Vorgehen bei Klassifikation
Klassifizieren von Personen
Operationalisierung
Typen-Einteilung A B C D auf Nominalskala
Klassifikationen sind intersubjektiv-objektiv, wenn unterschiedliche Beurteiler die Klassifikationsregeln fast gleich anwenden
Operationalisierung
Typen-Einteilung A B C D auf Nominalskala
Klassifikationen sind intersubjektiv-objektiv, wenn unterschiedliche Beurteiler die Klassifikationsregeln fast gleich anwenden
Tags:
Quelle: 3417_ Kp3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp3 Persönlichkeitsvariation
Intersubjektive Objektivität
Unterschiedliche Beurteiler wenden die Klassifikationsregel fast gleich an
Übereinstimmung muss höher sein als zufallsbedingte Übereinstimmung
=> Cohans kappa
Maß für die zufallskorrigierte Übereinstimmung
= (Übereinstimmung - Zufallsübereinstimmung)
1- Zufallsübereinstimmung
Intersubjektive Objektivität ist
ausreichend ab k= .60
gut ab k= .80
Übereinstimmung muss höher sein als zufallsbedingte Übereinstimmung
=> Cohans kappa
Maß für die zufallskorrigierte Übereinstimmung
= (Übereinstimmung - Zufallsübereinstimmung)
1- Zufallsübereinstimmung
Intersubjektive Objektivität ist
ausreichend ab k= .60
gut ab k= .80
Tags:
Quelle: 3417_ Kp3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp3 Persönlichkeitsvariation
Cohans kappa k
=> Cohans kappa
Maß für die zufallskorrigierte Übereinstimmung
= (Übereinstimmung - Zufallsübereinstimmung)
1- Zufallsübereinstimmung
Intersubjektive Objektivität ist
ausreichend ab k= .60
gut ab k= .80
Maß für die zufallskorrigierte Übereinstimmung
= (Übereinstimmung - Zufallsübereinstimmung)
1- Zufallsübereinstimmung
Intersubjektive Objektivität ist
ausreichend ab k= .60
gut ab k= .80
Tags:
Quelle: 3417_Kp3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_Kp3 Persönlichkeitsvariation
Antwortskalen
Likert-Skalen
Likert-Skalen
5-Punkte Zustimmungsskala, graduell abgestuft
1= gar nicht
2= eher nicht
3= unentschieden teils/teils
4= eher ja
5= voll und ganz
Intervallskala
Unterschiede zwischen den Punkten entsprechen gleicher Zahlendifferenz
1= gar nicht
2= eher nicht
3= unentschieden teils/teils
4= eher ja
5= voll und ganz
Intervallskala
Unterschiede zwischen den Punkten entsprechen gleicher Zahlendifferenz
Tags:
Quelle: 3417_ Kp3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp3 Persönlichkeitsvariation
Skalen
NOIVA
Nominalskala - nur Nennung, Zuordnung
Ordinalskala - Rangfolge interpretierbar
Intervallskala- Abstände , Zahlendifferenzen interpretierbar
Verhältnissskala/ Rationalskala
Zahlenverhältnisse, Proportionen sind interpretierbar
Absolutskala
Messung von Eigenschaften meist auf Intervallskalenniveau
Nominalskala - nur Nennung, Zuordnung
Ordinalskala - Rangfolge interpretierbar
Intervallskala- Abstände , Zahlendifferenzen interpretierbar
Verhältnissskala/ Rationalskala
Zahlenverhältnisse, Proportionen sind interpretierbar
Absolutskala
Messung von Eigenschaften meist auf Intervallskalenniveau
Tags:
Quelle: 3417_ Kp3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp3 Persönlichkeitsvariation
Skalenniveaus
Nominalskala Gleichheit /Ungleichheit
Ordinalskala größer-kleiner Relationen
Intervallskala Gleichheit von Differenzen
Verhältnisskala Gleichheit von Verhältnissen
Absolutskala zusätzlich, natürliche Maßeinheit
Ordinalskala größer-kleiner Relationen
Intervallskala Gleichheit von Differenzen
Verhältnisskala Gleichheit von Verhältnissen
Absolutskala zusätzlich, natürliche Maßeinheit
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Beschreibe die häufigsten Skalentypen hinsichtlich ihrer Messmerkmale & zulässigen Rechenoperationen
NominalSkala unterschiedliche Merkmalsausprägung
qualitative Merkmale (Haarfarbe, Geschlecht, Beruf, Hobby)
unzulässig: arithmetrisches Mittel, Median
zulässige Aussage: x1=x2
OrdinalSkala Rangfolge; komperative Merkmale keine Relation der Meßwerte zueinander!(Skala sozialer Distanz, Notenwerte, Sympathiefolgen) gleiche Abstände zwischen den Zahlwerten entsprechen nicht gleichen Abständen in Realität!
