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Neurotransmitter – Serotonin und Testosteron
Forschungen haben gezeigt, dass aggressives Verhalten insbesondere durch zwei Neurotransmitter vermittelt.
Serotonin
Da verschiedene Studien zeigen, dass impulsive Gewalt oft mit geringen Serotoninspiegeln korreliert, wird vermutet, dass Serotonin einen hemmenden Einfluss auf impulsive Aggression hat.
Gegenwärtige Befundlage ist allerdings nicht einheitlich und der genaue Wirkmechanismus nicht erforscht,
Männliche Sexualhormon Testosteron
Tierexperimentelle Studien zeigen, dass Injizierung von Testosteron bei Tieren das Aggressionsverhalten verstärkt.
Untersuchungen am Menschen weisen ebenfalls auf einen positiven Zusammenhang zwischen dem Testosteronspiegel und der Auftretenswahrscheinlichkeit von aggressiven und antisozialen Verhaltensweisen hin.
Gegenwärtige Befundlage ist nicht eindeutig.
-> Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es trotz Hinweisen auf korrelative Zusammenhänge zwischen Hormonspiegel und Aggressionen bislang an klaren Belegen mangelt, dass ein niedriger Serotonin- oder ein hoher Testosteronspiegel hinreichende Bedingungen für die Entstehung von aggressiven Verhalten darstellen.
Serotonin
Da verschiedene Studien zeigen, dass impulsive Gewalt oft mit geringen Serotoninspiegeln korreliert, wird vermutet, dass Serotonin einen hemmenden Einfluss auf impulsive Aggression hat.
Gegenwärtige Befundlage ist allerdings nicht einheitlich und der genaue Wirkmechanismus nicht erforscht,
Männliche Sexualhormon Testosteron
Tierexperimentelle Studien zeigen, dass Injizierung von Testosteron bei Tieren das Aggressionsverhalten verstärkt.
Untersuchungen am Menschen weisen ebenfalls auf einen positiven Zusammenhang zwischen dem Testosteronspiegel und der Auftretenswahrscheinlichkeit von aggressiven und antisozialen Verhaltensweisen hin.
Gegenwärtige Befundlage ist nicht eindeutig.
-> Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es trotz Hinweisen auf korrelative Zusammenhänge zwischen Hormonspiegel und Aggressionen bislang an klaren Belegen mangelt, dass ein niedriger Serotonin- oder ein hoher Testosteronspiegel hinreichende Bedingungen für die Entstehung von aggressiven Verhalten darstellen.
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psychologie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014