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Nenne einen umfassenden Theorieansatz zur geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktsegmentation und Segregation sowie die daran geäußerte Kritik
Besonderheit weiblichen Arbeitsvermögens (Beck-Gernsheim/ Ostner)
# Geht von generell fünf Bedingungskomplexe für geschlechtsspezifische Arbeitsmarktspaltung aus: biologische Eigenarten, gesellschaftliche Vorurteile/ Rollenvorstellungen, geschlechtsspezifische Sozialisation und Konsequenzen, Doppelbelastung, betriebliche Verwertungsstrategien.
# Frauen sind nach wie vor maßgeblich für Hausarbeit verantwortlich. Da hier andere Strukturen (direkter Bezug zu vertrauten Personen, unmittelbare Bedürfnisbefriedigung, ganzheitliche Aufgabenstellung, unaufällig, leise, selbstverständlich und kooperativ) als bei Erwerbsarbeit folgt unterschiedliches Arbeitsvermögen und -verhalten.
# Hausarbeitsverhalten ist benachteiligend im Arbeitsleben für den Status, aber positiv für Betriebe (unentgeltliche Nutzung wertvoller Kompetenzen)
# Theoriekonzept umfasst historisch gewachsener Arbeitsteilung, geschlechtsspezifischer Personalrekrutierungsstrategien der Betriebe und Rollenverhalten der Frauen zusammen
# Veränderung geht nicht allein durch Forderung nach besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern Aufwertung des weiblichen Arbeitsvermögens
# Kritik: besser "reproduktionsbezogen" anstelle von "weiblichem Arbeitsvermögen; Zudem: Klassenverhältnis gerät aus dem Blick; Geschlecht sei sozial konstruiert und ist als ungleiche und hierarchische Institution in der Arbeitswelt festgeschrieben, als strukturelle Gewalt verobjektiert. Wissenschaft muss den Prozess des Doing-Gender immer wieder neu aufdecken.
# Geht von generell fünf Bedingungskomplexe für geschlechtsspezifische Arbeitsmarktspaltung aus: biologische Eigenarten, gesellschaftliche Vorurteile/ Rollenvorstellungen, geschlechtsspezifische Sozialisation und Konsequenzen, Doppelbelastung, betriebliche Verwertungsstrategien.
# Frauen sind nach wie vor maßgeblich für Hausarbeit verantwortlich. Da hier andere Strukturen (direkter Bezug zu vertrauten Personen, unmittelbare Bedürfnisbefriedigung, ganzheitliche Aufgabenstellung, unaufällig, leise, selbstverständlich und kooperativ) als bei Erwerbsarbeit folgt unterschiedliches Arbeitsvermögen und -verhalten.
# Hausarbeitsverhalten ist benachteiligend im Arbeitsleben für den Status, aber positiv für Betriebe (unentgeltliche Nutzung wertvoller Kompetenzen)
# Theoriekonzept umfasst historisch gewachsener Arbeitsteilung, geschlechtsspezifischer Personalrekrutierungsstrategien der Betriebe und Rollenverhalten der Frauen zusammen
# Veränderung geht nicht allein durch Forderung nach besserer Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sondern Aufwertung des weiblichen Arbeitsvermögens
# Kritik: besser "reproduktionsbezogen" anstelle von "weiblichem Arbeitsvermögen; Zudem: Klassenverhältnis gerät aus dem Blick; Geschlecht sei sozial konstruiert und ist als ungleiche und hierarchische Institution in der Arbeitswelt festgeschrieben, als strukturelle Gewalt verobjektiert. Wissenschaft muss den Prozess des Doing-Gender immer wieder neu aufdecken.
Flashcard info:
Author: youka
Main topic: Bildungswissenschaften
Topic: Modul 1C
School / Univ.: Fernuniversität
City: Hagen
Published: 05.04.2010