Nenne die acht Lernstile nach ILS
Sensorisch - Intuitiv
Visuell - Sprachlich
Aktiv - Reflexiv
Sequentiell - Global
Zusätzlicher Lernstil nach Felder (2002):
Induktiv - Deduktiv
Visuell - Sprachlich
Aktiv - Reflexiv
Sequentiell - Global
Zusätzlicher Lernstil nach Felder (2002):
Induktiv - Deduktiv
Sensorischer Lernstil
Wahrnehmung von aussen.
z. B. Blicke, Geräusche, körperliche Empfindunge
z. B. Blicke, Geräusche, körperliche Empfindunge
- mögen Fakten, Daten und Experimentieren
- mögen Standardlösungen
- scheuen Überraschungen
- haben Geduld mit Details
- scheuen Komplikationen
- sind gut im Erinnern von Fakten
- sind vorsichtig, aber können langsam sein
Visueller Lernstil
Kanal der Wahrnehmung.
erinnern am besten, was sie sehen
profitieren von Bildern, Grafiken, Flussdiagrammen, Zeitdiagramme, Filmen, Demonstrationen
nur Gesagtes, vergessen sie leicht
bevorzugen visuelle Demonstrationen
erinnern am besten, was sie sehen
profitieren von Bildern, Grafiken, Flussdiagrammen, Zeitdiagramme, Filmen, Demonstrationen
nur Gesagtes, vergessen sie leicht
bevorzugen visuelle Demonstrationen
Sprachlicher Lernstil
Kanal der Wahrnehmung
erinnern gut, was sie hören
erinnern am besten, was sie hören und dann sagen
profitieren von Diskussionen
bevorzugen sprachliche Erklärungen
lernen wirksam, wenn sie anderen etwas erklären
erinnern gut, was sie hören
erinnern am besten, was sie hören und dann sagen
profitieren von Diskussionen
bevorzugen sprachliche Erklärungen
lernen wirksam, wenn sie anderen etwas erklären
Intuitiver Lernstil
Wahrnehmung von Innen.
z. B. Möglichkeiten, Einsichten, Ahnungen
bevorzugen Prinzipien und Theorien
mögen Neues, Innovatives
scheuen Wiederholungen
langweilen sich mit Details
mögen Komplikationen
sind gut im Erfassen von neuen Konzepten
sind schnell, aber können nachlässig sein
z. B. Möglichkeiten, Einsichten, Ahnungen
bevorzugen Prinzipien und Theorien
mögen Neues, Innovatives
scheuen Wiederholungen
langweilen sich mit Details
mögen Komplikationen
sind gut im Erfassen von neuen Konzepten
sind schnell, aber können nachlässig sein
Aktiver Lernstil
Prozess
aktiv: durch Einsatz körperlicher Aktivität oder in Diskussionen
sind eher extravertiert
fühlen sich wohler / sind besser beim aktiven Experimentieren
lernen nicht viel in passiven Situationen (wie Vorlesungen)
arbeiten gut in Gruppen
sind tendenziell eher Handlungstypen (Experimentierer)
aktiv: durch Einsatz körperlicher Aktivität oder in Diskussionen
sind eher extravertiert
fühlen sich wohler / sind besser beim aktiven Experimentieren
lernen nicht viel in passiven Situationen (wie Vorlesungen)
arbeiten gut in Gruppen
sind tendenziell eher Handlungstypen (Experimentierer)
Reflektiver Lernstil
Prozess
reflektiv: durch Introspektion
sind eher introvertiert
fühlen sich wohler / sind besser beim innerlichen Verarbeiten
lernen nicht viel, wenn sie keine Gelegenheit zum Nachdenken haben (wie in Vorlesungen)
arbeiten besser alleine oder zu zweit
sind tendenziell eher Theoretiker
reflektiv: durch Introspektion
sind eher introvertiert
fühlen sich wohler / sind besser beim innerlichen Verarbeiten
lernen nicht viel, wenn sie keine Gelegenheit zum Nachdenken haben (wie in Vorlesungen)
arbeiten besser alleine oder zu zweit
sind tendenziell eher Theoretiker
Sequentieller Lernstil
Verstehen
sequentiell: in kontinuierlichen Schritten, jedes Element wird studiert
meistern den Lernstoff in der vorgegebenen Ordnung
folgen beim Problemlösen linearen Denkprozessen
arbeiten mit Material, das sie nur teilweise oder oberflächlich verstehen
sind eher stark im konvergenten Denken und Analysieren
lernen besser bei steigendem Schwierigkeitsgrad und steigender Komplexität
sequentiell: in kontinuierlichen Schritten, jedes Element wird studiert
meistern den Lernstoff in der vorgegebenen Ordnung
folgen beim Problemlösen linearen Denkprozessen
arbeiten mit Material, das sie nur teilweise oder oberflächlich verstehen
sind eher stark im konvergenten Denken und Analysieren
lernen besser bei steigendem Schwierigkeitsgrad und steigender Komplexität
Globaler Lernstil
Verstehen
global: in grossen Sprüngen, ganzheitliche Herangehensweise
lernen in Schüben (in "fits and starts")
verstehen oft blitzartig - erst nach längerer Zeit
wenden das Wissen auf überraschende Weise an
haben intuitive Einfälle (ohne zu wissen, wie sie dazu kamen)
sind eher stark im divergenten Denken und Synthetisieren
springen oft direkt zu schwierigerem und komplexerem Material
global: in grossen Sprüngen, ganzheitliche Herangehensweise
lernen in Schüben (in "fits and starts")
verstehen oft blitzartig - erst nach längerer Zeit
wenden das Wissen auf überraschende Weise an
haben intuitive Einfälle (ohne zu wissen, wie sie dazu kamen)
sind eher stark im divergenten Denken und Synthetisieren
springen oft direkt zu schwierigerem und komplexerem Material
Induktiver Lernstil
Organisation
Induktion ist eine Argumentation, die vom Einzelnen (Beobachtung, Messung, Daten) zum Generellen (Regeln, Gesetze, Theorien) führt.
