Weber Feschner Gesetz
Gustav Theodor Feschner brachte 1860 den Nachweis der messbarkeit psychischer Phänomene. Ihm gelang die subjektive Empfindungsstärke gegenüber physikalischen Reizen (z.B. Tönen, Lichtintensität) zu messen und in eine mathematische Beziehung zu bringen.
Weber-Feschner Gesetz (psychophysische Funktion)
-die sog. psychophysische Funktion besagt, dass die Stärke einer subjektiven Empfindung gegenüber einem physikalischen Reiz nicht linear mit der Reizstärke anwächst, sondern gemäß einer logarithmischen Funktion steigt.
Weber-Feschner Gesetz (psychophysische Funktion)
-die sog. psychophysische Funktion besagt, dass die Stärke einer subjektiven Empfindung gegenüber einem physikalischen Reiz nicht linear mit der Reizstärke anwächst, sondern gemäß einer logarithmischen Funktion steigt.
Tags: Feschner, Gustav, psychophysisch, psychophysische Funktion, Reiz, Weber-Feschner
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Definition Messen
Messen ist die Zuordnung von Zahlen zu Merkmalsausprägungen von Objekten (Personen). Die Zuordnung von Zahlen muss best. Regeln folgen, so dass sich die empirischen Relationen zwischen den Objekten in den numerischen Relationen zwischen den Zahlen widerspiegeln.
Tags: Merkmalsausprägung, Messen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Namen der 3 messtheoretischen Kardinalprobleme
1. Repräsentationsproblem
2. Eindeutigkeitsproblem
3. Bedeutsamkeitsproblem
2. Eindeutigkeitsproblem
3. Bedeutsamkeitsproblem
Tags: Bedeutsamkeitsproblem, Eindeutigkeitsproblem, Kardinalprobleme, Repräsentationsproblem
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Messen als homomorphe Abbildung
Abbildung = Zuordnung von Zahlen
numerisches Relativ = Menge von Zahlen u deren mathematische Beziehungen
empirisches Relativ = Menge von Objekten u deren beobachtbare Beziehungen
Strukturerhaltende Abbildung = homomorph
Den Beziehungen zwischen den Zahlen müssen analoge empirische Beziehungen zwischen den Objekten entsprechen.
Anders ausgedrückt: muss die Sturktur der empirischen Relationen bei der Abbildung in ein numerisches Relativ erhalten bleiben.
Formale Definition von Messen:
Die homomorphe Abbildung eines empirischen Relativs in ein numerisches Relativ.
numerisches Relativ = Menge von Zahlen u deren mathematische Beziehungen
empirisches Relativ = Menge von Objekten u deren beobachtbare Beziehungen
Strukturerhaltende Abbildung = homomorph
Den Beziehungen zwischen den Zahlen müssen analoge empirische Beziehungen zwischen den Objekten entsprechen.
Anders ausgedrückt: muss die Sturktur der empirischen Relationen bei der Abbildung in ein numerisches Relativ erhalten bleiben.
Formale Definition von Messen:
Die homomorphe Abbildung eines empirischen Relativs in ein numerisches Relativ.
Tags: Abbildung, empirisches Relativ, homomorph, numerisch, Relativ
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
3 messtheoretsche Kardinalprobleme
1. Repräsentationsproblem
1. Repräsentationsproblem
Gegenstand des Problems:
- ist ein Merkmal überhaupt messbar? Lässt sich ein gegebenes empirisches Relatv durch ein nummerisches Relativ repräsentieren?
Repräsentationstheorem:
-werden best. Grundannahmen (Axiome) formuliert, in denen Eigenschaften des emp. Relativs angegeben sind, die erfüllt sein müssen, damit eine Repräsentation in einem numerischen System möglich ist.
- ist ein Merkmal überhaupt messbar? Lässt sich ein gegebenes empirisches Relatv durch ein nummerisches Relativ repräsentieren?
