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Manifeste Merkmale
sichtbar / erkennbar
Haarfarbe / Augenfarbe

Latente Merkmale
wird durch wissenschaftliche Untersuchung zu manifester Variable
Intelligenz / Persönlichkeitseigenschaft

1. Wir entdecken ein Problem

2. Forschungsgegenstand formulieren. Bsp. welche Wirkung haben Talkshows auf Jugendliche? / Wenn Jugendliche Talkshows schauen, dann...

3. Je mehr Kritik / positives, desto besser...

Realibität = Verlässlichkeit / Zuverlässigkeit einer Messung
Messergebnisse sind stabil, bei Wiederholung mit gleichen Geräten und Methoden müssen andere Personen zu den selben Ergebnissen kommen.
Beispiel:
"Wie viele Mitarbeiter hat Ihre Abteilung?" Dagegen hat die Frage "Wie viele teamfähige Mitarbeiter hat ihre Abteilung" eine geringe Reliabilität, da unklar ist wie "teamfähig" definiert ist; unterschiedliche Einschätzungen kommen zu Stande.
(Gute Reliabilität ist eine Voraussetzung für Validität)

Validität = Gültigkeit
Qualität / Genauigkeit mit der ein zu prüfendes Merkmal tatsächlich geprüft wird. Wird gemessen, was gemessen werden sollte?
(Eine hohe Validität ist immer von einer hohen Reliabilität abhängig)

1. Verhältnisskala
(0-Punkt vorhanden, messbar)

2. Ordinalskala
(ein Rang existiert)

2. = korrekt
LANGE UND KOMPLEXE FRAGEN VERMEIDEN

Frage 2 = korrekt
HYPOTHETISCHE FRAGEN VERMEIDEN!

Frage 2 = korrekt
UNTERSTELLUNG UND SUGGESTIVE FRAGEN VERMEIDEN!

Trichterfragen
Aussortierung der Befragten, welche keine Antwort auf die eigentliche Testfrage geben können

Filterfragen
Auskoppelung: Überspringung von Fragen durch Vorfragen.
Bsp. PayPal:
1. Besitzen Sie TV?
2. Haben Sie PayTV? ...Wenn nein, weiter zu Frage...

Testfragen
- Das was interessiert (die Erhebung der Daten bezieht sich auf diese)

Funktionsfragen

• Steuern Ablauf des Fragebogens
• Stellen sicher, dass Testfragen korrekt angewendet werden
• Ist der Überbegriff von:
1. Eisbrecherfragen2. Filterfragen3. Trichterfragen4. Überleitungsfragen5. Soziodemographische Merkmalsfragen6. Auflockerungsfragen

Es gibt keine Befragung ohne Interesse von Soziodemographischen Merkmalen

- Alter
- Geschlecht
- Schulbildung
- Haushaltsvorstand
- Nettoeinkommen
- Religionszugehörigkeit
- Ehestand

Diese Fragen kommen im Allgemeinen erst zum Schluss (ausser spielt grosse Rolle bsp. Fragen richten sich nur an Männer)

Rating
Aufteilung in Kästchen:
[]  sehr zutreffend
[]  zutreffend
[]  teils-teils
[]  weniger zutreffend
[]  nicht zutreffend

Ranking
Nur Reihenfolge aufschreiben.
Bsp. 1 = am wichtigsten, ...4 = am unwichtigsten

Qualitative Forschung
WARUM?
Befragung ins Tiefe
-> kleine Gruppe / Individualität (offene Fragen)
sachlich bleiben!
___

Quantitative Forschung
WIE VIELE?
Immer mit Zahlen verknüpft; bsp. wie viele denken so?
-> grosse Gruppe (objektiv messen)
Quantitativ = Antwortvorgaben

postalische Befragung = negativ
-> Kosten (vorfrankierter Umschlag)
-> Kontrolle über Befragten geht verloren
-> Rücklaufquote sehr niedrig

