Interaktionsbezug beim Strategieverständnis
Strategieverständnis am Beispiel der Spieltheorie:
Unabhängig von der Augestaltung der Spielsituation wird eine Handlung immer vor dem Hintergrund der Gegenstrategie ergriffen.
Probleme bei der Übertragung auf Fragen der Unternehmensstrategie:
- In Strategiesituationen wird nur selten die interaktion von Spielern (wettbewerbern beachtet)
- Erfolg wird nur in der Nachfrage für eigene Produkte gesehen, nicht in Sieg über Wettbewerber
- Sieg über Wettbewerber ist Zusatznutzen, bei wachsenden, innovativen Märkten gibt es allerdings gar nicht zwangsläufig einen Verdrängungswettbwerb.
Unabhängig von der Augestaltung der Spielsituation wird eine Handlung immer vor dem Hintergrund der Gegenstrategie ergriffen.
Probleme bei der Übertragung auf Fragen der Unternehmensstrategie:
- In Strategiesituationen wird nur selten die interaktion von Spielern (wettbewerbern beachtet)
- Erfolg wird nur in der Nachfrage für eigene Produkte gesehen, nicht in Sieg über Wettbewerber
- Sieg über Wettbewerber ist Zusatznutzen, bei wachsenden, innovativen Märkten gibt es allerdings gar nicht zwangsläufig einen Verdrängungswettbwerb.
Phasenbezug beim Strategeieverständnis
In der Literatur herrscht keine einheitliche Aufassung darüber, ob die Zielbildung zum Prozess der Strategieformulierung gehört.
Chandler und Galbraith sind dafür, Kreikebaum ist dagegen.
Chandler und Galbraith sind dafür, Kreikebaum ist dagegen.
Zeitbezug beim Strategieverständnis/ Strategieansatz von Glueck
Strategieansatz von Glueck:
Strategien haben unterschiedliche zeitliche Perspektiven.
- Strategie des Rückzugs: kurzfristig, Krisensituation
- Stabilisierungsstrategie: kurz-, mittelfristig, da Umweltbedingungen sich ändern
- Wachstumsstrategien: langfristig
Strategien haben unterschiedliche zeitliche Perspektiven.
- Strategie des Rückzugs: kurzfristig, Krisensituation
- Stabilisierungsstrategie: kurz-, mittelfristig, da Umweltbedingungen sich ändern
- Wachstumsstrategien: langfristig
Bewusstseinsbezug beim Strategieverständnis /Strategieansatz von Mintzberg
Nach Mintzberg gibt es beabsichtigte Strategien und unbeabsichtigte Strategien. So kauft z.B. Siemens viele Unternhmen pro Jahr. Dies muss nicht immer mit einer Strategie verbunden sein, manchmal werden auch einfach gute Gelegenheiten wahrgenommen.
Organisatorischer Geltungsbereich als Strategieinhalt/Strategieansatz von Hofer und Schendel
Geltungsbereich einer Strategie kann sich auf verschiedene Ebenen erstrecken:
- Unternehmensstrategie: Geschäftsfelder, Ressourcenaufteilung, Finanzstruktur, organisatorisches Aufbau- und Ablaufdesign
- Geschäftsfeldstrategie: Wettbewerb, Wettbewerbsvorteile
- Funktionalbereichsstrategie: effiziente Nutzung von Bereichsressourcen
- Unternehmensstrategie: Geschäftsfelder, Ressourcenaufteilung, Finanzstruktur, organisatorisches Aufbau- und Ablaufdesign
- Geschäftsfeldstrategie: Wettbewerb, Wettbewerbsvorteile
- Funktionalbereichsstrategie: effiziente Nutzung von Bereichsressourcen
Ressourcensteuerungsbezug beim Strategieinhalt
Strategie leitet sich von Lebenszyklus ab
Strategische Grundhaltung als Strategieinhalt/ Strategieansatz von Miles und Snow
Miles und Snow sind der Meinung, man müsste sich erstmal überlegen, welche Grundhaltung man überhaupt auf dem Markt einnehmen will.
