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Wie gestalten sich staatliche Interventionen im dualen System? Beschreibe insbesondere die Ansätze zur Benachteiligtenförderung
Öffentliche Programme zur direkten/indirekten Förderung betrieblicher Ausbildung: insbesondere finanzielle Anreize zur Bereitstellung von Ausbildungsplätzen, Förderung überbetrieblicher Berufsbildungsstätten/ Verbundausbildung, Fördermaßnahmen benachteiligter Jugendlicher; zudem: EU-Programme
Benachteiligtenförderung → hat sich zu eigenständigem Programm als Teil des Berufsbildungssystems etabliert.
Zielgruppe: Jugendliche mit sozialen Problemen/ Lernschwierigkeiten, Migrationshintergrund, Behinderung, ohne Schulabschluss
Bisher sehr unterschiedliche Förderangebote (berufsvorbereitende Maßnahmen, ausbildungsbegleitende Hilfen, Ausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen) → Problem der Abkopplung von Bildungs- und Beschäftigungssystem (Maßnahmekarrieren)
2003: Aufnahme von „Berufsausbildungsvorbereitung ins BBiG → soll auf Aufnahme einer regulären Ausbildung zielen. Entscheidend: Einbeziehung der Betriebe, sozialpädagogische Betreuung, angepasst auf Zielgruppe
2004: BA-Konzept für berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen
* Erster Schritt: Eignungsanalyse (Grundlage für individuelle Qualifizierungsplanung)
* Zweiter Schritt: flexibel einsetzbare, individuell zugeschnittene Qualifizierungsbausteine. Sollen anschlussfähig sein!
Zielgruppe: Jugendliche ohne Berufsausbildung bis 25 Jahre nach Beendigung der allgemeinen Schulpflicht
ABER: Benachteiligtenförderung löst Problem der Unterbeschäftigung nicht
Benachteiligtenförderung → hat sich zu eigenständigem Programm als Teil des Berufsbildungssystems etabliert.
Zielgruppe: Jugendliche mit sozialen Problemen/ Lernschwierigkeiten, Migrationshintergrund, Behinderung, ohne Schulabschluss
Bisher sehr unterschiedliche Förderangebote (berufsvorbereitende Maßnahmen, ausbildungsbegleitende Hilfen, Ausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen) → Problem der Abkopplung von Bildungs- und Beschäftigungssystem (Maßnahmekarrieren)
2003: Aufnahme von „Berufsausbildungsvorbereitung ins BBiG → soll auf Aufnahme einer regulären Ausbildung zielen. Entscheidend: Einbeziehung der Betriebe, sozialpädagogische Betreuung, angepasst auf Zielgruppe
2004: BA-Konzept für berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen
* Erster Schritt: Eignungsanalyse (Grundlage für individuelle Qualifizierungsplanung)
* Zweiter Schritt: flexibel einsetzbare, individuell zugeschnittene Qualifizierungsbausteine. Sollen anschlussfähig sein!
Zielgruppe: Jugendliche ohne Berufsausbildung bis 25 Jahre nach Beendigung der allgemeinen Schulpflicht
ABER: Benachteiligtenförderung löst Problem der Unterbeschäftigung nicht
Flashcard info:
Author: youka
Main topic: Bildungswissenschaften
Topic: Modul 1C
School / Univ.: Fernuniversität
City: Hagen
Published: 05.04.2010