1. Wie viele Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahren besuchen das berufsbildende Schulwesen (in Prozent)?
80% im berufsbildenden Bereich (Lehre: 40%, BMHS: 40%)
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Quelle:
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2. Kurzbeschreibung des berufsbildenden Schulwesens
* Berufsschule im dualen Ausbildungssystem: nach Ende der Schulpflicht; Abschluss: LAP,
* BMHS: nach 8. Schulstufe, haben noch 1 Jahr Schulpflicht
Fachschule (berufsbildende mittlere Schulen): 1-4 Jahre, keine Matura
1-2 jährig: Ersatz für PTS, Abschlussprüfung, aber keine Berufsausbildung (1-2j. Hauswirtschaftsschule: eher schwache Schüler, machen dann bestenfalls Lehre, bleiben oft aber ohne Ausbildung)
2 j.: theoretisch wäre Aufnahme an Krankenpflegeschule möglich (abgeschl. 10. Schuljahr), de facto aber schlechte Chancen
3jährig: Handelsschulen und Schulen für wirtschaftliche Berufe, Tourismus: vermitteln Berufsausbildung/Abschlussprüfung und Zugang zum Gewerbe (klass. Facharbeiter)
4jährig: Technische Fachschule: Abschlussprüfung = Berufsausbildung und damit Zugang zu Gewerbe (wie bei 3j.)
Höhere Schulen (berufsbildende höhere Schulen - nicht BASOP/BAKIP): 5 Jahre
Abschluss: Qualifizierter beruflicher Abschluss, Diplom- und Reifeprüfung.
Es gibt viele Differenzierungen (Ausbildungsschwerpunkte) bei HAKs und HTLs, die sich oft nur gering unterscheiden
Sonderformen:
Aufbaulehrgang (nach BMS): Reifeprüfung und berufliche Qualifikation (3j.)
z.B. Tourismusaufbaulehrgänge können von verschiedenen BMS aus besucht werden, weil dort die Praxisausbildung stattfindet, andere Aufbaulehrgänge sind nur von eigener BMS aus zu besuchen
Kolleg (nach Reifeprüfung): bietet noch Diplomprüfung
Schulen für Berufstätige (HTL für Berufstätige zeitlich kaum schaffbar, es gibt sie 2-4jährig)
Studienberechtigungsprüfung: danach Kolleg möglich, danach nur Diplom- aber keine Reifeprüfung, daher kein allgemeiner Hochschulzugang (umgekehrt führt der Abschluss eines Studiums nach einer Studienberechtigungsprüfung zur allgemeinen Universitätsreife und ermöglicht den Besuch jedes Kollegs)
Sonderformen gibt es nicht für jeden Zweig.
* BMHS: nach 8. Schulstufe, haben noch 1 Jahr Schulpflicht
Fachschule (berufsbildende mittlere Schulen): 1-4 Jahre, keine Matura
1-2 jährig: Ersatz für PTS, Abschlussprüfung, aber keine Berufsausbildung (1-2j. Hauswirtschaftsschule: eher schwache Schüler, machen dann bestenfalls Lehre, bleiben oft aber ohne Ausbildung)
2 j.: theoretisch wäre Aufnahme an Krankenpflegeschule möglich (abgeschl. 10. Schuljahr), de facto aber schlechte Chancen
3jährig: Handelsschulen und Schulen für wirtschaftliche Berufe, Tourismus: vermitteln Berufsausbildung/Abschlussprüfung und Zugang zum Gewerbe (klass. Facharbeiter)
4jährig: Technische Fachschule: Abschlussprüfung = Berufsausbildung und damit Zugang zu Gewerbe (wie bei 3j.)
Höhere Schulen (berufsbildende höhere Schulen - nicht BASOP/BAKIP): 5 Jahre
Abschluss: Qualifizierter beruflicher Abschluss, Diplom- und Reifeprüfung.
Es gibt viele Differenzierungen (Ausbildungsschwerpunkte) bei HAKs und HTLs, die sich oft nur gering unterscheiden
Sonderformen:
Aufbaulehrgang (nach BMS): Reifeprüfung und berufliche Qualifikation (3j.)
z.B. Tourismusaufbaulehrgänge können von verschiedenen BMS aus besucht werden, weil dort die Praxisausbildung stattfindet, andere Aufbaulehrgänge sind nur von eigener BMS aus zu besuchen
Kolleg (nach Reifeprüfung): bietet noch Diplomprüfung
Schulen für Berufstätige (HTL für Berufstätige zeitlich kaum schaffbar, es gibt sie 2-4jährig)
Studienberechtigungsprüfung: danach Kolleg möglich, danach nur Diplom- aber keine Reifeprüfung, daher kein allgemeiner Hochschulzugang (umgekehrt führt der Abschluss eines Studiums nach einer Studienberechtigungsprüfung zur allgemeinen Universitätsreife und ermöglicht den Besuch jedes Kollegs)
Sonderformen gibt es nicht für jeden Zweig.
