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All main topics / Bildungswissenschaften / Modul 1C / Modul 1C
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Wie kommt es im dualen System zu überbetrieblichen Qualifikationsstandards und welche Funktion erfüllen sie?
Hintergrund: besonderes Verhältnis von Marktmechanismen (-> Versorgung mit Ausbildungsstellen) und staatlicher Bürokratie (-> Rahmenbedingungen für betriebliches Ausbildungshandeln) als zentrales Kennzeichen des dualen Systems.
Staatlich gesetzte Rahmenbedingungen: zielen auf überbetriebliche Verwertbarkeit und umfassen beim Ausbildungsberuf insbesondere Berufsbezeichnung, Ausbildungsdauer, Ausbildungsberufsbild, Ausbildungsrahmenplan, Prüfungsanforderungen durch Rechtsverordnung; sowie Eignungsvorschriften für Ausbildungspersonal und - betrieb.
* Überwachung durch Kammern
* Modernisierung etc.: Gewerkschaften, Arbeitgeber, Staat
Ausschließlichkeitsgrundsatz = Wenn Ausbildung, dann nur im Rahmen staatlicher Vorgaben, d.h. in anerkannten Berufen und nach Ausbildungsordnung; sichert Qualität und reduziert Fehlsteuerung durch Markt. Spannung zwischen betriebsspezifischer Zielsetzung unbd überbetrieblicher Qualifizierung.
Ausbildungsordnungen definieren "berufliche Handlungsfähigkeit" insbesondere durch Festlegung der Inhalte und der Gliederung.
Vermarktbarkeit von Arbeitsfähigkeiten wird durch Überbetrieblichkeit realisiert. Betriebe: Erwartung an Arbeitsvermögen, Einsetzbarkeit; Lohnkosten. Arbeiter: Ansprüche an Einkommen, Beschäftigung, Karriere; d.h. Staat schafft durch berufliche Zertifikate als "Markenprodukte" Basis für funktionierende berufsfachliche Arbeitsmärkte.
    
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Author: youka
Main topic: Bildungswissenschaften
Topic: Modul 1C
School / Univ.: Fernuniversität
City: Hagen
Published: 05.04.2010

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