Wie entstehen eine Briefhypothek und eine Buchhypothek?
Briefhypothek
es muss eine Forderung bestehen
Einigung zwischen Gläubiger und Grundstückseigentümer
Eintragung in Abteilung 3 des Grundbuches muss erfolgt sein
der Hypothekenbrief muss an den Gläubiger übergeben werden
Buchhypothek
wie oben, nur dass es keinen Hypothekenbrief gibt
Eine Hypothek ist akzessorisch, sie kann nur mit der Forderung zusammen bestehen. Ist die Forderung beglichen, verfällt die Hypothek. Sie muss dann vom Schuldner aus dem Grundbuch ausgetragen werden. Der Schuldner ist in der Beweispflicht, dass die Schuld beglichen ist.
es muss eine Forderung bestehen
Einigung zwischen Gläubiger und Grundstückseigentümer
Eintragung in Abteilung 3 des Grundbuches muss erfolgt sein
der Hypothekenbrief muss an den Gläubiger übergeben werden
Buchhypothek
wie oben, nur dass es keinen Hypothekenbrief gibt
Eine Hypothek ist akzessorisch, sie kann nur mit der Forderung zusammen bestehen. Ist die Forderung beglichen, verfällt die Hypothek. Sie muss dann vom Schuldner aus dem Grundbuch ausgetragen werden. Der Schuldner ist in der Beweispflicht, dass die Schuld beglichen ist.
Wie können Brief- und Buchhypothek übertragen werden?
Briefhypothek
schriftlicher Abtretungsvertrag und Übergabe des Hypothekenbriefes
Buchhypothek
formloser Abtretungsvertrag dafür muss die Abtretung aber in das Grundbuch eingetragen werden. Daher wird meist die Briefhypothek genutzt, da die Übergabe leichter ist.
schriftlicher Abtretungsvertrag und Übergabe des Hypothekenbriefes
Buchhypothek
formloser Abtretungsvertrag dafür muss die Abtretung aber in das Grundbuch eingetragen werden. Daher wird meist die Briefhypothek genutzt, da die Übergabe leichter ist.
Was versteht man unter einer Grundschuld?
Sie ist wie die Hypothek ein Verwertungsrecht. Jedoch bedarf sie keiner Forderung. Sie kann als Eigentümergrundschuld im Grundbuch eingetragen werden und sozusagen bei Bedarf einem Kreditgeber überlassen werden.
Worin unterscheiden sich Personalsicherheiten und Realsicherheiten?
Bei der Personalsicherheit wird ein Kredit durch die Bürgschaft einer weiteren Person abgesichert
bei der Realsicherheit wird der Kredit durch vorhandene Sachwerte abgesichert
bei der Realsicherheit wird der Kredit durch vorhandene Sachwerte abgesichert
Welche Risiken geht ein Fremdkapitalgeber ein?
-Das Risiko, dass der Kreditnehmer das Geld nicht mehr zurückzahlen kann
-das Inflationsrisiko
-das Inflationsrisiko
Was versteht man unter einer Bürgschaft?
Durch den Bürgschaftsvertrag verpflichtet sich der Bürge gegenüber dem Gläubiger dazu, die Verbindlichkeit abzusichern.
Die Bürgschaft ist akzessorisch. Das heißt, wenn die Verbindlichkeit erloschen ist, ist auch die Bürgschaft erloschen
Die Bürgschaft ist akzessorisch. Das heißt, wenn die Verbindlichkeit erloschen ist, ist auch die Bürgschaft erloschen
Welche Arten von Bürgschaft können unterschieden werden?
Die gewöhnliche Bürgschaft
Bürge kann verlangen, dass erst beim Schuldner vollstreckt wird in das bewegliche Vermögen
Die Ausfallbürgschaft
Bürge kann verlangen, dass in das gesamte Vermögen vollstreckt wird
die selbstschuldnerische Bürgschaft
Es wird auf die Einrede der Vorausklage verzichtet
Bürge kann verlangen, dass erst beim Schuldner vollstreckt wird in das bewegliche Vermögen
Die Ausfallbürgschaft
Bürge kann verlangen, dass in das gesamte Vermögen vollstreckt wird
die selbstschuldnerische Bürgschaft
Es wird auf die Einrede der Vorausklage verzichtet
Was versteht man unter EIGENTUMSVORBEHALT?