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3. Nennen Sie drei Arten berufsbildender höherer Schulen (gem. SchOG)
* HTL
* HAK
* HUM (humanberufliche Schulen – wirtschaftliche Berufe, Tourismus, Mode, Soziales – letzteres gibt es glaube ich nur als BMS, aber vielleicht wäre eine BHS rechtlich möglich)
* HAK
* HUM (humanberufliche Schulen – wirtschaftliche Berufe, Tourismus, Mode, Soziales – letzteres gibt es glaube ich nur als BMS, aber vielleicht wäre eine BHS rechtlich möglich)
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4. Gibt es auch andere berufsbildende höhere Schulen?
BAKIP und BASOP (werden im SchOG woanders dazu gezählt, s. Wohlkinger)
Höhere Land- und Forstwirtschaftliche Schulen (Landesschulen, nicht im SCHOG)
Höhere Land- und Forstwirtschaftliche Schulen (Landesschulen, nicht im SCHOG)
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5. Aufgaben der Fachschulen
1-2 jährig: berufsvorbereitend
3-4 jährig: berufliche Qualifikation, Abschlussprüfung, einschlägige Berechtigungen gemäß Gewerbeordnung
3-4 jährig: berufliche Qualifikation, Abschlussprüfung, einschlägige Berechtigungen gemäß Gewerbeordnung
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7. Aufnahmevoraussetzungen in die Fachschule
1-2jährig:
* positiver Abschluss der 8. Schulstufe
3-4jährig:
* AHS (Latein und/oder GZ negativ zählt nicht) oder
* HS: o.k. wenn in 2. LG positiv, wenn 3. LG: Aufnahmeprüfung
* 1. Klasse anderer BMS positiv oder
* PTS positiv (ersetzt auch negative 8. Schulstufe)
* positiver Abschluss der 8. Schulstufe
3-4jährig:
* AHS (Latein und/oder GZ negativ zählt nicht) oder
* HS: o.k. wenn in 2. LG positiv, wenn 3. LG: Aufnahmeprüfung
* 1. Klasse anderer BMS positiv oder
* PTS positiv (ersetzt auch negative 8. Schulstufe)
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8. Aufnahmevoraussetzungen in eine berufsbildende höhere Schule
Aus HS:
1. Leistungsgruppe: keine Aufnahmsprüfung
2. Leistungsgruppe: ab "befriedigend" in leistungsdifferenzierten Gegenständen: Aufnahmsprüfung (oder Konferenzbeschluss gibt o.k.)
3. Leistungsgruppe: jedenfalls Aufnahmeprüfung
Aus AHS:
keine Aufnahmeprüfung
Manche BMHS mit künstlerischem, kreativen oder sportlichen Schwerpunkt haben Eignungsprüfung, auch BAKIP und BASOP.
1. Leistungsgruppe: keine Aufnahmsprüfung
2. Leistungsgruppe: ab "befriedigend" in leistungsdifferenzierten Gegenständen: Aufnahmsprüfung (oder Konferenzbeschluss gibt o.k.)
3. Leistungsgruppe: jedenfalls Aufnahmeprüfung
Aus AHS:
keine Aufnahmeprüfung
Manche BMHS mit künstlerischem, kreativen oder sportlichen Schwerpunkt haben Eignungsprüfung, auch BAKIP und BASOP.
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9. Für welche Schulen ist das Schulwesen NICHT zuständig?
* Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege: Gesundheitsressort
* Land- und Forstwirtschaftliche Fachschulen: Landesschulen, ("Aufnahme..." statt "Aufnahms...")
* Baumschulen, Fahrschulen (Antwort "bringt Extrapunkte"...)
* Land- und Forstwirtschaftliche Fachschulen: Landesschulen, ("Aufnahme..." statt "Aufnahms...")
* Baumschulen, Fahrschulen (Antwort "bringt Extrapunkte"...)
