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All main topics / Bildungswissenschaften / Modul 1C / Modul 1C
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Was versteht man unter "Wirtschaftsdualismus"?
= Gegensatz zwischen industriell-modernem und traditionellem Sektor (Kennzeichen von Entwicklungsländern und in Deutschland ebenfalls lange vorherrschend)
Unterscheidung der beiden Pole (Lutz):
+ Bedarfsdeckung (Absatzmarkt erforderlich ≠ Absatzmarkt kaum vorhanden; z.B. Wochenmarkt)
+ Organisationsform (Grundsicherung der Familie; Familie organisiert ≠ Gewinnmaximierung; bürokratische Herrschaft)
+ Arbeitskraftnutzung (Subsistenzwirtschaft ≠ Lohnprinzip)
Schnelles Bevölkerungswachstum im traditionellen Sektor, aber Abwanderung in Industrie, führt zu Stabilität.
Nur wenige klar abgegrenzte Austauschbeziehungen (Lutz: „Stoffwechsel“)
+ Traditioneller Sektor als Arbeitskräftereservoir
+ Arbeiter der Industrie decken Lebensbedürfnisse aus traditionellem Sektor
+ Bezug aus Industrie für traditionellen Sektor trägt investiven Charakter
Gesteuert durch zwei Logiken:
a) „ehernes Lohngesetz“: Lohnniveau steigt im industriellen Sektor nur, wenn Prosperität im traditionellen Sektor steigt
b) Im traditionellen Sektor nur soviel Investition, wie verkaufte Güter

Nach und nach zunehmende Absorption des traditionellen Sektors durch Industrie. Deutlich wird dabei die mangelnde Ausbildung. Stabilisierende Einflüsse des Traditionellen Sektors auf Bildungs- und Berufswahlverhalten verschwanden. (Privilegierte Positionen sind nicht über duales System, sondern nur über Universitäten erreichbar)
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Flashcard info:
Author: youka
Main topic: Bildungswissenschaften
Topic: Modul 1C
School / Univ.: Fernuniversität
City: Hagen
Published: 05.04.2010

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