Repräsentationstheorem:
-werden best. Grundannahmen (Axiome) formuliert, in denen Eigenschaften des emp. Relativs angegeben sind, die erfüllt sein müssen, damit eine Repräsentation in einem numerischen System möglich ist.
Tags: Axiom, numerisches System, Repräsentationsproblem, Repräsentationstheorem
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
3 messtheoretsche Kardinalprobleme
2. Eindeutigkeitsproblem
2. Eindeutigkeitsproblem
= eine Messung ist umso eindeutiger, je weniger Transformationen möglich sind.
Die möglichen Transformationen der Messwerte konstituieren das sog. Skalenniveau der Messung.
Die möglichen Transformationen der Messwerte konstituieren das sog. Skalenniveau der Messung.
Tags: Eindeutigkeitsproblem, Kardinalproblem, Skalenniveau
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
3 messtheoretsche Kardinalprobleme
3. Bedeutsamkeitsproblem
3. Bedeutsamkeitsproblem
=welche math. Operation zu empirisch sinnvollen Aussagen führen. Es betrifft den rechten Umgang mit den Messwerten und stellt sich erst im Anschluss an die Messung.
Welche statistischen Verfahren bei der weiteren Analyse der Daten sinnvoll angewendet werden können.
Welche statistischen Verfahren bei der weiteren Analyse der Daten sinnvoll angewendet werden können.
Tags: Bedeutsamkeitsproblem
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Skalenniveaus
Die möglichen Transformationen der Messwerte konstituieren das Skalenniveau der Messung.
Es werden 5 Skalenniveaus unterschieden:
1. Nominalskala
2. Ordinalskala
3. Intervallskala
4. Verhältnisskala
5. Absolutskala
Von 1nach 5 nimmt die Anzahl der zulässigen Transformationen ab und die Anzahl der möglichen Mathematischen Operationen zu.
Es werden 5 Skalenniveaus unterschieden:
1. Nominalskala
2. Ordinalskala
3. Intervallskala
4. Verhältnisskala
5. Absolutskala
Von 1nach 5 nimmt die Anzahl der zulässigen Transformationen ab und die Anzahl der möglichen Mathematischen Operationen zu.
Tags: Skalenniveau
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Skalenniveaus
1. Nominalskala
1. Nominalskala
Ordnet empirischen Objekten Zahlen gem. der Äquivalenzrelation zu.
Dabei wird die Gleichheit bzw. Ungleichheit von Objekten abgebildet.
Man braucht nicht unbedingt Zahlen, es können auch unterscheidbare Symbole verwendet werden.
BSp. Geschlecht, Studienfach, Nationalität, Parteien, kategorial vorliegende Entitäten
Transformationen: Ein-eindeutige möglich
Mitteln ist nicht möglich, kein Mittelwert für Geschlecht z.B.
Sinnvoll: Abzählen von Häufigkeiten
Statistischer Modus: diejenige Merkmalsausprägung mit der größten Häufigkeit Modus
Dabei wird die Gleichheit bzw. Ungleichheit von Objekten abgebildet.
Man braucht nicht unbedingt Zahlen, es können auch unterscheidbare Symbole verwendet werden.
BSp. Geschlecht, Studienfach, Nationalität, Parteien, kategorial vorliegende Entitäten
Transformationen: Ein-eindeutige möglich
Mitteln ist nicht möglich, kein Mittelwert für Geschlecht z.B.
Sinnvoll: Abzählen von Häufigkeiten
Statistischer Modus: diejenige Merkmalsausprägung mit der größten Häufigkeit Modus
Tags: Äquivalenzrelation, Mittelwert, Nominalskala, Skalenniveaus
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Skalenniveaus
2. Ordinalskala
2. Ordinalskala
ordnet empirischen Objekten Zahlen gem. der Ordnungsrelation zu.
Es wird mit Hilfe von Zahlen neben der Gleichheit bzw. Ungleichheit zusätzlich eine Rangreihe der Objekte abgebildet.