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10. Sonderformen Aufbaulehrgänge, Kolleg
Aufbaulehrgang (nach BMS): Reifeprüfung und berufliche Qualifikation (3j.)
z.B. Tourismusaufbaulehrgänge können von verschiedenen BMS aus besucht werden, weil dort die Praxisausbildung stattfindet.
Andere Aufbaulehrgänge sind nur von eigener BMS aus zu besuchen.
Kolleg (nach Reifeprüfung): bietet noch Diplomprüfung
Schulen für Berufstätige (HTL für Berufstätige zeitlich kaum schaffbar, es gibt sie 2-4jährig).
Studienberechtigungsprüfung: danach Kolleg möglich, danach nur Diplom- aber keine Reifeprüfung, daher kein allgemeiner Hochschulzugang (umgekehrt führt der Abschluss eines Studiums nach einer Studienberechtigungsprüfung zur allgemeinen Universitätsreife und ermöglicht den Besuch jedes Kollegs).
Sonderformen gibt es nicht für jeden Zweig.
z.B. Tourismusaufbaulehrgänge können von verschiedenen BMS aus besucht werden, weil dort die Praxisausbildung stattfindet.
Andere Aufbaulehrgänge sind nur von eigener BMS aus zu besuchen.
Kolleg (nach Reifeprüfung): bietet noch Diplomprüfung
Schulen für Berufstätige (HTL für Berufstätige zeitlich kaum schaffbar, es gibt sie 2-4jährig).
Studienberechtigungsprüfung: danach Kolleg möglich, danach nur Diplom- aber keine Reifeprüfung, daher kein allgemeiner Hochschulzugang (umgekehrt führt der Abschluss eines Studiums nach einer Studienberechtigungsprüfung zur allgemeinen Universitätsreife und ermöglicht den Besuch jedes Kollegs).
Sonderformen gibt es nicht für jeden Zweig.
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11. 14 Jahre alt, 38 Wochenstunden (ohne Aufgaben) - 36 Schüler/innen in einer Klasse - neue Umgebung (möglicherweise Internatsunterbringung...). Wie kann man den Einstieg ins BMHS-System erleichtern?
"Tag der offenen Tür": Schule anschauen, was kommt auf mich zu?
Was sind Aufnahmekriterien, Alternativen?
Mit anderen SchülerInnen reden – wie ist Klima, zeitliche Belastung, worauf kommt es an
Sich mit Örtlichkeiten vertraut machen
Stundentafeln anschauen
An wen kann ich mich wenden, wenn ich ein Problem habe?
Schnuppertage
Tutorien, Mentoren?
Internat: wie sind die Erzieher?
Am besten Informationen über persönliche Kontakte.
Was sind Aufnahmekriterien, Alternativen?
Mit anderen SchülerInnen reden – wie ist Klima, zeitliche Belastung, worauf kommt es an
Sich mit Örtlichkeiten vertraut machen
Stundentafeln anschauen
An wen kann ich mich wenden, wenn ich ein Problem habe?
Schnuppertage
Tutorien, Mentoren?
Internat: wie sind die Erzieher?
Am besten Informationen über persönliche Kontakte.
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12. "Ich möchte was mit Computern machen" - welche BMHS gibt es dafür?
Genau nachfragen – will er Computer zusammenbauen oder bedienen?
Achtung: Chatten und Computerspielen heißt nicht unbedingt Computerkenntnisse...
Wichtig ist in Beratung, herauszufiltern, was genau sich jemand vorstellt, ob er mit angestrebtem Ziel realistische Vorstellungen verbindet und dann schon: was ist Angebot, was gibt es, wo soll es hingehen?
(in diesem Bereich gibt es unheimlich viele BMHS, die Computer-IT-bezogene Schwerpunkte anbieten, unterscheiden sich aufgrund Schwerpunktsetzung tw. nur wenig von anderen Zweigen – d.h. also auch darauf hinweisen, was sie an Schule bekommen.
z.B. Höhere Lehranstalt für EDV und Org., für Informationstechnologie, Fachschule für Computer- und Kommunikationstechnik…
Achtung: Chatten und Computerspielen heißt nicht unbedingt Computerkenntnisse...
Wichtig ist in Beratung, herauszufiltern, was genau sich jemand vorstellt, ob er mit angestrebtem Ziel realistische Vorstellungen verbindet und dann schon: was ist Angebot, was gibt es, wo soll es hingehen?
