1) Was ist digitale Druckvorstufe? (5P)
• Mit dem Begriff „Digitale Druckvorstufe“ werden alle die Arbeitsschritte bezeichnet, die sich auf Eingabe (z.B. Scannen), Verarbeitung (z.B. Bildverarbeitung und Bildbearbeitung) oder
Ausgabe (z.B. PostScript, Separation, Rasterung) von digitalen Informationen beziehen.
• Diese Schritte bereiten die digitale Information auf den Druck-Prozess (Print/Druckstufe) bzw. durch Schnittstellen auf die digitale Distribution (online) vor.
• Der Druck-Prozess (analog) bzw. die digitale Distribution selbst gehören nicht zur Vorstufe.
• Die Grenzen zwischen Print und Online verwischen zunehmend.
Ausgabe (z.B. PostScript, Separation, Rasterung) von digitalen Informationen beziehen.
• Diese Schritte bereiten die digitale Information auf den Druck-Prozess (Print/Druckstufe) bzw. durch Schnittstellen auf die digitale Distribution (online) vor.
• Der Druck-Prozess (analog) bzw. die digitale Distribution selbst gehören nicht zur Vorstufe.
• Die Grenzen zwischen Print und Online verwischen zunehmend.
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2) In welchen Phasen (sog. Wellen) entwickelte sich der Printbereich? Beschreiben Sie kurz die Phasen in Stichpunkten. (5P)
• Entwicklung des Publishing Prozesses fand in Wellen statt
• 1. Blocksatz > Bewegliche Lettern
• 2. Fotosatz > Erste Drucke mit technischer Hilfe
• 3. Folie 4: Grafik
• 4. Folie 5 > DTP = Desktop Publishing > grafische Bearbeitungssysteme und dann CMS
Grafik
• 1. Blocksatz > Bewegliche Lettern
• 2. Fotosatz > Erste Drucke mit technischer Hilfe
• 3. Folie 4: Grafik
• 4. Folie 5 > DTP = Desktop Publishing > grafische Bearbeitungssysteme und dann CMS
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3) Was ist Bildverarbeitung und was Bildbearbeitung? Geben Sie je ein Beispiel an! (5P)
• Unter Bildverarbeitung versteht man das Repräsentieren von Bildern, z.B. das Fotografieren oder ein Einzelbild eines Videos. Ergebnis der Bildverarbeitung kann ein Einzelbild oder eine
Menge von Merkmalen des Eingabebildes sein. Wird angewendet bei Röntgen und Ultraschallgeräten.
• Unter Bildbearbeitung verseht man die manipulative Veränderung von digitalen Bildern. Meist werden Fehler beseitigt die bei der Bilderfassung entstehen können. Im professionellen
Bereich wird die Bildbearbeitung unter anderem von Fotografen, Designern und Mediengestaltern und in der Druckvorstufe eingesetzt
Menge von Merkmalen des Eingabebildes sein. Wird angewendet bei Röntgen und Ultraschallgeräten.
• Unter Bildbearbeitung verseht man die manipulative Veränderung von digitalen Bildern. Meist werden Fehler beseitigt die bei der Bilderfassung entstehen können. Im professionellen
Bereich wird die Bildbearbeitung unter anderem von Fotografen, Designern und Mediengestaltern und in der Druckvorstufe eingesetzt
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4) Was ist Postscript, warum wurde es entwickelt und wie wird es heute genutzt? (5P)
• PostScript ist eine Seitenbeschreibungssprache, sie wird üblicherweise als Vektorgrafikformat und für Drucker verwendet.
• PostScript ermöglicht, das Dokumente auf unterschiedlichen Ausgabegeräten in beliebiger Größe und Auflösung verlustfrei ausgegeben werden können.
• PostScript ermöglicht, das Dokumente auf unterschiedlichen Ausgabegeräten in beliebiger Größe und Auflösung verlustfrei ausgegeben werden können.
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5) Was sind digitale Schriften in Postscript-Format? (5P)
• Es sind Schriften die nur Vollfarbtöne akzeptieren und aus 2 Dateien bestehen:
- Druckerdatei (.pfb enthält alle Informationen zu Zeichenformen
und Hints)
- Metrikinformationen des Fonts (.pfm Definition von
Unterschneidung und Kerning)!
- Druckerdatei (.pfb enthält alle Informationen zu Zeichenformen
und Hints)
- Metrikinformationen des Fonts (.pfm Definition von
Unterschneidung und Kerning)!