Aussagen wie größer / kleiner oder besser/ schlechter
Bsp: Schulnoten, Abschlüsse
Transformationen: streng monoton steigend
Statistik: Median
Es wird mit Hilfe von Zahlen neben der Gleichheit bzw. Ungleichheit zusätzlich eine Rangreihe der Objekte abgebildet.
Aussagen wie größer / kleiner oder besser/ schlechter
Bsp: Schulnoten, Abschlüsse
Transformationen: streng monoton steigend
Statistik: Median
Tags: Median, Ordinalskala, Ordnungsrelation, Rangreihe, Skalenniveaus
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Skalenniveaus
3. Intervallskala
3. Intervallskala
ordnet empirischen Objekten Zahlen so zu, dass Äquidistanz (gleich großer Abstand) zwischen den Zahlen vorliegt.
Zusätzlich werden die (Un)Gleichheiten und eine Rangreihe der Objekte abgebildet.
Bsp: IQ Skala oder alle Rating Skalen
Aussagen über IQ Verhältnisse sind nicht möglich, da der Nullpunkt fehlt!
Transformation: positiv linear
Statistische Verfahren:
Berechnung von Mittelwerten u allen parametrischen Verfahren
Zusätzlich werden die (Un)Gleichheiten und eine Rangreihe der Objekte abgebildet.
Bsp: IQ Skala oder alle Rating Skalen
Aussagen über IQ Verhältnisse sind nicht möglich, da der Nullpunkt fehlt!
Transformation: positiv linear
Statistische Verfahren:
Berechnung von Mittelwerten u allen parametrischen Verfahren
Tags: Äquidistanz, Intervallskala, Nullpunkt, parametrischen Verfahren, Skalenniveau
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Skalenniveaus
4. Verhältnisskala
4. Verhältnisskala
neben (Un)gleichheit, Rangordnung und Gleichheit von Differenzen sind Variablen auf Verhältnisskalen-Niveau durch einen sinnvollen Nullpunkt gekennzeichnet.
Bsp. Zeitmaße, Einkommen, Gewicht u Längenmaße, Reaktionszeiten
Aussagen über Verhältnisse von Merkmalsausprägung möglich.
Statistische Operationen: Geometrisches Mittel
Transformation: ähnlichkeitstransformation, sind auf alle statistischen Verfahren anwendbar
Bsp. Zeitmaße, Einkommen, Gewicht u Längenmaße, Reaktionszeiten
Aussagen über Verhältnisse von Merkmalsausprägung möglich.
Statistische Operationen: Geometrisches Mittel
Transformation: ähnlichkeitstransformation, sind auf alle statistischen Verfahren anwendbar
Tags: Ähnlichkeitstransformation, Nullpunkt, Skalenniveau, Verhältnisskala
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Skalenniveaus
5. Absolutskala
5. Absolutskala
Zusätzlich zu allen anderen Kennzeichen weist eine Absolutskala eine natürliche Maßeinheit auf.
Bsp. Zeit, Länge, Gewicht können in versch. Maßeinheiten angegeben werden.
Transformationen: Keine
Absolutskala liegt vor, wenn Häufigkeiten erfasst werden
Bsp. Zeit, Länge, Gewicht können in versch. Maßeinheiten angegeben werden.
Transformationen: Keine
Absolutskala liegt vor, wenn Häufigkeiten erfasst werden
Tags: Absolutskala, Skalenniveau
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Quelle: 3401 Kap 5 Messen und Testen
Gütekriterien des Messens u Testens
3 Kriterien für die Beurteilung der Qualität bzw. Güte der Messungen wurden im Rahmen der klassischen Testtheorie entwickelt:
1. Objektivität (unabhängigkeit der Ergebnisse)
2. Reliabilität (Messgenauigkeit)
3. Validität (Ausmaß in dem ein Test das misst was er soll)
1. Objektivität (unabhängigkeit der Ergebnisse)
2. Reliabilität (Messgenauigkeit)
3. Validität (Ausmaß in dem ein Test das misst was er soll)
Tags: Gütekriterien, Objektivität, Reliabilität, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Definition Test / Definition nach Linnert und Raatz
wird mehrdeutig verwendet.