(in diesem Bereich gibt es unheimlich viele BMHS, die Computer-IT-bezogene Schwerpunkte anbieten, unterscheiden sich aufgrund Schwerpunktsetzung tw. nur wenig von anderen Zweigen – d.h. also auch darauf hinweisen, was sie an Schule bekommen.
z.B. Höhere Lehranstalt für EDV und Org., für Informationstechnologie, Fachschule für Computer- und Kommunikationstechnik…
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13. "Ich bin so kreativ" - welche Schulen gibt es dafür?
Kreativität gibt es im Rahmen aller beruflichen Möglichkeiten, ist es eher künstlerische Kreativität, Malen, Musik oder technische Kreativität, soll es eher mit anderen Menschen oder alleine sein, kann das Kind in dem Bereich tatsächlich etwas (z.B. lernt es Musikinstrument…)?
z.B Höhere Lehranstalt für Kunst und Design, für künstlerische Gestaltung, für Lederdesign, Fachschule für Keramik und Ofenbau, für Kunsthandwerk, HLW It-creativ.
z.B Höhere Lehranstalt für Kunst und Design, für künstlerische Gestaltung, für Lederdesign, Fachschule für Keramik und Ofenbau, für Kunsthandwerk, HLW It-creativ.
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14. "Ich mag was mit Tieren machen"... welche Schulen gibt es dafür?
* Tierpflegerschule an Vet.med.,
* Zoohandlung als Verkäufer,
* höhere Land- und Forstwirtschaftliche Schulen mit Matura,
* Tierarzt,...
Aber zuerst genauer nachfragen , was sie genau an den Tieren interessiert, will sie reiten oder interessiert sie sich für Fleischproduktion?
Ad Fragen 12-14: Angebot ist vielfältig, dahingehend schauen, was genau er/sie will, was genau dahinter steht, damit bessere Übereinstimmung zwischen Wünschen und Angebot
Unterschied Interesse und Begabung – hat der Schüler überhaupt die Voraussetzungen?
[Aus kopierten Fragen von letztem Kurs (Beratungssituation: Was ist für 14-j. möglich, was gibt es alles? Was tut man mit Schüler, Eltern? – passt gut zu Fragen 12-14)
1) Exploration, Testdiagnostik
Kennt der Schüler das Angebot, hat er sich damit auseinandergesetzt
Wo sind seine Interessen
Begabungsüberprüfung
Zeugnisse
Motive erfragen (Ausbildung ist nahe, bester Freund geht dorthin..)
Haben Eltern ev. einen Betrieb
Wie kann sich der Schüler orientieren
Kommt ein Internat bzw. längere Fahrtzeit in Frage
Können sich Eltern die Kosten leisten
2) Beratung
Aufklärung über alle Möglichkeiten
Vergleich Begabung und Interessen und Aufzeigen der sich daraus ergebenden Möglichkeiten]
* Zoohandlung als Verkäufer,
* höhere Land- und Forstwirtschaftliche Schulen mit Matura,
* Tierarzt,...
Aber zuerst genauer nachfragen , was sie genau an den Tieren interessiert, will sie reiten oder interessiert sie sich für Fleischproduktion?
Ad Fragen 12-14: Angebot ist vielfältig, dahingehend schauen, was genau er/sie will, was genau dahinter steht, damit bessere Übereinstimmung zwischen Wünschen und Angebot
Unterschied Interesse und Begabung – hat der Schüler überhaupt die Voraussetzungen?
[Aus kopierten Fragen von letztem Kurs (Beratungssituation: Was ist für 14-j. möglich, was gibt es alles? Was tut man mit Schüler, Eltern? – passt gut zu Fragen 12-14)
1) Exploration, Testdiagnostik
Kennt der Schüler das Angebot, hat er sich damit auseinandergesetzt
Wo sind seine Interessen
Begabungsüberprüfung
Zeugnisse
Motive erfragen (Ausbildung ist nahe, bester Freund geht dorthin..)
Haben Eltern ev. einen Betrieb
Wie kann sich der Schüler orientieren
Kommt ein Internat bzw. längere Fahrtzeit in Frage
Können sich Eltern die Kosten leisten
2) Beratung
Aufklärung über alle Möglichkeiten
Vergleich Begabung und Interessen und Aufzeigen der sich daraus ergebenden Möglichkeiten]
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Quelle:
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15. Drop-Out
z.B. positiver 3. Jahrgang einer BHS und Drop-out in der vierten Klasse – trotzdem Möglichkeit einer Berufsreifeprüfung.
