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1) Informationen zum Konsensus werden nicht in so hohem
Ausmaß herangezogen, wie Kelley dachte

2) Nicht in allen Situationen liegen ausreichende Informationen vor
– Attribution wird dennoch vorgenommen (Folgerung bzgl. nicht
vorhandener Daten)

Wahlfreiheit ist entscheidend dafür, ob ein Verhalten auf
internale Ursachen attribuiert wird. Handlung ohne Wahlfreiheit lässt keine Schlüsse auf Dispositionen zu.

Eine Handlung ist umso aufschlussreicher, aus je mehr
Alternativen sie gewählt wird (dann sind die meisten Infos
über Person ableitbar)

Weiterhin wichtig: spezifische Konsequenzen
Konsequenzen für den Beobachter (hedonistische Relevanz)

Vorliebe für internale Attributionen bei der
Zuschreibung

Wahrnehmung ist menschorientiert – schon alleine
deshalb, weil Verhalten von Menschen leichter
wahrgenommen wird als die Situation

Selbstwertstützende Attributionen:
- Annahme, dass Erfolge auf internalen, dispositionalen Faktoren basieren
- eigenen Fehler bzw. Fehlverhalten wird externale, situativen Faktoren zugeschrieben

Defensive Attributionen:
- Erklärungen für Verhalten, die der Vermeidung von Gefühlen dienen, dass wir verletzlich und sterblich sind

Unrealistischer Optimismus / Glaube an eine gerechte Welt:
- Die Annahme, dass Gutes einem selbst häufiger widerfährt als anderen Menschen und umgekehr bzw. dass Schlechtes nur schlechten Menschen widerfährt und Gutes nur guten Menschen geschieht

Die Tendenz, das Verhalten anderer Menschen in seinen Ursachen als dispositional zu betrachten, aber bei der Erklärung des eigenen Verhaltens sich mehr auf situative Faktoren zu konzentrieren.

Ursache: Perzeptuelle Salienz

Die Tendenz zu folgern, dass
Verhalten der Disposition des Handelnden entspricht
bzw. mit seiner Persönlichkeit korrespondiert

- weil wir immer nur eingeschränkte Eindrücke haben
(z.B. von Dozentin in der Vorlesung)
- weil wir Eindrücke durch selbsterfüllende Prophezeiung
selbst steuern
- weil häufig andere Beobachter mit uns übereinstimmen

Die Untersuchung davon, wie Menschen sich einen Eindruck von
anderen Menschen bilden und wie daraus Schlussfolgerungen gezogen werden.

Wut, Furcht, Ekel, Trauer, Freude, Überraschung
(Ekman und Friesen,1971)

Verlegenheit
(Keltner, 1995)

Im menschlichen Gesicht kommt es zu einer Mischung der Emotionen, so dass der eine Teil des Gesichts eine Emotion wiedergibt und auf dem anderen Teil des Gesichts eine andere zu sehen ist.

zu einer wesentlich schlechteren Erinnerung an die Informationen und zu einer signifikanten Erhöhung des Blutdrucks.

- Frauen sind sowohl beim Enkodieren als auch beim Dekodieren besser
- Diese Überlegenheit geht aber verloren, wenn eine Person lügt. Männer folgen eher den nonverbalen Signalen und entlarven Unwahrheiten schneller

Eine bestimmte Art von Schema, das Verwendung findet, um verschiedene Persönlichkeitseigenschaften zu gruppieren.

Beispiel:
viele Leute sind der Meinung, dass jemand der liebenswürdig ist gleichzeitig auch freigiebig ist.

Zweck: Wie bei allen Schemata wird die mentale Abkürzung benutzt um von einer kleinen Menge an Informationen auf eine größere zu schließen.

Internale Attribution: Rückschluss auf innere Einstellung & Persönlichkeit

Externale Attribution: Betrachtung der momentanen Situation und die Annahme, dass die meisten Menschen sich in dieser genauso verhalten würden (Umweltfaktoren)

Konsensus: Information über das Ausmaß, in dem andere Menschen sich demseleben Stimulus genauso verhalten, wie der Agierenden

Distinktheit: Informationen darüber, ob sich ein und derselbe Agierende gegenüber verschiedenen Stimuli auf dieselbe Art und Weise verhält

Konsistenz: Informationen darüber, ob das Verhalten eines bestimmten Agierenden gegenüber ein und demselben Stimulus zu allen Zeiten und unter allen Umständen gleich bleibt, also konsistent ist

Die Tendenz, das Verhalten anderer Menschen ausschließlich anhand von Persönlichkeitsmerkmalen zu erklären und dabei die  Macht des sozialen Einflusses zu unterschätzen.

Eine internale Attribution vorzunehmen, obwohl es die Situation war, die das Verhalten der gewissen Person verursacht hat.

Der Mensch und nicht die Situation hat perzeptuelle Salienz

- Gefühle und Emotionen ausdrücken
- Einstellungen mitzuteilen
- Eigene Persönlichkeitseigenschaften zu kommunizieren
- Die verbale Kommunikation zu erleichtern