zulässige Aussage: x1< x2<x3 (implizierte Hierachie)
IntervallSkala Zahlen entsprechen Abständen zwischen den Messmerkmalen, Kein Nullpunkt! (IQ-Skala,Celsius-Skala, Kontostand) metrische Merkmale;
zulässige Aussage: MEDIAN, arithm. Mittel, Varianz
x1-x2= x2-x3
Quelle: 3401_Kp5_Messen
qualitative Merkmale (Haarfarbe, Geschlecht, Beruf, Hobby)
unzulässig: arithmetrisches Mittel, Median
zulässige Aussage: x1=x2
OrdinalSkala Rangfolge; komperative Merkmale keine Relation der Meßwerte zueinander!(Skala sozialer Distanz, Notenwerte, Sympathiefolgen) gleiche Abstände zwischen den Zahlwerten entsprechen nicht gleichen Abständen in Realität!
zulässige Aussage: x1< x2<x3 (implizierte Hierachie)
IntervallSkala Zahlen entsprechen Abständen zwischen den Messmerkmalen, Kein Nullpunkt! (IQ-Skala,Celsius-Skala, Kontostand) metrische Merkmale;
zulässige Aussage: MEDIAN, arithm. Mittel, Varianz
x1-x2= x2-x3
Quelle: 3401_Kp5_Messen
Tags:
Quelle: 3417_Kp3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_Kp3 Persönlichkeitsvariation
Differentielle Tendenz zu sozial unerwünschten Antworten
Personen unterscheiden sich darin
wie stark sie ihr Urteil in
Richtung sozial erwünschter Werte verzerren
Tendenz zu sozial erwünschten antworten fällt von Person-zu Person unterschiedlich aus.
nur über Befragung dritter & vierter , bzw. Beobachtung beurteilbar
wie stark sie ihr Urteil in
Richtung sozial erwünschter Werte verzerren
Tendenz zu sozial erwünschten antworten fällt von Person-zu Person unterschiedlich aus.
nur über Befragung dritter & vierter , bzw. Beobachtung beurteilbar
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Varianz
Standardabweichung (SD)
Standardabweichung (SD)
Varianz:
mittlere quadrierte Abweichung der Messwerte von Mittelwert
Standardabweichung: wurzel aus der Varianz
SD wird weniger als Varianz durch Ausreißer beeinflusst
mittlere quadrierte Abweichung der Messwerte von Mittelwert
Standardabweichung: wurzel aus der Varianz
SD wird weniger als Varianz durch Ausreißer beeinflusst
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
getrimmter Mittelwert
robuste Statistiken = unempfindlich ggü Ausreißern
getrimmter Mittelwert
untere 5% der Werte obere 5% der Werte
werden von der Mittelwertberechnung ausgeschlossen
getrimmte SD wir entsprechend berechnet.
getrimmter Mittelwert
untere 5% der Werte obere 5% der Werte
werden von der Mittelwertberechnung ausgeschlossen
getrimmte SD wir entsprechend berechnet.
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Korrelation
Korrelationen beschreiben lineare Zusammenhänge von Variablen, keine (!) Kausalitäten
Vorhersage der zweiten Variablen aus dem Wert der ersten
Wert zwischen
+1 maximal positiv/ je mehr -desto mehr Beziehung ;
positive Korrelation
0 Korrelation beide Variablen haben nichts miteinander zu tun,
oder der Zusammenhang ist nicht-linear
-1 maximal negativ/ je mehr - desto weniger Beziehung;
negative Korrelation
Prüfung von:
Zeitstäbilität von Eigenschaften
transsituativer Konsistenz
Reaktionskohärenz
Vorhersage der zweiten Variablen aus dem Wert der ersten
Wert zwischen
+1 maximal positiv/ je mehr -desto mehr Beziehung ;
positive Korrelation
0 Korrelation beide Variablen haben nichts miteinander zu tun,
oder der Zusammenhang ist nicht-linear
-1 maximal negativ/ je mehr - desto weniger Beziehung;
negative Korrelation
Prüfung von:
Zeitstäbilität von Eigenschaften
transsituativer Konsistenz
Reaktionskohärenz
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Korrelation r
Berechnung/Entstehung
Berechnung/Entstehung
Intervallskalierte Eigenschaftswerte lassen sich immer als z-Werte ausdrücken
-> Transformation in Normalkurve mit Mittelwert 0 und SD 1
über z-Transformation der Variablen wird Vergleich zwischen Daten aus verschiedenen Messverfahren möglich
r = Multiplikation des z-Wertes für jede Person in X- & Y- Variable
Mittelwert dieser z-Werte-Produktes über alle Personen ist die Korrelation r
Spearman-Korrelation p (griech.= rho)
Zusammenhang zweier ordinalskalierter Skalen/ Variablen
=> über Korrelation der Rangplätze
-> Transformation in Normalkurve mit Mittelwert 0 und SD 1
über z-Transformation der Variablen wird Vergleich zwischen Daten aus verschiedenen Messverfahren möglich
r = Multiplikation des z-Wertes für jede Person in X- & Y- Variable
Mittelwert dieser z-Werte-Produktes über alle Personen ist die Korrelation r
Spearman-Korrelation p (griech.= rho)
Zusammenhang zweier ordinalskalierter Skalen/ Variablen
