Nenne die ersten 4 Antithesen
1 Theokratie - Gott ist Ursprung und Ziel
Anthropokratie- der Mensch, der 1. freigelassene der Schöpfung
2 Erkenntnis - der M. definiert sich über die Erkenntnis, die ihm
zuteil wird
Willentlichkeit - definiert sich über den eigenen Willen
3 Konfessionell - Glaube als absolute Wahrheit
weltlich - Wissen, überholbare Erkenntnis
4. Kosmotheros - M. bewundert, spiegelt Universum
Kosmopolit - M. ist Gestalter des Kosmos (z.B. Kultur)
Anthropokratie- der Mensch, der 1. freigelassene der Schöpfung
2 Erkenntnis - der M. definiert sich über die Erkenntnis, die ihm
zuteil wird
Willentlichkeit - definiert sich über den eigenen Willen
3 Konfessionell - Glaube als absolute Wahrheit
weltlich - Wissen, überholbare Erkenntnis
4. Kosmotheros - M. bewundert, spiegelt Universum
Kosmopolit - M. ist Gestalter des Kosmos (z.B. Kultur)
Imago-Dei-Lehre
Lehre vom Menschen als Ebenbild Gottes – Imago-Dei-Lehre
= Umschreibung eines Grundverhältnisses im Sinne eines Herrschaftsverhältnisses Gott Mensch
Kennzeichen des Herrschaftsverhältnisses:
Mensch erhält die göttliche Vollmacht, ein Mandat, als Ermächtigung in der Welt bzw. über die Welt
Innerweltliche schöpferische Tätigkeit (er wird bemächtigt, innerhalb der Welt schöpferisch tätig zu sein.)
Dienst unter dem obersten Herrn (Gott Ursprung und Geber aller Gnaden – „Begabung“)
Herrschaft des Mannes über die Frau
= Umschreibung eines Grundverhältnisses im Sinne eines Herrschaftsverhältnisses Gott Mensch
Kennzeichen des Herrschaftsverhältnisses:
Mensch erhält die göttliche Vollmacht, ein Mandat, als Ermächtigung in der Welt bzw. über die Welt
Innerweltliche schöpferische Tätigkeit (er wird bemächtigt, innerhalb der Welt schöpferisch tätig zu sein.)
Dienst unter dem obersten Herrn (Gott Ursprung und Geber aller Gnaden – „Begabung“)
Herrschaft des Mannes über die Frau
Pädagogische Kosequenzen der Imago-Dei Lehre:
1. Abhängigkeitsverhältnis von einer höchsten Instanz, auf die alles rückbezogen werden muss
2. Einweisung in ein unversales Herrschaftsverhältnis
3. Göttliche Pädagogik
4. Genereller Gehorsam
5. Erziehung zum "Geiste" / Zweitrangigkeit der Körperlichkeit
2. Einweisung in ein unversales Herrschaftsverhältnis
3. Göttliche Pädagogik
4. Genereller Gehorsam
5. Erziehung zum "Geiste" / Zweitrangigkeit der Körperlichkeit
Theoretische Zugänge in der Bildungswissenschaft
- hermeneutischer Zugang
- empirisch-analytischer Zugang
- gesellschaftskritischer Zugang
Zwischen allen drei Zugängen gibt es Querverbindungen...
- empirisch-analytischer Zugang
- gesellschaftskritischer Zugang
Zwischen allen drei Zugängen gibt es Querverbindungen...
Stell die Kennzeichen der neuzeitlichen Wissenschaft zusammen und hebe sie von ihrem Gegenteil ab!
1.Objektivität und Überprüfbarkeit:
- Voraussetzungen können sich ändern, alles kann durch ein
Subjekt vergegenständlicht werden; die allgemeine
Zugänglichkeit wird eingeschlossen
Ich denke also bin ich (Descartes) vs. Gott denkt, also wird die
Welt
2.logische Nachvollziehbarkeit - Affekt und Reaktion, Stimulus und
Response werden für den
Gebildeten aufgehoben
in der Moderne hat man von operationalisierter Meßbarkeit, Verifikation, Falsifikation gesprochen, wenn etwa durch ein Experiment eine These oder ein Theorem zu widerlegen sind.
- Voraussetzungen können sich ändern, alles kann durch ein
Subjekt vergegenständlicht werden; die allgemeine
Zugänglichkeit wird eingeschlossen
Ich denke also bin ich (Descartes) vs. Gott denkt, also wird die
Welt
2.logische Nachvollziehbarkeit - Affekt und Reaktion, Stimulus und
Response werden für den
Gebildeten aufgehoben
in der Moderne hat man von operationalisierter Meßbarkeit, Verifikation, Falsifikation gesprochen, wenn etwa durch ein Experiment eine These oder ein Theorem zu widerlegen sind.
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Quelle: Script, Teacherlösung!
Quelle: Script, Teacherlösung!
Warum wurde es für die Staaten im Zeitalter der Entdeckungen und Erfindungen wichtig, dass ihre Mitglieder Anteil an der Bildung hatten?
Als den Staaten klar wurde, dass sie sich durch wissenschaftliche Erkenntnisse Macht sichern konnten, sollten ihre Mitglieder ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Gesellschaft verbessern.
Was ist in der Neuzeit unter dem Begriff "Menschlichkeit" zu verstehen?
