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Alle Oberthemen / BWL / VWL / Mikroökonomie, Makroökonomie

NIÖ (63 Karten)

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Definition Transaktionen
Übertragung von Verfügungsrechten an Gütern und Dienstleistungen zwischen min. zwei Wirtschaftssubjekten die sich beide einen Vorteil erhoffen.
Tags: Definition Transaktionskosten
Quelle:
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Definition Institutionenökonomik
Institutionenökonomik: ökonomische Analyse von Anreizsystemen
NIÖ: untersucht Transaktionen aller Art unter der Annahme der Existenz von Transaktionskosten
Tags: definition NIÖ
Quelle:
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Erläutern Sie welche Arten von Institutionen helfen können damit Transaktionen auch funktionieren, wenn die Informationen nicht vollständig sind.
Signaling & Screening & Vertragsgestaltung

Screening: Informationsbeschaffung des besser informierten WISU
Signaling: Informationsbeschaffung es schlechter informierten WISU
Vertragsgestaltung: Belohnung konformen Verhaltens, Bestrafung nichtkonformen Verhaltens, Selbstauswahl des besser Informierten.
Tags: Institutionen und Transaktionen
Quelle:
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Welche Institutionen sind auf gesellschaftlicher Ebene notwendig?
Regelsystem Privateigentum und Sanktionierung (Bestrafung)

Ohne Regelsystem: Prohibitiv hohe Kosten des Eigentumsschutzes langfristige Investitionen bleiben aus
Tags: Institutionen
Quelle:
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Welche Bedeutung hat die Institution der Verfügungsrechte für die Effizienz von Transaktionen?
Bei unzureichender Definition der Verfügungsrechte wird die optimale Allovation nicht erreicht = Marktversagen.

Schädiger > zu hohe Quantität zu geringer Preis
Geschädigter > zu geringe Menge zu hoher Preis

Wohlfahrt auf beiden Seiten könnte höher sein.
Tags: Verfügungsrechte Institution
Quelle:
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Inwiefern können Probleme auftauchen, wenn Verfügungsrechte nicht erschöpfend definiert sind?
Technologische externe Effekte
= unkompensierte Auswirkungen wirtschaftlichen Handelns auf unbeteiligte Dritte
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Warum sind die Ergebnisse politischen Handelns oft nicht zum Besten der Gesellschaft?
Antwort: Eigeninteressen werden verfolgt

Politiker > Ziel Wiederwahl > Konsequenz: Macht, Einkommen, Ansehen

Wähler > Ziel Verwirklichung der Interessen > Rationale Ignoranz > keine Information regarding high costs

Interessensgruppen > Rent Seeking

Parteien > Stimmenmaximierung

Tags: politisches Handeln
Quelle:
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Welche Probleme versucht die Neue Institutionenökonomik zu analysieren und zu lösen? (3)
Ökonomische Analyse von Anreizsystemen > Transaktionskosten > Umgang mit knappen Ressourcen > Institutionen zur Problemlösung

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Die NIÖ untersucht Transaktionen unter der Annahme von Transaktionskosten > es geht um "Spielregeln" (ökonomische Anreize) wie mit knappen Ressourcen umgegangen werden soll.

Institutionen werden geschaffen, um die TK je nach Verhalten zu erhöhen oder zu reduzieren > Ökonomische Analyse von Anreizsystemen.
Tags: NIÖ
Quelle:
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Was wird unter Institutionen und Transaktionen im ökonomischen Sinne verstanden?
Institutionen = Regeln oder Regelsysteme und die dazugehörigen Sanktionsmechanismen
Transaktionen = Übertragung v. Verfügungsrechten zw. mind. zwei WiSubjekten.
Tags: Institutionen und Transaktionen
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Welche Annahmen liegen den Analysen der Neuen Institutionenökonomik zu Grunde? (4)
Opportunismus
Methodologischer Individualismus
Eingeschränktes rationales Verhalten
Nicht-Einzelfallbetrachtung
Tags: Annahmen NIÖ
Quelle:
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Erläutern Sie, welche Probleme auftauchen können, wenn bei privaten Transaktionen nicht alle WiSu vollständig informiert sind.
Problem: asymmetrische Informationsverteilung > Agenturprobleme > Prinzipal-Agenten-Problematik > Informationsvorsprung beim Agenten