1. Verteidiger: (führt zu Strategie der vertikalen Integration)
- Aufbau straker Marktstellung auf gut überschaubaren Märkten
- scharfer Preiswettbewerb
2. Prospektor/Innovator (führt zu Strategie des Technologieführers)
- Innovationsorientierung
- Hauptverursacher des technischen Wandels
3. Analysierer (führt zur Strategie der Diversifikation)
- Kombination aus Verteidiger und Prospektor: gezieltes Wachstum in neuen Märkten
1. Verteidiger: (führt zu Strategie der vertikalen Integration)
- Aufbau straker Marktstellung auf gut überschaubaren Märkten
- scharfer Preiswettbewerb
2. Prospektor/Innovator (führt zu Strategie des Technologieführers)
- Innovationsorientierung
- Hauptverursacher des technischen Wandels
3. Analysierer (führt zur Strategie der Diversifikation)
- Kombination aus Verteidiger und Prospektor: gezieltes Wachstum in neuen Märkten
Strategische Grundhaltung als Strategieinhalt / Strategieansatz von Kirsch und Trux
Spezialist:
- aggressiv: Innovator
- analysierend: Risikostreuer
- konservativ: Verteidiger
Generalist:
- aggressiv: Prospektor
- analysierend: Architekt
- konservativ: (Reagierer)
- aggressiv: Innovator
- analysierend: Risikostreuer
- konservativ: Verteidiger
Generalist:
- aggressiv: Prospektor
- analysierend: Architekt
- konservativ: (Reagierer)
Beeinflussung der Umwelt als Strategieinhalt/Strategieansatz nach Galbraith/Zeithaml
1. Independent environment management strategy
Unabhängigkeit vom wettbewerblichen Umfeld
2. Cooperative Strategies
Flexibilitätserhöhung in Kooperation
3. Strategic maneuvering
Gestaltung relevanter Umweltparameter
Unabhängigkeit vom wettbewerblichen Umfeld
2. Cooperative Strategies
Flexibilitätserhöhung in Kooperation
3. Strategic maneuvering
Gestaltung relevanter Umweltparameter
Erlangung von Wettbewerbsvorteilen als Strategieinhalt/ Strategieansatz nach Porter
Nach Porter lassen sich 2 verschiedene branchenweite Strategien einsetzen: Die Differenzierung und die Kostenführerschaft. Zur Differenzierung muss man aus der Sicht des Käufers einzigartig sein. Zur Kostenführerschaft muss man natürlich gegenüber der Konkurrenz einen Kostenvorsprung haben.
Beschränkt man seine Strategie auf ein Segment, ist es auch möglich, beide Strategien zu kombinieren und sich auf Schwerpunkte zu konzentrieren.
Beschränkt man seine Strategie auf ein Segment, ist es auch möglich, beide Strategien zu kombinieren und sich auf Schwerpunkte zu konzentrieren.
Wahl bestimmter Produkt-Markt-Kombinationen als Strategieinhalt/ Strategieansatz nach Ansoff
Bestehende Produkte werden in bestehenden Märkten verkauft: Marktdurchdringung
Bestehende Produkte werden in neuen Märkten verkauft: Markterweiterung
Neue Produkte werden in bestehenden Märkten verkauft: Produkterweiterung
Neue Produkte werden in neuen Märkten verkauft:
Diversifikation
Bestehende Produkte werden in neuen Märkten verkauft: Markterweiterung
Neue Produkte werden in bestehenden Märkten verkauft: Produkterweiterung
Neue Produkte werden in neuen Märkten verkauft:
Diversifikation
Marktdurchdringung nach Ansoff
Erhöhung der gegenwärtigen Produktnutzungsrate
- Verpackungseinheitenvergrößerung
- Kommunikation neuer Gebrauchsmöglichkeiten
- Künstliche Alterung der Produkte
- Preisnachlässe
Kundenabwerbung von Konkurrenz
- deutliche Differenzierung ggü. Konkurrenzprodukten
- Verkaufsförderung
- Preisnachlässe
Acquisitionen von Neukunden
- Testkäufe
- Preisauf- oder Abschläge
- Verkaufsförderung
- Verpackungseinheitenvergrößerung
- Kommunikation neuer Gebrauchsmöglichkeiten
- Künstliche Alterung der Produkte
- Preisnachlässe
Kundenabwerbung von Konkurrenz
- deutliche Differenzierung ggü. Konkurrenzprodukten
- Verkaufsförderung
- Preisnachlässe
Acquisitionen von Neukunden
- Testkäufe
- Preisauf- oder Abschläge
- Verkaufsförderung
Markterweiterung nach Ansoff
Rämliche Markterweiterung
- Regional
- National
- International
Neue Marktsegmente
- Produktvariationen
- Neue Distributionskanäle
- Neue Kommunikationskanäle
- Regional
- National
- International
Neue Marktsegmente
- Produktvariationen
- Neue Distributionskanäle
- Neue Kommunikationskanäle
Produkterweiterung nach Ansoff
Entwicklung neuer Produktmerkmale
- Grundlegende Anpassung an neue Ideen und Trends
- Aüßerliche Anpassung
- Qualitätsvariationen
- Fremde Produktbereiche
- Grundlegende Anpassung an neue Ideen und Trends
- Aüßerliche Anpassung
- Qualitätsvariationen
- Fremde Produktbereiche
Strategischer Imperativ
Der strategische imperativ besagt, dass die Struktur von der Strategie abhängig ist. Sie leitet sich ab vom grundlegenden Strategie-Strukturmodell nach Chandler
Unternehmensressourcen und Unternehmensumwelt bestimmen die Strategie. Diese bestimmt dann die Organisationsstruktur.
