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Diagnostik, Prüfung: Uni Gießen, Prof. Kersting (Literatur: Amelang & Schmidt-Atzert)... (177 Karten)

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Wodurch zeichnet sich ein Kategoriensystem aus?
(Thema Verhaltenbeobachtung)
Mit Hilfe von Kategoriensystemen möchte man ein Verhalten vollständig erfassen. Das Verhalten wird in mehrere, klar definierte und voneinander abgrenzbare Kategorien unterteilt. Auftreten des Verhaltens kann dann als Strichliste etc. markiert werden.
Tags: Diagnostik Kapitel 3 Verhaltenbeobachtung und -beurteilung
Quelle:
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Nennen Sie ein Beispiel für ein Kategoriensystem und geben Sie an, was damit erfasst werden soll!
Interaktionsprozessanalyse (Bales, 1975) zur Interaktion in Kleingruppen.

12 Kategorien des Verhaltens: "macht Vorschläge"; "vermittelt Meinung", "vermittelt Information" (dies sind Verhaltensweisen unter dem Übergriff "Aufgabenorientiert -> Antworten")
Tags: Diagnostik Kapitel 3 Verhaltenbeobachtung und -beurteilung
Quelle:
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Worin unterscheidet sich die Verhaltensbeurteilung von der Verhaltensbeobachtung?
Bei der Verhaltensbeobachtung werden Daten über die Häufigkeit oder Dauer von bestimmten Verhaltenweisen mitgeteilt. Daraus lassen sich auf Eigenschaften schließen.

Bei der Verhaltensbeurteilung erfolgt die Interpretation direkt bei der Beobachtung (bspw. "aggressiv", "teamfähig"), oft auf einer fünf- oder siebenstufigen Skala. Zu den Rand- und der Mittelausprägung sind dabei beispielhafte Verhaltensweisen aufgeführt.

Tags: Diagnostik Kapitel 3 Verhaltenbeobachtung und -beurteilung
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Beschreiben Sie mithilfe des Brunswikschen Linsen-Modells die Entstehung einer Verhaltensbeurteilung!
Argument: Menschen nehmen die Umwelt nicht direkt wahr, sondern erschließen sie. Sie nehmen einen "Fächer von Hinweisreizen" wahr und bilden dann ein Urteil.
Die zu beobachtende Person "sendet" verschiedene konkrete Verhaltensweisen, die objektiv, da tatsächlich vorhanden, sind. Der Beobachter nimmt diese subjektiv auf ("lächeln" oder "grinsen"?), verarbeitet sie zu einem Gesamturteil und schreibt der beobachteten Person eine Eigenschaft oder einen Zustand zu.

Mangelnde Übereinstimmung zwischen zwei Beobachtern aufgrund von:
  • Unterschiede in der Wahrnehmung der Hinweisreize
  • Unterschiede in der Verarbeitung zu einem Urteil, bspw. aufgrund unterschiedlicher Gewichtungen
Tags: Diagnostik Kapitel 3 Verhaltenbeobachtung und -beurteilung
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Mit welchen statistischen Verfahren wird die Übereinstimmung zwischen Beobachtern und Beurteilern berechnet?
Hintergrund: Die Frage, wie objektiv (also unabhängig vom Beobachter) das Ergebnis ist.

bei Nominalskalen (Verhalten liegt vor oder nicht): Cohens Kappa (beachet die Auftretenswahrscheinlichkeit des Verhaltens, damit es nicht zu verfälscht hohen Übereinstimmung kommt, wenn das Verhalten sehr selten oder sehr häufig auftritt)

bei Intervallskalen: Intra-Klassen-Korrelation berechnen
Tags: Diagnostik Kapitel 3 Verhaltenbeobachtung und -beurteilung
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Nennen Sie wichtige Fehler, die bei der Verhaltensbeobachtung und -beurteilung auftreten können!
Haloeffekt: das Urteil über ein herausragendes Merkmals "überstrahlt" die anderen Merkmale; lässt sich abschwächen, wenn man nicht alle Merkmale einer Person auf einmal einschätzt, sondern ein Merkmal bei allen Personen durchgeht

logische Fehler: von einem Merkmal wird auf ein anderes geschlossen (Beispiel: "Wer dominant ist, ist auch aggressiv")

Primacy-/Recency-Effekt

Beobachterdrift: Genauigkkeit nimmt zu (durch mangelnde Übung im Vorfeld) oder nimmt ab (Müdigkeit)

Reaktivität: der zu beobachtenden Person auf den Beobachter (beeinflusst bspw. durch seine Kleidung oder Mimik)

Antworttendenzen: Mildeeffekt, Strengefehler, zentrale Tendenz, Tendenz zur Extremurteilen
Tags: Diagnostik Kapitel 3 Verhaltenbeobachtung und -beurteilung
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Nach welchen sechs Aspekten kann Verhaltensbeobachtung näher charakterisiert werden?
  • frei oder systematisch
  • direkt oder indirekt (anhand von Aufzeichnungen)
  • in natürlicher Umgebung ("im Feld") oder in einer Situation, die vom Beobachter geschaffen wurde
  • verdeckt oder offen
  • wenn offen, dann teilnehmend oder nicht teilnehmend
  • Selbst- oder Fremdbeobachtung
Tags: Diagnostik Kapitel 3 Verhaltenbeobachtung und -beurteilung
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Was ist beim Einsatz der verdeckten Beobachtung zu beachten?
nur wenn beteiligte Person damit einverstanden ist!

