, was man will
Koordinations- und Entwicklungsstörung
216
Kartenlink
0
Was ist Neglect?
Reize aus der kontralateral zur Schädigung gelegenen Raum- und Körperhälfte werden nicht gesehen / beachtet
Unbewusste Verhaltensstörung
217
Kartenlink
0
Nenne die Großhirnlappen und deren Funktion
  • Frontallappen: Zentren für Bewegung, Kontrolle und Koordination vegetativer, affektiver und geistiger Funktionen, Sprache
  • Parietallappen: Zentren für Körpergefühl, Raumsinn und Sprache
  • Temporallappen: Zentren für Hören und Sprache
  • Occipitallappen: Zentren für Sehen und Erinnerungsbilder
218
Kartenlink
0
was heißt idiopathisch?
Ursache der Erkrankung ist unklar
Kartensatzinfo:
Autor: Christina
Oberthema: Psychotherapie
Thema: Medizin
Veröffentlicht: 09.06.2012
Tags: IMPP-Prüfung, Medizin, Psychotherapie
 
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (218)
keine Schlagwörter
Missbrauch melden

Abbrechen
E-Mail

Passwort

Login    

Passwort vergessen?
Deutsch  English