Verfahren zur Gewinnung diagnostisch relevanter Daten.
Daten können unabhängig von den subjektiven Urteilen u Einschätzungen der Probanden erhoben werden.
Definition nach Linnert und Raatz:
wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung eines od. mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale
mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung.
Verfahren zur Gewinnung diagnostisch relevanter Daten.
Daten können unabhängig von den subjektiven Urteilen u Einschätzungen der Probanden erhoben werden.
Definition nach Linnert und Raatz:
wissenschaftliches Routineverfahren zur Untersuchung eines od. mehrerer empirisch abgrenzbarer Persönlichkeitsmerkmale
mit dem Ziel einer möglichst quantitativen Aussage über den relativen Grad der individuellen Merkmalsausprägung.
Tags: Definition Test, Linnert, Raatz
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Gütekriterien
Objektivität / Objektivitätsarten
Psychometrische Hauptgütekriterien
Objektivität / Objektivitätsarten
Psychometrische Hauptgütekriterien
meint die Unabhängigkeit der Ergebnisse
Die Testanwendung lässt sich in 3 Phasen gliedern:
1. Durchführung
2. Auswertung
3. Interpretation
Demnach werden auch 3 Objektivitätsarten unterschieden.
Damit die 3 Objektivitäten gesichert werden können ist die Durchführung, Auswertung und Interpretation hoch standardisiert und in einem Testmanual genau beschrieben.
nach Linnert & Raatz
Objektivität
Reliabilität
Validität
sind die 3 psychometrischen Hauptgütekriterien
Die Testanwendung lässt sich in 3 Phasen gliedern:
1. Durchführung
2. Auswertung
3. Interpretation
Demnach werden auch 3 Objektivitätsarten unterschieden.
Damit die 3 Objektivitäten gesichert werden können ist die Durchführung, Auswertung und Interpretation hoch standardisiert und in einem Testmanual genau beschrieben.
nach Linnert & Raatz
Objektivität
Reliabilität
Validität
sind die 3 psychometrischen Hauptgütekriterien
Tags: Gütekriterien, Linnert, Objektivität, Objektivitätsarten, psychometrisch, Raatz, Testmanual
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Nebengütekriterien
bei denen es darum geht die Qualität der Anwendung bzw. Anwendbarkeit eines Tests zu bewerten.
Besonders wichtig: Normierung od Eichung des Tests
Ein Test ist normiert, wenn eine Bezugssystem vorliegt, vor dessen Hintergrund die Testwerte einer einzelnen Person eingeordnet u interpretiert werden können.
Bezugssystem= Werte einer Vergleichsstichprobe von Personen, die mit der getesteten Person im Hinblick auf relevante Kriterien (mind. Alter u Geschlecht) vergleichbar sind.
Besonders wichtig: Normierung od Eichung des Tests
Ein Test ist normiert, wenn eine Bezugssystem vorliegt, vor dessen Hintergrund die Testwerte einer einzelnen Person eingeordnet u interpretiert werden können.
Bezugssystem= Werte einer Vergleichsstichprobe von Personen, die mit der getesteten Person im Hinblick auf relevante Kriterien (mind. Alter u Geschlecht) vergleichbar sind.
Tags: Bezugssystem, Eichung, Nebengütekriterien, Normierung
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Nebengütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Nebengütekriterien
Nebengütekriterien
Psychometrische Einzelfalldiagnostik
Psychometrische Einzelfalldiagnostik
hier erfolgt die Interpretation eines individuellen Testwertes dann durch den Vergleich mit den Normwerten u resultiert in einer basalen Interpretation.
Tags: Nebengütekriterien, Psychometrische Einzelfalldiagnostik
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Nebengütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Nebengütekriterien
Nebengütekriterien
Testfairness / Testökonomie
Testfairness / Testökonomie
Testfairness = wenn Benachteiligung ausgeschlossen ist
Testökonomie = Relation der zeitl. u finanziellen Kosten einer Testdurchführung im Vergleich zum Nutzen der Erkenntnisse.