Gegenteil=Struktureller Imperativ
Unternehmensressourcen und Unternehmensumwelt bestimmen die Strategie. Diese bestimmt dann die Organisationsstruktur.
Gegenteil=Struktureller Imperativ
These vom Fit
Strategie und Struktur müssen zusammenpassen -> Begrenzte Wahlfreiheit bei Bestimmung von Strategie und Struktur
Bei der Unternhemnsgründung sind bestimmte Rahmenbedingungen gegeben. Auf dieser Basis muss das Unternehmensziel formuliert werden.
Bei der Unternhemnsgründung sind bestimmte Rahmenbedingungen gegeben. Auf dieser Basis muss das Unternehmensziel formuliert werden.
These von der Interdependenz
- wechselnder Zusammenhang zwischen Strategie und Struktur
- Strategie-Struktur-Beziehungen abhängig von Zeit, Strukturart und Strategieart
- Strategie-Struktur-Beziehungen abhängig von Zeit, Strukturart und Strategieart
Die These von der Unabhängigkeit
Kein direkter Zusammenhang zwischen Strategie und Struktur, da mit strategischen Entscheidungen nicht die Organisationsstruktur geändert werden kann.
Empirische Evidenz des Strategie-Struktur-Zusammenhangs
Abhängigkeitsbeziehung
- Strategische- Imperativ gilt für Makrostruktur
- Struktureller Imperativ gilt für Mikro-Struktur
Fit-Beziehung
Bei langfristig konzipierten Strategien sowie einer innovativen Grundhaltung zeigt sich ein Zusammenhang zu nicht formalen Strukturaspekten
Unabhängigkeit
gilt für kurzfristig angelegte Wettbewerbsstratgeien
- Strategische- Imperativ gilt für Makrostruktur
- Struktureller Imperativ gilt für Mikro-Struktur
Fit-Beziehung
Bei langfristig konzipierten Strategien sowie einer innovativen Grundhaltung zeigt sich ein Zusammenhang zu nicht formalen Strukturaspekten
Unabhängigkeit
gilt für kurzfristig angelegte Wettbewerbsstratgeien
Empirische Evidenz der Strategie-Struktur Beziehungen: Implikationen für praktische Umsetzung
Abkehr vom Chandlerschen Paradigma notwendig
- es existieren zeitlich abgrenzbare Strategie-Struktur-Sequenzen
- strukturen lassen sich schwieriger ändern als Strategien
Strategisches Entscheidungsverhalten ist abhängig von den existenten Strukturen
- Strukturen beschränken die Zahl strategischer Optionen
- Makro-Struktur wird von der Strategieentscheidung bestimmt, Mikro-Struktur bestimmt das strategische Entscheidungsverhalten
Steuernde Strukturen als Informationsfilter für Strategieentscheidungen
- Strukturen bestimmen individuelles Entscheidungsverhalten
- Verzerrte Wahrnehmung strategischer Informationen durch das Management
- es existieren zeitlich abgrenzbare Strategie-Struktur-Sequenzen
- strukturen lassen sich schwieriger ändern als Strategien
Strategisches Entscheidungsverhalten ist abhängig von den existenten Strukturen
- Strukturen beschränken die Zahl strategischer Optionen
- Makro-Struktur wird von der Strategieentscheidung bestimmt, Mikro-Struktur bestimmt das strategische Entscheidungsverhalten
Steuernde Strukturen als Informationsfilter für Strategieentscheidungen
- Strukturen bestimmen individuelles Entscheidungsverhalten
- Verzerrte Wahrnehmung strategischer Informationen durch das Management
Definition und Aufgaben der Personalführung
Personalführung ist ein kommunikativer Prozess der Einflussnahme auf Mitarbeiter zum Zweck einer Zieldienlichen Leistungserstellung.
Dabei sind zwei Aufgaben zu lösen:
- die Mitarbeiter müssen zum Haandeln auf ein gemeinsames Ziel hin motiviert werden
- den Mitabrietern müssen Arbeitsbedingungen geschaffen werden, die von ihnen als motivierend angesehen werden.
Dabei sind zwei Aufgaben zu lösen:
- die Mitarbeiter müssen zum Haandeln auf ein gemeinsames Ziel hin motiviert werden
- den Mitabrietern müssen Arbeitsbedingungen geschaffen werden, die von ihnen als motivierend angesehen werden.