=> über Korrelation der Rangplätze
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Spearman-Korrelation
Spearman-Korrelation p (griech.= rho)
Zusammenhang zweier ordinalskalierter Skalen/ Variablen
=> über Korrelation der Rangplätze
Zusammenhang zweier ordinalskalierter Skalen/ Variablen
=> über Korrelation der Rangplätze
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Reliabilität
Zuverlässigkeit der Messung
hohe Reliabilität ist notwendige Bedingung für hohe Validität
hohe Reliabilität garantiert nicht eine eine hohe Validität
hohe Reliabilität ist notwendige Bedingung für hohe Validität
hohe Reliabilität garantiert nicht eine eine hohe Validität
Tags:
Quelle: 3417 Kp 3 Persönlichkeitsvariablen
Quelle: 3417 Kp 3 Persönlichkeitsvariablen
Reliabilitäts- Überprüfung
Messungen | Messverfahren | Messverfahren |
dasselbe V. | parallele V. | |
zum gleichen Zeitpunkt | interne Konsistenz | |
wiederholt | Retestreliabilität (Zeitstabilität .80 /.90)-- | Paralleltest-reliabilität |
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Retestreliabilität
Retestreliabilität erfasst Zeitstabilität einer Eigenschaftsvariablen
Anwendung desselben Messverfahrens bei einer Person
Korrelation sollte betragen
bei Fragebögen .80
bei Leistungstests .90
Anwendung desselben Messverfahrens bei einer Person
Korrelation sollte betragen
bei Fragebögen .80
bei Leistungstests .90
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Paralleltestreliabiltät
erfasst gleichzeitig
Zeitstabilität und Parallelität zweier Messverfahren
aufwändiges Verfahren,
erfordert Entwicklung zweier miteinander hoch korrelierender parallele Messmethoden, Aufgabenblöcke
Einsatz Test A bei erster Messung
Einsatz Test B bei zweiter Messung
Zeitstabilität und Parallelität zweier Messverfahren
aufwändiges Verfahren,
erfordert Entwicklung zweier miteinander hoch korrelierender parallele Messmethoden, Aufgabenblöcke
Einsatz Test A bei erster Messung
Einsatz Test B bei zweiter Messung
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Interne Konsistenz
Interne Konsistenz ist die Reliabilität einer Gesamzmessung, die sich aus den Korrelationen paralleler Teilmessungen ergibt.
wird in der Praxis am häufigsten angewandt- ökonomisch,
Vpn werden nur zu einem Messzeitpunkt getestet.
Test gilt als reliabel, wenn
interne Konsistenz mind. .80, besser .90 liegt.
Interne Konsistenz nimmt um so mehr zu, je mehr parallele Teilmessungen vorgenommen und gemittelt werden.
Mittlere Korrelation zwischen mehreren parallelen Testteilen misst die Reliabilität jedes einzelnen Testteils
(nicht (!!) die Reliabilität des Gesamttestes; liegt deutlich höher)
Durch Mittelung vieler paralleler Testteile kann man insgesamt einen reliablen Test erhalten
wird in der Praxis am häufigsten angewandt- ökonomisch,
Vpn werden nur zu einem Messzeitpunkt getestet.
Test gilt als reliabel, wenn
interne Konsistenz mind. .80, besser .90 liegt.
Interne Konsistenz nimmt um so mehr zu, je mehr parallele Teilmessungen vorgenommen und gemittelt werden.
Mittlere Korrelation zwischen mehreren parallelen Testteilen misst die Reliabilität jedes einzelnen Testteils
(nicht (!!) die Reliabilität des Gesamttestes; liegt deutlich höher)
Durch Mittelung vieler paralleler Testteile kann man insgesamt einen reliablen Test erhalten
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Spearman- Brown-Formel
Durch Mittelung vieler paralleler Testteile kann man insgesamt einen reliablen Test erhalten.
Spearman-Brown-Formel gibt den Zuwachs an Reliabilität
durch Hinzunahme weiterer paralleler Messungen an
Aggregationsprinzip:
Reliabilität von Messungen erhöht sich, wenn weitere parallele Messungen hinzugenommen und dann alle Messungen gemittelt werden (Fehler "mitteln" sich aus)
!! Der Zuwachs an Reliabilität bei der Messung paralleler Teilmessungen ist nicht-linear!
- dies wird in der Spearman-Brown-formel berücksichtigt
ermöglicht Einschätzung des Aufwandes zur Erlangung von Reliabilität.
Spearman-Brown-Formel gibt den Zuwachs an Reliabilität
durch Hinzunahme weiterer paralleler Messungen an
Aggregationsprinzip:
Reliabilität von Messungen erhöht sich, wenn weitere parallele Messungen hinzugenommen und dann alle Messungen gemittelt werden (Fehler "mitteln" sich aus)
!! Der Zuwachs an Reliabilität bei der Messung paralleler Teilmessungen ist nicht-linear!
- dies wird in der Spearman-Brown-formel berücksichtigt
ermöglicht Einschätzung des Aufwandes zur Erlangung von Reliabilität.
