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Kognitiv-neoassoziationistische Perspektive (Berkowitz, 1993)
Schematischer Ablauf
Schematischer Ablauf
Entscheidend für das Auftreten aggressiven Verhaltens ist, ob ein Ereignis negativen Affekt auslöst.
0. Unanagenehme Erfahrung
I Automatisch ablaufenden Assoziationsprozesses
1. Unangenehme Erfahrungen rufen zunächst eine unspezifische negative Affektreaktion hervor,
2. die wiederum zwei unterschiedliche kognitive (oder assoziative) Netzwerke aktiviert.
- Kognitionen, Erinnerungen, Gefühle und motorische Schemata aktiviert, die mit Aggression in Verbindungen stehen
- mentale Inhalte aktiviert, die mit Fluchtverhalten assoziiert sind
-> Unspezifischer negativer Affekt erhält eine spezifischere emotionale Qualität in Form von (rudimentärem) Ärger oder (rudimentärer) Furcht.
II Kontrolliert und systematisch ablaufender Verarbeitungsprozess
3. Person interpretiert diese rudimentären Gefühle, sie nimmt Kausalattributionen bzgl. des Ereignisses vor und
4. überlegt, welche Gefühle und Handlungen der Situation angemessen sind
-> spezifischerer und gefestigterer emotionaler Zustand, entweder Ärger oder Furcht, der wiederum die
weitere Einschätzung der Situation lenkt
III Weitere Bewertungsschritte
5. indem die potenziellen Handlungsergebnisse bewertet in Bezug auf mögliche Kosequenzen
6. und soziale Normen werden berücksichtigt (Wie werden andere Personen auf mein Verhalten reagieren?)
0. Unanagenehme Erfahrung
I Automatisch ablaufenden Assoziationsprozesses
1. Unangenehme Erfahrungen rufen zunächst eine unspezifische negative Affektreaktion hervor,
2. die wiederum zwei unterschiedliche kognitive (oder assoziative) Netzwerke aktiviert.
- Kognitionen, Erinnerungen, Gefühle und motorische Schemata aktiviert, die mit Aggression in Verbindungen stehen
- mentale Inhalte aktiviert, die mit Fluchtverhalten assoziiert sind
-> Unspezifischer negativer Affekt erhält eine spezifischere emotionale Qualität in Form von (rudimentärem) Ärger oder (rudimentärer) Furcht.
II Kontrolliert und systematisch ablaufender Verarbeitungsprozess
3. Person interpretiert diese rudimentären Gefühle, sie nimmt Kausalattributionen bzgl. des Ereignisses vor und
4. überlegt, welche Gefühle und Handlungen der Situation angemessen sind
-> spezifischerer und gefestigterer emotionaler Zustand, entweder Ärger oder Furcht, der wiederum die
weitere Einschätzung der Situation lenkt
III Weitere Bewertungsschritte
5. indem die potenziellen Handlungsergebnisse bewertet in Bezug auf mögliche Kosequenzen
6. und soziale Normen werden berücksichtigt (Wie werden andere Personen auf mein Verhalten reagieren?)
Karteninfo:
Autor: Lise Langstrumpf
Oberthema: Psychologie
Thema: Sozialpsychologie 03407
Schule / Uni: FU Hagen
Veröffentlicht: 13.12.2014