> der neuzeitliche Mensch sollte durch Schule und Unterricht an dem zeitgenössischen Wissen und Können teilhaben
> COMENIUS: Alle alles von Grund auf lehren
> Menschlichkeit ist nur über das Denken, Erkenntnis, Wissen, Vernunft zu erreichen ( ähnlich den Logosgedanken der Antike)
--
> COMENIUS: Alle alles von Grund auf lehren
> Menschlichkeit ist nur über das Denken, Erkenntnis, Wissen, Vernunft zu erreichen ( ähnlich den Logosgedanken der Antike)
--
Was versteht Ballauff unter Pädagogischer Differenzierung?
1. Sozialisation
2. Erziehung
3. Schule
4. Unterricht
5. Bildung
2. Erziehung
3. Schule
4. Unterricht
5. Bildung
Nenne drei von Ballauff vorgestellten Beiträge zur Bildungslehre im Altertum in chronologischer Reihenfolge!
1. Sokrates 470-399 = Mäeutik
2. Platon 427-347 = Paidea
3. Aristoteles 384-322= Grundstruktur Bildung
4. Stoiker 340--260 = Erfassung und Zueignung
2. Platon 427-347 = Paidea
3. Aristoteles 384-322= Grundstruktur Bildung
4. Stoiker 340--260 = Erfassung und Zueignung
Was bedeutet Anthropokratie?
Herrschaft des Menschen über sein Tun und Denken.
Der Mensch, der erste freigelassene der Schöpfung (Herder)
Der Mensch als Werk seiner selbst (Humanismus)
Autonomie des Menschen als Person (Kant)
Der Mensch, der erste freigelassene der Schöpfung (Herder)
Der Mensch als Werk seiner selbst (Humanismus)
Autonomie des Menschen als Person (Kant)
Bildung ist bei Platon nicht die Übermittlung von Kenntnissen und die Ausbildung irgendwelcher Fertigkeiten, sondern........?
....periagoe=
Nenne die 5 Thesen der platonischen Bildungstheorie!
1. der emanzipatorische Gedanke als Befreiung aus der
alltäglichen Befangenheit
2. der partizipatorische Gedanke als Teilhabe an der Wahrheit
von allem was ist und werden kann
3. der theoretische Gedanke als Erschließen des Ganzen
durch Denken, Erkenntnis und Wissen
4. der periagogische Gedanke als notwendige Abkehr von
Gewohntem und Hinwendung zur Wahrheit
5. der politisch-praktische Gedanke als Notwendigkeit der
Rückwendung des nun Gebildeten der nun den Weg kennt
alltäglichen Befangenheit
2. der partizipatorische Gedanke als Teilhabe an der Wahrheit
von allem was ist und werden kann
3. der theoretische Gedanke als Erschließen des Ganzen
durch Denken, Erkenntnis und Wissen
4. der periagogische Gedanke als notwendige Abkehr von
Gewohntem und Hinwendung zur Wahrheit
5. der politisch-praktische Gedanke als Notwendigkeit der
Rückwendung des nun Gebildeten der nun den Weg kennt
Was versteht Platon unter arete?
- ist für Platon die Tüchtigkeit der Seele zu ihrer eignen Bestimmung.
Jede Arete ist eine Ganzheit, die als Urbild (Idee) existiert.
Sie gliedert sich in vier Kardinaltugenden:
1. Weisheit
2. Tapferkeit
3. Besonnenheit
4. Gerechtigkeit
-auch Frömmigkeit wird von Platon zur sittlichen arete gezählt!
Die einzelnen aretai sind Gebrauchs- und Verwirklichungsformen des Guten, erst durch die Idee des Guten erhalten sie ihren Nutzen.
Jede Arete ist eine Ganzheit, die als Urbild (Idee) existiert.
Sie gliedert sich in vier Kardinaltugenden:
1. Weisheit
2. Tapferkeit
3. Besonnenheit
4. Gerechtigkeit
-auch Frömmigkeit wird von Platon zur sittlichen arete gezählt!
Die einzelnen aretai sind Gebrauchs- und Verwirklichungsformen des Guten, erst durch die Idee des Guten erhalten sie ihren Nutzen.
Was versteht Platon unter Befreiung?
Platon meint damit die Umwendung (periagoge) im Sinne von Reflexion, Nachdenklichkeit, Abstraktion und Aufstieg
Nimm Stellung zur Zweideutigkeit der Paidea Platons!
Die Paidea lässt Ursprünge und Gründe entdecken, sie erschließt Maßgaben und Zielsetzungen.
Es stellt sich allerdings die Frage ob diese Maßgaben einfach als absolutes Wissen übernommen werden sollen oder als Freigabe des selbständigen Denkens zu verstehen sind.
Es stellt sich allerdings die Frage ob diese Maßgaben einfach als absolutes Wissen übernommen werden sollen oder als Freigabe des selbständigen Denkens zu verstehen sind.
Was war das Ziel der paidea?
es ging um ein philosophisch ausformuliertes Bildungsideal:
Ziel war es, vom dumpfen Meinen zum Erkennen der höchsten Idee des guten und gerechten Lebens aller zu gelangen und dies mit den höchsten Tugenden (z.B. Besonnenheit, Tapferkeit, Frömmigkeit) zu verbinden.