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Maße für Reliabilität/ interne Konsistenz
Eigenschaftsmessung erfolgt durch mehrerre parallele Items, um Reliabilität abzusichern
Persönlichkeitsfragebogen/Eigenschaften -> 4 parallele Fragen
Intelligenz -> 10 Items einer Skala
eine Skala enthält mehrere Items
Mehrere Skalen ergeben das Inventar eines Testes
Aufbau von Persönlichkeitsfragebögen
Persönlichkeitsfragebogen/Eigenschaften -> 4 parallele Fragen
Intelligenz -> 10 Items einer Skala
eine Skala enthält mehrere Items
Mehrere Skalen ergeben das Inventar eines Testes
Aufbau von Persönlichkeitsfragebögen
- Beurteilung einzelner Items auf Antwortskala(meist Intervallskala)
- Parallele Items bilden eine Persönlichkeitsskala; Antworten werden gemittelt
- Persönlichkeitsinventare enthalten mehrere Skalen
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Arten von Validität
Validität bestimmt die Gültigkeit der Messung
- Augenscheinvalidität :Messverfahren erscheint nach Expertenurteil; gesundem Menschenverstand valide zu sein, Plausibilität
- Konstruktvalidität :empirische Untersuchungen, in denen die Eigenschaft durch das Messverfahren operationalisiert wurden bringen bestätigende Ergebnisse
- Kriteriumsvalidität :das Messverfahren korreliert hoch mit anderen Indikatoren der Eigenschaft, insbesondere anderen validen Messverfahren für die Eigenschaft
- Inhaltsvalidität :das Verfahren erfasst eine repräsentative Stichprobe desjenigen Verhaltens, das die Eigenschaft ausmacht
Tags:
Quelle: 3417 Kp 3 Persönlichkeitsvariablen
Quelle: 3417 Kp 3 Persönlichkeitsvariablen
Augenscheinvalidität
Augenscheinvalidität :
Messverfahren erscheint nach Expertenurteil valide zu sein;
gesundem Menschenverstand valide zu sein,
Plausibilität
schwächste Art der Validitätsbestimmung
- auch Experten können irren -
Einsatz:
noch wenig empirisch über Eigenschaft bekannt, Untersuchung eines ersten Messverfahrens
Messverfahren erscheint nach Expertenurteil valide zu sein;
gesundem Menschenverstand valide zu sein,
Plausibilität
schwächste Art der Validitätsbestimmung
- auch Experten können irren -
Einsatz:
noch wenig empirisch über Eigenschaft bekannt, Untersuchung eines ersten Messverfahrens
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Konstruktvalidität
Konstruktvalidität :
empirische Untersuchungen, in denen die Eigenschaft durch das Messverfahren operationalisiert wurden bringen bestätigende Ergebnisse
erfordert gut gesicherte Theorie über Bedingungen oder Konsequenzen der gemessenen Eigenschaft
Bsp. Test ist konstruktvalide, wenn er einen angenommenen Zusammenhang empirisch belegt und vorhersagt
empirische Untersuchungen, in denen die Eigenschaft durch das Messverfahren operationalisiert wurden bringen bestätigende Ergebnisse
erfordert gut gesicherte Theorie über Bedingungen oder Konsequenzen der gemessenen Eigenschaft
Bsp. Test ist konstruktvalide, wenn er einen angenommenen Zusammenhang empirisch belegt und vorhersagt
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Kriteriumsvalidität :
Kriteriumsvalidität :
das Messverfahren korreliert hoch mit anderen Indikatoren der Eigenschaft, insbesondere anderen validen Messverfahren für die Eigenschaft
spezieller Fall der Konstruktvalidität
Kriterium selbst ist ein guter Indikator der interessierenden Eigenschaft
erfordert das Vorhandensein eines validen Kriteriums
das Messverfahren korreliert hoch mit anderen Indikatoren der Eigenschaft, insbesondere anderen validen Messverfahren für die Eigenschaft
spezieller Fall der Konstruktvalidität
Kriterium selbst ist ein guter Indikator der interessierenden Eigenschaft
erfordert das Vorhandensein eines validen Kriteriums
Tags:
Quelle: 3417_Kp3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_Kp3 Persönlichkeitsvariation
Inhaltsvalidität
Inhaltsvalidität :
das Verfahren erfasst eine repräsentative Stichprobe desjenigen Verhaltens, das die Eigenschaft ausmacht
die durch Messungen erfassten Inhalte sollen eine hohe repräsentative Stichprobe derjenigen Inhalte darstellen, die es zu messen gilt
Inhaltsvalidität um so klarer, je klarer der Gegenstandsbereich definiert ist
keine Vermischung weiterer Inhalte , oder Gebiete
(Bsp. Breuer/Weuffen - Nachzeichnen von Figuren - nicht inhaltsvalide)
das Verfahren erfasst eine repräsentative Stichprobe desjenigen Verhaltens, das die Eigenschaft ausmacht
