Sprachentwicklung aus der evolutionsbiologischen Sicht
gesangsartige Kommunikationsform (Darwin) -> | Protosprache Gesten und Gebärden-> |
Lautliche Kommunikation |
Vorraussetzungen dafür:aufrechter Gang, Nachahmung von Lauten der Artgenossen -> | |||
Viele neue Vorteile wie etwa: | |||
Verständigung im Dunkeln möglich | Kommunikation beim Sammeln | Sprache zur friedlichen Konfliktlösung nutzbar |
Steven Pinker: Sprache als Menschenrüssel
Zusammenfassung:
Zusammenfassung:
-Sprache ist trotz ihrer Einzigartigkeit ein "normales" biologisches Organ (wie ein Rüssel) und kann daher wie der Rüssel auch durch evolutionäre Selektionsprozesse entstanden sein.
-Sie hat sich, wie andere Organe auch, allmählich entwickelt, erscheint uns lediglich als "Sprung", weil die Spezies, die Vorformen der Sprache besaßen, ausgestorben sind.
-Sie hat sich, wie andere Organe auch, allmählich entwickelt, erscheint uns lediglich als "Sprung", weil die Spezies, die Vorformen der Sprache besaßen, ausgestorben sind.
Behavioristisches Erklärungsmodell (Skinner)
-Spracherwerb als typischer Lernprozess
-Experimentell nachgewiesen: Spracherwerb durch
Verstärkungsmechanismen erklärt
-Spontane Äußerungen des Kindes oder Nachahmungen durch ein Feedback verstärkt
-Dadurch lernt das Kind die gezielte Anwendung
-"Generalisierung": erlernte Wörter werden auf neu beobachtete Dinge angewendet
-Experimentell nachgewiesen: Spracherwerb durch
Verstärkungsmechanismen erklärt
-Spontane Äußerungen des Kindes oder Nachahmungen durch ein Feedback verstärkt
-Dadurch lernt das Kind die gezielte Anwendung
-"Generalisierung": erlernte Wörter werden auf neu beobachtete Dinge angewendet
Nativistisches Erklärungsmodell (N. Choamsky)
-Problem:Differenz zwischen beschränkten sprachlichen Input und hochkomplexer Sprache zu groß.
-These: angeborene "Universialgrammatik"
-noch fehlende "Parameter" werden durch Kontakt mit der Muttersprache aufgefüllt
-> spezifische Grammatik seiner eigenen Sprache wird so erworben
-These: angeborene "Universialgrammatik"
-noch fehlende "Parameter" werden durch Kontakt mit der Muttersprache aufgefüllt
-> spezifische Grammatik seiner eigenen Sprache wird so erworben
Kognitivistisches Modell (J. Piaget)
-intellektuelle Reifung
-weder allein durch Genom, noch ausschließlich durch Interaktion mit der Umwelt erklärlich
-aktiver Konstruktionsprozess (kognitive Entwicklung)
-Begriffsaufbau mit Ausgangspunkt in der Sensomotorik
-Kind dann fähig durch Klassenbegriff begriffliches Denken zu gestalten
-Entwicklung vom egozentrischen Sprechen-> sozialistischen Sprechen
-weder allein durch Genom, noch ausschließlich durch Interaktion mit der Umwelt erklärlich
-aktiver Konstruktionsprozess (kognitive Entwicklung)
-Begriffsaufbau mit Ausgangspunkt in der Sensomotorik
-Kind dann fähig durch Klassenbegriff begriffliches Denken zu gestalten
-Entwicklung vom egozentrischen Sprechen-> sozialistischen Sprechen
Interaktionistisches Modell (L. Wygotski)
-kindliche Entwicklungsprozesse durch Austausch mit Umwelt
-Betreuer ist immer Kindesniveau+etwas höher
-Kind bewegt sich dann immer auf das nächste Niveau
-Drei Stufen:
1."synkretische" Bildungen: verschiedene Objekte aufgrund zufälliger Ähnlichkeiten (z.B Form) gleich benennen
2.Komplexbildung (Alltagsbegriffe)
3. Stufe der vorwissenschaftliche Begriffe (Abstraktionen)
-Betreuer ist immer Kindesniveau+etwas höher
-Kind bewegt sich dann immer auf das nächste Niveau
-Drei Stufen:
1."synkretische" Bildungen: verschiedene Objekte aufgrund zufälliger Ähnlichkeiten (z.B Form) gleich benennen
2.Komplexbildung (Alltagsbegriffe)
3. Stufe der vorwissenschaftliche Begriffe (Abstraktionen)
Kartensatzinfo:
Autor: Exinator
Oberthema: Deutsch
Thema: Sprachentwicklungstheorien
Schule / Uni: MGS
Ort: Schwelm
Veröffentlicht: 16.03.2011
Schlagwörter Karten:
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