CoboCards App FAQ & Wünsche Feedback
Sprache: Deutsch Sprache
Kostenlos registrieren  Login

Zu dieser Karteikarte gibt es einen kompletten Satz an Karteikarten. Kostenlos!

Alle Oberthemen / Bildungswissenschaften / Modul 1C / Modul 1C
24
Was versteht man unter "Wirtschaftsdualismus"?
= Gegensatz zwischen industriell-modernem und traditionellem Sektor (Kennzeichen von Entwicklungsländern und in Deutschland ebenfalls lange vorherrschend)
Unterscheidung der beiden Pole (Lutz):
+ Bedarfsdeckung (Absatzmarkt erforderlich ≠ Absatzmarkt kaum vorhanden; z.B. Wochenmarkt)
+ Organisationsform (Grundsicherung der Familie; Familie organisiert ≠ Gewinnmaximierung; bürokratische Herrschaft)
+ Arbeitskraftnutzung (Subsistenzwirtschaft ≠ Lohnprinzip)
Schnelles Bevölkerungswachstum im traditionellen Sektor, aber Abwanderung in Industrie, führt zu Stabilität.
Nur wenige klar abgegrenzte Austauschbeziehungen (Lutz: „Stoffwechsel“)
+ Traditioneller Sektor als Arbeitskräftereservoir
+ Arbeiter der Industrie decken Lebensbedürfnisse aus traditionellem Sektor
+ Bezug aus Industrie für traditionellen Sektor trägt investiven Charakter
Gesteuert durch zwei Logiken:
a) „ehernes Lohngesetz“: Lohnniveau steigt im industriellen Sektor nur, wenn Prosperität im traditionellen Sektor steigt
b) Im traditionellen Sektor nur soviel Investition, wie verkaufte Güter

Nach und nach zunehmende Absorption des traditionellen Sektors durch Industrie. Deutlich wird dabei die mangelnde Ausbildung. Stabilisierende Einflüsse des Traditionellen Sektors auf Bildungs- und Berufswahlverhalten verschwanden. (Privilegierte Positionen sind nicht über duales System, sondern nur über Universitäten erreichbar)
Neuer Kommentar
Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1C
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010

Abbrechen
E-Mail

Passwort

Login    

Passwort vergessen?
Deutsch  English