Induktion ist eine Argumentation, die vom Einzelnen (Beobachtung, Messung, Daten) zum Generellen (Regeln, Gesetze, Theorien) führt.
Deduktiver Lernstil
Organisation
Deduktion ist eine Argumentation, die umgekehrt vom Generellen (Regeln, Gesetze, Theorien) zum Einzelnen (Beobachtung, Messung, Daten) führt.
Deduktion ist eine Argumentation, die umgekehrt vom Generellen (Regeln, Gesetze, Theorien) zum Einzelnen (Beobachtung, Messung, Daten) führt.
Mehrkomponentenmodell des Arbeitsgedächtnisses
Zentrale Exekutive:
- Phonologische Schleife
- Episodischer Puffer
- Visuell-räumlicher Notizblock
Funktionsweise der Phonologischen Schleife
Die phonologische Schleife besteht aus einem artikulatorischen Kontrollprozess - der Worthalteschleife (articulatory loop) - sowie einem akustischen Speicher (acoustic store). Die Worthalteschleife entspricht dem subvokalen (inneren) Sprechen.
Der akustische Speicher hält von aussen kommende akustische Informationen für ein paar Sekunden aktiv, bevor sie wieder schwinden.
Der akustische Speicher hält von aussen kommende akustische Informationen für ein paar Sekunden aktiv, bevor sie wieder schwinden.
Funktionsweise des Visuell-räumlicher Notizblocks
Wie die phonologische Schleife ist die Kapazität des visuell-räumlichen Notizblockes beschränkt auf drei bis vier Objekte.
as führt zum Phänomen der Blindheit für Veränderungen, d. h. Objekte können beispielsweise die Farbe ändern, sich bewegen oder verschwinden, ohne dass wir uns dessen bewusst werden.
Der Grund dafür ist die Kontinuität der visuellen Wahrnehmung. Die visuelle Wahrnehmung geschieht normalerweise ununterbrochen und liefert immer wieder neue Informationen. Das Arbeitsgedächtnis kann (kleine) Änderungen nicht laufend speichern.
as führt zum Phänomen der Blindheit für Veränderungen, d. h. Objekte können beispielsweise die Farbe ändern, sich bewegen oder verschwinden, ohne dass wir uns dessen bewusst werden.
Der Grund dafür ist die Kontinuität der visuellen Wahrnehmung. Die visuelle Wahrnehmung geschieht normalerweise ununterbrochen und liefert immer wieder neue Informationen. Das Arbeitsgedächtnis kann (kleine) Änderungen nicht laufend speichern.
Rolle des episodischen Puffer
Der episodische Puffer speichert also kurzfristig bis zu vier episodische Informationspakete und bildet eine Verbindung des Arbeitsgedächtnisses mit dem Langzeitgedächtnis
Drei Arten der Kognitiven Belastung
- Intrinsische kognitive Belastung (bedingt durch Vorwissen)
- Extrinsische kognitive Belastung (bedingt durch Präsentation/Design)
- Lernbezogene kognitive Belastung (bedingt durch den Inhalt)
Emotion - Gefühl - Affekt - Stimmung
Emotion: qualitativ beschreibbarer und zeitlich begrenzter psychischer Zustand, der mit gefühlsmässigen, kognitiven, körperlichen und motivationalen Besonderheiten verknüpft ist
Gefühl: das subjektive Erleben einer Emotion; Einordnung nach Valenz (Lust vs. Unlust), Aktivierung (Erregung vs. Ruhe) und Potenz (Spannung vs. Lösung)
Affekt: kurzfristig und intensiv erlebte Emotion, evtl. einhergehend mit dem Verlust der Handlungskontrolle
Stimmung: zeitlich länger ausgedehnter, qualitativ unterschiedlicher affektiver Erlebnishintergrund; weniger intensiv und variabel als Emotionen; nicht klar auf einen Auslöser rückführbar
Gefühl: das subjektive Erleben einer Emotion; Einordnung nach Valenz (Lust vs. Unlust), Aktivierung (Erregung vs. Ruhe) und Potenz (Spannung vs. Lösung)
Affekt: kurzfristig und intensiv erlebte Emotion, evtl. einhergehend mit dem Verlust der Handlungskontrolle
Stimmung: zeitlich länger ausgedehnter, qualitativ unterschiedlicher affektiver Erlebnishintergrund; weniger intensiv und variabel als Emotionen; nicht klar auf einen Auslöser rückführbar
Nenne die drei Emotionsparadigmen
- strukturalistisches Emotionsparadigma
- funktionalistisches Emotionsparadigma
- kontextualistische Emotionsparadigma
Kartensatzinfo:
Autor: GaebeFoiftuusig
Oberthema: Bildungswissenschaft
Thema: Lernen mit Medien
Veröffentlicht: 15.03.2019
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (18)
keine Schlagwörter