Welches sind die Schritte der systematischen Beobachtung?
1. Operationale Definition der Beobachtungskategorie
Beobachtungskategorien eindeutig festlegen
2. Quantifizierung der Beobachtungsergebnisse
man versucht den Beobachtungsergebnissen bestimmte Zahlen zuzuordnen, sie zu messen, sie zu quantifizieren
3. Festlegung der Verhaltensstichprobe
Festlegung des Zeitraumes in dem Verhalten beobachtet werden soll
wichtig! genau festlegen, in welcher Situation und welchem Zeitraum Verhalten beobachtet wird, sodass die Beobachtung dann immer unter gleichen Bedingunge stattfindet
Beobachtungskategorien eindeutig festlegen
2. Quantifizierung der Beobachtungsergebnisse
man versucht den Beobachtungsergebnissen bestimmte Zahlen zuzuordnen, sie zu messen, sie zu quantifizieren
3. Festlegung der Verhaltensstichprobe
Festlegung des Zeitraumes in dem Verhalten beobachtet werden soll
wichtig! genau festlegen, in welcher Situation und welchem Zeitraum Verhalten beobachtet wird, sodass die Beobachtung dann immer unter gleichen Bedingunge stattfindet
Wie sieht das technische Kommunikationsmodell nach
C.E. Shannon aus?
C.E. Shannon aus?
Nachrichtenquelle Sendegerät Kanal Empfänger Nachrichtenziel
Störquelle
Nachrichtenquelle (Person A) wählt eine Nachricht: "Ich komme zu Besuch" (= Botschaft)
die dann vom Sendegerät (Telefon) in geeignetes Signal transformiert.
Signal wird über Kanal (Kabel) übertragen und gelangt
zum Empfänger (Telefon), wo das Signal wieder rücktransformiert.
Das Nachrichtenziel (Person B) erhält die Nachricht.
Evtl. kann eine Störquelle (defektes Kabel) Übertragung stören.
Störquelle
Nachrichtenquelle (Person A) wählt eine Nachricht: "Ich komme zu Besuch" (= Botschaft)
die dann vom Sendegerät (Telefon) in geeignetes Signal transformiert.
Signal wird über Kanal (Kabel) übertragen und gelangt
zum Empfänger (Telefon), wo das Signal wieder rücktransformiert.
Das Nachrichtenziel (Person B) erhält die Nachricht.
Evtl. kann eine Störquelle (defektes Kabel) Übertragung stören.
Um was handelt es sich bei dem Kommunikationsmodell von
Shannon?
Shannon?
Um ein rein technisches Modell der Kommunikationsübertragung.
Nicht geeignet, um dialogische, interaktive und kommunikative
Prozesse zu erklären.
Aber: Grundlage der modernen Medien --> Kommunikation als Grundbegriff der Pädagogik (relevant für Alltags- und Medienpädagogik)
Nicht geeignet, um dialogische, interaktive und kommunikative
Prozesse zu erklären.
Aber: Grundlage der modernen Medien --> Kommunikation als Grundbegriff der Pädagogik (relevant für Alltags- und Medienpädagogik)
Was untersuchen Watzlawick, Beavin und Jackson in ihrem
Buch: "Menschliche Kommunikation"
Buch: "Menschliche Kommunikation"
Kommunikationsprozesse
- sie reduzieren dabei Kommunikation auf Verhalten=behavioristisch.
Beziehen sich nur auf das direkt beobachtbare!!!
input Black Box output
Stimulus (Reiz) Response (Reaktion)
= Experimentelle Methode der Beobachtung (Behaviorismus)
Was verhindert die neopositivistische, behavioristische
Orientierung dieser Theorie von Watzlawick?
Orientierung dieser Theorie von Watzlawick?
Die in einem pädagogischen Konzept so wichtigen Begriffe wie:
Motivation/ Bewusstsein/ Erfahrung
werden nicht thematisiert!
Der Erziehende steht mit seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten
nicht im Mittelpunkt, sondern es geht um Techniken von außen,
welche Beeinflussungsmöglichkeiten bestehen!
(Deshalb haben es auch nur Teilstücke geschafft, in pädagogische
Theorien aufgenommen zu werden)
Motivation/ Bewusstsein/ Erfahrung
werden nicht thematisiert!
Der Erziehende steht mit seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten
nicht im Mittelpunkt, sondern es geht um Techniken von außen,
welche Beeinflussungsmöglichkeiten bestehen!
