Gütekriterien des Messens u Testens
3 Kriterien für die Beurteilung der Qualität bzw. Güte der Messungen wurden im Rahmen der klassischen Testtheorie entwickelt:
1. Objektivität (unabhängigkeit der Ergebnisse)
2. Reliabilität (Messgenauigkeit)
3. Validität (Ausmaß in dem ein Test das misst was er soll)
1. Objektivität (unabhängigkeit der Ergebnisse)
2. Reliabilität (Messgenauigkeit)
3. Validität (Ausmaß in dem ein Test das misst was er soll)
Tags: Gütekriterien, Objektivität, Reliabilität, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Gütekriterien
Validität
Validität
= das Ausmaß in dem ein Test das misst was er messen soll.
Es gibt kein einzelnes quantitatives Maß wie für die Reliabilität.
Interpretieren im Sinne von Verallgemeinern u Extrapoltieren meint eine Übertragung des Testergebnisses auf ähnliche Testaufgaben.
4 Validitätstypen nach Cronbach & Meehl
1. Inhaltsvalidität
2. prädiktive Validität
3. konkurrente Validität
4. Konstruktvalidität
2+3 werden zur Kriteriumsvalidität zusammengefasst.
Es gibt kein einzelnes quantitatives Maß wie für die Reliabilität.
Interpretieren im Sinne von Verallgemeinern u Extrapoltieren meint eine Übertragung des Testergebnisses auf ähnliche Testaufgaben.
4 Validitätstypen nach Cronbach & Meehl
1. Inhaltsvalidität
2. prädiktive Validität
3. konkurrente Validität
4. Konstruktvalidität
2+3 werden zur Kriteriumsvalidität zusammengefasst.
Tags: Extrapoltieren, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Validität
Inhaltsvalidität
Inhaltsvalidität
= das Ausmaß, in dem die Aufgaben bzw. Items eines Tests das interessierende Konstrukt inhaltlich repräsentieren.
Inhaltsvalidität ist dann gegeben, wenn ausgewählte Stichprobe der Aufgaben bzw. Items dieses hinreichend repräsentiert.
Wird durch die Urteile von Experten abgeschätzt.
Inhaltsvalidität ist dann gegeben, wenn ausgewählte Stichprobe der Aufgaben bzw. Items dieses hinreichend repräsentiert.
Wird durch die Urteile von Experten abgeschätzt.
Tags: Inhaltsvalidität, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Validität
Kriteriumsvalidität (prädiktive und konkurrente Validität)
Kriteriumsvalidität (prädiktive und konkurrente Validität)
kennzeichnet den Zusammenhang zw. dem Testergebnis u einem Kriterium außerhalb der Testsituation.
Wird korrelativ bzw. regressionalanalytisch ermittelt.
konkurrente Validität = wenn das Kriterium zeitgleich mit der Testung vorliegt.
Wenn ein neuer Test einen anderen bereits vorhandenen ersetzen soll (der dasselbe Merkmal erfasst)
Prädiktive od. Prognostische Validität
= den Zusammenhang zw. Testergebnis u Außenkriterium, das in der Zukunft liegt u durch die Testung vorhergesagt wird.
Geht nur, wenn ein zweifelsfrei gültiges Außenkriterium vorliegt; ist meist nicht der Fall.
Wird korrelativ bzw. regressionalanalytisch ermittelt.
konkurrente Validität = wenn das Kriterium zeitgleich mit der Testung vorliegt.
Wenn ein neuer Test einen anderen bereits vorhandenen ersetzen soll (der dasselbe Merkmal erfasst)
Prädiktive od. Prognostische Validität
= den Zusammenhang zw. Testergebnis u Außenkriterium, das in der Zukunft liegt u durch die Testung vorhergesagt wird.
Geht nur, wenn ein zweifelsfrei gültiges Außenkriterium vorliegt; ist meist nicht der Fall.
Tags: konkurrente, Kriteriumsvalidität, prädiktive, prognostische, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Validität
Konstruktvalidität
Konstruktvalidität
es geht um die umfassende emp. Überprüfung u Weiterentwicklung der theoretischen Annahmen, die mit dem gemessenen Konstrukt verbunden sind.
Ist ein umfassendes Konzept, das alle anderen Validitätsarten einschließt.
Ist ein umfassendes Konzept, das alle anderen Validitätsarten einschließt.
Tags: Konstruktvalidität, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Validität / Konstruktvalidität
Konzept des nomologischen Netzwerks
Konzept des nomologischen Netzwerks
kennzeichnet ein zusammenhängendes System von Gesetzmäßigkeiten.
Die deterministischen (vorherbestimmtheit) od. probabilistischen (die Wahrscheinlichkeit berücksichtigend) Gesetzmäßigkeiten in einem nomologischen (Lehre von Denkgesetzen) Netzwerk können Beziehungen:
Konstruktvalidität kennzeichnet die Zusammenhänge des Testcores innerhalb dieses nomologischen Netzes.
KV ist niemals abgeschlossen sondern als fortlaufender Validierungsprozess zu verstehen, in dem mit verschiedenen experimentellen, korrelativen u.a. Methoden Hypothesen geprüft werden.
Die deterministischen (vorherbestimmtheit) od. probabilistischen (die Wahrscheinlichkeit berücksichtigend) Gesetzmäßigkeiten in einem nomologischen (Lehre von Denkgesetzen) Netzwerk können Beziehungen:
- beobachtbarer Variablen zu anderen beobachtbaren Variablen betreffen
- theoretischer Konstrukte zu beobachtbaren Variablen betreffen
- theoretischer Konstrukte untereinander betreffen
Konstruktvalidität kennzeichnet die Zusammenhänge des Testcores innerhalb dieses nomologischen Netzes.
KV ist niemals abgeschlossen sondern als fortlaufender Validierungsprozess zu verstehen, in dem mit verschiedenen experimentellen, korrelativen u.a. Methoden Hypothesen geprüft werden.
Tags: deterministisch, konstruktvalidität, nomologisch, probabilistisch, Testcore, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Validität / Konstruktvalidität
Konvergenter Validität / Übereinstimmungsvalidität
Konvergenter Validität / Übereinstimmungsvalidität
= deutliche positive Beziehungen zu Tests, die dasselbe od ein sehr ähnliches Merkmal messen.
Ist mit Übereinstimmungsvalidität gleichbedeutend.
Konvergent= sich einander annähern, übereinstimmend
Ist mit Übereinstimmungsvalidität gleichbedeutend.
Konvergent= sich einander annähern, übereinstimmend
Tags: Konstruktvalidität, konvergent, Übereinstimmungsvalidität, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Validität / Konstruktvalidität
Divergente od. diskriminante Validität
Divergente od. diskriminante Validität
bezeichnet die unabhängigkeit der Testwerte, die sich von dem zu messenden Konstrukt theoretsch unterscheiden.
(Nullkorrelation od. sehr geringe Korrelation)
Divergente = entgegengesetzt, unterschiedlich
(Nullkorrelation od. sehr geringe Korrelation)
Divergente = entgegengesetzt, unterschiedlich
Tags: diskriminante, divergente, Konstruktvalidität, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Kartensatzinfo:
Autor: sume88
Oberthema: Psychologie
Thema: Modul 1
Schule / Uni: Fernuni Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 15.08.2011
Schlagwörter Karten:
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