die durch Messungen erfassten Inhalte sollen eine hohe repräsentative Stichprobe derjenigen Inhalte darstellen, die es zu messen gilt
Inhaltsvalidität um so klarer, je klarer der Gegenstandsbereich definiert ist
keine Vermischung weiterer Inhalte , oder Gebiete
(Bsp. Breuer/Weuffen - Nachzeichnen von Figuren - nicht inhaltsvalide)
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
nomologisches Netzwerk
Konstrukt wird durch ein Netzwerk vieler untereinander korrelierender Messverfahren operationalisiert
Bestimmung der Kriteriumsvalidität eines neuen Testverfahrens a mit bestehenden Testverfahren B ->Gefahr eines Zirkelschlusses
aber Vergleich der Testverfahren A,B,C als Validierungsversuch
=> höhere Konstruktvalidität als die Kriteriumsvalidität jedes
einzelnen Tests
=> Operationalisierung durch ein nomologisches Netzwerk
Konstrukt wird durch ein Netzwerk vieler untereinander
korrelierender Messverfahren operationalisiert
Bestimmung der Kriteriumsvalidität eines neuen Testverfahrens a mit bestehenden Testverfahren B ->Gefahr eines Zirkelschlusses
aber Vergleich der Testverfahren A,B,C als Validierungsversuch
=> höhere Konstruktvalidität als die Kriteriumsvalidität jedes
einzelnen Tests
=> Operationalisierung durch ein nomologisches Netzwerk
Konstrukt wird durch ein Netzwerk vieler untereinander
korrelierender Messverfahren operationalisiert
Tags:
Quelle: 3417_ Kp3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp3 Persönlichkeitsvariation
Faktorenanalyse
Erste Ansätze entwickelt von Spearman, 1904 (Schüler Wundt's) Faktorenanalyse wird im lexikalischen Ansatz der Personenbeschreibung genutzt (Allport & Odbert 1936)
Methode zur Reduzierung vieler (Eigenschafts-) Variablen aufgrund ihrer Korrelationen auf möglichst wenige Persönlichkeitsfaktoren F.Faktoren können inhaltlich als neue Eigenschaftsvariablen interpretiert werden
Methode zur Variablenreduzierung, Dimensionsreduktion angestebt wird eine möglichst geringe Anzahl von Faktoren- zum Preis einer erhöhten unaufgeklärten Varianz
orthogonale Faktoren: Faktoren selbst korrelieren nicht miteinander
Faktorenladungen Korrelation zwischen Eigenschaft und Faktor: je höher die Ladung einer Eigenschaftsvariable auf einen Faktor ist, desto ähnlicher ist er der Eigenschaft = geben an, wie stark eine Eigenschaftsvariable zum Faktor gehört und diesen abbildet
Methode zur Reduzierung vieler (Eigenschafts-) Variablen aufgrund ihrer Korrelationen auf möglichst wenige Persönlichkeitsfaktoren F.Faktoren können inhaltlich als neue Eigenschaftsvariablen interpretiert werden
Methode zur Variablenreduzierung, Dimensionsreduktion angestebt wird eine möglichst geringe Anzahl von Faktoren- zum Preis einer erhöhten unaufgeklärten Varianz
orthogonale Faktoren: Faktoren selbst korrelieren nicht miteinander
Faktorenladungen Korrelation zwischen Eigenschaft und Faktor: je höher die Ladung einer Eigenschaftsvariable auf einen Faktor ist, desto ähnlicher ist er der Eigenschaft = geben an, wie stark eine Eigenschaftsvariable zum Faktor gehört und diesen abbildet
Tags:
Quelle: 3417 Kp 3 Persönlichkeitsvariablen
Quelle: 3417 Kp 3 Persönlichkeitsvariablen
Lexikalischer Ansatz
Lexikon einer Sprache wird nach Eigenschaftswörtern für Personenbeschreibugen durchforstet. Häufigkeitsanalyse, Exklusion semantisch stark ähnlicher Begriffe führt zur Reduktion auf ca. 100 Wörter. Selbsteinschätzung auf Likkert-Skalen mit großer Stichprobe-> anschliessend Faktorenanalyse zur Variablenreduktion
=> Abbildung alltagspsychologisch wahrnehmbarer
Persönlichkeitsunterschiede
=> führte zu BIG FIVE O C E A N
=> Abbildung alltagspsychologisch wahrnehmbarer
Persönlichkeitsunterschiede
=> führte zu BIG FIVE O C E A N
Tags:
Quelle: 3417 Kp 3 Persönlichkeitsvariablen
Quelle: 3417 Kp 3 Persönlichkeitsvariablen
Big Five
Entstehung/Inhalt
Entstehung/Inhalt
Lexikalischer Ansatz
Normann (1967) ; Goldberg (1990) für englischen Sprachraum
Reduktion der 18.000 Eigenschaftsworte (Allport & Odbert (1936) auf 100 - Selbsteinschätzung
-> Faktorenanalyse -> Reduktion auf fünf
fünf Hauptfaktoren der Persönlichkeit
big five enthalten Eysencks Temperamentsdimensionen Extraversion (E) und Neurotizismus(N)
Normann (1967) ; Goldberg (1990) für englischen Sprachraum
Reduktion der 18.000 Eigenschaftsworte (Allport & Odbert (1936) auf 100 - Selbsteinschätzung
-> Faktorenanalyse -> Reduktion auf fünf
fünf Hauptfaktoren der Persönlichkeit