Prinzipal = Auftraggeber
Agent = Auftragnehmer > Informationsvorsprung

= asymmetrische Informationsverteilung
Tags: Asymmetrische Informationsverteilung
Quelle:
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Was wäre, wenn es keine gesellschaftlichen Regeln geben würde?
Ohne gesellschaftliche Regeln würden sich soziale Probleme ergeben:
-die individuellen Kosten des Schutzes des Eigentums sind prohibitiv hoch
-langfristige Investitionen lohnen sich nicht

>> alle Individuen profitieren daher, wenn gesellschaftliche Regeln festgelegt und Verstöße wirksam sanktioniert werden.
Tags: gesellschaftliche Regeln
Quelle:
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Welche Arten von Marktversagen gibt es und was bezeichnet es?
Arten von Marktversagen:
- Informationsasymmetrien (u.A. Agentur-Probleme)
- Unteilbarkeiten / natürliche Monopole
- Externe Effekte

Marktversagen bezeichnet Konstellationen, in denen die Koordination über den Markt nicht zu einer optimalen Allovation der Ressourcen führt.
Tags: Marktversagen
Quelle:
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Definition Property Right + Beispiele (4) und Vorteil + Gefahr
Property Rights = Verfügungsrechte, die für eine Gesellschaft erlaubte Handlungsweisen von unerlaubten Handlungsweisen abgrenzen.

Beispiele:
1. Rechte auf Nutzung eines Gutes / einer Ressource
2. Rechte auf Veränderung an einem Gut / einer Ressource
3. Rechte auf die Aneignung von Erträgen, die durch die Nutzung eines Gutes / einer Ressource entstehen,
4. Rechte auf vollständige oder teilweise Veräußerung oder Übertragung des Gutes / der Ressource (bzw. der Rechte daran) an Dritte.

Vorteil: Sinnvoll definierte Verfügungsrechte können Marktversagen lösen
Gefahr: Wenn VR nicht ausreichend definiert sind, kann es im Zusammenhang mit dem Auftreten von ext. Effekten zu einer nicht-optimalen Allokation von Ressourcen kommen.
Tags: Definition Property Rights
Quelle:
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Welche Arten von Externen Effekten können unterschieden werden? (3)
1. Pekuniäre externe Effekte (>> Folge von Marktbeziehung)
2. Psychologische externe Effekte
3. Technologische externe Effekte
Tags: Arten von externen Effekten
Quelle:
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Pekuniäre externe Effekte: Eigenschaften, Beispiele u. Bewertung
Eigenschaften:
-sind eine Folge von Marktbeziehungen
-wirken über den Preismechanismus auf die Nutzerfunktionen der WiSu
-entstehen durch Angebots- und Nachfrageverhalten der Marktteilnehmer

Beispiele:
-Die Nachfrage nach Kaffeemaschinen geht zurück > Preissenkungen
-Russland fördert mehr Öl >> Preis auf dem Spot-Markt sinkt

Bewertung:
-freier Preismechanismus bereinigt Märkte
-es schadet ihnen nicht
Tags: Pekuniäre externe Effekte
Quelle:
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Psychologische externe Effekte: Eigenschaften, Beispiele und Bewertung
Eigenschaften
-das Nutzerniveau eines WiSu kann durch das Konsum- oder Nutzerniveau von Dritten beeinflusst werden, ohne dass ein direkter physischer Zusammenhang vorliegt oder eine entsprechende Marktbeziehung besteht

Beispiele:
-der Nachbar eines WiSu kauft sich ein neues Auto. Dem WiSu geht es schlechter, da er dies dem Nachbarn nicht gönnt (neidisch-böswillig)
-Der Nachbar eines WiSu kauft sich ein neues Auto. Dem WiSu geht es besser, da er sich mit dem Nachbarn freut (altruistisch-wohlmeinend).
Tags: Psychologische externe Effekte
Quelle:
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Technologische externe Effekte: Eigenschaften, Beispiele und Bewertung
Eigenschaften:
-direkter physischer Zusammenhang zw. den Gewinn- und Nutzerfunktionen mehrerer Akteure.
-keine Vermittlung durch den Preismechanismus des Marktes
-kein Niederschlag in den Austauschbeziehungen, keine Kompensation

Beispiele:
-Lärm und Abgase des Autoverkehrs >> Erkrankungen der Anwohner
-Ein Gärtner pflanzt Blumen >> Ertrag des benachbarten Imkers steigt

