Beschreiben Sie die Bedeutung des Uses-and-Gratifications-Approach
Der Uses-and-Gratifications-Approach sucht nach Ursachen für Medienhandlungen.
Er geht dabei von einem aktiven Publikum aus, das die Medien nutzt, um seine Bedürfnisse zu befriedigen.
Es geht darum, zu verstehen, weshalb Menschen Medien nutzen.
Er geht dabei von einem aktiven Publikum aus, das die Medien nutzt, um seine Bedürfnisse zu befriedigen.
Es geht darum, zu verstehen, weshalb Menschen Medien nutzen.
Der Nutzen-und-Belohnungs-Ansatz wurde auch kritisiert. Nennen Sie Kritikpunkte
- Es wird nur mit Befragungen gearbeitet (Methodisches Herangehen)
- Mediennutzung wird auch durch Gelegenheiten und Gewohnheiten bestimmt (Handlungskonzept)
- Beschränkung auf Rezipienten führt dazu, dass Medieninhalte und gesellschaftliches Umfeld vernachlässigt werden. (Einseitigkeit)
- Mediennutzung wird auch durch Gelegenheiten und Gewohnheiten bestimmt (Handlungskonzept)
- Beschränkung auf Rezipienten führt dazu, dass Medieninhalte und gesellschaftliches Umfeld vernachlässigt werden. (Einseitigkeit)
Was sind Handlungstehoretische Ansätze?
Handlungstheoretische Ansätze (wie der Uses-and-Gratifications-Approach) sehen Menschen nicht als Objekt der Kommunikation, sondern als Subjekt.
"Was machen die Menschen mit den Medien?"
Sie fragen nach den Zielen und Absichten, nach Sinngebungen und Handlungsmotiven.
"Was machen die Menschen mit den Medien?"
Sie fragen nach den Zielen und Absichten, nach Sinngebungen und Handlungsmotiven.
Was sind Formen der Publikumsaktivität?
- Selektive Auswahl der Angebote, selektives Erinnern, erhöhte Aufmerksamkeit für bestimmte Teile der Botschaft
- Verbindung zwischen Nutzer und Inhalt
- Nutzen mit Blick auf bestimmte Bedürfnisse
- Gerichtete Aufmerksamkeit auf bestimmten Gegenstand
- Nutzer interpretieren Medienangebote und weisen ihnen Bedeutungen zu
- Verbindung zwischen Nutzer und Inhalt
- Nutzen mit Blick auf bestimmte Bedürfnisse
- Gerichtete Aufmerksamkeit auf bestimmten Gegenstand
- Nutzer interpretieren Medienangebote und weisen ihnen Bedeutungen zu
Welches sind emotionale Bedürfnisse als Motive für die Mediennutzung?
- Bedürfnisse nach Stimmungskontrolle ("Mood Manegement")
- Unterhaltung
- Spannung
- Abwechslung
- Anregung der eigenen Phantasie
=> Zielgerichtet Bedürfnis befriedigen:
- Inspiration durch Youtube Video,
- Melancholische Musik hören bei melancholischer Stimmung
- Unterhaltung
- Spannung
- Abwechslung
- Anregung der eigenen Phantasie
=> Zielgerichtet Bedürfnis befriedigen:
- Inspiration durch Youtube Video,
- Melancholische Musik hören bei melancholischer Stimmung
Welches Motive zur Liderung sozialer Probleme für die Mediennutzung?
- Bedürfnisse nach Ablenkung: Nach Scheisstag: Film schauen und alles Vergessen
- Verdrängung der Einsamkeit: Schauen von Heidi-Klum-Model-Show oder Sitcom (Identifikation)
- Wirklichkeitsflucht (Eskapismus): Flucht aus Uni Vorlesung durch Facebook
- Verdrängung der Einsamkeit: Schauen von Heidi-Klum-Model-Show oder Sitcom (Identifikation)
- Wirklichkeitsflucht (Eskapismus): Flucht aus Uni Vorlesung durch Facebook
Welches sind sozial-interaktive Bedürnisse als Motiv zur Mediennutzung?
- Schaffung von Gesprächsstoff: Social-Grease Faktor => Thema, welches Leute vereint, worüber Leute sprechen können (Wetter)
- Ermöglichung sozialer Kontakte mit anderen medienkonsumierenden Personen
- Prestigegewinn und Akzeptanz
- Ermöglichung sozialer Kontakte mit anderen medienkonsumierenden Personen
- Prestigegewinn und Akzeptanz
Was sind Bedürfnisse zur Strukturierung des Tagesablaufes als Motiv für Mediennutzung?