Schulabbrecher von BHS könnten Lehrzeit reduzieren, die rechtlichen Möglichkeiten wären gegeben, die Lehrherren stimmen aber oft nicht zu.
(Auch bei BMS Drop-out wäre Verkürzung möglich, ist aber selten sinnvoll.)
BHS Drop-out: wenigstens BMS-Abschluss, wenn möglich ("Drop-down").
Ausstieg aus BHS dramatisch, da Arbeitslosigkeit droht (haben nur Pflichtschulabschluss!).
Typische Karrieren nach 1. und 2. Klasse: Einstieg in Lehre
Nach 3. und 4. Klasse: häufig Umstieg auf Fachschule oder Lehre mit verkürzter Lehrzeit.
z.B. Ausstieg in der 4. HAK: Externistenprüfung an Fachschule und damit Abschluss der Fachschule, dann ev. noch Aufbaulehrgang oder Berufsreifeprüfung.
LAP: Jeder Mensch darf jederzeit zu LAP antreten, auch wenn er keine Lehre gemacht hat, Voraussetzung: Praxiserfahrung.
D.h.: Jemand tritt aus 4. Klasse HAK aus, arbeitet praktisch, kann LAP machen, kann dann über Berufsreifeprüfung auch studieren.
Schulabbrecher von BHS könnten Lehrzeit reduzieren, die rechtlichen Möglichkeiten wären gegeben, die Lehrherren stimmen aber oft nicht zu.
(Auch bei BMS Drop-out wäre Verkürzung möglich, ist aber selten sinnvoll.)
BHS Drop-out: wenigstens BMS-Abschluss, wenn möglich ("Drop-down").
Ausstieg aus BHS dramatisch, da Arbeitslosigkeit droht (haben nur Pflichtschulabschluss!).
Typische Karrieren nach 1. und 2. Klasse: Einstieg in Lehre
Nach 3. und 4. Klasse: häufig Umstieg auf Fachschule oder Lehre mit verkürzter Lehrzeit.
z.B. Ausstieg in der 4. HAK: Externistenprüfung an Fachschule und damit Abschluss der Fachschule, dann ev. noch Aufbaulehrgang oder Berufsreifeprüfung.
LAP: Jeder Mensch darf jederzeit zu LAP antreten, auch wenn er keine Lehre gemacht hat, Voraussetzung: Praxiserfahrung.
D.h.: Jemand tritt aus 4. Klasse HAK aus, arbeitet praktisch, kann LAP machen, kann dann über Berufsreifeprüfung auch studieren.
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16. Kennzeichen eines BHS Lehrplans
Erarbeitet anhand einer Stundentafel – (aus Bundesgesetzblatt)
Z.B. Hotelfachschule, es gibt über 700 Stundentafeln im BMHS-Bereich!
Kombination aus:
* Allgemeinbildung (in BHS mehr davon als in BMS)
* Fachtheorie
* Fachpraxis
In jeder BMHS:
* 1 Fremdsprache (tw. mehr)
* Office-"Paket" (überall PC-Anwendungen, EDV, wie viel ist unterschiedlich)
* Kaufmännisches (außer BAKIP) – (Problem Ausländer: BWL ist aufgrund des Vokabulars für sie sehr schwierig)
Fachpraxis**: wirklich praktisches Tun, manche blühen hier auf, andere tun sich sehr schwer; es gibt in Fachpraxis die Möglichkeit, bestimmte Stärken zu stärken, in anderen Dingen nur Grundlegendes zu machen (z.B. kocht lieber statt zu servieren).
Ausbildungsschwerpunkte beginnen im Beispiel ab 2. Klasse, machen hier max. 12 Stunden im Arbeitsschwerpunkt, d.h. Unterschied zwischen Zweigen mit verschiedenen Arbeitsschwerpunkten ist nicht so groß.
z.B. HBLA für Tourismus: ca. 37 Wochenstunden (ohne HÜ und Projekte), durch Fachpraxis und Betriebspraktikum aufgelockert, aber zeitliche Belastung ist hoch.
Unterrichtsmaterial kostet oft viel (eigenes Messerset, Koch- und Servierkleidung, "Laptopklassen") – nicht für alle Eltern leistbar
Oft auch noch für Internat zu zahlen.
Praxis: Juni-September: 3 Monate Praxis (ev. im Ausland wegen Sprache), 1 Monat frei; (insgesamt Pflichtpraktikum 32 Wochen vor Eintritt in den fünften Jahrgang.
