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Alle Oberthemen / Bildungswissenschaft / Lernen mit Medien

Psychologische Aspekte des Lernen mit Medien (18 Karten)

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Nenne die acht Lernstile nach ILS
Sensorisch - Intuitiv
Visuell - Sprachlich
Aktiv - Reflexiv
Sequentiell - Global

Zusätzlicher Lernstil nach Felder (2002):
Induktiv - Deduktiv
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Sensorischer Lernstil
Wahrnehmung von aussen.
z. B. Blicke, Geräusche, körperliche Empfindunge

  • mögen Fakten, Daten und Experimentieren
  • mögen Standardlösungen
  • scheuen Überraschungen
  • haben Geduld mit Details
  •   scheuen Komplikationen
  • sind gut im Erinnern von Fakten
  • sind vorsichtig, aber können langsam sein
   
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Visueller Lernstil
Kanal der Wahrnehmung.


    erinnern am besten, was sie sehen
    profitieren von Bildern, Grafiken, Flussdiagrammen, Zeitdiagramme, Filmen, Demonstrationen
    nur Gesagtes, vergessen sie leicht
    bevorzugen visuelle Demonstrationen
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Sprachlicher Lernstil
Kanal der Wahrnehmung

    erinnern gut, was sie hören
    erinnern am besten, was sie hören und dann sagen
    profitieren von Diskussionen
    bevorzugen sprachliche Erklärungen
    lernen wirksam, wenn sie anderen etwas erklären
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Intuitiver Lernstil
Wahrnehmung von Innen.
z. B. Möglichkeiten, Einsichten, Ahnungen


    bevorzugen Prinzipien und Theorien
    mögen Neues, Innovatives
    scheuen Wiederholungen
    langweilen sich mit Details
    mögen Komplikationen
    sind gut im Erfassen von neuen Konzepten
    sind schnell, aber können nachlässig sein
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Aktiver Lernstil
Prozess
aktiv: durch Einsatz körperlicher Aktivität oder in Diskussionen


    sind eher extravertiert
    fühlen sich wohler / sind besser beim aktiven Experimentieren
    lernen nicht viel in passiven Situationen (wie Vorlesungen)
    arbeiten gut in Gruppen
    sind tendenziell eher Handlungstypen (Experimentierer)
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Reflektiver Lernstil
Prozess
reflektiv: durch Introspektion

    sind eher introvertiert
    fühlen sich wohler / sind besser beim innerlichen Verarbeiten
    lernen nicht viel, wenn sie keine Gelegenheit zum Nachdenken haben (wie in Vorlesungen)
    arbeiten besser alleine oder zu zweit
    sind tendenziell eher Theoretiker
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Sequentieller Lernstil
Verstehen
sequentiell: in kontinuierlichen Schritten, jedes Element wird studiert

    meistern den Lernstoff in der vorgegebenen Ordnung
    folgen beim Problemlösen linearen Denkprozessen
    arbeiten mit Material, das sie nur teilweise oder oberflächlich verstehen
    sind eher stark im konvergenten Denken und Analysieren
    lernen besser bei steigendem Schwierigkeitsgrad und steigender Komplexität
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Globaler Lernstil
Verstehen
global: in grossen Sprüngen, ganzheitliche Herangehensweise

    lernen in Schüben (in "fits and starts")
    verstehen oft blitzartig - erst nach längerer Zeit
    wenden das Wissen auf überraschende Weise an
    haben intuitive Einfälle (ohne zu wissen, wie sie dazu kamen)
    sind eher stark im divergenten Denken und Synthetisieren
    springen oft direkt zu schwierigerem und komplexerem Material
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Induktiver Lernstil
Organisation
Induktion ist eine Argumentation, die vom Einzelnen (Beobachtung, Messung, Daten) zum Generellen (Regeln, Gesetze, Theorien) führt.

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Deduktiver Lernstil
Organisation
Deduktion ist eine Argumentation, die umgekehrt vom Generellen (Regeln, Gesetze, Theorien) zum Einzelnen (Beobachtung, Messung, Daten) führt.

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Mehrkomponentenmodell des Arbeitsgedächtnisses
Zentrale Exekutive:
  • Phonologische Schleife
  • Episodischer Puffer
  • Visuell-räumlicher Notizblock
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Funktionsweise der Phonologischen Schleife
Die phonologische Schleife besteht aus einem artikulatorischen Kontrollprozess - der Worthalteschleife (articulatory loop) - sowie einem akustischen Speicher (acoustic store). Die Worthalteschleife entspricht dem subvokalen (inneren) Sprechen.

Der akustische Speicher hält von aussen kommende akustische Informationen für ein paar Sekunden aktiv, bevor sie wieder schwinden.
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Funktionsweise des Visuell-räumlicher Notizblocks
Wie die phonologische Schleife ist die Kapazität des visuell-räumlichen Notizblockes beschränkt auf drei bis vier Objekte.

as führt zum Phänomen der Blindheit für Veränderungen, d. h. Objekte können beispielsweise die Farbe ändern, sich bewegen oder verschwinden, ohne dass wir uns dessen bewusst werden.

Der Grund dafür ist die Kontinuität der visuellen Wahrnehmung. Die visuelle Wahrnehmung geschieht normalerweise ununterbrochen und liefert immer wieder neue Informationen. Das Arbeitsgedächtnis kann (kleine) Änderungen nicht laufend speichern.
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Rolle des episodischen Puffer
Der episodische Puffer speichert also kurzfristig bis zu vier episodische Informationspakete und bildet eine Verbindung des Arbeitsgedächtnisses mit dem Langzeitgedächtnis
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Drei Arten der Kognitiven Belastung
  • Intrinsische kognitive Belastung (bedingt durch Vorwissen)
  • Extrinsische kognitive Belastung (bedingt durch Präsentation/Design)
  • Lernbezogene kognitive Belastung (bedingt durch den Inhalt)
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Emotion - Gefühl - Affekt - Stimmung
Emotion: qualitativ beschreibbarer und zeitlich begrenzter psychischer Zustand, der mit gefühlsmässigen, kognitiven, körperlichen und motivationalen Besonderheiten verknüpft ist

Gefühl: das subjektive Erleben einer Emotion; Einordnung nach Valenz (Lust vs. Unlust), Aktivierung (Erregung vs. Ruhe) und Potenz (Spannung vs. Lösung)

Affekt: kurzfristig und intensiv erlebte Emotion, evtl. einhergehend mit dem Verlust der Handlungskontrolle

Stimmung: zeitlich länger ausgedehnter, qualitativ unterschiedlicher affektiver Erlebnishintergrund; weniger intensiv und variabel als Emotionen; nicht klar auf einen Auslöser rückführbar
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Nenne die drei Emotionsparadigmen
  • strukturalistisches Emotionsparadigma
  • funktionalistisches Emotionsparadigma
  • kontextualistische Emotionsparadigma
Kartensatzinfo:
Autor: GaebeFoiftuusig
Oberthema: Bildungswissenschaft
Thema: Lernen mit Medien
Veröffentlicht: 15.03.2019
 
Schlagwörter Karten:
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