Testökonomie = Relation der zeitl. u finanziellen Kosten einer Testdurchführung im Vergleich zum Nutzen der Erkenntnisse.
Tags: Nebengütekriterien, Testfairness, Testökonomie
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Gütekriterien
Reliabilität
Reliabilität
= Messgenauigkeit unabhängig vom Inhalt.
Realibilitätsschätzung = Genauigkeit des Tests mit verschiedenen Modellen schätzen u mit Hilfe eines Koeffizienten quantifizieren.
Methoden:
Halbierungsmethode (Split-Half)
Cronbach-Alpha-Koeffizient
Retest-Reliabilität
Realibilitätsschätzung = Genauigkeit des Tests mit verschiedenen Modellen schätzen u mit Hilfe eines Koeffizienten quantifizieren.
Methoden:
Halbierungsmethode (Split-Half)
Cronbach-Alpha-Koeffizient
Retest-Reliabilität
Tags: Gütekriterien, Reliabilität, Reliabilitätsschätzung
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Reliabilität
Halbierungsmethode (split-half) / Paralleltestmethode
Halbierungsmethode (split-half) / Paralleltestmethode
ein Test wird in zwei gleich große Hälften aufgeteilt u die Korrelation dieser Hälften wird als Reliabilitätsmaß interpretiert.
Es wird nur die Reliabilität eines Test halber Länge geschätzt.
Günstiger ist die Paralleltestmethode
Paralleltestmethode
bei der zwei identische Tests mit derselben Anzahl von Items (Fragen) vorliegen und wiederum die Korrelation der beiden parallelen Tests als Reliabilitätsmaß bestimmt wird.
Es ist allerdings schwierig u aufwändig exakt parallele Tests zu konstruieren.
Es wird nur die Reliabilität eines Test halber Länge geschätzt.
Günstiger ist die Paralleltestmethode
Paralleltestmethode
bei der zwei identische Tests mit derselben Anzahl von Items (Fragen) vorliegen und wiederum die Korrelation der beiden parallelen Tests als Reliabilitätsmaß bestimmt wird.
Es ist allerdings schwierig u aufwändig exakt parallele Tests zu konstruieren.
Tags: Halbierungsmethode, Paralleltestmethode, Split-half
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Reliabilität
Interne Konsistenz _ Cronbach-Alpha-Koeffizient
Interne Konsistenz _ Cronbach-Alpha-Koeffizient
= Verallgemeinerung der Testhalbierungs- u Paralleltestreliabilität
basiert auf der Idee, dass bei einem Test, mit dem ein eindimensionales Merkmal erfasst werden soll, jedes Item als eigener Testteil interpretiert werden kann.
Cronbach-Alpha liefert dann die mittlere Konsistenz über alle möglichen Testaufteilungen (Items)
basiert auf der Idee, dass bei einem Test, mit dem ein eindimensionales Merkmal erfasst werden soll, jedes Item als eigener Testteil interpretiert werden kann.
Cronbach-Alpha liefert dann die mittlere Konsistenz über alle möglichen Testaufteilungen (Items)
Tags: Cronbach-Alpha-Koeffizient, Interne Konsistenz
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Reliabilität
Retest-Reliabilität
Retest-Reliabilität
Retest-Korrelation, die auf der widerholten Vorgabe ein- und desselben Tests bei denselben Probanden basiert.
Bsp. besonders in der Persönlichkeitspsy relevant damit differentielle zeitliche Stabilität von Persönlichkeitsmerkmalen gestützt werden kann.
Bsp. besonders in der Persönlichkeitspsy relevant damit differentielle zeitliche Stabilität von Persönlichkeitsmerkmalen gestützt werden kann.
Tags: Retest-Reliabilität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Gütekriterien
Validität
Validität
= das Ausmaß in dem ein Test das misst was er messen soll.
Es gibt kein einzelnes quantitatives Maß wie für die Reliabilität.