(Deshalb haben es auch nur Teilstücke geschafft, in pädagogische
Theorien aufgenommen zu werden)
3 Grundbegriffe der Semiotik
Syntaktik = Informationsübertragung (Zeichen)
Semantik = Symbolbedeutung (Verhalten)
Pragmatik = praktische Verhaltensbeeinflussung (Einwirken)
Interpretation Watzlawick (behavioristisch - heute eher
handlungstheoretische Bedeutung nach Peirce oder Dewey)
Semantik = Symbolbedeutung (Verhalten)
Pragmatik = praktische Verhaltensbeeinflussung (Einwirken)
Interpretation Watzlawick (behavioristisch - heute eher
handlungstheoretische Bedeutung nach Peirce oder Dewey)
Verhalten (Watzlawick)
Watzlawicks Theorie: Reduktion von komplexer Kommunikation auf beobachtbares Verhalten --> beobachtbare Ein-Ausgabe-Relation
= Behaviorismus
Defininition: zwischenmenschliches Verhalten mit
Mitteilungscharakter
Mitteilungscharakter: verbales und non verbales Verhalten
= Behaviorismus
Defininition: zwischenmenschliches Verhalten mit
Mitteilungscharakter
Mitteilungscharakter: verbales und non verbales Verhalten
Kennzeichen des Behaviorismus
- beobachtbares Verhalten
- Lernen = beobachtbare Veränderung des Verhaltens, ausgelöst
durch äußere Reize
- unberücksichtigt: interne, psychische Prozesse und emotionale
Befindlichkeiten
- Basisheinheit: Reiz-Reaktions- Verbindung
- Methode: Beobachtung
- Lernen = beobachtbare Veränderung des Verhaltens, ausgelöst
durch äußere Reize
- unberücksichtigt: interne, psychische Prozesse und emotionale
Befindlichkeiten
- Basisheinheit: Reiz-Reaktions- Verbindung
- Methode: Beobachtung
Black Box
- innere Vorgänge nicht legitime Forschungsvorgänge
Reiz (Stimuli)Black Box-Reaktion(Response)
input output
- Black Box wurde aus der Forschung ausgeklammert
- Black Box kann nicht vom beobachtenden Wissenschaftler
untersucht werden
Reiz (Stimuli)Black Box-Reaktion(Response)
input output
- Black Box wurde aus der Forschung ausgeklammert
- Black Box kann nicht vom beobachtenden Wissenschaftler
untersucht werden
Was versteht man unter Axiomen? Was wird unter
"Pragmatische Kalkül" verstanden?
"Pragmatische Kalkül" verstanden?
- System von Regeln
- wird in konkreten und gelingenden Kommunikationsprozessen
intuitiv befolgt
- die Kommunizierenden müssen sich dessen nicht bewusst sein
- wird in konkreten und gelingenden Kommunikationsprozessen
intuitiv befolgt
- die Kommunizierenden müssen sich dessen nicht bewusst sein
1.Axiom
Man kann nicht nicht kommunizieren
==> nicht nur das sprachliche Verhalten ist bedeutsam
- auch das nicht sprachliche Verhalten ist relevant
==> jedes Verhalten hat Mitteilungscharakter
==> jedes Verhalten ist Kommunikation
- man kann nicht nicht kommunizieren
==> nicht nur das sprachliche Verhalten ist bedeutsam
- auch das nicht sprachliche Verhalten ist relevant
==> jedes Verhalten hat Mitteilungscharakter
==> jedes Verhalten ist Kommunikation
- man kann nicht nicht kommunizieren
2.Axiom
Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt
Inhalt: Information über sachliche Zusammenhänge
Beziehung: soziale Kommunikationsdimension
Kommunikation = Inhalt + soziale Rollen und Position
soziale Beziehungsdimension: wie sieht der Sprecher seine Beziehung zum Gesprächspartner, wie werden die soz. Rollen interpretiert
nonverbale Signale: Mimik, Gestik, Körperhaltung
Also: Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den ersten bestimmt und damit eine Metakommunikation ist
Inhalt: Information über sachliche Zusammenhänge
Beziehung: soziale Kommunikationsdimension
Kommunikation = Inhalt + soziale Rollen und Position
soziale Beziehungsdimension: wie sieht der Sprecher seine Beziehung zum Gesprächspartner, wie werden die soz. Rollen interpretiert
nonverbale Signale: Mimik, Gestik, Körperhaltung
Also: Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den ersten bestimmt und damit eine Metakommunikation ist
Zentrale Aussagen der Kommunikationstheorie Watzlawicks
- Kommunikation= Verhalten
- Kommunikation ist zwischenmenschliches Verhalten mit
Mitteilungscharakter
- Mitteilungscharakter hat sprachliches und nichtspr. Verhalten
- Fokus= Reiz-Reaktions-Verbindungen
- intrapsychische Vorgänge werden nicht thematisiert
- Kommunizierender = Black Box
- Regeln der Kommunikation bestimmen Verhalten (Pragmatische
Axiome) werden in gesunden Kommunikationsprozessen intuitiv
verwendet
- 1.Axiom: Man kann nicht nicht kommunizieren
- 2.Axiom: Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen
Beziehungsaspekt. Letzterer bestimmt den Inhaltsaspekt
=> Metakommunikation
- Kommunikation ist zwischenmenschliches Verhalten mit
Mitteilungscharakter
- Mitteilungscharakter hat sprachliches und nichtspr. Verhalten
- Fokus= Reiz-Reaktions-Verbindungen
- intrapsychische Vorgänge werden nicht thematisiert
- Kommunizierender = Black Box
- Regeln der Kommunikation bestimmen Verhalten (Pragmatische
Axiome) werden in gesunden Kommunikationsprozessen intuitiv
verwendet
- 1.Axiom: Man kann nicht nicht kommunizieren
- 2.Axiom: Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen
Beziehungsaspekt. Letzterer bestimmt den Inhaltsaspekt
=> Metakommunikation
Vorteile und Probleme Watzlawicks Kommunikationstheorie
Vorteile:
- keine Reduzierung auf verbale Anteile der Kommunikation
-> Berücksichtigung der nonverbalen Anteile (Erweiterung und
Aufmerksamkeit)
Probleme für die Pädagogik:
- schwierig Watzlawicks Kommunikationstheorie in die
pädagogische Theorie zu übernehmen, da unterschiedliche
Perspektiven und Orientierungen vorliegen
- päd. relevante Aspekte wie Motivation, Bewusstsein, Erfahrung und können nicht thematisiert werden
- 2.Axiom: bei der Interpretation inhaltlicher Daten muss der soz. Kontext berücksichtigt werden;
-Watzlawick: Gebrauchs- und Verwendungsaspekt beachten;
-->Mittelpunkt: nicht wie die Sprache die menschliche Beziehungsdimension darstellt, sondern wie Zeichen das praktische Verhalten von Zeichennutzern beeinflussen
- keine Reduzierung auf verbale Anteile der Kommunikation
-> Berücksichtigung der nonverbalen Anteile (Erweiterung und
Aufmerksamkeit)
Probleme für die Pädagogik:
- schwierig Watzlawicks Kommunikationstheorie in die
pädagogische Theorie zu übernehmen, da unterschiedliche
Perspektiven und Orientierungen vorliegen
- päd. relevante Aspekte wie Motivation, Bewusstsein, Erfahrung und können nicht thematisiert werden
- 2.Axiom: bei der Interpretation inhaltlicher Daten muss der soz. Kontext berücksichtigt werden;
-Watzlawick: Gebrauchs- und Verwendungsaspekt beachten;
-->Mittelpunkt: nicht wie die Sprache die menschliche Beziehungsdimension darstellt, sondern wie Zeichen das praktische Verhalten von Zeichennutzern beeinflussen
Was sind performative und konstatierende Äußerungen und zu was werden sie in Austins späterer Theorie?