Bewertung:
-Beeinflusst Märkte: Das ökonomische Handeln eines WiSu hat Einfluss auf andere - und zwar umkompensiert und direkt.
Tags: technologische externe Effekte
Quelle:
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Beispiele für technologische externe Effekte pos/neg
1. Produktion
positiv:
Produktion: Automobilzulieferer/Logistik
Konsum: Textilhersteller/Wirtschaft
negativ:
Produktion: Farbenfabrik/Flussfischer
Konsum: Kohlekraftwerk/Anwohner
Tags: Technologische externe Effekte
Quelle:
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Definition externe Effekte + Folgen
EE bezeichnen unkompensierte Auswirkungen ökonomischen Handelns auf die Wohlfahrt unbeteiligter Dritter (zufälliges Aufeinandertreffen >> Wohlfahrtsbeeinflussend).

Allgemein: Das Auseinanderfallen von privaten und gesellschaftlich/sozialen Kosten und Nutzen einer Handlung

Die Wohlfahrt Dritter kann dabei positiv oder negativ beeinflusst werden.

Negative Externalitäten >> es wird mehr als die sozial optimale Menge prod/kons.

Positive Externalitäten >> es wird weniger als die sozial optimale Menge prod/kons. (Bsp. Impfungen >> pos: keine Ansteckungen / neg.: Trittbrettfahrer "da alle geimpft sind, brauche ich das nicht.)
Tags: Externe Effekte
Quelle:
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Welches sind die Aussage(n) des Coase-Theorems
1. Beteiligten können über die Verteilung von Ressourcen verhandeln >> Markt kann die Probleme Ext. Effekte alleine lösen

>> unerheblich ist dabei, wie die Property Rights verteilt sind.

Lösung: Zuweisen von Verfügungsrechten, man setzt sich zusammen und findet eine effiziente Lösung.
Tags: Coase-Theorem
Quelle:
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Definition Coase Theorem
Internalisierung externer Effekte >> Verteilung von Verfügungsrechten
Tags: Coase Theorem
Quelle:
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Definition Staatliche Lösungen
Internalisierung externer Effekte / ordnungspolitische Eingriffen nur, wenn der Markt nicht von sich aus zu einer Lösung der Externalitäten gelangt.

Eine vollständige Vermeidung von externen Effekten ist dabei fast ausnahmslos ineffizient (Grenzvermeidungskosten > Grenzschaden)
Tags: Staatliche Lösungen
Quelle:
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Beispiele Staatliche Lösungen zur Vermeidung von externen Effekten (3)
1. Auflagen
2. Steuern
3. Zertifikate
Tags: Staatliche Lösungen
Quelle:
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Definition Kollektivgüter
Kollektivgüter stellen eine Extremform externer Effekte dar, da bei ihnen nur externer Nutzen generiert wird.
Tags: Kollektivgüter
Quelle:
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Nennen Sie die versch. Kollektivgüter + Beispiele
Ausschlussprinzip:
1. Private Güter (Kleidung, Privatstraßen) >> Konkurrenzprinzip
2. Klubgüter (Feuerschutz, Kabelfernsehen) >> kein Konkurrenzp.

Kein Ausschlussprinzip:
3. Almlende-Güter / Quasikollektivgüter (Umwelt) >> Konkurrenz.
4. Öffentliche Güter (Alarmsirene, Landesverteidigung) >> kein Konkurrenzprinzip
Tags: Kollektivgüter
Quelle:
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Bei welchen Gütern besteht ein Anreiz sich als Trittbrettfahrer zu verhalten?
>> öffentliche Güter

(im Extremfall kommt kein Angebot zustande, da dieser Anreiz für alle existiert)
Tags: Trittbrettfahrer
Quelle:
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Definition Trittbrettfahrerverhalten
1. WiSu verschleiern Zahlungsbereitschaft
2. Warten ab, dass andere die Zahlungsbereitschaft offen legen
3. Um das Gut dann kostenlos zu nutzen
Tags: Trittbrettfahrer
Quelle:
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Welche Möglichkeiten anreizkompatibler Vertragsgestaltung gibt es + Erläuterung? (3)
1. Selbstauswahl der Bestinformierten
Auswahl zw. verschiedenen risikospezifischen Verträgen, etwa bei Versicherungen.
2. Akzeptanz vertraglicher Regelungen zur Belohnung konformen Verhaltens: Erfolgsbeteiligung von Managern (Profit Sharing)
3. Akzeptanz vertragl. Regelungen zu Bestrafung einkonformen Verhaltens: Konventionalstrafen, Commitment, Bonding
Tags: Möglichkeiten anreizkompatibler Vertragsgestaltung
Quelle:
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Definition Profit Sharing
Erfolgsbeteiligung von Managern
Tags: Definition Profit Sharing
Quelle:
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Definition Commitment + Vorteil + Beispiel
Besser informierter Akteur demonstriert Vertragstreue durch exklusive Bindung an Transaktionspartner.

