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Prosoziale Persönlichkeit (z.B. Penner et al., 1995)
Prosoziale Persönlichkeit durch hohe individuelle Ausprägung auf zwei Merkmalsdimensionen charakterisieren
1. Empathische Veranlagung:
Diese Dimension umfasst die relativ zeitstabile Tendenz einer Person, auf die Notlagen anderer Menschen mit Empathie zu reagieren, sowie ihre Neigung, sich für das Wohler-gehen anderer Personen verantwortlich zu fühlen.
Diese Dimension korreliert substanziell mit einer Reihe von Persönlichkeitsvariablen, die in der Literatur im Zusammenhang mit prosozialem Verhalten diskutiert werden, darunter „Verträglichkeit“, „dispositionelle Empathie“ und „soziale Verantwortung.
2. Dispositionelle Hilfsbereitschaft:
Diese Dimension umfasst die Selbsteinschätzung der Person als hilfsbereit (Hilfsbereitschaft wird subjektiv als ein wesentliches Merkmal des Selbstkonzepts angesehen), und die Wahrnehmung, dass man selbst kompetent ist, Hilfe zu leisten. Diese Merkmalsdimension korreliert ebenfalls mit einer Reihe von Variablen, die von anderen Forschern mit prosozialem Verhalten in Verbindung gebracht werden.
Decken sich mit narrativen Beschreibungen von Personen, die sich als außergewöhnlich hilfsbereit erwiesen haben, wie z.B. Juden während des Holocausts vor der Deportation zu bewahren und zu verstecken.
Merkmalsdimensionen mit einer Vielzahl von prosozialen Verhaltensweisen zusammenhängen
Einfluss der Persönlichkeit auf prosoziales Verhalten nicht in allen Situationen gleich stark ist. Typischerweise tritt ihr Einfluss z.B. dann zurück, wenn starke situative Einflüsse vorliegen, die eine „Entfaltung“ der Persönlichkeit in der Situation verhindern (z.B. Zeitdruck).
1. Empathische Veranlagung:
Diese Dimension umfasst die relativ zeitstabile Tendenz einer Person, auf die Notlagen anderer Menschen mit Empathie zu reagieren, sowie ihre Neigung, sich für das Wohler-gehen anderer Personen verantwortlich zu fühlen.
Diese Dimension korreliert substanziell mit einer Reihe von Persönlichkeitsvariablen, die in der Literatur im Zusammenhang mit prosozialem Verhalten diskutiert werden, darunter „Verträglichkeit“, „dispositionelle Empathie“ und „soziale Verantwortung.
2. Dispositionelle Hilfsbereitschaft:
Diese Dimension umfasst die Selbsteinschätzung der Person als hilfsbereit (Hilfsbereitschaft wird subjektiv als ein wesentliches Merkmal des Selbstkonzepts angesehen), und die Wahrnehmung, dass man selbst kompetent ist, Hilfe zu leisten. Diese Merkmalsdimension korreliert ebenfalls mit einer Reihe von Variablen, die von anderen Forschern mit prosozialem Verhalten in Verbindung gebracht werden.
Decken sich mit narrativen Beschreibungen von Personen, die sich als außergewöhnlich hilfsbereit erwiesen haben, wie z.B. Juden während des Holocausts vor der Deportation zu bewahren und zu verstecken.
Merkmalsdimensionen mit einer Vielzahl von prosozialen Verhaltensweisen zusammenhängen
Einfluss der Persönlichkeit auf prosoziales Verhalten nicht in allen Situationen gleich stark ist. Typischerweise tritt ihr Einfluss z.B. dann zurück, wenn starke situative Einflüsse vorliegen, die eine „Entfaltung“ der Persönlichkeit in der Situation verhindern (z.B. Zeitdruck).
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psycholgie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014