performative Äußerungen: -> illokutive Sprechakte
> Sprecher vollzieht er zugleich eine soziale Handlung
konstatierende Äußerungen -> lokutive Sprechakte
berichten und beschreiben mit Hilfe von sprachlichen
Lauten Sachverhalte der Welt
> Teile bloßer Zeichenprozesse, welche den Inhaltsaspekt der
Kommunikation zum Ausdruck bringen, über sozialen
Handlungszusammenhängen angesiedelt
> Sprecher vollzieht er zugleich eine soziale Handlung
konstatierende Äußerungen -> lokutive Sprechakte
berichten und beschreiben mit Hilfe von sprachlichen
Lauten Sachverhalte der Welt
> Teile bloßer Zeichenprozesse, welche den Inhaltsaspekt der
Kommunikation zum Ausdruck bringen, über sozialen
Handlungszusammenhängen angesiedelt
Unterschied Watzlawicks Kommunikationstheorie zu Austin und Searle
Im Unterschied zu Watzlawick legen sie keine behavioristisch orientierte Sprechakttheorie vor, sondern nutzen hermeneutische und phänomenologische Methoden.
Gelungen ist das aber erst Habermas mit der "Universalpragmatik"
Gelungen ist das aber erst Habermas mit der "Universalpragmatik"
Was sind die illokutiven Komponenten von Sprechakten?
• illokutive Komponenten von Sprechakten sind Äußerungen, die soziale Verbindlichkeit einer lokutiven Aussage bestimmten. Falls der Grad an sozialer Verbindlichkeit von der sozialen Situation abgelesen werden kann, muss er nicht unbedingt sprachlich artikuliert werden und ist dennoch als spürbare soziale Realität präsent
Nenne die Klassifikation der illokutiven Akte nach Searle!
1. Assertive: etwas ist der Fall, Behauptungen etc
2. Direktive: Sprecher versucht eindringlich etwas zu tun, Befehle, Anträge, Gesuche
3. Kommissive: Sprecher auf zukünftigen Lauf der Dinge verpflichten, Versprechen, Gelübde, Drohungen, Wetten
4. Expressive: Psychiche Einstellung zu einem Sachverhalt ausdrücken, der im propositionalen Inhalt gekennzeichnet ist, Bedankungen, Beileidsbekundungen
5. Deklarative: erfordert eine nicht-linguistische Institution wie Kirche, Staat, Krieg erklären, exkommunizieren etc
2. Direktive: Sprecher versucht eindringlich etwas zu tun, Befehle, Anträge, Gesuche
3. Kommissive: Sprecher auf zukünftigen Lauf der Dinge verpflichten, Versprechen, Gelübde, Drohungen, Wetten
4. Expressive: Psychiche Einstellung zu einem Sachverhalt ausdrücken, der im propositionalen Inhalt gekennzeichnet ist, Bedankungen, Beileidsbekundungen
5. Deklarative: erfordert eine nicht-linguistische Institution wie Kirche, Staat, Krieg erklären, exkommunizieren etc
Was ist Diltheys Auffassung der Philosophie als Lebensphilosophie?
1.Bestimmung: Ursprung aus dem Leben
2. Bestimmung: Rückwirkung auf das Leben
3. Bestimmung: Weltlichkeitsprinzip
4. Bestimmung: Geschichtlichkeit
2. Bestimmung: Rückwirkung auf das Leben
3. Bestimmung: Weltlichkeitsprinzip
4. Bestimmung: Geschichtlichkeit
Welche Gebiete gehören zur Kategorialen Bildung?
Materiale Bildungstheorie
Bildungstheoretischer Objektivismus
Bildungstheorie des Klassischen
Formale Bildungstheorie
Theorie der funktionalen Bildung
Theorie der methodischen Bildung
Bildungstheoretischer Objektivismus
Bildungstheorie des Klassischen
Formale Bildungstheorie
Theorie der funktionalen Bildung
Theorie der methodischen Bildung
Nennen sie die zwei Formen umgangssprachlicher Kommunikation nach Habermas.