Interpretieren im Sinne von Verallgemeinern u Extrapoltieren meint eine Übertragung des Testergebnisses auf ähnliche Testaufgaben.
4 Validitätstypen nach Cronbach & Meehl
1. Inhaltsvalidität
2. prädiktive Validität
3. konkurrente Validität
4. Konstruktvalidität
2+3 werden zur Kriteriumsvalidität zusammengefasst.
Es gibt kein einzelnes quantitatives Maß wie für die Reliabilität.
Interpretieren im Sinne von Verallgemeinern u Extrapoltieren meint eine Übertragung des Testergebnisses auf ähnliche Testaufgaben.
4 Validitätstypen nach Cronbach & Meehl
1. Inhaltsvalidität
2. prädiktive Validität
3. konkurrente Validität
4. Konstruktvalidität
2+3 werden zur Kriteriumsvalidität zusammengefasst.
Tags: Extrapoltieren, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Validität
Inhaltsvalidität
Inhaltsvalidität
= das Ausmaß, in dem die Aufgaben bzw. Items eines Tests das interessierende Konstrukt inhaltlich repräsentieren.
Inhaltsvalidität ist dann gegeben, wenn ausgewählte Stichprobe der Aufgaben bzw. Items dieses hinreichend repräsentiert.
Wird durch die Urteile von Experten abgeschätzt.
Inhaltsvalidität ist dann gegeben, wenn ausgewählte Stichprobe der Aufgaben bzw. Items dieses hinreichend repräsentiert.
Wird durch die Urteile von Experten abgeschätzt.
Tags: Inhaltsvalidität, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Validität
Kriteriumsvalidität (prädiktive und konkurrente Validität)
Kriteriumsvalidität (prädiktive und konkurrente Validität)
kennzeichnet den Zusammenhang zw. dem Testergebnis u einem Kriterium außerhalb der Testsituation.
Wird korrelativ bzw. regressionalanalytisch ermittelt.
konkurrente Validität = wenn das Kriterium zeitgleich mit der Testung vorliegt.
Wenn ein neuer Test einen anderen bereits vorhandenen ersetzen soll (der dasselbe Merkmal erfasst)
Prädiktive od. Prognostische Validität
= den Zusammenhang zw. Testergebnis u Außenkriterium, das in der Zukunft liegt u durch die Testung vorhergesagt wird.
Geht nur, wenn ein zweifelsfrei gültiges Außenkriterium vorliegt; ist meist nicht der Fall.
Wird korrelativ bzw. regressionalanalytisch ermittelt.
konkurrente Validität = wenn das Kriterium zeitgleich mit der Testung vorliegt.
Wenn ein neuer Test einen anderen bereits vorhandenen ersetzen soll (der dasselbe Merkmal erfasst)
Prädiktive od. Prognostische Validität
= den Zusammenhang zw. Testergebnis u Außenkriterium, das in der Zukunft liegt u durch die Testung vorhergesagt wird.
Geht nur, wenn ein zweifelsfrei gültiges Außenkriterium vorliegt; ist meist nicht der Fall.
Tags: konkurrente, Kriteriumsvalidität, prädiktive, prognostische, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Validität
Konstruktvalidität
Konstruktvalidität
es geht um die umfassende emp. Überprüfung u Weiterentwicklung der theoretischen Annahmen, die mit dem gemessenen Konstrukt verbunden sind.
Ist ein umfassendes Konzept, das alle anderen Validitätsarten einschließt.
Ist ein umfassendes Konzept, das alle anderen Validitätsarten einschließt.
Tags: Konstruktvalidität, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Validität / Konstruktvalidität
Konzept des nomologischen Netzwerks
Konzept des nomologischen Netzwerks
kennzeichnet ein zusammenhängendes System von Gesetzmäßigkeiten.
Die deterministischen (vorherbestimmtheit) od. probabilistischen (die Wahrscheinlichkeit berücksichtigend) Gesetzmäßigkeiten in einem nomologischen (Lehre von Denkgesetzen) Netzwerk können Beziehungen:
Konstruktvalidität kennzeichnet die Zusammenhänge des Testcores innerhalb dieses nomologischen Netzes.
