meritokratische Logik, Bildungsmeritokratie, bildungsmeritokratische Prinzip
meritokratische Logik:
beobachtbaren Entwicklungsprozess des gesellschaftlichen Verhältnisses von Bildung und Beschäftigung
die überkommenen Strukturen gesellschaftlicher Ungleichheit erhalten eine neue Legitimation: Zertifikate höherer Bildung gelten als Ausweis einer überlegenen geistigen Leistung.
Dies führt dazu, dass jeder versucht möglichst hohe Zertifizierungen zu erlangen um später dann auch die Möglichkeit zu haben, einen höheren gesellschaftlichen Status zu erreichen.
In der Folge kann es langfristig zu einer Schwächung des dualen Systems kommen. Das Erreichen eines Hochschulabschlusses erscheint erstebenswerter, da er eine höhere gesellschaftliche Stellung bietet als eine Ausbildung im dualen System.
Bildungsmeritokratie:
Die Zuweisung von sozialem Status und gesellschaftlicher
Stellung wird primär von den schulischen Leistungen und ihrer Zertifizierung abhängig gemacht.
bildungsmeritokratische Prinzip:
Die Zuweisung von Positionen und sozialem Status orientiert sich zunehmend an den Zertifikaten des allgemeinen Bildungssystems und immer weniger am Nachweis inhaltlich begründeter
Fachkompetenz.
Dies hat den Effekt, dass berufliche Ausbildungsgänge
unterhalb der Hochschulebene im Konkurrenzkampf um höhere Bildungsabschlüsse unterlegen sind und auf Dauer marginalisiert werden.
beobachtbaren Entwicklungsprozess des gesellschaftlichen Verhältnisses von Bildung und Beschäftigung
die überkommenen Strukturen gesellschaftlicher Ungleichheit erhalten eine neue Legitimation: Zertifikate höherer Bildung gelten als Ausweis einer überlegenen geistigen Leistung.
Dies führt dazu, dass jeder versucht möglichst hohe Zertifizierungen zu erlangen um später dann auch die Möglichkeit zu haben, einen höheren gesellschaftlichen Status zu erreichen.
In der Folge kann es langfristig zu einer Schwächung des dualen Systems kommen. Das Erreichen eines Hochschulabschlusses erscheint erstebenswerter, da er eine höhere gesellschaftliche Stellung bietet als eine Ausbildung im dualen System.
Bildungsmeritokratie:
Die Zuweisung von sozialem Status und gesellschaftlicher
Stellung wird primär von den schulischen Leistungen und ihrer Zertifizierung abhängig gemacht.
bildungsmeritokratische Prinzip:
Die Zuweisung von Positionen und sozialem Status orientiert sich zunehmend an den Zertifikaten des allgemeinen Bildungssystems und immer weniger am Nachweis inhaltlich begründeter
Fachkompetenz.
Dies hat den Effekt, dass berufliche Ausbildungsgänge
unterhalb der Hochschulebene im Konkurrenzkampf um höhere Bildungsabschlüsse unterlegen sind und auf Dauer marginalisiert werden.
Tags: Bildungsmeritokratie, bildungsmeritokratische Prinzip, meritokratische Logik
Quelle: Skript 4
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Kartensatzinfo:
Autor: ulive
Oberthema: Bildungswissenschaften
Thema: Einführung
Veröffentlicht: 08.04.2010
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