Kommunikatives Handeln und Diskurs
Kardinalbegriffe bei Habermas
Sprechhandlungen und Weltbezüge
Kommunikatives Handeln
Lebenswelt
Geltungsansprüche
Diskurs
ideale Sprechsituationen
Kommunikatives Handeln
Lebenswelt
Geltungsansprüche
Diskurs
ideale Sprechsituationen
Sprechhandlungen und Weltbezüge
Sprechhandlungen
- menschliche Sprache dient der Kommunikation menschlichen Handelns
- sprachliche Äußerungen nehmen die Form von Handlungen an
- Habermas unterscheidet vier Typen
Weltbezüge
- Bezüge zwischen den Sprechhandlungen und Weltausschnitten
(d.h. unterschiedlich strukturierte Regionen der Erfahrung)
- menschliche Sprache dient der Kommunikation menschlichen Handelns
- sprachliche Äußerungen nehmen die Form von Handlungen an
- Habermas unterscheidet vier Typen
Weltbezüge
- Bezüge zwischen den Sprechhandlungen und Weltausschnitten
(d.h. unterschiedlich strukturierte Regionen der Erfahrung)
Vier Sprechhandlungstypen nach Habermas
1. konstative Sprechhandlungen - Bezug auf die objektive Welt
Darstellung der objektiven Welt
2. regulative Sprechhandlungen - Bezug auf soziale Welt
Möglichkeit eine soziale Beziehung aufzunehmen
3. expressive Sprechhandlungen- Bezug auf subj. Weltausschnitte
Möglichkeit auf die eigene innere Welt zu verweisen
4. kommunikative Sprechhandlungne - Refkexiver Bezug auf alle
Sprechhandlungstypen
Möglichkeit sich in allen Sprechhandlungen verständlich zu machen
Darstellung der objektiven Welt
2. regulative Sprechhandlungen - Bezug auf soziale Welt
Möglichkeit eine soziale Beziehung aufzunehmen
3. expressive Sprechhandlungen- Bezug auf subj. Weltausschnitte
Möglichkeit auf die eigene innere Welt zu verweisen
4. kommunikative Sprechhandlungne - Refkexiver Bezug auf alle
Sprechhandlungstypen
Möglichkeit sich in allen Sprechhandlungen verständlich zu machen
Kommunikatives Handeln nach Habermas
- Interaktion von mindestens 2 sprach- und handlungsfähigen Subjekten, die eine interpersonale Beziehung eingehen
- umfasst alle 4 Sprechhandlungstypen
- Nutzen: Ziele können miteinander aufeinander abgestimmt werden
- Kommunikatives Handeln vollzieht sich in 3 Klassen:
==> verbale Äußerungen
==> nicht verbale Äußerungen (Interaktion)
==> leibgebundene Äußerungen(Mimik, Gestik)
- sprachliche Äußerungen sind mit Gesten und Handlungen eng verbunden
Habermas Schwerpunkt: verbale Äußerungen.
Bsp.: stummes Händeschütteln impliziert Begrüßung
- umfasst alle 4 Sprechhandlungstypen
- Nutzen: Ziele können miteinander aufeinander abgestimmt werden
- Kommunikatives Handeln vollzieht sich in 3 Klassen:
==> verbale Äußerungen
==> nicht verbale Äußerungen (Interaktion)
==> leibgebundene Äußerungen(Mimik, Gestik)
- sprachliche Äußerungen sind mit Gesten und Handlungen eng verbunden
Habermas Schwerpunkt: verbale Äußerungen.
Bsp.: stummes Händeschütteln impliziert Begrüßung
Was versteht Habermas unter dem Begriff Lebenswelt?
- kommunikatives Handeln wird möglich durch gemeinsamen Horizont von Grundüberzeugungen, Werten und Normen --> kontextbildender Hintergrund
z.B. gemeinsame Muttersprache und kulturell übermittelte Grundüberzeugungen
Habermas Lebenswelt: Sprache repräsentiert die Welt (wird aber in sprachlicher Kommunikation nicht unbedingt thematisiert)
z.B. gemeinsame Muttersprache und kulturell übermittelte Grundüberzeugungen
Habermas Lebenswelt: Sprache repräsentiert die Welt (wird aber in sprachlicher Kommunikation nicht unbedingt thematisiert)
Was versteht Haberas unter dem Begriff der Geltungsanspüche?
Jjeder Sprecher macht mit einer Sprechhandlung universale Geltungsansprüche geltend:
1. Wahrheit: Aussagen entsprechen der objektiven Welt
2. Richtigkeit: Aussagen entsprechen den Regeln/Normen der
soz.Welt
3. Wahrhaftigkeit: Aussagen entsprechen den
Gefühlen/Emotionen der subj. Welt
Grundlage: Verständlichkeit
= kein Geltungsanspruch sondern allgemeine Voraussetzung
1. Wahrheit: Aussagen entsprechen der objektiven Welt
2. Richtigkeit: Aussagen entsprechen den Regeln/Normen der
soz.Welt
3. Wahrhaftigkeit: Aussagen entsprechen den
Gefühlen/Emotionen der subj. Welt
Grundlage: Verständlichkeit
= kein Geltungsanspruch sondern allgemeine Voraussetzung
Übersicht Geltungsanspüche
Geltungsansprüche --Übersicht
Spechhandlung | Weltbezug | Geltungsanspruch | |
Konstative | objektiv | Wahrheit | |
Regulative | sozial | Richtigkeit | |
Expressive | subjektiv | Wahrhaftigkeit | |
Kommunikative | reflexiv | Verständlichkeit |
Wie können Geltungsansprüche rational begründet werden?
Anhand eines Beispiels
Anhand eines Beispiels
jede sprachliche Äußerung kann in dreifacher Weise begründet werden.
Bsp.: Junge mit Messer im Kindergarten
Geltungsansprüche:
- wahre Aussage (Junge hat das Messer tatsächlich mitgebracht)
- richtige Aussage (Anerkennung des normativen Hintergrundes?
- wahrhaftige Aussage (Erzieherin muss tatsächlich auch meinen
was sie sagt.)
Bsp.: Junge mit Messer im Kindergarten
Geltungsansprüche:
- wahre Aussage (Junge hat das Messer tatsächlich mitgebracht)
- richtige Aussage (Anerkennung des normativen Hintergrundes?
