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Nenne zwei Ansätze, die angesichts der existierenden Ungleichgewichte auf dem Arbeitsmarkt bedarfsorientierte Ansätze zur Planung und Prognose verfolgen
(1) Arbeitskräftebedarfansatz; Manpower Requirement Approach (MRA): Bedarf nach Qualifikationen wird vorausberechnet und der Bildungspolitik vorgegeben, d.h. nicht nur Markt entscheidet, sondern Entscheidungshilfe für Eingriffe. Probleme sind, dass falsche Situation in Gegenwart in Zukunft fortgeschrieben wird und Limitationalität (Mit Ausbildungsabschluss wird nur begrenztes Tätigkeitsspektrum angenommen). Zudem Grundsatzkritik: Bildung wird wirtschaftlichem Bedarf unterworfen + mangelnde Berücksichtigung dynamischer Entwicklungen + Umgang mit Prognosen schwierig (z.B. wir brauchen weniger Studierende)
(2) Ansatz der sozialen Nachfrage; Social Demand Approach: Ausgangspunkt ist Bürgerrecht auf Bildung, d.h. individueller Bedarf nicht ökonomisches Kalkül. Für Zuviel an Bildung wird Absorptionsansatz verfolgt.
Fazit: Realitätsferne und hoher Abstraktionsgrad, aber dennoch maßgebliche Argumente für bildungspolitische Debatte (z.B. Dt. braucht in der Wissensgesellschaft mehr Hochqualifizierte)
(2) Ansatz der sozialen Nachfrage; Social Demand Approach: Ausgangspunkt ist Bürgerrecht auf Bildung, d.h. individueller Bedarf nicht ökonomisches Kalkül. Für Zuviel an Bildung wird Absorptionsansatz verfolgt.
Fazit: Realitätsferne und hoher Abstraktionsgrad, aber dennoch maßgebliche Argumente für bildungspolitische Debatte (z.B. Dt. braucht in der Wissensgesellschaft mehr Hochqualifizierte)
Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1C
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010