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6) Warum und von wem wurden TrueType-Schriften entwickelt? (5P)
• Warum:
- Standard für Fonts zur Schriftdarstellung auf Bildschirmen
und Druckern
- im Gegensatz zu Bitmap-Schriften nicht aus einzelnen Pixeln
aufgebaut, sondern nach dem Prinzip einer Vektorgrafik aus
Konturen
- Vorteil der Vektordarstellung ist die verlustfreie Skalierbarkeit
- Erst bei der Ausgabe auf unterschiedlichen Geräten werden
die Konturen mit Pixeln gefüllt
-> Bitmap Schriften sind immer für eine feste
Bildschirmauflösung optimiert, TrueTypeSchriften sind
variierbar.
• Von Wem:
- durch Adobes Patentpolitik bezügl. PostScript-Fontformaten
mussten andere Unternehmen
- alternativen zu PostScript finden
- in den späten 80ern arbeiteten Apple-Ingeniere an
verschiedenen Vektorschriftartentechniken
- leitender Ingenieur Sampo Kaasila stellte das spätere
TrueType vor —> zunächst unter dem Namen Bass (engl. für
Barsch)
- Standard für Fonts zur Schriftdarstellung auf Bildschirmen
und Druckern
- im Gegensatz zu Bitmap-Schriften nicht aus einzelnen Pixeln
aufgebaut, sondern nach dem Prinzip einer Vektorgrafik aus
Konturen
- Vorteil der Vektordarstellung ist die verlustfreie Skalierbarkeit
- Erst bei der Ausgabe auf unterschiedlichen Geräten werden
die Konturen mit Pixeln gefüllt
-> Bitmap Schriften sind immer für eine feste
Bildschirmauflösung optimiert, TrueTypeSchriften sind
variierbar.
• Von Wem:
- durch Adobes Patentpolitik bezügl. PostScript-Fontformaten
mussten andere Unternehmen
- alternativen zu PostScript finden
- in den späten 80ern arbeiteten Apple-Ingeniere an
verschiedenen Vektorschriftartentechniken
- leitender Ingenieur Sampo Kaasila stellte das spätere
TrueType vor —> zunächst unter dem Namen Bass (engl. für
Barsch)
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7) Was ist PDF? Warum ist dieses Format online und offline erfolgreich? (5P)
• PDF = portable document format (von Firma Adobe entwickelt)
• plattformübergreifendes Dateiformat für layoutete Dokumente, die nicht mehr weiter bearbeitet werden sollen
• Wird in erster Linie zur Darstellung von Texten verwendet
• Erfolgreich, da mit kostenlosen Programmen PDF-Dateien unter allen Desktop-Betriebssystemen betrachtet und gedruckt werden können —> Datei wird immer so angezeigt, wie Original erstellt wurde
• PDF-Dateien sind keine Layoutbeschränkungen unterworfen (Hypertext-Links und Multimediaelemente können integriert werden)
• Sind in der Regel kleiner als ihre Ausgangsdateien
• Autor kann unerwünschte Änderungen und Verwendungszwecke ausschließen mittels Sicherheitsoptionen
• Häufig genutzte Verwendungsmöglichkeiten von PDF-Dateien:
- Verbreitung von Dokumenten im Internet deren Layout
entscheidend ist und vom Browser des Lesers nicht mehr
verändert werden soll
- Veröffentlichung von Dokumenten im Internet, deren
Umsetzung in die HTML-Sprache zu aufwendig, nicht
durchführbar oder nicht wünschenswert ist
- Herausgabe von interaktiven Dokumenten als elektronisches
Dokument (z. B. Handbücher mit Hypertext-Links)
- Weitergabe oder Archivierung von Dokumenten als
elektronische Dokumente (z.B. Weitergabe von Dokumenten
an eine Druckerei)
• plattformübergreifendes Dateiformat für layoutete Dokumente, die nicht mehr weiter bearbeitet werden sollen
• Wird in erster Linie zur Darstellung von Texten verwendet
• Erfolgreich, da mit kostenlosen Programmen PDF-Dateien unter allen Desktop-Betriebssystemen betrachtet und gedruckt werden können —> Datei wird immer so angezeigt, wie Original erstellt wurde
• PDF-Dateien sind keine Layoutbeschränkungen unterworfen (Hypertext-Links und Multimediaelemente können integriert werden)
• Sind in der Regel kleiner als ihre Ausgangsdateien
• Autor kann unerwünschte Änderungen und Verwendungszwecke ausschließen mittels Sicherheitsoptionen
• Häufig genutzte Verwendungsmöglichkeiten von PDF-Dateien:
- Verbreitung von Dokumenten im Internet deren Layout
entscheidend ist und vom Browser des Lesers nicht mehr
verändert werden soll
- Veröffentlichung von Dokumenten im Internet, deren
Umsetzung in die HTML-Sprache zu aufwendig, nicht
durchführbar oder nicht wünschenswert ist
- Herausgabe von interaktiven Dokumenten als elektronisches
Dokument (z. B. Handbücher mit Hypertext-Links)
- Weitergabe oder Archivierung von Dokumenten als
elektronische Dokumente (z.B. Weitergabe von Dokumenten
an eine Druckerei)
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8) Was ist Separation? (5P)
• Farbseparation bezeichnet das Errechnen einzelner (separierter) Druckfarben, meist in der Druckvorstufe.
