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Alle Oberthemen / Architektur / Stadtökologie / SEM1 Stadtökologie
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Frage 3:
Welche Lebensformen würden Sie bei welchen gestalterischen Funktionen vorrangig einsetzen? Begründen Sie Ihre Entscheidung. (Skript 3 | Seite 4)
1.) Lage, Nutzung und Größe des Standortes sind weitgehend entscheidend für die gestalterische Funktion eines Standortes.

2.) Bei der Entscheidung und Ausführung einer naturnahen Bepflanzung sollte man als Leitbild immer Beispiele aus der umliegenden Vegetation verwenden.

Einsatz verschiedener Lebensformen:

Gebäudeumgebung:
- An Süd-und Südwestseiten sollte man sommergrüne Pflanzen verwenden. Dadurch kann im Sommer die Schattenwirkung des Laubes genutzt werden und im Winter kann die Sonne durch die unbelaubten Bäume und Sträucher scheinen. -> Phanerophyten

- An Nord-und Nordostseiten möchte man sich gegen Wind und Kälte schützen und sollte deshalb immergrüne Pflanzen nehmen, welche als ‘‘Winterpelz‘‘ die Kälte abhalten. -> Chamaephtyen, Lianengehölze in der Stadt haben eine positive Auswirkung auf das Kleinklima. Sie verringern die Temperaturen, erhöhen die Luftfeuchtigkeit, verringern den Staub und tragen zum Luftaustausch bei. Zudem Wünschen sich die Stadtbewohner eine bessere Lebensqualität und mehr Grün in der Stadt.

Straße Stadt:
- Allee -> Bäume (Phanerophyten)
- Parkplätze -> Hecken (Raumbildung), Bäume (Schatten im Sommer)
Begründung:
1. Ästhetisch, die Straße bekommt einen eigenen Raum.
2. Verschattung der Straße, weniger Überhitzung der Straße,
3. Allg. Schutz Person/Bebauung:
4. - Fußgänger u. Gebäude sind zum Teil oder ganz vor Sonne, Regen, Wind und Staub geschützt
5. Wasserbindung vor Ort, das anfallende Wasser kann direkt durch das Wurzelwerk gebunden werden.
6. Brechung des Schalls, evtl. Minderung des Geräuschpegels
7. Prallschutz bei gegeigneter Gestaltung
8. Sauerstoffproduzent

Kleine Freifläche in der Stadt:
- Spielplatz -> Wiese, Hecken, Nutzbäume
- Kleiner Park/Grünfläche -> Wiese, Bäume (Einzelbäume und/oder Hain), Hecken
- Parkplätze -> Hecken (Raumbildung), Bäume (Schatten im Sommer)
Begründung:
1. 1. Ästhetisch, Raumgestaltung.
2. Verschattung der Straße, weniger Überhitzung der Straße,
3. Allg. Schutz Person/Bebauung:
4. - Fußgänger und Gebäude sind zum Teil oder ganz vor Sonne, Regen, Wind und Staub geschützt
5. Wasserbindung vor Ort, das anfallende Wasser kann direkt durch das Wurzelwerk gebunden werden.
6. Windschutz (Sicherung gegen Sturmschäden)
7. Beherbergt ein vielfältiges Sortiment an Tierwelt (Insekten und Vögel)
8. Brechung des Schalls, evtl. Minderung des Geräuschpegels
9. Prallschutz bei gegeigneter Gestaltung
10. Sauerstoffproduzent
11. Erlebnisförderung (Nutzbäume -> Früchte, Jahreszeiten)

Straßenrand Land/Trennung von Feldern:
-> Wiese, Hecke, Einzelbäume, Baumreihen
- Böschungen -> Wiese, Magerrasen, Kleinstrukturen, Einzelbäume, Baumreihen
- Mittelstreifen -> Hecke, Einzelbäume, Baumreihen
Begründung:
1. Ästhetisch, Raumgestaltung (abwechslungsreicher Verlauf)
2. Verschattung der Straße
3. Schutz vor Korrosion, Abrutschen von Böschungen
4. Bindung von Wasser vor Ort
5. Windschutz (Sicherung gegen Sturmschäden)
6. Blendschutz/Sichtschutz (auf der Autobahn/zwischen Gebäuden)
7. Beherbergt ein vielfältiges Sortiment an Tierwelt (Kleintiere und Vögel)
8. Brechung des Schalls, evtl. Minderung des Geräuschpegels
9. Prallschutz bei gegeigneter Gestaltung
10. Sauerstoffproduzent

Land / Innerstädtische große Freiflächen:
- Wald -> Bäume, Unterholz, Hecken
- Park -> Wiese, Bäume (Einzelbäume und/oder Hain), Hecken
Begründung:
1. Bindung von Wasser vor Ort (Kleiner Wasserkreislauf, Verdunstung, Wiederabregnung)
2. Kühle
3. Beherbergt ein vielfältiges Sortiment aller Arten der Tierwelt
4. Windschutz (Sicherung gegen Sturmschäden)
5. Großer Sauerstoffproduzent
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Karteninfo:
Autor: HS
Oberthema: Architektur
Thema: Stadtökologie
Schule / Uni: WINGS
Ort: Wismar
Veröffentlicht: 18.12.2012

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