Vorgehen: Kamera, die nur zeitweise aufzeichnet; Person gewöhnt sich nach einiger Zeit daran. Alternativ: Beobachtungsraum mit Einwegscheibe.

Grund: Verhinderung von Reaktivität (Beeinflussung des Verhaltens durch Beobachtung)
Tags: Diagnostik Kapitel 3 Verhaltenbeobachtung und -beurteilung
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Welche Vorteile bieten Handheld-Computer gegenüber der Verwendung von Verhaltensprotokollen in Papierform?
Diese trägt der Proband mit sich und wird zu bestimmten Zeiten zu einer Eingabe aufgefordert.

Vorteile
  • automatische Alarm- und Erinnerungsfunktion
  • zuverlässiges zeitliches Protokoll der Eingaben (einschließlich der Antwortlatenzen)
  • Unzugänglichkeit der vorausgegangenen Antworten
  • keine nachträgliche Änderung der Eingaben möglich
  • Vermeidung von Retrospektionseffekten
  • automatische Datensicherung
  • Auslesen der Daten für statistische Weiterverarbeitung
Tags: Diagnostik Kapitel 3 Verhaltenbeobachtung und -beurteilung
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Was bedeuten Selektion, Segmentierung und Quantifizierung? (Thema Verhaltensbeobachtung)
Verhalten ist im ständigen Fluss; bei der Beobachtung werden ganz bestimmte Aspekte beachtet (Selektion) und der Verhaltensfluss in Abschnitte unterteilt und einer Bedeutung zugeschrieben (Segementierung). Diese werden mit einer Aussage über Intensität, Dauer und Häufigkeit versehen (Quantifizierung), bspw.: "Weinen", "Heulen", "Schluchzen
Tags: Diagnostik Kapitel 3 Verhaltenbeobachtung und -beurteilung
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Was bedeutet Time- und Event-sampling?
Mit diesen Verfahren lassen sich die Dauer von Verhaltensweisen erfassen.

Time-Sampling: Zeitabschnitt (bspw. 10 Sekunden) wird festgelegt; wird das Verhalten in diesem Abschnitt gezeigt (egal wie oft oder wie lange), wird für diesen Abschnitt eine Markierung gesetzt

Event-Sampling: Anfang und Ende der Verhaltenssequenz wird genau bestimmt (mit Hilfe von Videoaufnahmen)
Tags: Diagnostik Kapitel 3 Verhaltenbeobachtung und -beurteilung
Quelle:
Kartensatzinfo:
Autor: Debora
Oberthema: Psychologie
Thema: Diagnostik
Schule / Uni: JLU
Ort: Gießen
Veröffentlicht: 16.10.2013
Tags: Gießen, Kersting, Psychologische Diagnostik, Diagnostische Verfahren
 
Schlagwörter Karten:
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5.1 Modellvorstellungen (3)
5.2 Das diagnostische Gutachten (8)
5.2 Das Diagnostische Urteil (2)
5.2 Diagnostisches Urteil (10)
6.1 Arten diagnostischer Entscheidungen (1)
6.2 Kompensatorische und konjunktive Entscheidungsstrategien (4)
6.3 Einstufige vs. mehrstufige Entscheidungsstrategien (3)
6.4 Entscheidungsfehler (13)
6.5 Festsetzung von Testtrennwerten (2)
6.6 Nutzenerwägungen (6)
Diagnostik (1)
Diagnostik Allgemeines (1)
Diagnostik Kapitel 3 (1)
Diagnostik Kapitel 3 Diagnostisches Interview (13)
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Diagnostik Kapitel 3 Intelligenztheorien (3)
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Diagnostik Kapitel 3 Persönlichkeitsfragebögen allgemein (1)
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Diagnostik Kapitel 3 Persönlichkeitstheorien (1)
Diagnostik Kapitel 3 Persönlichkeitsverfahren nichtsprachlich (4)
Diagnostik Kapitel 3 Persönlichkeitsverfahren projektiv (3)
Diagnostik Kapitel 3 Verhaltenbeobachtung und -beurteilung (11)
Diagnostik Kapitel 3 Verhaltensbeobachtung und -beurteilung (1)
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Kapitel 1 Definitionselemente (1)
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