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3.5.3 Sozialer Konstruktivismus
Es liegen viele Varianten des SK vor.
Beginn war 1973 mit einem Artikel Social psychology as history von Gergens.
Grundlegende Positionen:
1. Anti-Realismus
Wissen wird nicht durch irgendeine objektiv gegebene Welt determiniert, sondern lediglich innerhalb sozialer Interaktionen erzeugt.
2. Relativismus
SK ist relativistisch, weil jegliches Wissen, also auch wissenschaftl. Wissen, als von historischen, kulturellen u ideologischen Kontexten abhängig betrachtet wird.
Demnach gibt es kein objektives absolutes Wissen.
3. Wissen und Macht
mit der antirealistischen u relativistischen Position verbunden ist die Aufassung, nach der auch wissenschaftl. Wissen von sozialen Konventionen, moralischen Wertvorstellungen u Machtverhältnissen abhängig ist.
4. Sprach als Form sozialen Handelns
SK betont, dass Sprache als Form sozialen Handelns u nicht nur als Instrument zur Beschreibung u symbolischen Abbildung der Welt verstanden werden muss. Sprache gewinnt erst innerhalb sozialer Interaktion an Bedeutung
5. Post-Empirismus
das Ausmaß, in dem sich best. Theorien u Auffassungen durchsetzen, hängt nicht wesentlich von der emp. Bewährung dieser Auffassung ab, sondern von den Eventualitäten sozialer Prozesse.
Der SK ist nicht methodenfeindlich sondern methodenkritisch u durch eine relativistische Haltung gegenüber Methoden gekennzeichnet.
Emp. Forschung aus sk Perspektive bevorzugt:
- dialogische, narrative u diskursanalytische Methoden
6. Anit-Individualimus
es wird das Primat des Sozialen betont. PS Konzepte wie Individualität, Denken, Erinnern u Emotionen werden als Phänomene verstanden
Beginn war 1973 mit einem Artikel Social psychology as history von Gergens.
Grundlegende Positionen:
1. Anti-Realismus
Wissen wird nicht durch irgendeine objektiv gegebene Welt determiniert, sondern lediglich innerhalb sozialer Interaktionen erzeugt.
2. Relativismus
SK ist relativistisch, weil jegliches Wissen, also auch wissenschaftl. Wissen, als von historischen, kulturellen u ideologischen Kontexten abhängig betrachtet wird.
Demnach gibt es kein objektives absolutes Wissen.
3. Wissen und Macht
mit der antirealistischen u relativistischen Position verbunden ist die Aufassung, nach der auch wissenschaftl. Wissen von sozialen Konventionen, moralischen Wertvorstellungen u Machtverhältnissen abhängig ist.
4. Sprach als Form sozialen Handelns
SK betont, dass Sprache als Form sozialen Handelns u nicht nur als Instrument zur Beschreibung u symbolischen Abbildung der Welt verstanden werden muss. Sprache gewinnt erst innerhalb sozialer Interaktion an Bedeutung
5. Post-Empirismus
das Ausmaß, in dem sich best. Theorien u Auffassungen durchsetzen, hängt nicht wesentlich von der emp. Bewährung dieser Auffassung ab, sondern von den Eventualitäten sozialer Prozesse.
Der SK ist nicht methodenfeindlich sondern methodenkritisch u durch eine relativistische Haltung gegenüber Methoden gekennzeichnet.
Emp. Forschung aus sk Perspektive bevorzugt:
- dialogische, narrative u diskursanalytische Methoden
6. Anit-Individualimus
es wird das Primat des Sozialen betont. PS Konzepte wie Individualität, Denken, Erinnern u Emotionen werden als Phänomene verstanden
Karteninfo:
Autor: sume88
Oberthema: Psychologie
Thema: Modul 1
Schule / Uni: Fernuni Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 15.08.2011