Ist das gebräuchlichste Sicherungsmittel für einen Warenkreditgeber
Der Käufer wird zum Besitzer der Sache, jedoch bleibt der Verkäufer Eigentümer solange die Sache nicht voll bezahlt ist.
Der Käufer wird zum Besitzer der Sache, jedoch bleibt der Verkäufer Eigentümer solange die Sache nicht voll bezahlt ist.
Was versteht man unter PFANDRECHT und was sind die drei Voraussetzungen?
das ist die Belastung einer "beweglichen" Sache zur Sicherung einer Forderung
- Es muss eine Forderung bestehen, die durch die Sache abgesichert werden soll
-Beide Parteien müssen sich einig sein, dass die Sache als Pfand dem Gläubiger zustehen soll
-Das Pfand muss dem Gläubiger übergeben werden (Faustpfandrecht)
- Es muss eine Forderung bestehen, die durch die Sache abgesichert werden soll
-Beide Parteien müssen sich einig sein, dass die Sache als Pfand dem Gläubiger zustehen soll
-Das Pfand muss dem Gläubiger übergeben werden (Faustpfandrecht)
Was unterscheidet die Sicherungsübereignung vom Pfand
Bei der Sicherungsübereignung wird durch ein Besitzkonstitut vereinbart, dass der Kreditnehmer im Besitz des Pfandes bleibt, also dieses nicht dem Gläubiger übergeben muss.
Was ist eine Sicherungsabtretung?
Nennt sich auch Zession
Hier werden zur Absicherung eines Kredites Forderungen an den Gläubiger abgetreten.
Der Kreditnehmer ist der Zedent
Der Gläubiger ist der Zessionär
Die Abtretung erfolgt über einen formfreien Vertrag
Hier werden zur Absicherung eines Kredites Forderungen an den Gläubiger abgetreten.
Der Kreditnehmer ist der Zedent
Der Gläubiger ist der Zessionär
Die Abtretung erfolgt über einen formfreien Vertrag
Welche Arten der Sicherungsabtretung gibt es?
die stille Zession (die Kunden der abgetretenen Forderungen sind nicht über die Abtretung informiert)
die offene Zession (die Kunden zahlen die offenen Forderungen direkt an den Zessionär)
die Globalzession (es werden generell alle gegenwärtigen und zukünftigen Forderungen eines Kundenkreises abgetreten)
Mantelzession (es werden Forderungen in einer bestimmten Höhe abgetreten. Diese müssen in regelmäßigen Abständen durch Debitoren und Rechnungskopien nachgewiesen werden)
Was ist ein Grundpfandrecht und wie entsteht es?
Es wird sozusagen ein Grundstück verpfändet
Der Kreditgeber erwirbt Rechte an dem Grundstück zur Absicherung seiner Forderung
Kann der Schuldner seiner Zahlungsverpflichtung nicht mehr nachkommen, kann der Gläubiger das Grundstück veräußern und seine Forderung daraus befriedigen.
Gläubiger und Kreditnehmer müssen sich vertraglich einigen, dass das Grundstück mit einem Grundpfandrecht belegt werden soll.
Der Kreditgeber erwirbt Rechte an dem Grundstück zur Absicherung seiner Forderung
Kann der Schuldner seiner Zahlungsverpflichtung nicht mehr nachkommen, kann der Gläubiger das Grundstück veräußern und seine Forderung daraus befriedigen.
Gläubiger und Kreditnehmer müssen sich vertraglich einigen, dass das Grundstück mit einem Grundpfandrecht belegt werden soll.
Kartensatzinfo:
Autor: fanaticfire
Oberthema: Berufsausbildung
Thema: Bürgschaft und Pfandrecht
Veröffentlicht: 02.03.2010
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