Openess to new experience | Offenheit ggü. neuen Erfahrungen | |
Conscientiousness | Gewissenhaftigkeit | |
Extraversion | Extraversion | |
Agreeableness | Verträglichkeit | |
Neuroticism | Neurotizismus |
big five enthalten Eysencks Temperamentsdimensionen Extraversion (E) und Neurotizismus(N)
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Big Five
Inhalt
Inhalt
Openess, Offenheit - to new experience | intellektuelle Neugier, Gefühl für Kunst & Kreativität, +k IQ, Bildung |
Conscientiousness, Gewissenhaftigkeit | Ordentlichkeit, Beharrlichkeit, Zuverlässigkeit |
Extraversion | Geselligkeit, Ungehemmtheit, Aktivität |
Agreeableness, Verträglichkeit | Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, Empathie |
Neuroticism | Ängstlichkeit, Gefühlsschwankungen |
Lexikalische Analyse: nur für germanische Sprachen(!) Englisch = Deutsch; = niederländisch
aber: Übersetzungen & Anwendung unter berücksichtigung kulturspezifischer Besonderheiten bzgl. Frageformulierung weltweit möglich
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Big Five
- Erfassung, Fragebögen im deutschsprachigem Raum -
- Erfassung, Fragebögen im deutschsprachigem Raum -
NEO-FFI, NEO Fünf Faktoren Inventar | Borkenau& Ostendorf (2008), 60 Items, 12 je Faktor |
BFI, Big-Five-Inventar | Lang et al. (2001), 41 Items, 7-10 je Faktor, kein (c) |
BFI-S, Kurzversion | Gerlitz &Schupp(2005). 15 Items, 3 je Faktor, kein (c) |
NEO-PI-R, Neo Persönlichkeitsinventar, revidierte Form | Ostendorf & Angleitner (2003),besonders differenzierte Persönlichkeitsbeschreibung, je Faktor 6 Facetten mit je 8 Items(= 240 Fragen) |
(c)= copyright
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Persönlichkeitsprofil
Gewinnung von "Persönlichkeitstypen" über ->
Klassifikation von Persönlichkeitsprofilen
ein Persönlichkeitsprofil besteht aus den Eigenschaftswerten derselben Person in vielen Eigenschaften, die auf einer einheitlichen Skala (z.B. Likkert-Skala, z-Werte) gemessen wurden
Persönlichkeitsprofile lassen sich grafisch gut veranschaulichen
Klassifikation von Persönlichkeitsprofilen
ein Persönlichkeitsprofil besteht aus den Eigenschaftswerten derselben Person in vielen Eigenschaften, die auf einer einheitlichen Skala (z.B. Likkert-Skala, z-Werte) gemessen wurden
Persönlichkeitsprofile lassen sich grafisch gut veranschaulichen
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Persönlichkeitsprofil
- Profilniveau
- Profilniveau
Profilniveau
Mittelwert des Profils über alle Eigenschaften der Person
Eigenschaften -> x-Achse
Eigenschaftswerte -> y-Achse
Bestimmung der Ähnlichkeit zweier Persönlichkeitsprofile erfolgt
nicht (!!) über Korrelation der Eigenschaftswerte bestimmt (- das vernachlässigt SD und Niveauunterschiede der Profile, ist nur sinnvoll, wenn Profile aller Personen das gleiche Niveau haben-> Q-Sort- Verfahren)
sondern: Bestimmung der euklidischen Distanz zweier Persönlichkeitsprofile
Mittelwert des Profils über alle Eigenschaften der Person
Eigenschaften -> x-Achse
Eigenschaftswerte -> y-Achse
Bestimmung der Ähnlichkeit zweier Persönlichkeitsprofile erfolgt
nicht (!!) über Korrelation der Eigenschaftswerte bestimmt (- das vernachlässigt SD und Niveauunterschiede der Profile, ist nur sinnvoll, wenn Profile aller Personen das gleiche Niveau haben-> Q-Sort- Verfahren)
sondern: Bestimmung der euklidischen Distanz zweier Persönlichkeitsprofile
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Euklidische Distanz
Euklidische Distanz:
dient der Bestimmung der Ähnlichkeit zweier Persönlichkeitsunterschiede bei unterschiedlichem Niveau.
Die euklidische Distanz zweier Persönlichkeitsprofile ist die Wurzel aus der Summe der quadrierten Differenzen in den einzelnen Eigenschaften.
Formel
Die euklidische Distanz ist genau dann Null, wenn beide Profile identisch sind
dient der Bestimmung der Ähnlichkeit zweier Persönlichkeitsunterschiede bei unterschiedlichem Niveau.
Die euklidische Distanz zweier Persönlichkeitsprofile ist die Wurzel aus der Summe der quadrierten Differenzen in den einzelnen Eigenschaften.
Formel
Die euklidische Distanz ist genau dann Null, wenn beide Profile identisch sind
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Q-Sort-Verfahren
Q-Sort-Verfahren Jack Block (1961)
Sortierung, Fremdeinschätzung von Eigenschaften nach Typizität (wie typisch ist diese Eigenschaft für diese Person?)