[Aus Kopie der Stundentafel:
Hotelfachschule (3-j.)
A)Pflichtgegenstände:
A1) Stammbereich
1. Rel.
2. Sprache und Kommunikation (Englisch, Informatik, Kommunik&Präsentation
3. Allg.bildung (Dt., Geschichte, Biologie)
4. Tourismus, Wirtschaft und Recht (z.B. Tourismusgeographie, Rechnungswesen…)
5. Ernährung und Gastronomie (Küchenorganisation und Kochen, Servieren)
6. Betriebspraktikum
7. Bewegung und Sport
A2) Schulautonomer Erweiterungsbereich (Schulautonome Pflichtgegenstände
1. Ausbildungsschwerpunkte
2. Seminare (Fremdsprache, IT…)
B) Pflichtpraktikum
C) Freigegenstände und Unverbindl. Übungen
D) Förderunterricht
Bei Höherer Lehranstalt für Tourismus im Aufbau genau gleich, nur mehr/andere Fächer (z.B. Mathematik in Allgemeinbildung).]
Z.B. Hotelfachschule, es gibt über 700 Stundentafeln im BMHS-Bereich!
Kombination aus:
* Allgemeinbildung (in BHS mehr davon als in BMS)
* Fachtheorie
* Fachpraxis
In jeder BMHS:
* 1 Fremdsprache (tw. mehr)
* Office-"Paket" (überall PC-Anwendungen, EDV, wie viel ist unterschiedlich)
* Kaufmännisches (außer BAKIP) – (Problem Ausländer: BWL ist aufgrund des Vokabulars für sie sehr schwierig)
Fachpraxis**: wirklich praktisches Tun, manche blühen hier auf, andere tun sich sehr schwer; es gibt in Fachpraxis die Möglichkeit, bestimmte Stärken zu stärken, in anderen Dingen nur Grundlegendes zu machen (z.B. kocht lieber statt zu servieren).
Ausbildungsschwerpunkte beginnen im Beispiel ab 2. Klasse, machen hier max. 12 Stunden im Arbeitsschwerpunkt, d.h. Unterschied zwischen Zweigen mit verschiedenen Arbeitsschwerpunkten ist nicht so groß.
z.B. HBLA für Tourismus: ca. 37 Wochenstunden (ohne HÜ und Projekte), durch Fachpraxis und Betriebspraktikum aufgelockert, aber zeitliche Belastung ist hoch.
Unterrichtsmaterial kostet oft viel (eigenes Messerset, Koch- und Servierkleidung, "Laptopklassen") – nicht für alle Eltern leistbar
Oft auch noch für Internat zu zahlen.
Praxis: Juni-September: 3 Monate Praxis (ev. im Ausland wegen Sprache), 1 Monat frei; (insgesamt Pflichtpraktikum 32 Wochen vor Eintritt in den fünften Jahrgang.
[Aus Kopie der Stundentafel:
Hotelfachschule (3-j.)
A)Pflichtgegenstände:
A1) Stammbereich
1. Rel.
2. Sprache und Kommunikation (Englisch, Informatik, Kommunik&Präsentation
3. Allg.bildung (Dt., Geschichte, Biologie)
4. Tourismus, Wirtschaft und Recht (z.B. Tourismusgeographie, Rechnungswesen…)
5. Ernährung und Gastronomie (Küchenorganisation und Kochen, Servieren)
6. Betriebspraktikum
7. Bewegung und Sport
A2) Schulautonomer Erweiterungsbereich (Schulautonome Pflichtgegenstände
1. Ausbildungsschwerpunkte
2. Seminare (Fremdsprache, IT…)
B) Pflichtpraktikum
C) Freigegenstände und Unverbindl. Übungen
D) Förderunterricht
Bei Höherer Lehranstalt für Tourismus im Aufbau genau gleich, nur mehr/andere Fächer (z.B. Mathematik in Allgemeinbildung).]
Tags: Didaktik/Methodik (BHS/BMHS), Orth
Quelle:
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Kartensatzinfo:
Autor: dstockinger
Oberthema: Pädagogik
Thema: Dienstprüfungskurs
Schule / Uni: Schulpsychologie Österreich
Ort: Wien
Veröffentlicht: 10.09.2009
Tags: Psychologie, Schule
Schlagwörter Karten:
Alle Karten (65)
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Krötzl (8)
Lehrpläne (2)
Orth (16)
Schuh (6)
Schulentwicklung (8)