Vorteil: Selbstbindung gibt dem Agenten einen Anreiz, sich nicht opportunistisch zu verhalten.

Beispiel: Anschaffung einer Spezialmaschine bei einem Zulieferer
Tags: Definition Commitment
Quelle:
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Definition Bonding + Vorteil + Beispiel
Besser informierter Akteur demonstriert Vertragstreue durch freiwillige Herausgabe eines Pfandes (sog. Hostage)

Vorteil: Pfand verfällt im Falle opportunistischen Verhaltens zugunsten des Prinzipals >> Selbstbindung gibt dem Agenten einen  Anreiz, sich nicht opportunistisch zu verhalten.

Bei Freiwilligkeit eines Bonding kann schon vor Vertragsabschluss eine Signalwirkung entstehen.

Beispiel: Mietkaution, Geld-zurück-Garantie
Tags: Definition Bonding
Quelle:
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Wie werden Informations- oder Agenturprobleme gelöst?
Durch die Entwicklung von privaten Institutionen, d.h. durch den Marktmechanismus

Institutionen lösen Kooperationsprobleme
Tags: Informations-/Agenturprobleme
Quelle:
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Von was ist das Ausmaß von Informationsasymmetrien der Kooperationspartner noch abhängig?
Quantität und Qualität ordnungspolitischer Maßnahmen wie z.B.

-Informationspflichten (Inhaltsstoffe bei Lebensmitteln)
-gesetzl. Mindestgewährleistungspflicht beim KV
-Etablierung von Mindeststandards (Verbraucherschutzgesetz)
-Pflichtversicherung (Krankenversicherung, Kfz-Haftpflichtversicherung)
Tags: Informationsasymmetrien
Quelle:
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Welches ist die Aussage der Neoklassischen Theorie?
Märkte lösen Allokations- und Motivationsprobleme effizient; Implizite Annahme: Markt funktioniert kostenlos / Realität: Existenz von Transaktionskosten.
Tags: Kernaussage NIÖ
Quelle:
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Was sind Transaktionskosten? (3)
Exante:
1. Kosten der Anbahnung von Verträgen (Such- und Informationskosten)
2. Kosten des Abschlusses von Verträgen (Verhandlungs- und Entscheidungskosten)

Expost:
3. Kosten der Abwicklung von Verträgen (Kontroll- und Anpassungskosten) = Export Transaktionskosten

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Was untersucht die NIÖ?
Transaktionen aller Art unter der Annahme der Existenz von Transaktionskosten
Tags: NIÖ
Quelle:
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Definition Institutionen
1. Regeln oder Regelsysteme
-Ergebnis menschlichen Handelns
-nicht unbedingt Ergebnis menschlichen Entwurfs
-kanalisieren das Verhalten von Individuen

2. Sanktionsmechanismen
-gehören zu den Regeln bzw. Regelsystemen

>> Institutionen sind die Restriktionen/Rahmenbedingungen individuellen Handelns.
Tags: Definition Institutionen
Quelle:
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Definition Institutionenökonomik
ökonomische Analyse von Anreizsystemen
Tags: Definition Institutionenökonomik
Quelle:
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Welche Funktionen haben Institutionen? + Fazit (4)
1. Motivationsfunktion (steuern das Verhalten von Menschen)
2. Koordinationsfunktion (erzeugen Sicherheit, Konsistenz und Verlässlichkeit des Verhalten von Menschen)
3. Kohäsionsfunktion (schaffen Gemeinschaftsgefühl)
4. Wertmaßstabsfunktion (sind Beurteilungsmaßstab für eigenes und fremdes Verhalten).