Die Seele ist vorgeburtlich, die Idee des Wahren, eingeboren.
Der Mensch tritt aus diesem Reich der Ideen ins irdische Leben, strebt nach Wiedervereinigung (Anamnesis) der Ideen, stirbt und geht ins Ideenreich ein- ein ewiger Kreislauf.
Ziel war es, vom dumpfen Meinen zum Erkennen der höchsten Idee des guten und gerechten Lebens aller zu gelangen und dies mit den höchsten Tugenden (z.B. Besonnenheit, Tapferkeit, Frömmigkeit) zu verbinden.
Die Seele ist vorgeburtlich, die Idee des Wahren, eingeboren.
Der Mensch tritt aus diesem Reich der Ideen ins irdische Leben, strebt nach Wiedervereinigung (Anamnesis) der Ideen, stirbt und geht ins Ideenreich ein- ein ewiger Kreislauf.
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Quelle: Geschichte der Pädagogik, Gudjons
Quelle: Geschichte der Pädagogik, Gudjons
Wann kommt es zu einer Informationssperre oder der sogenannten kognitiven Dissonanz?
Wenn der Aufstieg des Lernenden nur von einer äußeren Instanz initiiert wird und er nicht von dem Neuen ergriffen wird, wenn jemand weitere Unterrichtung abweist.
Der Schüler muss selbst die Ideen schauen, ansonsten entwickelt sich ein repressiver Charakter der Erziehung (Höhlengleichnis: ....aus der Höhle herausgezogen zu werden)
Der Schüler muss selbst die Ideen schauen, ansonsten entwickelt sich ein repressiver Charakter der Erziehung (Höhlengleichnis: ....aus der Höhle herausgezogen zu werden)
Interpretieren sie Platons Höhlengleichnis bezogen auf die heutige Zeit
Unser aller Leben wird in gewisser Weise durch Illusionen bestimmt, so dass wir gefangen sind von Ketten, die wir uns nicht selbst angelegt haben und dass wir durch diese nur gleichsam die Schatten der Dinge wahrnehmen und erkennen können, nicht aber die Dinge an sich. Wenn einer den anderen in der Höhle von einer seltsamen Reise ins Licht erzählte, davon, dass er die wirklichen Dinge gesehen habe- so werden einige jubeln, die anderen werden ihn verhöhnen. Der Mensch arrangiert sich schnell mit seinen Illusionen. Wir fühlen uns schnell bedroht von bisher Unbekannten. Veränderungen sind nur sehr schleppend möglich.
Der wahre Philosoph unter uns versucht aber trotzdem so viele Mitgefangene wie möglich zu befreien, um ihnen so ein Leben in der helleren und klareren Wirklichkeit jenseits der engen Beschränkungen ihrer gewohnten Wahrnehmungswelt zu ermöglichen.
Das Gleichnis ist ein anschauliches Bild, das an Aktualität nichts eingebüßt hat.
Der wahre Philosoph unter uns versucht aber trotzdem so viele Mitgefangene wie möglich zu befreien, um ihnen so ein Leben in der helleren und klareren Wirklichkeit jenseits der engen Beschränkungen ihrer gewohnten Wahrnehmungswelt zu ermöglichen.
Das Gleichnis ist ein anschauliches Bild, das an Aktualität nichts eingebüßt hat.
Beschreibe die 5 Grundgedanken Platons anhand des Höhlengleichnisses!
1.emanzipatorischer Gedanke: Befreiung aus der alltäglichen Gefangenheit, die ein unmündiges Verhältnis zur Welt bedeuten kann
2.partizipatorischer Gedanke: Anstreben von Wahrheit mit dem Wissen, diese nie als Ganzes erreichen zu können
3.theoretischer Gedanke: Gang aus der Höhle als Bildungsgang und Denkfortschritt. Sekundär können daraus praktische Fragen beantwortet werden.
3. periagogischer Gedanke: zunächst gegen den Willen des Gezogenen(als Sinnbild für erzogen), eine mühsame Umwendung auf einem langen, unbequemen Weg. Diese betrifft den Menschen als Ganzes.
4. politisch-praktischer Gedanke: in Beziehung zum theoretischen Gedanken: Bildung bleibt nicht im Theoretischen stehen, sie wendet sich wieder zurück in die Höhle in der sich noch die anderen Gefangenen befinden.
2.partizipatorischer Gedanke: Anstreben von Wahrheit mit dem Wissen, diese nie als Ganzes erreichen zu können
3.theoretischer Gedanke: Gang aus der Höhle als Bildungsgang und Denkfortschritt. Sekundär können daraus praktische Fragen beantwortet werden.
3. periagogischer Gedanke: zunächst gegen den Willen des Gezogenen(als Sinnbild für erzogen), eine mühsame Umwendung auf einem langen, unbequemen Weg. Diese betrifft den Menschen als Ganzes.
4. politisch-praktischer Gedanke: in Beziehung zum theoretischen Gedanken: Bildung bleibt nicht im Theoretischen stehen, sie wendet sich wieder zurück in die Höhle in der sich noch die anderen Gefangenen befinden.
Was ist bei Platon unter Vorrang und Einsicht zu verstehen?