Einflussfaktoren auf die Wahl des optimalen Führungsstils
Charakteristika des Vorgesetzten
- Wertesystem
- Vertrauen in MA
Charakteristika der MA
- Erfahrung
- fachliche Kenntnisse
- Karriereambitionen
Charakteristika der Situation
- Zeit
- Komplexität der Aufgabe
- Unternehmenskultur
- Wertesystem
- Vertrauen in MA
Charakteristika der MA
- Erfahrung
- fachliche Kenntnisse
- Karriereambitionen
Charakteristika der Situation
- Zeit
- Komplexität der Aufgabe
- Unternehmenskultur
Führungsmodell: 7-S-Konzept
Hard Factors:
- Structure: Aufbauorganisation, Kompetenzordnung
- Systems: Ablauforganisation, Planung und Kontrolle
- Strategy: Unternehmensstrategie, Marktverhalten
Soft Factors:
- Style: Führungsstil, Umgang mit Kunden, Lieferanten
- Staff: Aufbau und Pflege der Human Ressources
- Skills: Entwicklung der Fähigkeiten der Mitarbeiter
- Shared Values: Unternehmenskultur, gemeinsam getragene Werte
- Structure: Aufbauorganisation, Kompetenzordnung
- Systems: Ablauforganisation, Planung und Kontrolle
- Strategy: Unternehmensstrategie, Marktverhalten
Soft Factors:
- Style: Führungsstil, Umgang mit Kunden, Lieferanten
- Staff: Aufbau und Pflege der Human Ressources
- Skills: Entwicklung der Fähigkeiten der Mitarbeiter
- Shared Values: Unternehmenskultur, gemeinsam getragene Werte
Führungsttheorien: Eigenschaftstheorie von Stogdill
Folgende Eigenschaften kennzeichnen Menschen mit FÜhrungspersönlichkeit:
Befähigung
- Intelligenz
- Wachsamkeit
- Sprachliche Gewandtheit
- Originalität
- Urteilskraft
Leistung
- Arbeitsleistung
- Wissen
- Sportliche Leistung
Verantwortlichkeit
- Zuverlässigkeit
- Initiative
- Ausdauer
- Selbstvertrauen
Teilnahme
- Handlungsfreude
- Kontaktfähigkeit
- Einsatzwille
- Anapssungsfähigkeit
Status
- Soziale und wirtschaftliche Lage
Befähigung
- Intelligenz
- Wachsamkeit
- Sprachliche Gewandtheit
- Originalität
- Urteilskraft
Leistung
- Arbeitsleistung
- Wissen
- Sportliche Leistung
Verantwortlichkeit
- Zuverlässigkeit
- Initiative
- Ausdauer
- Selbstvertrauen
Teilnahme
- Handlungsfreude
- Kontaktfähigkeit
- Einsatzwille
- Anapssungsfähigkeit
Status
- Soziale und wirtschaftliche Lage
Führungstheorien: Verhaltenstheorie von March und Simon
Grundannahme über den Menschen führen zu verschiedenen organisatorischen Konsequenzen und Führungskonsequenzen
Aufgabenträger: Mitarbeiter als passives Werkzeug, Befehlsempfänger
- Bürokratischer Führungsstil
- Kein Entscheidungs- und Handlungsspielraum
Bedürfnisträger: Mitarbeiter besitzt eigene Werte und Ziele; er muss ständig motiviert werden, da er sonst zum Aufgabenträger wird
- Bürokratischer Führungsstil mit Information und Beratung
- Überzeugung statt Anweisung
- Bericht statt Kontrolle
Entscheidungsträger: Mitarbeiter ist aus eigenem Antrieb heraus aktiv und initiativ; gilt nur für vergelichsweise wenige Mitarbeiter
- Eigenverantwortlicher Führungsstil
- Freiräume
- Einräumen großer Handlungs- und Entscheidungsspielräume
Aufgabenträger: Mitarbeiter als passives Werkzeug, Befehlsempfänger
- Bürokratischer Führungsstil
- Kein Entscheidungs- und Handlungsspielraum
Bedürfnisträger: Mitarbeiter besitzt eigene Werte und Ziele; er muss ständig motiviert werden, da er sonst zum Aufgabenträger wird
- Bürokratischer Führungsstil mit Information und Beratung
- Überzeugung statt Anweisung
- Bericht statt Kontrolle
Entscheidungsträger: Mitarbeiter ist aus eigenem Antrieb heraus aktiv und initiativ; gilt nur für vergelichsweise wenige Mitarbeiter
- Eigenverantwortlicher Führungsstil
- Freiräume
- Einräumen großer Handlungs- und Entscheidungsspielräume
Zusammenfassende Beurteilung Management-by-Ansätze
- keine eigenständigen Modelle, lediglich einfache generelle Prinzipien
- lösen jeweils nur einen Teil des Management-Problems
- keine/kaum Hinweise zur konkreten Augestaltung der Modelle