Fazit >> Institutionen reduzieren Komplexität >> Ordnungsfunktion



Tags: Funktionen von Institutionen
Quelle:
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Welches sind die Annahmen der NIÖ? (4)
1. Methodologischer Individualismus (Entscheidungen über Bedürfnisse und deren Befriedigung werden stets von Einzelpersonen getroffen)

2. Eingeschränkt rationales Verhalten
-Individuen entscheiden sich unter Abwägung von Nutzen und Kosten verschiedener Handlungsalternativen für diejenige Verhaltensweise mit dem größten erwarteten relativen Nutzen.
-Es bestehen Kosten der Wahl der rationalen Alternative.

3. Opportunismus
Das Eigeninteresse wird auch mit List, Lug und Betrug verfolgt

4. Nicht-Einzelfall-Betrachtung
-Die Ökonomik trifft keine Aussagen über das Verhalten einzelner Individuen
-Den Aussagen der NIÖ liegt immer repräsentatives Verhalten einer Vielzahl von Individuen zu Grunde.
Tags: Annahmen NIÖ
Quelle:
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Definition Spiel (Spieltheorie)
Spiel = ökonomische Situation, in der Akteure (=Spieler) strategische Entscheidungen treffen, die mit Auszahlungen (=Nutzen) verbunden sind.
Tags: Definition Spiel
Quelle:
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Welche Arten von nicht-kooperativen Spieltheorien gibt es? + Erläuterung (2)
1. Simultane Spiele: Spieler entscheiden unabhängig voneinander; Darstellung mit Hilfe einer Auszahlungsmatrix (strategische Form oder Normalform eines Spiels)

2. Sequentielle Spiele: Spieler entscheiden nacheinander; Darstellung mit Hilfe eines Entscheidungsbaumes (extensive Form eines Spiels)
Tags: Arten Spieltheorien
Quelle:
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Definition Nash-Gleichgewicht
1.  Wechselseitig beste Strategie
2. Optimale Strategiekombination (maximale Auszahlung)
3. Es besteht für einen oder für beide Akteure kein Anreiz von der gewählten Strategie abzuweichen, wenn der andere Akteur bei seiner (besten) Strategie bleibt.
Tags: Nash GG
Quelle:
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Definition + Bsp. Individuell rationale Strategie (dominante Strategie)
Diejenige Strategie, die unabhängig von der Strategie des anderen Spielers gewählt wird.

Bsp: Gefangenendilemma
Tags: Gefangenendilemma
Quelle:
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Was ist das Problem beim Gefangenendilemma und wie kann das Problem gelöst werden? (2)
Nash-GG ist ineffizient UND Absprachen sind nicht stabil

Lösungen:
-Wiederholte Spiele >> Reputationsaufbau, Informationsgewinne, Vertrauen
-Institutionen: Vertragliche Regelungen, Strafzahlungen bei Nichteinhaltung
Tags: Gefangenendilemma
Quelle:
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Definition Hidden Characteristics + Bsp. (exante >> vor Vertragsabschluss)
Verborgene Eigenschaften >> Adverse Selection (ineffiziente Auswahl) >> Bsp. Market for Lemons
Tags: Hidden Characteristics
Quelle:
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Definition Hidden Action (nach Vertragsabschluss >> ex post ) + Bsp.
Verborgene Handlung z.B. Arbeitsverträge, Versicherungsverträge (der Prinzipal kann die Handlungen des Agenten nicht vollständig beobachten)
Tags: Hidden Action
Quelle:
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Definition Hidden Information (ex post) + Bsp.
Verborgene Information >> Bsp. Patienten-Arzt-Beziehung (Prinzipal kann zwar die Handlungen des Agenten beobachten, kann aber nicht deren Qualität einschätzen z.B. aufgrund mangelnder Fachkenntnis)
Tags: Definition Hidden Information
Quelle:
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Welche Institutionen gibt es als Lösung von Agentur-Problemen? (3)
1. Screening
2. Signaling / Reputation
3. Anreizkompatible Vertragsgestaltung
Tags: Institutionen
Quelle:
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Definition + Erläuterung + Beispiele Screening + Nutzen
Informationsbeschaffung durch schlechter informierten Akteur

Möglichkeiten des Screenings:
Selbstinformation, Einschaltung spezialisierter Dritter, Monitoring (Screening nach Vertragsabschluss)

Bsp: Bewertung der Gesundheitsgeschichte potentieller Versicherungsnehmer, Informationsbeschaffung potentieller Kreditnehmer

>> Reduktion der Gefahr einer ineffizienten Auswahl
Tags: Definition Screening
Quelle:
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Definition + Erläuterung + Beispiele + Nutzen Signaling
Informationsbereitstellung durch besser informierten Akteur

Möglichkeiten des Signaling:
Zertifikate, Referenzen, Reputation, Reporting (Signaling nach Vertragsabschluss)

Bsp.: Garantien länger als gesetzt. Mängelhaftung, Versicherungsnehmer fragen Verträge mit Selbstgehalt nach...