KV ist niemals abgeschlossen sondern als fortlaufender Validierungsprozess zu verstehen, in dem mit verschiedenen experimentellen, korrelativen u.a. Methoden Hypothesen geprüft werden.
Die deterministischen (vorherbestimmtheit) od. probabilistischen (die Wahrscheinlichkeit berücksichtigend) Gesetzmäßigkeiten in einem nomologischen (Lehre von Denkgesetzen) Netzwerk können Beziehungen:
- beobachtbarer Variablen zu anderen beobachtbaren Variablen betreffen
- theoretischer Konstrukte zu beobachtbaren Variablen betreffen
- theoretischer Konstrukte untereinander betreffen
Konstruktvalidität kennzeichnet die Zusammenhänge des Testcores innerhalb dieses nomologischen Netzes.
KV ist niemals abgeschlossen sondern als fortlaufender Validierungsprozess zu verstehen, in dem mit verschiedenen experimentellen, korrelativen u.a. Methoden Hypothesen geprüft werden.
Tags: deterministisch, konstruktvalidität, nomologisch, probabilistisch, Testcore, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Validität / Konstruktvalidität
Konvergenter Validität / Übereinstimmungsvalidität
Konvergenter Validität / Übereinstimmungsvalidität
= deutliche positive Beziehungen zu Tests, die dasselbe od ein sehr ähnliches Merkmal messen.
Ist mit Übereinstimmungsvalidität gleichbedeutend.
Konvergent= sich einander annähern, übereinstimmend
Ist mit Übereinstimmungsvalidität gleichbedeutend.
Konvergent= sich einander annähern, übereinstimmend
Tags: Konstruktvalidität, konvergent, Übereinstimmungsvalidität, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Validität / Konstruktvalidität
Divergente od. diskriminante Validität
Divergente od. diskriminante Validität
bezeichnet die unabhängigkeit der Testwerte, die sich von dem zu messenden Konstrukt theoretsch unterscheiden.
(Nullkorrelation od. sehr geringe Korrelation)
Divergente = entgegengesetzt, unterschiedlich
(Nullkorrelation od. sehr geringe Korrelation)
Divergente = entgegengesetzt, unterschiedlich
Tags: diskriminante, divergente, Konstruktvalidität, Validität
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Quelle: 3401 Kap 5.3 Messen und Testen Gütekriterien
Kartensatzinfo:
Autor: sume88
Oberthema: Psychologie
Thema: Modul 1
Schule / Uni: Fernuni Hagen
Ort: Hagen
Veröffentlicht: 15.08.2011
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (30)
Abbildung (1)
Absolutskala (1)
Äquidistanz (1)
Axiom (1)
Bezugssystem (1)
Definition Test (1)
deterministisch (1)
diskriminante (1)
divergente (1)
Eichung (1)
Extrapoltieren (1)
Feschner (1)
Gustav (1)
Gütekriterien (3)
homomorph (1)
Inhaltsvalidität (1)
Intervallskala (1)
Kardinalproblem (1)
Kardinalprobleme (1)
konkurrente (1)
konvergent (1)
Linnert (2)
Median (1)
Messen (1)
Mittelwert (1)
Nominalskala (1)
nomologisch (1)
Normierung (1)
Nullpunkt (2)
numerisch (1)
Objektivität (2)
Ordinalskala (1)
Ordnungsrelation (1)
prädiktive (1)
probabilistisch (1)
prognostische (1)
psychometrisch (1)
psychophysisch (1)
Raatz (2)
Rangreihe (1)
Reiz (1)
Relativ (1)
Reliabilität (2)
Skalenniveau (5)
Skalenniveaus (2)
Split-half (1)
Testcore (1)
Testfairness (1)
Testmanual (1)
Testökonomie (1)
Validität (8)
Verhältnisskala (1)
Weber-Feschner (1)