1= gar nicht 2= eher untypisch 3= weder/noch 4= eher typisch 5= ganz typisch
erzwungene Gleichverteilung:
jede der fünf Kategorien soll gleich viele Eigenschaften erhalten
=> Beurteiler müssen so maximal innerhalb der Person differenzieren
=> Mittelwert der Typizität ist für jede Person gleich groß
=> damit die Q-Korrelation zwischen den Profilen sinnvolles Mass der Profilähnlichkeit
Bsp: California Child Q-Set (deutsche Version),
Göttert & Asendorpf, 1989
Sortierung, Fremdeinschätzung von Eigenschaften nach Typizität (wie typisch ist diese Eigenschaft für diese Person?)
1= gar nicht 2= eher untypisch 3= weder/noch 4= eher typisch 5= ganz typisch
erzwungene Gleichverteilung:
jede der fünf Kategorien soll gleich viele Eigenschaften erhalten
=> Beurteiler müssen so maximal innerhalb der Person differenzieren
=> Mittelwert der Typizität ist für jede Person gleich groß
=> damit die Q-Korrelation zwischen den Profilen sinnvolles Mass der Profilähnlichkeit
Bsp: California Child Q-Set (deutsche Version),
Göttert & Asendorpf, 1989
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Q-Sort Verfahren
Rangordnungsverfahren, bei dem z.B. auf Karten, auf denen Statements abgebildet sind entlang einer Skala eingeordnet werden müssen
Q-Sample: Bezeichung für Set von Karten, welches den Probanden vorgelegt wird
Arten von Q-Samples:
naturalistic samples: Statementauswahl aus mündl. / schriftl. Quellen, die aus dem Alltagskontext stammen (Gruppendiskussionen, Interview..)
ready-made Q-Samples: aus anderen Studien oder bekannten Konzepten übernommen
standardisierte Q-Samples: Items stammen aus Differenzialpsychologie, Therapieforschung...
Q-Sort Korrelation: einzelnen Q-Sorts der Personen werden zur Identifikation von Personentypen miteinander korreliert
(Faktorenanalytische Bildung von Typen statt von Eigenschaftsdimensionen)
Q-Sample: Bezeichung für Set von Karten, welches den Probanden vorgelegt wird
Arten von Q-Samples:
naturalistic samples: Statementauswahl aus mündl. / schriftl. Quellen, die aus dem Alltagskontext stammen (Gruppendiskussionen, Interview..)
ready-made Q-Samples: aus anderen Studien oder bekannten Konzepten übernommen
standardisierte Q-Samples: Items stammen aus Differenzialpsychologie, Therapieforschung...
Q-Sort Korrelation: einzelnen Q-Sorts der Personen werden zur Identifikation von Personentypen miteinander korreliert
(Faktorenanalytische Bildung von Typen statt von Eigenschaftsdimensionen)
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation /Ergänzung
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation /Ergänzung
Persönlichkeitsprofile
-Korrelationen
-Korrelationen
Intraindividuelle Standardisierungen
Transformation in z-Werte mit Mittelwert 0
=> Ähnlichkeit der intraindividuell standardisierten Profile lässt sich durch Korrelation beschreiben
=> problematisch, da zwischen Verzerrungen durch soziale Erwünschtheit und ignorieren tatsächlicher Unterschiede nicht mehr differenziert werden kann. ("Teufel mit dem Beelzebub austreiben")
Transformation in z-Werte mit Mittelwert 0
=> Ähnlichkeit der intraindividuell standardisierten Profile lässt sich durch Korrelation beschreiben
=> problematisch, da zwischen Verzerrungen durch soziale Erwünschtheit und ignorieren tatsächlicher Unterschiede nicht mehr differenziert werden kann. ("Teufel mit dem Beelzebub austreiben")
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Clusteranalyse
Clusteranalyse
statistisches Verfaren, , Gruppeneinteilung/-bildung nach ähnlichen Profilen (Cluster), euklidische Distanz als Ähnlichkeitsmaß; ermöglicht Bildung von Persönlichkeitstypen mit jeweils prototypischem Profil.
Kann zur Klassifikation von Personen genutzt werden
-> Zuordnung zu maximal ähnlichem Typus, geringste Distanz
Nachteil:
Ergebnisse sind wenig robust
bei zu kleinen Stichproben ist Typenbildung aus Clusteranalyse unzuverlässig (mind. mehrere 100 Personen)
statistisches Verfaren, , Gruppeneinteilung/-bildung nach ähnlichen Profilen (Cluster), euklidische Distanz als Ähnlichkeitsmaß; ermöglicht Bildung von Persönlichkeitstypen mit jeweils prototypischem Profil.
Kann zur Klassifikation von Personen genutzt werden
-> Zuordnung zu maximal ähnlichem Typus, geringste Distanz
Nachteil:
Ergebnisse sind wenig robust
bei zu kleinen Stichproben ist Typenbildung aus Clusteranalyse unzuverlässig (mind. mehrere 100 Personen)
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Prototypische BigFive Profile
Persönlichkeitstypen
Persönlichkeitstypen
unterkontrolliert | bzgl. Motivation & Emotion |
überkontrolliert | bzgl. Motivation & Emotion |
resilient | flexibel, stressresistent |
weitere Typen | BRD Herzberg & Roth, 2006 |
zuversichtlich | |
reserviert |
Typen sind Vereinfachungen des graduellen Beschreibungssystems der BigFive
personenzentrierte Typenklassifikationen sind leichter verständlich- Gefahr des Schubladendenkens!
variablenzentrierte Systeme (= big five) ermöglichen feinere, graduell abgestufte Beschreibung
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Persönlichkeitsstörungen
Persönlichkeitsstörungen sind stark von der Norm abweichende Persönlichkeitstypen. Können auch als Extremvarianten der normalen Persönlichkeit aufgefasst werden.