- Einführung erfordert Eingriff in die bestehende Organisation und erfordert entsprechende(n) Mentalität(swandel) der MA
- Anteil betriebswirtschaftlichen Basiswissens größer als Anteil psychologischer Erkenntnisse
- Erfolgreich trotz fehlenden/unbefreidigenden empririschen Nachweises für Effizienz der Ansätze
- insbesondere Beährung von Mb-Delegation, Exeption, Objectives, Results
- Rest eher Denkansätze
- lösen jeweils nur einen Teil des Management-Problems
- keine/kaum Hinweise zur konkreten Augestaltung der Modelle
- Einführung erfordert Eingriff in die bestehende Organisation und erfordert entsprechende(n) Mentalität(swandel) der MA
- Anteil betriebswirtschaftlichen Basiswissens größer als Anteil psychologischer Erkenntnisse
- Erfolgreich trotz fehlenden/unbefreidigenden empririschen Nachweises für Effizienz der Ansätze
- insbesondere Beährung von Mb-Delegation, Exeption, Objectives, Results
- Rest eher Denkansätze
Funktion von Führungsgrundsätzen
Führungsgrundsätze sind Instrumente zur Verhaltensstandardisierung
Funktionen:
- Charakterisierung der Führungssituation
- Machen in vereinfachter Form die Rolle des Vorgesetzten deutlich
- Beschreibung von Pflichten und Aufgaben der Mitarbeiter
Funktionen:
- Charakterisierung der Führungssituation
- Machen in vereinfachter Form die Rolle des Vorgesetzten deutlich
- Beschreibung von Pflichten und Aufgaben der Mitarbeiter
Definitionen Macht und Autorität
Macht ist die Möglichkeit und Fähigkeit des A auf das Verhalten des B auch gegen dessen Willen Einfluss zu nehmen.
Autorität ist die freiwillige Unterordnung des B unter die verhaltensbeeinflussenden Maßnahmen des über Macht verfügenden A.
Autorität ist die freiwillige Unterordnung des B unter die verhaltensbeeinflussenden Maßnahmen des über Macht verfügenden A.
Machtgrundlagen (French/Raven)
1. Macht durch Belohnung
- Der Vorgesetzte ist in der Lage, den Mitarbeitern Belohnungen zu gewähren, die diese für notwendig erachten zur Befriedigung ihrer individuellen Bedürfnisse
- Die Stärke der Macht hängt davon ab, ob die Belohnung tatsächlich als realistisch eingeschätzt wird
- Beispiel: Gehaltserhöhung
Nachteil: Keine eindeutige Leistungssteigerung
2. Macht durch Bestrafung
- Der vorgesetzte ist in der Lage, den Mitarbeiter mit für ihn unangenehmen Situationen zu konfrontieren
- Die Stärke der Macht hängt davon ab, ob die Bestrafung tatsächlich als realistisch eingeschätzt wird.
- Beispiel: Gehaltskürzung
Nachteil: Unzufriedenheit
3. Macht durch Identifikation
- Der Vorgesetzte dient dem Mitarbeiter als Identifikationsperson, da dessen Verhaltensweisen als nachahmenswert empfunden werden
- Stärke der Macht hängt davon ab, wie attraktiv dem Mitarbeitter die Führungskraft erscheint
Nachteil: schwer steuerbar
4. Macht durch Legitimation
- Dem Vorgesetzten wird, aufgrund bestimmter Regeln und Werte eines sozialen Systems, durch dessen Systemmitglieder das Recht zugebilligt, Macht auszuüben
- Stärke der Macht hängt davon ab, ob und wie stark diese Regeln akzeptiert werden.
- Beispiel: Polizei
5. Macht durch Sachkenntnis
- Dem Vorgesetzten wird ein Wissensvorsprung im Hinblick auf die vom Mitarbeiter auszuführenden Aufgaben eingeräumt
- Die Stärke der Macht hängt davon ab, wie groß der empfundene Unterschied in der Sachkenntnis ist
- Beispiel: Zusatzqualifikationen
- Der Vorgesetzte ist in der Lage, den Mitarbeitern Belohnungen zu gewähren, die diese für notwendig erachten zur Befriedigung ihrer individuellen Bedürfnisse
- Die Stärke der Macht hängt davon ab, ob die Belohnung tatsächlich als realistisch eingeschätzt wird
- Beispiel: Gehaltserhöhung
Nachteil: Keine eindeutige Leistungssteigerung
2. Macht durch Bestrafung
- Der vorgesetzte ist in der Lage, den Mitarbeiter mit für ihn unangenehmen Situationen zu konfrontieren
- Die Stärke der Macht hängt davon ab, ob die Bestrafung tatsächlich als realistisch eingeschätzt wird.
