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Prinzip der Wechselseitigkeit in Hilfebeziehungen unter-stützt: die sog. Reziprozitätsnorm (Gouldner, 1960).
Im Kern beinhaltet diese Norm zwei Vorschriften:
1. Menschen sollen denen helfen, die ihnen geholfen haben,
2. sie sollten die nicht verletzen, die ihnen geholfen haben.
Evolutionspsychologen werten die kulturenübergreifende Verbreitung des Reziprozitätsprinzips als einen Beleg für seine genetische Verankerung.
Sozialwissenschaftler sehen diese Regeln als Bestandteil einer universell gültigen Norm an, die ihre Verbreitung dem universellen Nutzen verdankt.
Durch neuere neuropsychologischer Untersuchungen unterstützt: Diese Arbeiten liefern z.B. Belege dafür, dass das Verständnis des Reziprozitätsprinzips offenbar mit hochspezialisierten neuronalen Einheiten im limbischen System zusammenhängt.
1. Menschen sollen denen helfen, die ihnen geholfen haben,
2. sie sollten die nicht verletzen, die ihnen geholfen haben.
Evolutionspsychologen werten die kulturenübergreifende Verbreitung des Reziprozitätsprinzips als einen Beleg für seine genetische Verankerung.
Sozialwissenschaftler sehen diese Regeln als Bestandteil einer universell gültigen Norm an, die ihre Verbreitung dem universellen Nutzen verdankt.
Durch neuere neuropsychologischer Untersuchungen unterstützt: Diese Arbeiten liefern z.B. Belege dafür, dass das Verständnis des Reziprozitätsprinzips offenbar mit hochspezialisierten neuronalen Einheiten im limbischen System zusammenhängt.
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014