Die Einsicht in die Erkenntnis, der Wissenschaftlichkeit der Bildung unter den Postulaten
- Rationalität /Begründbarkeit
- Intellektualität/ Einsichtigkeit und
- Logizität/ Folgerichtigkeit
hatte Vorrang ( bei nachvollziehbaren Aussagen)
Der Logos (Verstand), der all das umgreift, kommt im Dialog auf und leitet Rede und Antwort
- Rationalität /Begründbarkeit
- Intellektualität/ Einsichtigkeit und
- Logizität/ Folgerichtigkeit
hatte Vorrang ( bei nachvollziehbaren Aussagen)
Der Logos (Verstand), der all das umgreift, kommt im Dialog auf und leitet Rede und Antwort
Welche Bedeutung hat die Pädagogik der Stoa innerhalb der Bildungsgeschichte?
Die stoische Lehre war zur Menschheitsmoral geworden, sie hat die abendländische Menschheit erzogen. Ballauff ist davon überzeugt, das die Stoa heute noch prägt "... wo es eine bewusste Moral gibt in wesensnotwendiger Verbindung mit Bildung, da lebt überall der stoische Typus."
Welche Grundgedanken prägen die Stoa?
- das Naturrecht
- die natürliche Religion
- Gesetzmäßigkeit der Natur
- eine alles durchwaltende Teleologie (= Zweckbestimmtheit)
- die natürliche Religion
- Gesetzmäßigkeit der Natur
- eine alles durchwaltende Teleologie (= Zweckbestimmtheit)
Nenne die Lehren der Stoa!
> Erfassung durch Erkennen
> Zueignung: durch sich zugeeignete Erkenntnis entsteht natürlicher
Egoismus
Begriffe: Natürlichkeit
Verkehrung
Ideal der Weisen
Willentlichkeit
> Zueignung: durch sich zugeeignete Erkenntnis entsteht natürlicher
Egoismus
Begriffe: Natürlichkeit
Verkehrung
Ideal der Weisen
Willentlichkeit
Zusammenfassung der Kennzeichen der neuzeitlichen Wissenschaftlichkeit und deren Abhebung vom Gegenteil!
- Objektivität
- Überprüfbarkeit
- logische Nachvollziehbarkeit
in der Moderne hat man von Operationalisierung, Meßbarkeit, Verifikation und Falsifikation gesprochen, wenn z.B. durch Erxperimente eine These zu widerlegen war.
- Überprüfbarkeit
- logische Nachvollziehbarkeit
in der Moderne hat man von Operationalisierung, Meßbarkeit, Verifikation und Falsifikation gesprochen, wenn z.B. durch Erxperimente eine These zu widerlegen war.
Erläuterung der Begriffe Bildung und Erziehung nach JJ Rousseaus Pädagogik!
Rousseaus Erziehungsmodell:
--> negative Erziehung=
- Natur/Dinge als Erzieher - schaffen lernförderlicher Situationen, in denen der Lernende eigene Erfahrungen machen kann, Lernen zu lernen- die Erziehung durch die Dinge wirkungsvoller als Belehrung durch den Menschen
- Fokus auf natürliche Entwicklung
- individuelle Bildung
- Vermeidung verfrühter Interventionen (Zeit verlieren, nicht gewinnen)
- Selbsttätigkeit
- Verhüten: gesell. Einflüsse auf Erz. möglichst fern halten
--> negative Erziehung=
- Natur/Dinge als Erzieher - schaffen lernförderlicher Situationen, in denen der Lernende eigene Erfahrungen machen kann, Lernen zu lernen- die Erziehung durch die Dinge wirkungsvoller als Belehrung durch den Menschen
- Fokus auf natürliche Entwicklung
- individuelle Bildung
- Vermeidung verfrühter Interventionen (Zeit verlieren, nicht gewinnen)
- Selbsttätigkeit
- Verhüten: gesell. Einflüsse auf Erz. möglichst fern halten
Was ist nach Rousseau der Natürliche Mensch?
- der Mensch ist von Natur aus gut
- autonom und autark
- alle Menschen sind gleich und frei
- geprägt von natürlicher Selbstliebe
- Balance zwischen seinen Bedürfnissen und seinen Kräften zu
deren Befriedigung Wollen <=> Können = Glücklichsein
Das Gleichgewicht zwischen Wollen und Können.
Wer mehr will, als er kann, ist unfrei!
- der Mensch braucht keine Mitmenschen
- autonom und autark
- alle Menschen sind gleich und frei
- geprägt von natürlicher Selbstliebe
- Balance zwischen seinen Bedürfnissen und seinen Kräften zu
deren Befriedigung Wollen <=> Können = Glücklichsein
Das Gleichgewicht zwischen Wollen und Können.
Wer mehr will, als er kann, ist unfrei!
- der Mensch braucht keine Mitmenschen
Wie sieht Rousseau den Menschen in der Gesellschaft?
- Entfremdung seiner selbst
- Abhängigkeit = Verlust der Autarkie
- Ungleichheit/Besitzgier/Herrschsucht
- Verlagerung des Selbstseins (z.B. in Besitz)
- keine Authentzität
- Vergleich miteinander
- Innere Zerrissenheit
- Unzufriedenheit
- Zwang des Schulsystems, Überwachung und autoritäre
Unterweisung
- natürliche Selbstliebe wird von Eigenliebe überdeckt
- Abhängigkeit = Verlust der Autarkie
- Ungleichheit/Besitzgier/Herrschsucht
- Verlagerung des Selbstseins (z.B. in Besitz)
- keine Authentzität
- Vergleich miteinander
- Innere Zerrissenheit
- Unzufriedenheit
- Zwang des Schulsystems, Überwachung und autoritäre
Unterweisung
- natürliche Selbstliebe wird von Eigenliebe überdeckt
Was versteht Rousseau unter Selbstliebe und Eigenliebe?