- Beispiel: Gehaltskürzung
Nachteil: Unzufriedenheit
3. Macht durch Identifikation
- Der Vorgesetzte dient dem Mitarbeiter als Identifikationsperson, da dessen Verhaltensweisen als nachahmenswert empfunden werden
- Stärke der Macht hängt davon ab, wie attraktiv dem Mitarbeitter die Führungskraft erscheint
Nachteil: schwer steuerbar
4. Macht durch Legitimation
- Dem Vorgesetzten wird, aufgrund bestimmter Regeln und Werte eines sozialen Systems, durch dessen Systemmitglieder das Recht zugebilligt, Macht auszuüben
- Stärke der Macht hängt davon ab, ob und wie stark diese Regeln akzeptiert werden.
- Beispiel: Polizei
5. Macht durch Sachkenntnis
- Dem Vorgesetzten wird ein Wissensvorsprung im Hinblick auf die vom Mitarbeiter auszuführenden Aufgaben eingeräumt
- Die Stärke der Macht hängt davon ab, wie groß der empfundene Unterschied in der Sachkenntnis ist
- Beispiel: Zusatzqualifikationen
Autorität und ihre Grundlagen
1. Personale und charismatische Autorität
- Anerkennung der persönlichen eigenschaften einer Person
- Beispiel: Vertrauenswürdigkeit, Erfahrungen, Soziale Kompetenz
2. Funktionale oder Fachautorität
- Anerkennung der Führungsqualitäten einer Person
- Beispiel: sachgerechte Entscheidungen, Sachkenntnisse
3. Positionale oder Amtsautorität
- Anerkennung der Zweck- und Rechtmäßigkeeit einer als überlegen angesehenen Stelle im hierarchischen Gefüge
- Beispiel: Vorstand, Abteilungsleiter
- Anerkennung der persönlichen eigenschaften einer Person
- Beispiel: Vertrauenswürdigkeit, Erfahrungen, Soziale Kompetenz
2. Funktionale oder Fachautorität
- Anerkennung der Führungsqualitäten einer Person
- Beispiel: sachgerechte Entscheidungen, Sachkenntnisse
3. Positionale oder Amtsautorität
- Anerkennung der Zweck- und Rechtmäßigkeeit einer als überlegen angesehenen Stelle im hierarchischen Gefüge
- Beispiel: Vorstand, Abteilungsleiter
Autorität und Verhalten (+/-)
Autorität unterstützendes Verhalten
- Rollengemäßes Verhalten
- Mitarbeiterinteressen nach oben vertreten
- Zuverlässigkeit
- Persönlichkeit, Leistung und Zuständigkeit anderer respektieren
- Klare Anweisungen erteilen
- Eigene Fehler eingestehen
- Sachbezogene Kritik üben
- Qualifizierte Mitarbeiter fördern
- Toleranz gegenüber anderen Meinungen
Autorität gefährdendes Verhalten
- Unkontrolliertes Verhalten
- Nervosität, Angst
- Gleichgültigkeit gegenüber den Mitarbeiterbelangen
- Unpünktlichkeit
- Fehlende Loyalität gegenüber den Mitarbeitern
- Eigene Fehler anderen zuschreiben
- Unsicherheit, Unentschlossenheit bei drängenden Entscheidungen
- Rollengemäßes Verhalten
- Mitarbeiterinteressen nach oben vertreten
- Zuverlässigkeit
- Persönlichkeit, Leistung und Zuständigkeit anderer respektieren
- Klare Anweisungen erteilen
- Eigene Fehler eingestehen
- Sachbezogene Kritik üben
- Qualifizierte Mitarbeiter fördern
- Toleranz gegenüber anderen Meinungen
Autorität gefährdendes Verhalten
- Unkontrolliertes Verhalten
- Nervosität, Angst
- Gleichgültigkeit gegenüber den Mitarbeiterbelangen
- Unpünktlichkeit
- Fehlende Loyalität gegenüber den Mitarbeitern
- Eigene Fehler anderen zuschreiben
- Unsicherheit, Unentschlossenheit bei drängenden Entscheidungen
Zentrale Führungsaufgaben
- Zielvereinbarung
- Delegation
- Mitarbeiterkontrolle
- Motivation und Verhalten
- Motivierende Arbeitsgesatlung
- Arbeitszufriedenheit
- Delegation
- Mitarbeiterkontrolle
- Motivation und Verhalten
- Motivierende Arbeitsgesatlung
- Arbeitszufriedenheit
Zielvereinbarung
Die strategischen Unternhemensziele werden von der Unternehmensleitung vorgegeben. Zur Umsetzung durch Mitarbeiter müssen diese Ziele operationalisiert werden, d.h. jedem Mitarbeiter muss ein auf die Unternehmensziele abgestimmtes Teilziel vorgegeben werden.
