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Erläutere, welche Interessen der moderne Sozialstaat, Arbeitnehmer und Arbeitgeber bezüglich gesetzlicher Regelungen in der beruflichen Bildung verfolgen
Interessen des modernern Sozialstaats
Ziel ist möglichst umfassende und einheitliche Regelung
(1) Wirtschaftspolitisch: schnelle Qualifikationsumbrüche durch rasche technologische Entwicklung und komplizierte Qualifikationsanforderungen – horizontal (Spezialisierungen) und vertikal (Hierarchien) ausdifferenziert – machen staatliche Eingriffe beim Qualifikationserwerb wichtig.
(2) Sozialpolitisch: Ausbildung als wichtige Voraussetzung für Einkommen und Integration in die Gesellschaft. Zudem: Schutz der Auszubildenden vor Ausbeutung.
(3) Bildungspolitisch: Berufsausbildung als zentraler Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung
Gewerkschaftsinteressen:
Qualitativ hochwertig und breit angelegt Kompetenzvermittlung, zur optimalen Verwertbarkeit auf dem Arbeitsmarkt.
Zentrale Forderungen sind: Beteiligung, Ausbildungskontrolle durch den Staat, gute Lernorte, nicht einzelbetrieblich, sondern auch mit staatlichem Einfluss.
Arbeitgeberinteressen:
Ausbildung als Kostenfaktor;
Zentrale Forderungen: möglichst niedrige Ausbildungskosten bzw. Ertrag durch Ausbildung, möglichst freie Entscheidung über Qualität und Quantität der Ausbildung, Kontrolle der Ausbildungsergebnisse
Ziel ist möglichst umfassende und einheitliche Regelung
(1) Wirtschaftspolitisch: schnelle Qualifikationsumbrüche durch rasche technologische Entwicklung und komplizierte Qualifikationsanforderungen – horizontal (Spezialisierungen) und vertikal (Hierarchien) ausdifferenziert – machen staatliche Eingriffe beim Qualifikationserwerb wichtig.
(2) Sozialpolitisch: Ausbildung als wichtige Voraussetzung für Einkommen und Integration in die Gesellschaft. Zudem: Schutz der Auszubildenden vor Ausbeutung.
(3) Bildungspolitisch: Berufsausbildung als zentraler Bestandteil der Persönlichkeitsentwicklung
Gewerkschaftsinteressen:
Qualitativ hochwertig und breit angelegt Kompetenzvermittlung, zur optimalen Verwertbarkeit auf dem Arbeitsmarkt.
Zentrale Forderungen sind: Beteiligung, Ausbildungskontrolle durch den Staat, gute Lernorte, nicht einzelbetrieblich, sondern auch mit staatlichem Einfluss.
Arbeitgeberinteressen:
Ausbildung als Kostenfaktor;
Zentrale Forderungen: möglichst niedrige Ausbildungskosten bzw. Ertrag durch Ausbildung, möglichst freie Entscheidung über Qualität und Quantität der Ausbildung, Kontrolle der Ausbildungsergebnisse
Karteninfo:
Autor: youka
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1C
Schule / Uni: Fernuniversität
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 05.04.2010