Selbstliebe: positive, natürliche Eigenschaft; jeder will er selbst
sein, natürlicher Selbsterhaltungstrieb => Fähigkeit andere lieben
zu können
Eigenliebe: unnatürliches, egoistisches Gefühl, das als Folge
des Vergleichs miteinander und durch das Ausrichten des
Handelns und Denkens nach anderen entsteht. Verlust der
Autarkie, Entfremdung des natürlichen Selbst
sein, natürlicher Selbsterhaltungstrieb => Fähigkeit andere lieben
zu können
Eigenliebe: unnatürliches, egoistisches Gefühl, das als Folge
des Vergleichs miteinander und durch das Ausrichten des
Handelns und Denkens nach anderen entsteht. Verlust der
Autarkie, Entfremdung des natürlichen Selbst
Beschreibung des Gesellschaftsvertrags nach Rousseau!
- die Idee eines Gesellschaftsvertrags als Lösung des Dilemmas
der Verkehrung des Menschen
- Aufhebung der Vereinzelung und Einfügen in den allgemeinen
Willen der Gemeinschaft
- Freiheit und Gleichheit muss von allen Gesellschaftsmitgliedern
respektiert werden
- Reglung der Rechte und Pflichten im Sinne der Gerechtigkeit
- Sittlichkeit geht durch die Gesellschaft hervor
- Erziehung in der Gesellschaft und zum gesellschaftlichen
Wesen erst ab der Pubertät
der Verkehrung des Menschen
- Aufhebung der Vereinzelung und Einfügen in den allgemeinen
Willen der Gemeinschaft
- Freiheit und Gleichheit muss von allen Gesellschaftsmitgliedern
respektiert werden
- Reglung der Rechte und Pflichten im Sinne der Gerechtigkeit
- Sittlichkeit geht durch die Gesellschaft hervor
- Erziehung in der Gesellschaft und zum gesellschaftlichen
Wesen erst ab der Pubertät
Welche Entwicklungsstadien nennt Rousseau?
Frühe Kindheit
Knabenalter
Jünglingsalter
==> Erziehung außerhalb der Gesellschaft
Reifezeit/Pubertät, junger Erwachsener
==> Einbindung der Gesellschaft in die Erziehung
Knabenalter
Jünglingsalter
==> Erziehung außerhalb der Gesellschaft
Reifezeit/Pubertät, junger Erwachsener
==> Einbindung der Gesellschaft in die Erziehung
Unterschiede in der Natur der Geschlechter - nach Rousseau!
männlich | weiblich |
stark, aktiv | schwach, zurückhaltend |
Kenntnisse, Wissen | Gefühl; Intention{ |
Arbeit | Haus, Familie |
"schein Herr" | "wahrer Herr" |
--> unterschiedliche Formen der Erziehung:
männlich: privat/häuslich
weiblich: öffentliche Erziehung und Sozialisation
Welche Erziehungsziele verfolgt Rousseaus Konzept?
- freie Entfaltung der Menschen
- Erziehung zur Freiheit (sein eigener Herr sein)
- Balance zwischen Wollen und Können (Glücklichsein)
- Erziehung erst zum Mensch sein, dann zum Bürger
- Erziehung zum Glücklichsein: nur ein unglücklicher Mensch wird
böse
- Verbindung Glücklichsein und Tugendhaftigkeit
- Selbstzufriedenheit als höchstes Glück
Glück bedeutet "zu sein" d.h.
- sich selbst zu genügen
- Selbstbestimmung
- Gefühl der Geborgenheit und des inneren Friedens
- Glück kann nur von innen heraus entwickelt werden
- Erziehung zur Freiheit (sein eigener Herr sein)
- Balance zwischen Wollen und Können (Glücklichsein)
- Erziehung erst zum Mensch sein, dann zum Bürger
- Erziehung zum Glücklichsein: nur ein unglücklicher Mensch wird
böse
- Verbindung Glücklichsein und Tugendhaftigkeit
- Selbstzufriedenheit als höchstes Glück
Glück bedeutet "zu sein" d.h.
- sich selbst zu genügen
- Selbstbestimmung
- Gefühl der Geborgenheit und des inneren Friedens
- Glück kann nur von innen heraus entwickelt werden
Welche Übereinstimmungen gibt es bei Rousseau und Pestalozzi?