- Suche nach gewohnheitsmässigen Handlungen zur Ordnung des Alltags (z.B. jeden Donnerstag Heidi Klum Show schauen)
- Bedürfnis oder Notwendigkeit des Zeitvertriebs: Wenn alles erledigt ist, was mache ich dann? -> Auf Facebook surfen etc
- Bedürfnis oder Notwendigkeit des Zeitvertriebs: Wenn alles erledigt ist, was mache ich dann? -> Auf Facebook surfen etc
In welche zwei Komponenten gliedert Stuard Hall den Prozess der Kommunikation?
encoding: Verpacken von Botschaften durch die Produzenten der Medien
decoding: Anschliessendes Entschlüsseln der Botschaft durch die Konsumenten der Medien
Grundaussage dabei: die in medialen Kommunikationsflüssen vermittelten Zeichen, Bilder und Symbole haben keine fixierte Bedeutung sondern werden beim Lesen je nach Hintergrund und Herkunft (etc.) der Person mit Bedeutung versehen.
decoding: Anschliessendes Entschlüsseln der Botschaft durch die Konsumenten der Medien
Grundaussage dabei: die in medialen Kommunikationsflüssen vermittelten Zeichen, Bilder und Symbole haben keine fixierte Bedeutung sondern werden beim Lesen je nach Hintergrund und Herkunft (etc.) der Person mit Bedeutung versehen.
Welche Lesearten existieren gemäss Stuart Hall?
1. Vorzugsleseart: Botschaft wird im Sinne des Referenzcodes, mit dem sie codiert wurde, auch decodiert. = Idealer Fall
2. Ausgehandelte Leseart: Rezipient akzeptiert grundsätzlich die vorgegebenen Definitionen, integriert allerdings eigene Meinungsbilder, die auf seinen Erfahrungen beruhen.
3. Oppositionelle Leseart: Leser versteht zwar Inhalt, lehnt ihn jedoch grundsätzlich ab.
2. Ausgehandelte Leseart: Rezipient akzeptiert grundsätzlich die vorgegebenen Definitionen, integriert allerdings eigene Meinungsbilder, die auf seinen Erfahrungen beruhen.
3. Oppositionelle Leseart: Leser versteht zwar Inhalt, lehnt ihn jedoch grundsätzlich ab.
Worum geht es bei Agenda Setting?
Die Rangordnung der Themen in den Medien hat einen Einfluss auf die Bedeutung der Themen in den Köpfen der Menschen.
Die Medien beeinflussen nicht so sehr, was wir denken, sondern bestimmen vielmehr worüber wir nachzudenken haben.
Die Medien legen fest, welche Themen die Rezipienten auf ihre Tagesordnung (Agenda) setzen.
Die Medien beeinflussen nicht so sehr, was wir denken, sondern bestimmen vielmehr worüber wir nachzudenken haben.
Die Medien legen fest, welche Themen die Rezipienten auf ihre Tagesordnung (Agenda) setzen.
Was ist die Wissenskluft-Hypothese?
- Mehr Information allein genügt nicht, sondern führt tendenziell eher dazu, dass sich die Klüfte zwischen den schlecht und den gut Informierten verstärken.
Sie basiert auf dem Einsicht, dass der Wissensstand zb bei Wahlen oft sehr tief ist, obwohl die meisten Leute die Massenmedien intensiv nutzen.
Sie basiert auf dem Einsicht, dass der Wissensstand zb bei Wahlen oft sehr tief ist, obwohl die meisten Leute die Massenmedien intensiv nutzen.
Wie wird die Wissenskluft-Hypothese begründet?
Medien wirken als Trendverstärker weil die besser Gebildeten:
- vermehrt die informationsreichen Printmedien nutzen
- schneller lernen
- über mehr themenspezifisches Vorwissen verfügen und über eine bessere Medienkompetenz
- stärker an politischer Information interessiert sind
- sie erhalten mehr relevante Informationen über soziale Netzwerke
- vermehrt die informationsreichen Printmedien nutzen
- schneller lernen
- über mehr themenspezifisches Vorwissen verfügen und über eine bessere Medienkompetenz
- stärker an politischer Information interessiert sind
- sie erhalten mehr relevante Informationen über soziale Netzwerke
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Author: Dennys
Main topic: Markt- und Medienforschung
Topic: Medienforschung
School / Univ.: HTW Chur
City: Chur
Published: 17.06.2013
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