- wahrhaftige Aussage (Erzieherin muss tatsächlich auch meinen
was sie sagt.)
Wie werden Geltungsansprüche wirksam?
Die Anspruchserhebung des Sprechers reicht nicht aus, die übrigen Beteiligten müssen die Rechtmäßigkeit anerkennen.
Bsp.: Ich habe kein Messer mitgebracht -Wahrhaftigkeit in frage gest.
Ich darf aber ein Messer mitbringen- Richtigkeitsanspr. in frage ge
das glaub ich dir nicht, dur möchtest dass ich das Messer mitbringe, damit du es mir verbieten kannst - Wahrhaftigkeitsanspr.?
Bsp.: Ich habe kein Messer mitgebracht -Wahrhaftigkeit in frage gest.
Ich darf aber ein Messer mitbringen- Richtigkeitsanspr. in frage ge
das glaub ich dir nicht, dur möchtest dass ich das Messer mitbringe, damit du es mir verbieten kannst - Wahrhaftigkeitsanspr.?
Welche Begriffe umschreiben die argumentative Prüfung?
kommunikatives Handeln
die erhobenen Geltungsansprüche werden von allen Beteiligten akzeptiert und nicht infrage gestellt
Diskurs
Wenn das kommunikative Einverständnis "bröckelt", wenn einer der Beteiligten einen Geltungsanspruch anzweifelt, kann der entsprechende Geltungsanspruch thematisiert werden
Verständigung
Wechsel von der Ebene des kommunikativen Handelns zur Ebene des Diskurses - Ziel: diskursiv herbeigeführtes , begründetes Einverständnis
Diskurs: argumentative Prüfung eines Geltungsanspruches bsw."süsses Pummelchen"
die erhobenen Geltungsansprüche werden von allen Beteiligten akzeptiert und nicht infrage gestellt
Diskurs
Wenn das kommunikative Einverständnis "bröckelt", wenn einer der Beteiligten einen Geltungsanspruch anzweifelt, kann der entsprechende Geltungsanspruch thematisiert werden
Verständigung
Wechsel von der Ebene des kommunikativen Handelns zur Ebene des Diskurses - Ziel: diskursiv herbeigeführtes , begründetes Einverständnis
Diskurs: argumentative Prüfung eines Geltungsanspruches bsw."süsses Pummelchen"
Was ist für Habermas eine ideale Sprechsituation?
eine Voraussetzung für einen gelungenen Diskurs (das bessere Argument kann sich ohne Einschränkungen durchsetzen)
Merkmale:
- Zurechnungsfähigkeit der Subjekte (rationales Verhalten)
- symmetrische Verteilung der Kommunikationschanchen
Ziel:
Diskurs in uneingeschränktem herrschaftsfreien Kommunikations-Konsens = wahrer Konsens
Merkmale:
- Zurechnungsfähigkeit der Subjekte (rationales Verhalten)
- symmetrische Verteilung der Kommunikationschanchen
Ziel:
Diskurs in uneingeschränktem herrschaftsfreien Kommunikations-Konsens = wahrer Konsens
Wiederholung der zentralen Aussagen 1
Menschliche Sprache = Koordination von menschlichen Handlungen
Differenzierung zwischen verschiedenen Sprechhandlungen
Bezug zu unterschiedlichen Weltbezügen
kommunikative Sprechhandlungen:
dieser Typ ermöglicht die Verständigung in allen Sprechhandlungen
Wiederholung der zentralen Aussagen / kommunikatives Handeln
Kommunikatives Handeln:
umfasst alle Typen von Sprechhandlungen
Nutzen: Ziele miteinander und aufeinander abstimmen
vollzieht sich in sprachlichen und außersprachlichen Äußerungen
wird durch einen gemeinsamen kontextbildenden Hintergrund (Lebenswelt)ermöglicht
umfasst alle Typen von Sprechhandlungen
Nutzen: Ziele miteinander und aufeinander abstimmen
vollzieht sich in sprachlichen und außersprachlichen Äußerungen
wird durch einen gemeinsamen kontextbildenden Hintergrund (Lebenswelt)ermöglicht
Wiederholung der zentralen Aussagen/ Geltungsansprüche
Geltungsansprüche:
jeder Sprecher beansprucht Wahrheit, Richtigkeit und Wahrhaftigkeit
Voraussetzung: die übrigen Beteiligten müssen die Geltungsansprüche anerkennen
Problem: wenn die Geltungsansprüche infrage gestellt werden
Lösung: Thematisierung und argumentative Prüfung im Diskurs in der idealen Sprechsituation
jeder Sprecher beansprucht Wahrheit, Richtigkeit und Wahrhaftigkeit
Voraussetzung: die übrigen Beteiligten müssen die Geltungsansprüche anerkennen
Problem: wenn die Geltungsansprüche infrage gestellt werden
Lösung: Thematisierung und argumentative Prüfung im Diskurs in der idealen Sprechsituation
Kritische Würdigung Habermas
Kritische Würdigung:
-„ideale Sprechsituation“
>Tradition der Kritischen Theorie
> Idee: Gesellschaft als „Gemeinschaft freier Menschen“
==> Theorie des kommunikativen Handelns als kommunikative
Theorie der Demokratie
-„konsenserzielende Kraft des besseren Arguments“
--> Problem: Idealisierung der Kommunikationssituation (nicht
immer gegeben)
Fazit: Habermas betrachtet die Gesellschaft bzw. die
gesellschaftliche Entwicklung optimistisch
-„ideale Sprechsituation“
>Tradition der Kritischen Theorie
> Idee: Gesellschaft als „Gemeinschaft freier Menschen“
==> Theorie des kommunikativen Handelns als kommunikative
Theorie der Demokratie
-„konsenserzielende Kraft des besseren Arguments“
--> Problem: Idealisierung der Kommunikationssituation (nicht
immer gegeben)
Fazit: Habermas betrachtet die Gesellschaft bzw. die
gesellschaftliche Entwicklung optimistisch
Welche Handlung gehört in den Bereich der Metakommunikation?