Übereinstimmungen:
1. Im Unverdorbenen Zustand herrscht eine Balance zwischen
Wollen und Können (bei Pestalozzi gibt es den unverdorbenen
Zustand in der Realität nicht)
2. Spannung zwischen Mensch und Büger
3. Erziehungstätigkeit soll sich der inneren Entwicklung anpassen
und unterordnen
4. Fokus auf Individualität des Menschen
5. Berücksichtigung der Freiheit des Kindes: das Kind soll sich
möglichst selbstständig mit seiner Umwelt auseinandersetzen
1. Im Unverdorbenen Zustand herrscht eine Balance zwischen
Wollen und Können (bei Pestalozzi gibt es den unverdorbenen
Zustand in der Realität nicht)
2. Spannung zwischen Mensch und Büger
3. Erziehungstätigkeit soll sich der inneren Entwicklung anpassen
und unterordnen
4. Fokus auf Individualität des Menschen
5. Berücksichtigung der Freiheit des Kindes: das Kind soll sich
möglichst selbstständig mit seiner Umwelt auseinandersetzen
Welche Unterscheidungen gibt es bei Rousseau und Pestalozzi?
Natur
- Rousseau: der natürliche Mensch wird positiv und unverdorben
betrachtet, von Pestalozzi negativ und verdorben
Gesellschaft
- nach Rousseau verkehrt die Gesellschaft den Menschen
(Erziehung soll außerhalb der Gesellschaft stattfinden)
- nach Pestalozzi gibt es nicht Natur oder Gesellschaft. Die
Gesellschaft macht den Menschen gesellschaftsfähig und bildet
die Grundlage für die Entwicklung von Sittlichkeit
=> Ziel und Aufgabe der Erziehung liegt nicht in der Natur oder in der Gesellschaft, sondern im Streben nach Sittlichkeit
Sittlichkeit
- Rousseau: durch die Gesellschaft, die durch den Gesellschaftsvertrag formiert ist
- Pestalozzi: durch den Einzelnen; Sittlichkeit erzeugt sich nicht aus der Natur, sondern durch die Einbindung der Gesellschaft- wäre die Natur des Menschen gut, stellte sich die Frage nach der Erziehung zur Sittlichkeit nicht mehr
- Rousseau: der natürliche Mensch wird positiv und unverdorben
betrachtet, von Pestalozzi negativ und verdorben
Gesellschaft
- nach Rousseau verkehrt die Gesellschaft den Menschen
(Erziehung soll außerhalb der Gesellschaft stattfinden)
- nach Pestalozzi gibt es nicht Natur oder Gesellschaft. Die
Gesellschaft macht den Menschen gesellschaftsfähig und bildet
die Grundlage für die Entwicklung von Sittlichkeit
=> Ziel und Aufgabe der Erziehung liegt nicht in der Natur oder in der Gesellschaft, sondern im Streben nach Sittlichkeit
Sittlichkeit
- Rousseau: durch die Gesellschaft, die durch den Gesellschaftsvertrag formiert ist
- Pestalozzi: durch den Einzelnen; Sittlichkeit erzeugt sich nicht aus der Natur, sondern durch die Einbindung der Gesellschaft- wäre die Natur des Menschen gut, stellte sich die Frage nach der Erziehung zur Sittlichkeit nicht mehr
Kritik an Rousseau
1 Autarkie und Autonomie
- Menschen sind stets voneinander abhängig
- Autonomie wird erst im Laufe des Lebens entwickelt
- Mitbestimmung als Weg zur Selbstbestimmung
2. Freiheit
- Frage um das Können und das Maß des Könnens- Rückmeldung
von Mitmenschen nötig
3. Selbstsein
- zur Entwicklung des Selbstseins ist der Vergleich und die
Rückspiegelung der Mitmenschen notwendig
4. Der Mensch ist von Natur aus gut, die Gesellschaft schlecht
- Fragwürdige Behauptung
- Kind als normative Offenbarung des Guten?
5. Anschaulichkeit
- zum Entwicklungsprozess gehört von Beginn an Gedanklichkeit
und Sprachlichkeit dazu
- Menschen sind stets voneinander abhängig
- Autonomie wird erst im Laufe des Lebens entwickelt
- Mitbestimmung als Weg zur Selbstbestimmung
2. Freiheit
- Frage um das Können und das Maß des Könnens- Rückmeldung
von Mitmenschen nötig
3. Selbstsein
- zur Entwicklung des Selbstseins ist der Vergleich und die
Rückspiegelung der Mitmenschen notwendig
4. Der Mensch ist von Natur aus gut, die Gesellschaft schlecht
- Fragwürdige Behauptung
- Kind als normative Offenbarung des Guten?
5. Anschaulichkeit
- zum Entwicklungsprozess gehört von Beginn an Gedanklichkeit
und Sprachlichkeit dazu
Wie lautet Kants Anthroponomie
Kategorischer Imperativ!
Menschlichkeit und vernünftiger Wille - ihm muss Tugend
immanent sein - ohne Zweck und Belohnung!
(Anthroponomie: Gesetz des meschlichen Lebens, das sittlich
verbindlich ist und von der Vernunft aufgestellt - Tugend und
Moral immanent!)
oder: für alle Menschen verbindliche sittliche Gesetzgebung
Menschlichkeit und vernünftiger Wille - ihm muss Tugend
immanent sein - ohne Zweck und Belohnung!
(Anthroponomie: Gesetz des meschlichen Lebens, das sittlich
verbindlich ist und von der Vernunft aufgestellt - Tugend und
Moral immanent!)
oder: für alle Menschen verbindliche sittliche Gesetzgebung
Die 4 Anthropologische Grundgedanken Kants
" Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung. Er ist nichts, als was die Erziehung aus im macht". (Kant, Über Pädagogik)
Der Mensch sei zwar auch Tier, aber durch die Vernunft charakterisiert und bestimmt, sich in der Gesellschaft zu kultivieren und zu moralisieren. Er ist für Kant autonom und damit in der Lage, seinen tierischen Hang zur Trägheit zu überwinden.
