This flashcard is just one of a free flashcard set. See all flashcards!
18
Welche Faktoren tragen dazu bei, dass sich Menschen in sozialen Dilemmasituationen kooperativ verhalten?
2. Person
2. Person
Person
Eine wichtige personenseitige Determinante des Verhaltens in sozialen Dilemmasituationen ist die soziale Wertorientierung des sozialen Akteurs. Soziale Werte sind die relativ zeitstabilen Präferenzen einer Person für bestimmte Klassen sozialer Handlungsergebnisse.
Vier Grundtypen sozialer Wertorientierung:
Prosoziale Orientierung: Diese Orientierung reflektiert das Bestreben, dass die Akteure den Gesamtgewinn für sich und den/die andere/n maximieren möchte (Maximaler gemeinsamer Gewinn).-> stärkere Kooperationsbereitschaft
Altruistische Orientierung: Diese Orientierung kommt darin zum Ausdruck, dass sich das eigene Handeln an der Maximierung des Gewinns des/r anderen orientiert, während die eigenen Konse-quenzen unberücksichtigt bleiben (Maximierung des Gewinns des anderen). -> stärkere Kooperationsbereitschaft
Individualistische Orientierung. Diese Orientierung reflektiert das Bestreben, den eigenen Gewinn zu maximieren (Maximierung des eigenen Gewinns).
Wettbewerbsorientierung. Diese Orientierung kommt dadurch zum Ausdruck, dass die Akteure bestrebt sind, den Abstand zwischen sich und den/m anderen zu Gunsten der eigenen Person zu maxi-mieren. Ziel ist es also die anderen zu übertreffen, selbst wenn dadurch Einbußen im eigenen möglichen Gewinn in Kauf genom-men werden müssen (Maximierung der positiven Differenz). -> geringste Kooperationsbereitschaft
Unabhängig von ihrem effektiven Wert werden bestimmte Handlungsergebnisse in Abhängigkeit von der sozialen Wertorientierung als unterschiedlich erstrebenswert wahrgenommen. Einfluss darauf, wie Verhaltensweisen der anderen beteiligten Parteien attribuiert werden (als kooperativ oder wettbewerbsorientiert).
Eine wichtige personenseitige Determinante des Verhaltens in sozialen Dilemmasituationen ist die soziale Wertorientierung des sozialen Akteurs. Soziale Werte sind die relativ zeitstabilen Präferenzen einer Person für bestimmte Klassen sozialer Handlungsergebnisse.
Vier Grundtypen sozialer Wertorientierung:
Prosoziale Orientierung: Diese Orientierung reflektiert das Bestreben, dass die Akteure den Gesamtgewinn für sich und den/die andere/n maximieren möchte (Maximaler gemeinsamer Gewinn).-> stärkere Kooperationsbereitschaft
Altruistische Orientierung: Diese Orientierung kommt darin zum Ausdruck, dass sich das eigene Handeln an der Maximierung des Gewinns des/r anderen orientiert, während die eigenen Konse-quenzen unberücksichtigt bleiben (Maximierung des Gewinns des anderen). -> stärkere Kooperationsbereitschaft
Individualistische Orientierung. Diese Orientierung reflektiert das Bestreben, den eigenen Gewinn zu maximieren (Maximierung des eigenen Gewinns).
Wettbewerbsorientierung. Diese Orientierung kommt dadurch zum Ausdruck, dass die Akteure bestrebt sind, den Abstand zwischen sich und den/m anderen zu Gunsten der eigenen Person zu maxi-mieren. Ziel ist es also die anderen zu übertreffen, selbst wenn dadurch Einbußen im eigenen möglichen Gewinn in Kauf genom-men werden müssen (Maximierung der positiven Differenz). -> geringste Kooperationsbereitschaft
Unabhängig von ihrem effektiven Wert werden bestimmte Handlungsergebnisse in Abhängigkeit von der sozialen Wertorientierung als unterschiedlich erstrebenswert wahrgenommen. Einfluss darauf, wie Verhaltensweisen der anderen beteiligten Parteien attribuiert werden (als kooperativ oder wettbewerbsorientiert).
Flashcard info:
Author: Lise Langstrumpf
Main topic: 3408
School / Univ.: FU Hagen
Published: 13.12.2014