Verständlichkeit ist Voraussetzung, damit kommunikatives Handeln überhaupt gelingen kann.
Weiters nannte Habermas die Intersubjektivität der Sprache (reflexive Erfahrung) als Region der Erfahrung, die sich auf die soziale, subjektive und die objektive Welt bezieht und somit ebenfalls Metakommunikation ist. Sie entspricht den kommunikativen Handlungen.
Der Diskurs ist eine Form der umgangssprachlichen Kommunikation und besteht neben dem kommunikativen Handeln als zweite Ebene, wenn erstere problematisiert wird.
Eine metakommunikative Überprüfung der problematisierten Geltungsansprüche bietet sich im Diskurs.
Weiters nannte Habermas die Intersubjektivität der Sprache (reflexive Erfahrung) als Region der Erfahrung, die sich auf die soziale, subjektive und die objektive Welt bezieht und somit ebenfalls Metakommunikation ist. Sie entspricht den kommunikativen Handlungen.
Der Diskurs ist eine Form der umgangssprachlichen Kommunikation und besteht neben dem kommunikativen Handeln als zweite Ebene, wenn erstere problematisiert wird.
Eine metakommunikative Überprüfung der problematisierten Geltungsansprüche bietet sich im Diskurs.
Kommunikationsprozesse bei Deweys kommunikativer Interaktionspädagogik
Kommunikation:
sprachliche Prozesse, in denen Gedanken zum Ausdruck kommen
soziale Prozesse, die einen bestimmten Kontext voraussetzen
Voraussetzung: Existenz praktischer Interaktionsprozesse
Leitungsfunktion gegenüber praktischen Handlungen
sichert den Zusammenhalt der Interaktionsprozesse
sprachliche Prozesse, in denen Gedanken zum Ausdruck kommen
soziale Prozesse, die einen bestimmten Kontext voraussetzen
Voraussetzung: Existenz praktischer Interaktionsprozesse
Leitungsfunktion gegenüber praktischen Handlungen
sichert den Zusammenhalt der Interaktionsprozesse
Bedeutung der Kommunikation
Bedeutung der Kommunikation:
Dinge werden so zu gemeinsamen Besitz innerhalb einer Gemeinschaft- gemeinschaftsbildener Besitz
Beispiele: gemeinsame Ziele, Erwartungen, Wissen und eine „kognitive Ähnlichkeit“
Kommunikation ist das „Lebensblut“ der Demokratie
Grenzen zwischen Einzelnen, Gruppen, Schichten, Klassen und Interessenverbänden können durch Kommunikation überwunden werden
Wichtig: keine vollständige Interessenharmonie in einer hormonischen Gesellschaft
stattdessen: edukative Kommunikationsprozesse mit gemeinsamen spannungsreichen Erfahrungen
Voraussetzung: eine „gemeinsame Sprache“
Konsequenz für Dewey: Kommunikation ist die Voraussetzung für
logisches Denken und forschendes Lernen --> Schulgemeinschaft
Dinge werden so zu gemeinsamen Besitz innerhalb einer Gemeinschaft- gemeinschaftsbildener Besitz
Beispiele: gemeinsame Ziele, Erwartungen, Wissen und eine „kognitive Ähnlichkeit“
Kommunikation ist das „Lebensblut“ der Demokratie
Grenzen zwischen Einzelnen, Gruppen, Schichten, Klassen und Interessenverbänden können durch Kommunikation überwunden werden
Wichtig: keine vollständige Interessenharmonie in einer hormonischen Gesellschaft
stattdessen: edukative Kommunikationsprozesse mit gemeinsamen spannungsreichen Erfahrungen
Voraussetzung: eine „gemeinsame Sprache“
Konsequenz für Dewey: Kommunikation ist die Voraussetzung für
logisches Denken und forschendes Lernen --> Schulgemeinschaft
Interaktion Dewey
Interaktion: praktische Handlungen
Differenzierung: sacbezogene und soziale Interaktionsprozesse
> sachbezogene Interaktionsprozesse:
Bezug: objektive Welt
Nutzen: Erwerb praxisrelevanten Wissens
> soziale Interaktionsprozesse:
Vermittlung zwischen dem Menschen und seiner sozialen Welt
Interaktionsprozesse: gemeinsame Sprache als notwendige Voraussetze zur Abstimmung (gemeinsamer) Handlungen
Differenzierung: sacbezogene und soziale Interaktionsprozesse
> sachbezogene Interaktionsprozesse:
Bezug: objektive Welt
Nutzen: Erwerb praxisrelevanten Wissens
> soziale Interaktionsprozesse:
Vermittlung zwischen dem Menschen und seiner sozialen Welt
Interaktionsprozesse: gemeinsame Sprache als notwendige Voraussetze zur Abstimmung (gemeinsamer) Handlungen
Rolle der Sprache
Rolle der Sprache
- Verständigung und Handlungskoordinierung
- Voraussetzung für Interaktionsprozesse
- aber: praktische Handlungen bilden die Grundlage für
Kommunikation
Wichtig: innerhalb von Interaktion übernimmt die Kommunikation eine Leistungsfunktion gegenüber den praktischen Handlungen --> Stabilität
direkte Handlungsfolgen:
- nur die unmittelbar miteinander Handelnden sind betroffen
- Privatbereich
- Verständigung und Handlungskoordinierung
- Voraussetzung für Interaktionsprozesse
- aber: praktische Handlungen bilden die Grundlage für
Kommunikation
Wichtig: innerhalb von Interaktion übernimmt die Kommunikation eine Leistungsfunktion gegenüber den praktischen Handlungen --> Stabilität
direkte Handlungsfolgen:
- nur die unmittelbar miteinander Handelnden sind betroffen
- Privatbereich
Direkte und indirekte Handlungsfolgen der kommunikativen Interaktionspädagogik