Häufig erfolgt diese individuelle Zielsetzung nicht als Zielvorgabe, sondern wird zwischen Führungskraft und Mitarbeiter vereinbart (Zielvereinbarung).
- Vorteil der Zielvereinbarung:
Im Vergleich zur reinen Zielvorgabe wird so der Mitarbeiter besser motiviert, da er so aktiv am Zielbildungsprozess beteiligt ist und sich damit besser mit dem Ziel identifizieren kann.
-Nachteil der Zielvereinbarung:
Hoher Zeitbedarf bei der Gefahr, dass nur leicht erreichbare Ziele gesetzt werden
Häufig erfolgt diese individuelle Zielsetzung nicht als Zielvorgabe, sondern wird zwischen Führungskraft und Mitarbeiter vereinbart (Zielvereinbarung).
- Vorteil der Zielvereinbarung:
Im Vergleich zur reinen Zielvorgabe wird so der Mitarbeiter besser motiviert, da er so aktiv am Zielbildungsprozess beteiligt ist und sich damit besser mit dem Ziel identifizieren kann.
-Nachteil der Zielvereinbarung:
Hoher Zeitbedarf bei der Gefahr, dass nur leicht erreichbare Ziele gesetzt werden
Definition Delegation und Verhaltensweisen die Delegation erschweren
Übertragen von Aufgaben mit
- genau abgegrenztem Aufgabenbereich
- Verantwortung für zieldienliche Aufgabenerledigung
an geeignete Mitarbeiter
Verhaltensweisen, die Delegation erschweren
- geringes Zutrauen in die Fähigkeiten von Mitarbeitern
- Brauchbare Vorschläge werden nicht anerkannt
- Angst vor Autoritätsverlust
- Einmischen in delegierten Verantwortungsbereich
- genau abgegrenztem Aufgabenbereich
- Verantwortung für zieldienliche Aufgabenerledigung
an geeignete Mitarbeiter
Verhaltensweisen, die Delegation erschweren
- geringes Zutrauen in die Fähigkeiten von Mitarbeitern
- Brauchbare Vorschläge werden nicht anerkannt
- Angst vor Autoritätsverlust
- Einmischen in delegierten Verantwortungsbereich
Mitarbeiterkontrolle- Arten und Erfolgsfaktoren
Elementare Aufgabe der Personalführung ist die Kontrolle der Mitarbeiter im Hinblick auf die Erfülkung der delegierten Aufgaben
Arten der Kontrolle
- Ergebniskontrolle und/oder
- Verfahrenskontrolle
Erfolgsfaktoren der Mitarbeiterkontrolle
- Kontrollen sollen sachlich und emotionsfrei durchgeführt werden
- Ohne Kontrolle lassen sich Ziele nicht sicher erreichen
- Kontrolle ist kein Misstrauensbeweis
- Unangemessene, allzu häufige Kontrollen sind zu vermeiden
- Ergebnisse von Kontrollen sollten besprochen werden
Arten der Kontrolle
- Ergebniskontrolle und/oder
- Verfahrenskontrolle
Erfolgsfaktoren der Mitarbeiterkontrolle
- Kontrollen sollen sachlich und emotionsfrei durchgeführt werden
- Ohne Kontrolle lassen sich Ziele nicht sicher erreichen
- Kontrolle ist kein Misstrauensbeweis
- Unangemessene, allzu häufige Kontrollen sind zu vermeiden
- Ergebnisse von Kontrollen sollten besprochen werden
Dimensionen des Arbeitsinhaltes
Aufgabenvielfalt
Das Ausmaß in dem die Ausführungen einer Arbeit unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten verlangt
Ganzheitlichkeit der Aufgabe
Das Ausmaß, in dem die Tätigkeit die Erstellung eines abgeschlossenen und eigenständig identifizierbaren "Arbeitsstücks" verlangt.
Bedeutungsgehalt der Aufgabe
Das Ausmaß, in dem Tätigkeit einen bedeutsamen und wahrnehmbaren Nutzen für andere innerhalb und außerhalb der Organisation hat
Anatomie des Handelns
Das Ausmaß, in dem die Arbeit dem Beschäftigten Unabhängigkeit und einen zeitlichen und sachlichen Spielraum bei der Arbeitsausführung lässt.
