Neubeginn unter alliierter Besatzung
> Alltagsleben
> Alltagsleben
→ zerrissene Familien
→ zerstörte Gebäude -> beengte Wohnverhältnisse
→ kaum Lehrer u. Klassenräume oder Zeit
→ hohe Arbeitsbelastung
→ Hunger, kein Geld für Lebensmittel
→ kaputte Kleidung
→ mangelnde Unterstützung
==>es ging ums reine Überleben
→ zerstörte Gebäude -> beengte Wohnverhältnisse
→ kaum Lehrer u. Klassenräume oder Zeit
→ hohe Arbeitsbelastung
→ Hunger, kein Geld für Lebensmittel
→ kaputte Kleidung
→ mangelnde Unterstützung
==>es ging ums reine Überleben
Neubeginn unter alliierter Besatzung
> politischer Neubeginn
> politischer Neubeginn
==>Potsdamer Konferenz
• Teilnehmer: USA/GB/SU
• Beschlüsse:
→ Demokratisierung
→ Denazifizierung
→ Dezentralisierung
→ Reparationen
→ Westverschiebung der Grenzen (zugunsten der SU), welche zu Umsiedlungen, Flucht und Vertreibung führte
==>Neuaufbau polit. Strukturen ⇒ 1946/47 erste Landtagswahle
• Teilnehmer: USA/GB/SU
• Beschlüsse:
→ Demokratisierung
→ Denazifizierung
→ Dezentralisierung
→ Reparationen
→ Westverschiebung der Grenzen (zugunsten der SU), welche zu Umsiedlungen, Flucht und Vertreibung führte
==>Neuaufbau polit. Strukturen ⇒ 1946/47 erste Landtagswahle
Fassen Sie die wesentlichen Inhalte der Frankfurter Dokumente zusammen und erklären Sie, welche Befugnisse, aber auch Einschränkungen für DL damit verbunden waren.
Am 1. Juli 1948 wurden den elf Ministerpräsidenten der Länder der drei Westzonen in Frankfurt von den Militärgouverneuren der USA, Großbritanniens und Frankreichs drei Dokumente übergeben, die den Gründungsauftrag für die Bundesrepublik enthielten: I: Auftrag zur Ausarbeitung einer Verfassung, Grundlinien für die Verfassung II: Aufforderung zur Überprüfung der Ländergrenzen, III: Grundsätze eines Besatzungsstatuts mit alliierten Vorbehaltsrechten
Befugnisse: Verwaltung, Gesetzgebung, Rechtssprechung
Grundlinien:
• föderalistisch
• demokratisch
• Zentralinstanz
• Schutz der Menschenrechte
• Rechtsgarantie für Länder
• Förderung der Einheit Deutschlands
Vorbehalt: Eingreifen der Alliierten bei Notfällen
Befugnisse: Verwaltung, Gesetzgebung, Rechtssprechung
Grundlinien:
• föderalistisch
• demokratisch
• Zentralinstanz
• Schutz der Menschenrechte
• Rechtsgarantie für Länder
• Förderung der Einheit Deutschlands
Vorbehalt: Eingreifen der Alliierten bei Notfällen
Erläutern Sie den Zweck des Besatzungsstatus. Geben Sie wieder, in welchen Bereichen der BRD keine Souveränität zugestanden wird.
Zweck: größtmögliche Maß an Selbstregulierung, das Besatzungsstatut regelte die Abgrenzung der Befugnisse und Verantwortlichkeiten zwischen der deutschen Bundesregierung und den Alliierten
Der BRD wurde zwar „die volle gesetzgebende, vollziehende und rechtsprechende Gewalt gemäß dem Grundgesetz“ zuerkannt, doch nahmen die Drei Mächte (USA, Großbritannien, Frankreich) eine Reihe von Sonderbefugnissen für sich in Anspruch, zum Beispiel:
• Abrüstung und Entmilitarisierung
• im Notstand Machtübernahme durch Gouverneure
• Kontrolle von und Eingriffe in Wirtschaftsleben und Industrie (auch: Außenhandel)
• Kontrolle von und Eingriffe in Wissenschaft und Forschung
• auswärtige Angelegenheiten „einschließlich völkerrechtlicher Abkommen, die von Deutschland oder mit Wirkung für Deutschland abgeschlossen werden“
Der BRD wurde zwar „die volle gesetzgebende, vollziehende und rechtsprechende Gewalt gemäß dem Grundgesetz“ zuerkannt, doch nahmen die Drei Mächte (USA, Großbritannien, Frankreich) eine Reihe von Sonderbefugnissen für sich in Anspruch, zum Beispiel:
• Abrüstung und Entmilitarisierung
• im Notstand Machtübernahme durch Gouverneure
• Kontrolle von und Eingriffe in Wirtschaftsleben und Industrie (auch: Außenhandel)
• Kontrolle von und Eingriffe in Wissenschaft und Forschung
• auswärtige Angelegenheiten „einschließlich völkerrechtlicher Abkommen, die von Deutschland oder mit Wirkung für Deutschland abgeschlossen werden“
Inwiefern kann auf Grundlage der Frankfurter Dokumente und des Besatzungsstatuts von der BRD zunächst von einem "Staat auf Probe" gesprochen werden?