direkte Handlungsfolgen:
- nur die unmittelbar miteinander Handelnden sind betroffen
- Privatbereich
indirekte Handlungsfolgen:
- darüber hinausgehende Auswirkungen
- auch Personen, die nicht unmittelbar beteiligt sind, spüren die
Folgen -> öffentlicher Bereich
- Probleme, die dadurch entstehen müssen durch den Staat gelöst
werden
--> Übertragung auf das System „Schule“
Bezugspunkte von John Deweys pädagogischer Theorie:
- sachbezogenes Handelnden
- soziales Handeln
- kommunikative Verständigugsprozesse
-> „kommunikative Interaktionspädagogik“
- nur die unmittelbar miteinander Handelnden sind betroffen
- Privatbereich
indirekte Handlungsfolgen:
- darüber hinausgehende Auswirkungen
- auch Personen, die nicht unmittelbar beteiligt sind, spüren die
Folgen -> öffentlicher Bereich
- Probleme, die dadurch entstehen müssen durch den Staat gelöst
werden
--> Übertragung auf das System „Schule“
Bezugspunkte von John Deweys pädagogischer Theorie:
- sachbezogenes Handelnden
- soziales Handeln
- kommunikative Verständigugsprozesse
-> „kommunikative Interaktionspädagogik“
Erfahrung
Erfahrungen: Resultat von sachbezogenen sozialen Interaktionen
primäre Erfahrungen:
- Resultat des praktischen Handelns
- Fundament für Kommunikations- und Reflexionsprozesse
sekundäre Erfahrungen:
- Resultat dieser Kommunikations- und Reflexionsprozesse
- Theorie-Wissen
- müssen sich in der Praxis bewähren
Fokus von Deweys Pädagogik: Handlungen (also nicht das Kognitive)
primäre Erfahrungen:
- Resultat des praktischen Handelns
- Fundament für Kommunikations- und Reflexionsprozesse
sekundäre Erfahrungen:
- Resultat dieser Kommunikations- und Reflexionsprozesse
- Theorie-Wissen
- müssen sich in der Praxis bewähren
Fokus von Deweys Pädagogik: Handlungen (also nicht das Kognitive)
Verlauf der Erfahrung, Ziele und Konsequenzen
Verlauf der Erfahrung:
Praxis (primäre Erfahrung)
Theorie (sekundäre Erfahrung)
Praxis (Bewährung des Theorie-Wissens)
Deweys Ziel:
ein natürlicher und vernünftiger Erfahrungszusammenhang
Primäre und sekundäre Erfahrungen
Sachbezogene und soziale Erfahrungen
Konsequenzen für die Schule: Verknüpfung von praktischen und theoretischen Unterrichtsinhalten
Praxis (primäre Erfahrung)
Theorie (sekundäre Erfahrung)
Praxis (Bewährung des Theorie-Wissens)
Deweys Ziel:
ein natürlicher und vernünftiger Erfahrungszusammenhang
Primäre und sekundäre Erfahrungen
Sachbezogene und soziale Erfahrungen
Konsequenzen für die Schule: Verknüpfung von praktischen und theoretischen Unterrichtsinhalten
Formen und Ziele des Forschendes Lernen
Interaktion und Kommunikation
-wichtiges Merkmal: Prozesscharakter
-Verhältnis: Kommunikationsprozesse sichern den Zusammenhalt
von Interaktionsprozessen
Ziele des forschenden Lernens: Wiedervereinigung von Theorie und Praxis im Schulunterricht
-> kommunikative Interaktionspädagogik:
Ego <-> Alter
Kommunikation
objektive Welt soziale Welt
Legende: <> Kommunikation
- - - -> soziale Interaktion
-> sachbezogene Interaktion
Eigenaktivität und Selbstverantwortung
Forschendes Lernen ist nach Dewey kein rezeptiver Prozess: Inhalte werden nicht nur passiv aufgenommen aber auch kein rein aktiver Prozess
stattdessen: Balance zwischen aktiven und passiven Prozessen
Deweys Anspruch: Eigenaktivität und Selbstverantwortung (für den Erfolg des Lernprozesses) des Lernenden steht im Mittelpunkt
Umsetzung der kommunikativen und interaktiven Pädagogik in eine konkrete Unterrichtsmethodik
Dewey entwickelte einen prototypischen Ablauf erziehender Unterrichtsprozesse die verschiedenen Prozesse beeinflussen die Entwicklung und den Erfolg des forschenden Lernens
--> synonym: erziehender Unterricht = forschender Lernprozess
stattdessen: Balance zwischen aktiven und passiven Prozessen
Deweys Anspruch: Eigenaktivität und Selbstverantwortung (für den Erfolg des Lernprozesses) des Lernenden steht im Mittelpunkt
Umsetzung der kommunikativen und interaktiven Pädagogik in eine konkrete Unterrichtsmethodik
Dewey entwickelte einen prototypischen Ablauf erziehender Unterrichtsprozesse die verschiedenen Prozesse beeinflussen die Entwicklung und den Erfolg des forschenden Lernens
--> synonym: erziehender Unterricht = forschender Lernprozess
Die 5 Stufen des erziehenden Unterrichts
1.Praktische Tätigkeit und primäre Erfahrung
2.Das Problem und das reflektierende Denken
3.Tatsachen-Material entdecken und Informationen beschaffen
4.Die Hypothese oder die vermutete Lösung des Problems
5.Die Erprobung und die Überprüfung durch praktisches Handeln
Abfolge: Praxis -> Theorie -> Praxis
2.Das Problem und das reflektierende Denken
3.Tatsachen-Material entdecken und Informationen beschaffen
4.Die Hypothese oder die vermutete Lösung des Problems
5.Die Erprobung und die Überprüfung durch praktisches Handeln
Abfolge: Praxis -> Theorie -> Praxis
Was ist erzieherischer Unterricht nach Dewey?