Rückkopplung
Das Ausmaß an Information, das der Arbeitsplatzinhaber über die Ergebnisse seiner Arbeit erhält
Das Ausmaß in dem die Ausführungen einer Arbeit unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten verlangt
Ganzheitlichkeit der Aufgabe
Das Ausmaß, in dem die Tätigkeit die Erstellung eines abgeschlossenen und eigenständig identifizierbaren "Arbeitsstücks" verlangt.
Bedeutungsgehalt der Aufgabe
Das Ausmaß, in dem Tätigkeit einen bedeutsamen und wahrnehmbaren Nutzen für andere innerhalb und außerhalb der Organisation hat
Anatomie des Handelns
Das Ausmaß, in dem die Arbeit dem Beschäftigten Unabhängigkeit und einen zeitlichen und sachlichen Spielraum bei der Arbeitsausführung lässt.
Rückkopplung
Das Ausmaß an Information, das der Arbeitsplatzinhaber über die Ergebnisse seiner Arbeit erhält
Motivationsfördernde Arbeitsorganisation
1. Job Rotation
Tausch der Stellenbelegung in einem Tätigkeitsspielraum
2. Job enlargement
Arbeitsanreicherung durch das Zusammenfassen spezialisierter Teilaufgaben (Ausführungsaufgaben) zu einer Stellenaufgabe
3. Job enrichment
Arbeitsanreicherung durch die Ergänzung der Ausführungsaufgabe um Entscheidungs- und Kontrollaufgaben
4. Teilautonome Arbeitsgruppen
sind Kleingruppen innerhalb einer Abteilung eines Unternehmens, deren Mitglieder
- zusammenhängende Aufgaben
- gemeinsam und
- eigenverantwortlich
erfüllen.
Zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben besitzen diese Gruppen diejenigen Entscheidungs- und Kontrollkompetenzen, die vormals auf hierarchisch höheren Ebenen angesiedelt waren.
Tausch der Stellenbelegung in einem Tätigkeitsspielraum
2. Job enlargement
Arbeitsanreicherung durch das Zusammenfassen spezialisierter Teilaufgaben (Ausführungsaufgaben) zu einer Stellenaufgabe
3. Job enrichment
Arbeitsanreicherung durch die Ergänzung der Ausführungsaufgabe um Entscheidungs- und Kontrollaufgaben
4. Teilautonome Arbeitsgruppen
sind Kleingruppen innerhalb einer Abteilung eines Unternehmens, deren Mitglieder
- zusammenhängende Aufgaben
- gemeinsam und
- eigenverantwortlich
erfüllen.
Zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben besitzen diese Gruppen diejenigen Entscheidungs- und Kontrollkompetenzen, die vormals auf hierarchisch höheren Ebenen angesiedelt waren.
Gründe für die Investition in Zufriedenheit fördernde Maßnahmen nach Neuberger
- Hoffnung auf Harmonie
- Kooperation statt Konflikt
- Zufriedenheit verpflichtet
- Zufriedenheit und Leistung sind positive Werte
- Kooperation statt Konflikt
- Zufriedenheit verpflichtet
- Zufriedenheit und Leistung sind positive Werte
Emotionsarbeit: Merkmale, Probleme und Konsequenzen
Merkmale der Emotionsarbeit
- intensiver persönlicher Kontakt zu Kunden, Lieferanten oder sonstigen Personen relevanter Bezugsgruppen
- bewusste Gestaltung des emotionalen Ausdrucks
- Ausgestaltung der Interaktionsbeziehung ist Bestandteil der Stellenaufgabe
Pobleme der Emotionsarbeit, wenn bewusst eingesetzte Emotionalsisierung nicht dem privaten Empfinden entspricht
- hohe psychische elastung
- Unzufreidenheit des Mitarbeiters
- Burn-out Phänomen
Konsequenz: Art der Emotionalisierung muss zum Selbstbild des Mitarbeiters passen
- intensiver persönlicher Kontakt zu Kunden, Lieferanten oder sonstigen Personen relevanter Bezugsgruppen
- bewusste Gestaltung des emotionalen Ausdrucks
- Ausgestaltung der Interaktionsbeziehung ist Bestandteil der Stellenaufgabe
Pobleme der Emotionsarbeit, wenn bewusst eingesetzte Emotionalsisierung nicht dem privaten Empfinden entspricht
- hohe psychische elastung
- Unzufreidenheit des Mitarbeiters
- Burn-out Phänomen
Konsequenz: Art der Emotionalisierung muss zum Selbstbild des Mitarbeiters passen
Kartensatzinfo:
Autor: lichatte
Oberthema: BWL
Thema: Organisation
Veröffentlicht: 13.02.2010
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (39)
keine Schlagwörter