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Welche 4 unterschiedliche Strategien gibt es zu Itemkonstruktion? Beschreibe diese.
- intuitive Konstruktion
- rationale Konstruktion
- externale (kriteriumsorientierte) Konstruktion
- internale (faktorenanalytische) Konstruktion
Intuitive Konstruktion
Auf eine intuitive Konstruktion der Items sollte nur zurückgegriffen werden, wenn der theoretische Kenntnisstand bezüglich des interessierenden Merkmals gering ist (nach Moosbrugger & Kelava, 2008, S. 36).
Demnach ist die Konstruktion der Items abhängig von der Intuition der des/der TestkonstrukteurIn.
Rationale Konstruktion
Bei einer rationalen Konstruktion besteht bereits eine elaborierte Theorie über die Differenziertheit von Personen hinsichtlich des interessierenden Merkmals.
Es ist wesentlich
- das Merkmal zu differenzieren und spezifizieren sowie
- Verhaltensindikatoren festzulegen.
Externale (kriteriumsorientierte) Konstruktion
Hierbei wird zunächst ein großer Itempool zusammengestellt und Personen vorgegeben, die sich in dem interessierenden, externalen Merkmal (Kriterium) stark unterscheiden.
Im Anschluss werden jene Items ausgewählt, die gut zwischen Gruppen mit unterschiedlichen Ausprägungen im Kriterium diskriminieren.
Zur Absicherung der Diskriminationsfähigkeit der Items sollte das Ergebnis der Itemauswahl an einer anderen Stichprobe überprüft werden.
Internale (faktorenanalytische) Konstruktion
Hierbei werden zunächst Items konstruiert, die hypothetischen Verhaltensdimensionen erfassen sollen.
Diese werden einer Stichprobe von Personen der interessierenden Zielgruppe vorgegeben.
Im Anschluss werden die Items einer Faktorenanalyse unterzogen und aufgrund der faktorenanalytischen Ergebnisse zu „Skalen“ zusammengefasst.
Tags: Itemkonstruktion
Source: F51
Source: F51
Flashcard info:
Author: coster
Main topic: Psychologie
Topic: Testtheorie
School / Univ.: Universität Wien
City: Wien
Published: 12.06.2013