1 Anschauung
2 Vernunft
3 Sittlichkeit
4 Freiheit
Anthropozentrik ?
Die These vom Menschen als Mittelpunkt, als genereller Bezugspunkt- etwa gegenüber der These von Gott als Mittelpunkt oder der Gesellschaft als solchem Bezugspunkt.
Der Mensch als Werk seiner selbst- Kant
- der Mensch erreicht seine Vollkommenheit nur durch Vernunft,
nicht durch Instinkt
- er ist Werk seiner selbst: entwickelt sich aus sich selbst heraus
- alles, selbst seine Einsichten, seine Güte, seine Klugheit sind
Teil seines menschlichen Werks und entstammen dem
Menschen selbst
- als Lebensziel soll sich der Mensch von der animalischen
Rohigkeit weg entwickeln- zur Geschicklichkeit und zu einer
Vollkommenheit des Denkens
-> erst dadurch erfährt der Mensch Glückseligkeit und eine
vernünftige Selbst(ein)schätzung
- Kant sieht die Entwicklung des Menschen als kollektive Aufgabe
einer Gattung über mehrere Generationen
nicht durch Instinkt
- er ist Werk seiner selbst: entwickelt sich aus sich selbst heraus
- alles, selbst seine Einsichten, seine Güte, seine Klugheit sind
Teil seines menschlichen Werks und entstammen dem
Menschen selbst
- als Lebensziel soll sich der Mensch von der animalischen
Rohigkeit weg entwickeln- zur Geschicklichkeit und zu einer
Vollkommenheit des Denkens
-> erst dadurch erfährt der Mensch Glückseligkeit und eine
vernünftige Selbst(ein)schätzung
- Kant sieht die Entwicklung des Menschen als kollektive Aufgabe
einer Gattung über mehrere Generationen
Bildung zur Persönlichkeit:
Freiheit-Sittengesetzt
Freiheit-Sittengesetzt
Freiheit des menschlichen Willens bedeutet nicht Willkür und Maßlosigkeit, sondern richtet sich nach dem Sittengesetz (kategorischer Imperativ),d.h. das Wollen jedes einzelnen muss sich nach der Freiheit und Selbstbildung aller anderen richten,damit diese nicht in ihrer Freiheit eingeschränkt sind.
Jeder Wille muss sich unter das Gesetz der Freiheit stellen,das bedeutet die Freiheit unangetastet zu lassen und zu bewahren.
Personalität
Alle sind in ihrer Individualität andersartig und in ihrer Personalität gleich.
Jeder Wille muss sich unter das Gesetz der Freiheit stellen,das bedeutet die Freiheit unangetastet zu lassen und zu bewahren.
Personalität
Alle sind in ihrer Individualität andersartig und in ihrer Personalität gleich.
Personalität bei Kant
mit Personalität wird die Autonomie des Willens beschrieben- also den eigenen Gesetzen zu gehorchen. Die Persönlichkeit ist geprägt durch einen starken Willen (ein Persönlichkeitsideal Kants), sie beschreibt einen Menschen, der sich dem Sittengesetz unterstellt (Harmonie zwischen Wollen und Sollen) und sich damit auch in den Dienst der Gesellschaft stellt.
==>> auf diese Weise ist es möglich, dass Menschen in ihrer
Personalität gleich sind und trotzdem jeder eine eigene
Persönlichkeit (Individualität) wahren kann
==>> auf diese Weise ist es möglich, dass Menschen in ihrer
Personalität gleich sind und trotzdem jeder eine eigene
Persönlichkeit (Individualität) wahren kann
Kants neues Persönlichkeitsideal, dem alle Menschen entsprechen sollen:
Der Mensch soll eine autonom handelnde Person sein.
Durch Freiheit und Vernunft soll er nur seinen eigenen moralischen Gesetzen folgen.
==> Charakterbildung die mit Hilfe von Erziehung erzielt werden soll!
Im Idealfall gebe es dann Personen, die dem Ethos der Persönlichkeit entsprächen und von daher in ihrer Personalität gleich sind = personale Identität
Durch Freiheit und Vernunft soll er nur seinen eigenen moralischen Gesetzen folgen.
==> Charakterbildung die mit Hilfe von Erziehung erzielt werden soll!
Im Idealfall gebe es dann Personen, die dem Ethos der Persönlichkeit entsprächen und von daher in ihrer Personalität gleich sind = personale Identität
Pestalozzis Wesen des Menschen
- Gedankengänge bilden eine Abfolge, in der sie sich überschreiten,
aufholen und bewahren
- Natur als Ursprung:gewährt jedem die Möglichkeit seine Naturkräfte (= Können) in Gestalt von Anlagen einzusetzen.
Dadurch wird der Mensch getrieben "Das Auge will sehen, der Fuß will gehen, der Geist will denken"
die Natur bietet dafür Ordnung,Weg, Norm
- jeder sucht sich selbst, mit Hilfe der anderen
- jeder muss sich selbst zu wahren suchen => als Werk des
Menschen selbst
- ethische Begründung der Sittlichkeit => Abhängigkeit des
Einzelnen von der Gesellschaft.