- Verbindung von praxisorientierter Interaktion und
theorieorientierter Kommunikation
- beide Komponenten sind unverzichtbar (eine Einheit)
- die Formel „learning by doing“ ist also eine unzureichende
Umschreibung
Erziehung und Unterricht werden durch die Verbindung von primärer und sekundärer Erfahrung zusammen gehalten
theorieorientierter Kommunikation
- beide Komponenten sind unverzichtbar (eine Einheit)
- die Formel „learning by doing“ ist also eine unzureichende
Umschreibung
Erziehung und Unterricht werden durch die Verbindung von primärer und sekundärer Erfahrung zusammen gehalten
Interaktion Dewey
Interaktion: praktische Handlungen
Differenzierung: sacbezogene und soziale Interaktionsprozesse
> sachbezogene Interaktionsprozesse:
Bezug: objektive Welt
Nutzen: Erwerb praxisrelevanten Wissens
> soziale Interaktionsprozesse:
Vermittlung zwischen dem Menschen und seiner sozialen Welt
Interaktionsprozesse: gemeinsame Sprache als notwendige Voraussetze zur Abstimmung (gemeinsamer) Handlungen
Differenzierung: sacbezogene und soziale Interaktionsprozesse
> sachbezogene Interaktionsprozesse:
Bezug: objektive Welt
Nutzen: Erwerb praxisrelevanten Wissens
> soziale Interaktionsprozesse:
Vermittlung zwischen dem Menschen und seiner sozialen Welt
Interaktionsprozesse: gemeinsame Sprache als notwendige Voraussetze zur Abstimmung (gemeinsamer) Handlungen
Wiederholung der zentralen Aussagen
Leitgedanken
Leitgedanken
- Theorie und Praxis
- kognitive Lernprozesse und Lernen durch praktische Tätigkeiten
- Kommunikation und Interaktion
- kognitive Lernprozesse und Lernen durch praktische Tätigkeiten
- Kommunikation und Interaktion
Wiederholung der zentralen Aussagen/ Schwerpunkt
Kommunikationsprozesse = sprachliche und soziale Prozesse
Kommunikation setzt Interaktion voraus und nimmt gleichzeitig eine Leitungsfunktion ein
Kommunikation setzt Interaktion voraus und nimmt gleichzeitig eine Leitungsfunktion ein
Wiederholung zentrale Aussagen/ Kommunikation
Voraussetzung für logisches Denken und für die Prozesse des forschenden Lernens
Wiederholung zentrale Aussagen/ Ziel
fortschreitender edukativer Kommunikationsprozess gemeinsamer, spannungsreicher Erfahrungen
Wiederholung zentraler Aussagen/ Interaktion
- praktische sachbezogene oder soziale Handlungen
- Grundlage für Kommunikation
- Probleme müssen von Organisationsformen des gesellschaftlichen
Lebens gelöst werden (Staat oder Schule)
Resultat von Interaktionen: Erfahrungen
- primäre Erfahrungen folgen aus praktischen Handeln
-> Fundament für Kommunikations- und Reflexionsprozesse
- sekundäre Erfahrungen (Theoriewissen)
- Grundlage für Kommunikation
- Probleme müssen von Organisationsformen des gesellschaftlichen
Lebens gelöst werden (Staat oder Schule)
Resultat von Interaktionen: Erfahrungen
- primäre Erfahrungen folgen aus praktischen Handeln
-> Fundament für Kommunikations- und Reflexionsprozesse
- sekundäre Erfahrungen (Theoriewissen)
Wiederholung der zentralen Aussagen/
Kommunikative Interaktionspädagogik
Kommunikative Interaktionspädagogik
Sachbezogenes Handeln, soziales Handeln, kommunikative Verständigung = „Kommunikative Interaktionspädagogik“
forschendes Lernen:
- Interaktion und Kommunikation
- aktiv-passiver Prozess
- beide Seiten des Lernens müssen ausbalanciert sein
- Lernen geht immer vom Lernenden aus
- Eigenaktivität
-Selbstverantwortung für gelingende soziale Lernprozesse
erziehendes Lernen:
- synonymer Begriffsgebrauch
- praxisorientierte Interaktion und theorieorientierte Kommunikation
werden zu einer Einheit
- Theorie-Praxis-Gefüge
- beide Elemente sind unverzichtbar
forschendes Lernen:
- Interaktion und Kommunikation
- aktiv-passiver Prozess
- beide Seiten des Lernens müssen ausbalanciert sein
- Lernen geht immer vom Lernenden aus
- Eigenaktivität
-Selbstverantwortung für gelingende soziale Lernprozesse
erziehendes Lernen:
- synonymer Begriffsgebrauch
- praxisorientierte Interaktion und theorieorientierte Kommunikation
werden zu einer Einheit
- Theorie-Praxis-Gefüge
- beide Elemente sind unverzichtbar
Kartensatzinfo:
Autor: Kante
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Kommunikationstheorien
Veröffentlicht: 17.02.2010
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