>> Glaubwürdige Signalisieren von Eigenschaften
Tags: Definiton Signaling
Quelle:
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Definition + Erläuterung Reputation (Form von Signaling)
Der besser informierte Akteur kann die Qualität seiner arbeitsteiligen Leistung kommunizieren >> der schlechter informierte Akteur gewinnt Vertrauen in die Qualität der Leistung

Reputation muss durch wiederholte Erbringung einer hohen Qualität erst aufgebaut werden >> das besser informierte Wirtschaftssubjekt hat keinen Anreiz opportunistisch zu handeln, weil damit Gefahr einer Entwertung des Reputationskapitals besteht >> Reputation ist ein glaubwürdiges und damit starkes Signal, weil es schwierig zu fälschen ist.

Tags: Definition Reputation
Quelle:
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Reputation wirkt umso eher...
... je häufiger die Transaktion durchgeführt wird
... je leichter die tatsächliche Qualität der Leistung nach der Transaktion festgestellt werden kann (etwa bei Erfahrungs- und Vertrauensgütern)
Tags: Reputation
Quelle:
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Definition Coase Theorem
Wichtiger Lehrsatz der Mikroökonomie.
Es beschreibt, dass Teilnehmer eines Marktes Probleme, die durch externe Effekte entstehen, selbst auf effiziente Weise lösen können, wenn sie nur über die Allokation von Ressourcen verhandeln und diese ohne Kosten tauschen können.
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Coase Theorem Annahmen/Vorraussetzungen (3)
Klarheit über Verfügungsrechte
Vollständige Information
Keine Transaktionskosten
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Definition Pareto Prinzip
Das Pareto-Optimum bezeichnet den Zustand in dem es nicht möglich ist, die Wohlfahrt eines Individuums zu erhöhen, ohne die Wohlfahrt eines anderen zu reduzieren.
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Definition Property Rights Theorie
Die Property-Rights-Theorie macht deutlich: Sind Transaktionskosten vorhanden, dann ist die Definition von Verfügungsrechten relevant für die Effizienz von Transaktionen.
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Definition Externe Effekte
Externe Effekte treffen unbeteiligte Marktteilnehmer
Externe Effekte sind grundsätzlich eine Form von Marktversagen, da der Preismechanismus versagt hat
Externe Effekte können nur sehr schwer dem Verursacher zugeordnet werden
Höhe der externen Effekte kann meist nur geschätzt werden
Es gibt positive und negative externe Effekte
Verursacher von externen Effekten sind meist Unternehmen mit besonders ausgeprägter Gewinnausrichtung
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Definition transitiv
Widerspruchsfreie Präferenzen
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Dominante Strategie
Diejenige Strategie, die unabhängig von der Strategie des anderen Spielers gewählt wird
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Definition Nash- Gleichgewicht
Strategiekombination mit der Eigenschaft, dass die Strategie bei entsprechend gegebenen Strategien der übrigen Akteure optimal ist. (Auszählung wird maximiert) Es besteht kein Anreiz abzuweichen.
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Nennen sie einige ordnungspolitische Maßnahmen (4)
Informationspflichten (Inhaltsstoffe bei Lebensmittel)
Gesetzlich. Mindestgewährleistungspflicht  beim KV
Etablierung von Mindeststandards (Verbraucherschutzgesetz)
Pflichtversicherungen (Krankenversicherung, KFZ-Haftpflicht)
Kartensatzinfo:
Autor: KaWe
Oberthema: BWL / VWL
Thema: Mikroökonomie, Makroökonomie
Schule / Uni: FOM
Ort: Bonn
Veröffentlicht: 29.12.2016
Tags: Mikro, Mikroökonomik, Mikroökonomie
 
Schlagwörter Karten:
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Annahmen NIÖ (2)
Arten Spieltheorien (1)
Arten von externen Effekten (1)
Asymmetrische Informationsverteilung (1)
Coase Theorem (1)
Coase-Theorem (1)
Definition Bonding (1)
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Definition Hidden Information (1)
Definition Institutionen (1)
Definition Institutionenökonomik (1)
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