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Kaufkraftorientierte Lohnpolitik
Die Kaufkrafttheorie der Löhne ist eine nachfrageseitige Wirtschaftstheorie. Sie besagt, dass bei Unterauslastung der Produktionsfaktoren einer Volkswirtschaft durch die Erhöhung von Löhnen inflationsfrei die Kaufkraft und somit die Nachfrage nach Konsumgütern gesteigert werden könne. Es entstünden sowohl direkt als auch indirekt neue Arbeitsplätze, da die Unternehmer die erhöhte Konsumfreude als Signal werten, mehr zu investieren.
Die Kaufkrafttheorie der Löhne wird unter anderem von Gewerkschaften zur Rechtfertigung von Lohnerhöhungen vertreten, der Begriff kam in den 20er Jahren vor allem durch Fritz Tarnow auf.
Die Kaufkrafttheorie der Löhne wird unter anderem von Gewerkschaften zur Rechtfertigung von Lohnerhöhungen vertreten, der Begriff kam in den 20er Jahren vor allem durch Fritz Tarnow auf.