- die Gesellschaft konstituiert sich, der einzelne wird ihr überantwortet
- von ihr her ist er was er wird, er hat sich zu fügen unter dem Zwang
des Miteinanders => als Werk der Gesellschaft
aufholen und bewahren
- Natur als Ursprung:gewährt jedem die Möglichkeit seine Naturkräfte (= Können) in Gestalt von Anlagen einzusetzen.
Dadurch wird der Mensch getrieben "Das Auge will sehen, der Fuß will gehen, der Geist will denken"
die Natur bietet dafür Ordnung,Weg, Norm
- jeder sucht sich selbst, mit Hilfe der anderen
- jeder muss sich selbst zu wahren suchen => als Werk des
Menschen selbst
- ethische Begründung der Sittlichkeit => Abhängigkeit des
Einzelnen von der Gesellschaft.
- die Gesellschaft konstituiert sich, der einzelne wird ihr überantwortet
- von ihr her ist er was er wird, er hat sich zu fügen unter dem Zwang
des Miteinanders => als Werk der Gesellschaft
Das Leben des Menschen in der Gesellschaft Pestalozzi
- als Werk der Gesellschaft ist der Mensch als selbständiges
Wesen nicht mehr relevant: es besteht eine Abhängigkeit des
Einzelnen von der Gesellschaft
- die Gesellschaft ist zwar entstanden, um den einzelnen zu
schützen,aber wenn er sich nicht an die Regeln hält wird er
schnell an den Rand gedrängt
- um die ursprüngliche Selbständigkeit wieder zu erlangen muss
der Mensch immer wieder versuchen sich aus dieser
Abhängigkeit zu lösen
- Gesellschaft hängt auch von der Mitwirkung des Einzelnen ab
==> Kreisprozess: jeder einzelne ist am Zustandekommen der
Gesellschaft und Kultur beteiligt.
Wesen nicht mehr relevant: es besteht eine Abhängigkeit des
Einzelnen von der Gesellschaft
- die Gesellschaft ist zwar entstanden, um den einzelnen zu
schützen,aber wenn er sich nicht an die Regeln hält wird er
schnell an den Rand gedrängt
- um die ursprüngliche Selbständigkeit wieder zu erlangen muss
der Mensch immer wieder versuchen sich aus dieser
Abhängigkeit zu lösen
- Gesellschaft hängt auch von der Mitwirkung des Einzelnen ab
==> Kreisprozess: jeder einzelne ist am Zustandekommen der
Gesellschaft und Kultur beteiligt.
Unterschied zwischen Sittlichkeit und der Haltung in Liebe und Glauben Pestalozzi
1.Sittlichkeit
- in der Sttlichkeit stellt sich der Mensch auf sich selbst und wird Werk seiner selbst; er zentriert die Welt in sich, als Feld seines Handelns
- er wahrt seine Autonomie und liefert sich nicht dem gesellschaftlichen Diktat aus, sondern findet immer wieder zu sich zurück
2.Liebe und Glauben
- in Liebe und Glauben liefert der Mensch sich ebenfalls nicht der Gesellschaft aus, aber es geht nicht mehr um die Wahrung seines autonomen Selbst-Seins, sondern um Dinge, Wesen, Mitmenschen, denen "ich" zu ihrem Selbst verhelfen möchte
- in der Sttlichkeit stellt sich der Mensch auf sich selbst und wird Werk seiner selbst; er zentriert die Welt in sich, als Feld seines Handelns
- er wahrt seine Autonomie und liefert sich nicht dem gesellschaftlichen Diktat aus, sondern findet immer wieder zu sich zurück
2.Liebe und Glauben
- in Liebe und Glauben liefert der Mensch sich ebenfalls nicht der Gesellschaft aus, aber es geht nicht mehr um die Wahrung seines autonomen Selbst-Seins, sondern um Dinge, Wesen, Mitmenschen, denen "ich" zu ihrem Selbst verhelfen möchte
Woraus leitet Schleiermacher die Theorie der Erziehung ab?
Aus dem Generationsverhältnis: Der Jugendliche wird durch Erziehung in die Kultur eingeführt und zwar so, dass niemand wieder von vorne anfangen muss.
Die Erziehung macht die bewusste Gestaltung der Verhältnisse zwischen den Generationen aus.
Die Erziehung macht die bewusste Gestaltung der Verhältnisse zwischen den Generationen aus.
Welche Gebiete beinhaltet Erziehung nach Schleiermacher?
1. als methodische Erziehung das Gebiet der Fertigkeiten
2. als freiheitliche Erziehung die Gesinnung
Damit werden alle erzieherischen Inhalte abgedeckt.
2. als freiheitliche Erziehung die Gesinnung
Damit werden alle erzieherischen Inhalte abgedeckt.
Was erfordert die Gesinnungsbildung nach Schleiermacher?
Die Organisation eines gemeinsamen Lebens der Jugend.
In der Schule wird das Bewusstsein einem gemeinsamen Ethos und einer gemeinsamen Ordnung anzugehören hervorgerufen.
In der Schule wird das Bewusstsein einem gemeinsamen Ethos und einer gemeinsamen Ordnung anzugehören hervorgerufen.
Kartensatzinfo:
Autor: Kante
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Modul 1A
Veröffentlicht: 17.02.2010
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