• Sie ist notwendig, weil Farbinformationen meist nicht in der Form vorliegen in der sie benötigt werden. Durch die verschiedenen Arten Farben zu mischen und die grundlegenden unterschiedlichen Farbmodelle entstehen Dateien mit unterschiedlichen Farbinformationen.
• z.B. wird in der Digitalfotografie mit dem RGB-Modell gearbeitet, der Druck hingegen verwendet die Farben des CMY-Modells.
• Sie ist notwendig, weil Farbinformationen meist nicht in der Form vorliegen in der sie benötigt werden. Durch die verschiedenen Arten Farben zu mischen und die grundlegenden unterschiedlichen Farbmodelle entstehen Dateien mit unterschiedlichen Farbinformationen.
• z.B. wird in der Digitalfotografie mit dem RGB-Modell gearbeitet, der Druck hingegen verwendet die Farben des CMY-Modells.
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9) Was ist das WED-Modell und welche Innovationen löste es in der Printbranche aus? (5P)
• WED bezeichnet das „Writing-Editing-Design
• Umfasst die Arbeitsphasen:
- Recherche, Texterfassung (Writing)
- Redaktion und Umbruch (Editing)
- Visualisierung, Bilder sowie Layout (Design)
• Innovationen:
- eine enge Zusammenarbeit von Text und Layout
produzierenden Mitarbeitern wurde selbstverständlich
- In 90er Jahren erlebten international viele Zeitungen und
Zeitschriften einen Layout-Relaunch
- Neue Formen der Arbeitsorganisation etablierten sich vermehrt!
- Es entstanden neue Berufsbilder (z.B. Story-Manager,
Production-Journalist)
• Umfasst die Arbeitsphasen:
- Recherche, Texterfassung (Writing)
- Redaktion und Umbruch (Editing)
- Visualisierung, Bilder sowie Layout (Design)
• Innovationen:
- eine enge Zusammenarbeit von Text und Layout
produzierenden Mitarbeitern wurde selbstverständlich
- In 90er Jahren erlebten international viele Zeitungen und
Zeitschriften einen Layout-Relaunch
- Neue Formen der Arbeitsorganisation etablierten sich vermehrt!
- Es entstanden neue Berufsbilder (z.B. Story-Manager,
Production-Journalist)
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10)Was waren/sind nach Klimsa (2005) die Geschäftsmodelle im Printbereich? (5P)
• Nutzer/Leser als Finanzierungsquelle
• Werbetreibende Wirtschaft als Finanzierungsquelle
• Andere Finanzierungsquellen (Zusatzgeschäfte, die sich aus dem Umfeld oder der gesteigerten Internetkompetenz der Verlage ergeben):
- Provisionen und Verkaufserlöse
- Content-Syndication
- Internet Service-Providing!
—> näher definiert in Klimsa (2005): „Printmedien im Zeitalter der Digitalisierung“, 3.Management: Neue Geschäftsmodelle im Print-Bereich, S.6)
• Werbetreibende Wirtschaft als Finanzierungsquelle
• Andere Finanzierungsquellen (Zusatzgeschäfte, die sich aus dem Umfeld oder der gesteigerten Internetkompetenz der Verlage ergeben):
- Provisionen und Verkaufserlöse
- Content-Syndication
- Internet Service-Providing!
—> näher definiert in Klimsa (2005): „Printmedien im Zeitalter der Digitalisierung“, 3.Management: Neue Geschäftsmodelle im Print-Bereich, S.6)
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Kartensatzinfo:
Autor: Susi
Oberthema: Medienwissenschaften
Thema: Medienproduktforschung
Veröffentlicht: 18.07.2018