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Aggressive Hinweisreize
Aggressive Hinweisreize sind Stimuli oder Objekte, welche üblicherweise mit aggressivem Verhalten assoziiert werden (z.B. Waffen) und aggressives Verhalten begünstigen.
Diese erhöhen die Wahr-scheinlichkeit, dass Personen, bei denen bereits eine Bereitschaft zur Ausführung aggressiven Verhaltens besteht (z.B. weil sie verärgert sind), dieses Verhalten auch tatsächlich ausführen.
Obwohl sich dieser auch als „Waffeneffekt“ bezeichnete Effekt nicht immer replizieren ließ, liefert der überwiegende Teil der empirischen Forschung doch solide Belege dafür, dass aggressive Hinweisreize die Auftretenswahrscheinlichkeit von aggressivem Verhalten erhöhen.
In einem Experiment von Berkowitz und LePage (1967) wurde einem Teil der Versuchspersonen eine Reihe unangenehmer (aber ungefährlicher) Elektroschocks appliziert, um sie zu verärgern. [...,] In einer Bedingung befanden sich neben dem Generator Waffen (ein Gewehr und ein Revolver, die angeblich aus einem vorangehenden Experiment stammten), in einer Vergleichsbedingung wurden die Waffen durch zwei Federballschläger ausgetauscht, in einer Kontrollbedingen waren keine weiteren Objekte im Raum. Wie in der Abb. zu sehen ist, bestätigten die Ergebnisse deutlich die vermutete Wirkung aggressiver Hinweisreize. **Waren Waffen im Raum, war die Wahrscheinlichkeit aggressiven Verhaltens als Reaktion auf die Frustration signifikant erhöht.
Diese erhöhen die Wahr-scheinlichkeit, dass Personen, bei denen bereits eine Bereitschaft zur Ausführung aggressiven Verhaltens besteht (z.B. weil sie verärgert sind), dieses Verhalten auch tatsächlich ausführen.
Obwohl sich dieser auch als „Waffeneffekt“ bezeichnete Effekt nicht immer replizieren ließ, liefert der überwiegende Teil der empirischen Forschung doch solide Belege dafür, dass aggressive Hinweisreize die Auftretenswahrscheinlichkeit von aggressivem Verhalten erhöhen.
In einem Experiment von Berkowitz und LePage (1967) wurde einem Teil der Versuchspersonen eine Reihe unangenehmer (aber ungefährlicher) Elektroschocks appliziert, um sie zu verärgern. [...,] In einer Bedingung befanden sich neben dem Generator Waffen (ein Gewehr und ein Revolver, die angeblich aus einem vorangehenden Experiment stammten), in einer Vergleichsbedingung wurden die Waffen durch zwei Federballschläger ausgetauscht, in einer Kontrollbedingen waren keine weiteren Objekte im Raum. Wie in der Abb. zu sehen ist, bestätigten die Ergebnisse deutlich die vermutete Wirkung aggressiver Hinweisreize. **Waren Waffen im Raum, war die Wahrscheinlichkeit aggressiven Verhaltens als Reaktion auf die Frustration signifikant erhöht.
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psychologie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014