Die BRD erhält zwar Befugnisse ist aber nur eingeschränkt souverän und steht unter der Kontrolle der Alliierten. Von einem Staat auf Probe ist daher zu sprechen, weil die Alliierten sich das Recht vorbehielten, im Falle einer Nichteinhaltung der Gesetze und Verfassung, die "Ausübung der vollen Regierungsgewalt ganz oder teilweise wieder aufzunehmen“
Worum handelte es sich beim "Lastenausgleich"? Voraussetzungen/Ziele
Das Lastenausgleichsgesetz von 1952 soll einen sozialen Ausgleich schaffen, indem es die Schäden und Verluste der vom Krieg besonders betroffenen Bevölkerungsgruppen, d.h. die Kriegsopfer, Ausgebombte, Flüchtlinge und Vertriebene, auszugleichen versucht. Zur Feststellung der erlittenen Verluste und zur Bemessung der Ausgleichsabgaben, die die weniger betroffenen Bevölkerungsteile entrichten müssen, werden in der Folgezeit zahlreiche Gesetze erlassen und Ausgleichsämter eingerichtet.
mögliche Enwticklung Deutschlands ohne "Lastenausgleich"
→ Entwicklung einer Zweiklassengesellschaft
→ die Kluft zwischen arm und reich wäre immer größer geworden
→ die Armen säßen im Teufelskreis fest
→ Unzufriedenheit führt zu Aufständen und letztendlich zu einem Zerbrechen des deutschen Volkes
→ die Kluft zwischen arm und reich wäre immer größer geworden
→ die Armen säßen im Teufelskreis fest
→ Unzufriedenheit führt zu Aufständen und letztendlich zu einem Zerbrechen des deutschen Volkes
Lastenausgleich vs. Solidaritätszuschlag
Lastenausgleich:
→ sollte politische Destabilisierung verhindern und den Menschen eine Existenzgrundlage verschaffen, nachdem sie alles verloren hatten
Solidaritätszuschlag:
→ wurde eingeführt um die Kosten der deutschen Einheit zu decken und den ostdeutschen Bundesländern für den Abbau teilungsbedingter Sonderlasten besondere Finanzmittel zukommen zu lassen, um sie mit der Zeit auf den selben Stand wie den Westen zu bringen
→ sollte politische Destabilisierung verhindern und den Menschen eine Existenzgrundlage verschaffen, nachdem sie alles verloren hatten
Solidaritätszuschlag:
→ wurde eingeführt um die Kosten der deutschen Einheit zu decken und den ostdeutschen Bundesländern für den Abbau teilungsbedingter Sonderlasten besondere Finanzmittel zukommen zu lassen, um sie mit der Zeit auf den selben Stand wie den Westen zu bringen
Pfeiler der Außenpolitik der BRD unter Kanzler Adenauer
==>Alleinvertretungsanspruch
==>politische und wirtschaftliche Westbindung
• Beitritt zum Europarat
(Ziel: Entwicklung einer gemeinsamen europäischen Zukunft
• Beitritt zur Ruhrbehörde
(Regelung der Kohleförderung und Stahlproduktion im Ruhrgebiet)
• Gründung der Montanunion
(Mitglieder: FR/D/I/Benelux-Staaten)
• Deutsch-Französische Freudschaft
==>Militärische Westbindung
==>politische und wirtschaftliche Westbindung
• Beitritt zum Europarat
(Ziel: Entwicklung einer gemeinsamen europäischen Zukunft
• Beitritt zur Ruhrbehörde
(Regelung der Kohleförderung und Stahlproduktion im Ruhrgebiet)
• Gründung der Montanunion
(Mitglieder: FR/D/I/Benelux-Staaten)
• Deutsch-Französische Freudschaft
==>Militärische Westbindung
Erklären Sie, was unter dem "Alleinvertretungsanspruch" zu verstehen ist und wie dieser von Adenauer begründet wurde.
Der Alleinvertretungsanspruch galt ab 1949 und besagte, dass die BRD als einzig legitime staatliche deutsche Organisation, befugt sei bis zur Wiedervereinigung für das ganze Volk zu sprechen. Adenauer begründete dies mit dem Fehlen freier Wahlen in der sowjetischen Besatzungszone. Die DDR wurde nicht als eigener Staat anerkannt. Leitlinie für die Umsetzung des Alleinvertretungsanspruchs war die Hallstein-Doktrin, welche einen Abbruch diplomatischer Beziehungen zu Staaten vorsah, die die DDR anerkennen. Einzig und allein die UdSSR hatte als Siegermacht, aufgrund von „besonderen Beziehungen“, eine Sonderstellung.
Militärische Westbindung
Ausgangssituation:
Zuspitzung des Ost-West-Konflikts in Folge des Koreakrieges
Militärische Einbindung Deutschlands in den Westen
-> Aufnahme der BRD in
- NATO
- WEU
wurde durch die Pariser Veträge (1954) geregelt. Bestandteil
der Verträge war der Deutschlandvertrag (1952). Damit endete
die Besatzung und die BRD erhielt Souveränität mit gewissen
Einschränkungen (zukünftiger Friedensvertrag, Berlin und
Deutschland als Ganzes, Notstandsfall).
-> 1955: Gründung der Bundeswehr
Kritik:
=> Westbindung vor Wiedervereinigung
Zuspitzung des Ost-West-Konflikts in Folge des Koreakrieges
Militärische Einbindung Deutschlands in den Westen
-> Aufnahme der BRD in
- NATO
- WEU
wurde durch die Pariser Veträge (1954) geregelt. Bestandteil
der Verträge war der Deutschlandvertrag (1952). Damit endete
die Besatzung und die BRD erhielt Souveränität mit gewissen
Einschränkungen (zukünftiger Friedensvertrag, Berlin und
Deutschland als Ganzes, Notstandsfall).
-> 1955: Gründung der Bundeswehr
Kritik:
=> Westbindung vor Wiedervereinigung
Flashcard set info:
Author: CoboCards-User
Main topic: History
Topic: Germany
Published: 13.11.2013
Card tags:
All cards (20)
no tags