Persönlichkeitsstörungen sind kaum therapeutisch beeinflussbar. treten oft als Begleitstörungen anderer Störungen auf!
Diagnosestellung über strukturierte Interviews,
Grundlage ICD- 10- GM (German Modification); Kapitel V (IC of Diseases, Injuries and Causes of death);
Auswahlkriterien (3 aus 6)
-> liegt eine Persönlichkeitsstörung vor?
-> Diagnose der spezifischen Persönlichkeitsstörung(en)
Persönlichkeitsstörungen sind kaum therapeutisch beeinflussbar. treten oft als Begleitstörungen anderer Störungen auf!
Diagnosestellung über strukturierte Interviews,
Grundlage ICD- 10- GM (German Modification); Kapitel V (IC of Diseases, Injuries and Causes of death);
Auswahlkriterien (3 aus 6)
-> liegt eine Persönlichkeitsstörung vor?
-> Diagnose der spezifischen Persönlichkeitsstörung(en)
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Persönlichkeitsstörungen nach ICD-10 Kp V
3 von 6 Kriterien müssen erfüllt sein:
- Unausgeglichenheit in Verhalten & Einstellungen in mehreren Funktionsbereichen (Affektivität, Antrieb, Impulskontrolle, Wahrnehmen, Denken, Beziehungen zu anderen)
- Andauerndes abnormes Verhaltensmuster
- abnormes Verhaltensmuster ist tiefgreifend, situational eindeutig unpassend
- Störungsbeginn in Kindheit/Jugend, Manifestation als Erwachsener
- deutliches subjektives Leiden, ggf. erst in späterem Verlauf
- Str. geht mit deutlichen Einschränkungen der beruflichen und sozialen Leistungsfähigkeit einher
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Spezifische Persönlichkeitsstörungen nach ICD-10
F.60.0 - F.60.8
F.60.0 - F.60.8
Paranoide PS | Misstrauen und Argwohn ggü anderen |
Schizoide PS | Distanziertheit in sozialen Bez. , min. emotionaler Ausdruck |
Dissoziale PS | Missachtung und Verletzung der Rechte anderer, keine dauerhaften Beziehungen |
Emotional-instabile PS | Instabilität in Gefühlen und Verhalten |
Impulsiver Typ | impulsive Handlungen starke Stimmungsschwankungen |
Borderline-Typ | Instabiles Selbstbild, instabile Beziehungen |
Histrionische PS | Heischen nach Aufmerksamkeit und übertriebener Emotionsausdruck |
Zwanghafte PS | Ordnung, Perfektion, Kontrolle |
Ängstliche PS | Besorgtheit, Überempfindlichkeit, Minderwertigkeitsgefühle |
Abhängige PS | Unselbstständigkeit, anklammerndes Verhalten, Angst vor Alleinsein |
Andere spezifische PS | Bsp. narzistische PS, Selbstüberschätzung, mangelnde Empathie, exzentrisch, haltlos, narzisstisch, passiv-aggressiv, psychoneurotisch, unreif |
PS = Persönlichkeitsstörung
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Persönlichkeitsstörungen
Beurteilerübereinstimmung/ Diagnosehäufigkeiten
Beurteilerübereinstimmung/ Diagnosehäufigkeiten
Beurteilerübereinstimmung ist mit .70- .90 akzeptabel
Einfluss unterschiedlicher Interviewstile nicht berücksichtigt
Diagnosehäufigkeit:
10% in repräsentativen Stichproben
25% in allgemeinärztlichen Praxen
40% der psychiatrischen Patienten
hohe Komorbidität/ Mehrfachdiagnosen
10% der Erwachsenen haben mindestens eine spezifische Persönlichkeitsstörung aufgrund von spezifischen Persönlichkeitsprofilen und Überforderung durch persönlichkeitstypische Belastungen
Einfluss unterschiedlicher Interviewstile nicht berücksichtigt
Diagnosehäufigkeit:
10% in repräsentativen Stichproben
25% in allgemeinärztlichen Praxen
40% der psychiatrischen Patienten
hohe Komorbidität/ Mehrfachdiagnosen
10% der Erwachsenen haben mindestens eine spezifische Persönlichkeitsstörung aufgrund von spezifischen Persönlichkeitsprofilen und Überforderung durch persönlichkeitstypische Belastungen
Tags:
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Quelle: 3417_ Kp 3 Persönlichkeitsvariation
Kartensatzinfo:
Autor: lakritz
Oberthema: Psychologie
Thema: Persönlichkeitspsychologie
Schule / Uni: FernUniversität Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 29.12.2011
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (43)
keine Schlagwörter