1. Wer ist verantwortlich für Befragung?
2. Anrede
3. Warum wird Untersuchung durchgeführt?
4. Bitte um Antwort
5. Rücklauftermin
6. Anleitung
7. Zusicherung Anonymität
8. Dauer des ausfüllens
9. Dank
10. Ausfüllanleitung

1. Postalische Befragung
2. Computervermittelte Befragung
3. Delphi - Methode*
4. Befragung in einem Panel*

Delphi = Wird immer poppulärer. Expertenbefragung
Panel = Stichproben; alte Methode, wird aber noch immer oft angewendet. Bsp. Meinungsveränderungen Politik. (Aktuelle Meinung über Obama usw.)
Gleicher Befragungsbogen in gewisser Zeitspanne, welcher immer wieder verwendet wird.

Wenn ALLE Objekte untersucht werden.

Vollerhebung wird wie folgt gekennzeichnet:
(Anzahl der untersuchten Objekte: N).

Nur ein Ausschnitt der Population wird untersucht.

Stichprbenerhebung wird wie folgt gekennzeichnet:
(Anzahl der untersuchten Objekte: n).

1. Zufallstichproben

2. Geschichtete Stichproben
Trennung nach Geschlecht, Alter, Land etc.

3. Klumpen-Stichproben
Auswahl von Schulklassen aus der Gesamtheit aller Klassen
(Klumpen können auch eher gross sein, bsp. Gemeinden / Bezirke)

4. Mehrstufige Stichproben
Befragung nach Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern

Realwissenschaft
Beschäftigung mit Menschen / Natur

Formalwissenschaft
Untersuchungsobjekt ist NICHT fassbar / abstrakt

Grundlagenforschung
Theroie bekannt, will anhand eigener Beispiele überprüft / untersucht werden

Angewandte Froschung
Zweckmässige Forschung

Experimentelle Entwicklung
Ein neues Produkt darstellen; Entwicklung des Produkts

1. Quantitativ vs Qualitativ

2. Primär vs. Sekundär

3. Induktion vs. Deduktion

Induktion
(von unten nach oben)
Einzelbeobachtung -> Theorie
Wir haben keine Theorie oder Studie und verschaffen uns dann die Theorie.
Induktive Argumente:
Ich untershuche jede Biene und sammle Daten. Anhand dieser Daten komme ich zu meiner Theorie. Unsicher... (1000 Untersuchungen) Jede von mir untersuchte Biene hatte ein Auge. Wahrscheinlich haben alle Bienen nur ein Auge.


Deduktion
(von oben nach unten)
Theorie -> Bestätigung oder Ablehnung
Wir gehen von den bisherigen Theorien / Forschungen aus und erschaffen uns einen neuen Überblick anhand dieser.
Deduktive Argumente:
Theorie besagt, alle Bienen haben Flügel. Bestehende Theorien bestätigen oder widerlegen.
Menschen sind sterblich = Prämisse. Gabriela ist sterblich. -> Von allgemein zu Einzelheiten. Ist es wirklich wahr, dass Menschen sterblich sind, und dass Gabi ein Mensch ist? Dann MUSS Gabi sterblich sein.

Primärforschung
(Field - Research)
Ich gehe ins Feld und hole mir meine Daten selbst

Sekundärforschung
(Desk - Research)
Ich erhalte ein Thema, informiere mich, was für Informationen es bereits darüber gibt.

wir sollten immer nach primärer Forschung gehen (Originalquelle)

Triangulation
In der Forschung wird meist mit beiden Methoden gearbeitet.
Bsp. ich befrage Bündner, danach befrage ich warum diese so eingestellt sind.

1. Was wurde erreicht?
2. Was wurde nicht erreicht?
3. Was ist noch zu tun?

- Was habe ich gemacht
- Was ist neu
- Was ist aus meiner Sicht aus diesem Bereich noch weiter zu untersuchen?

Entdeckungszusammenhang
- Aus welchem Kontext kommt die Frage?
- Wie ist die Frage begründet?
- In welchen Forschungsstand ist die Frage eingebettet?

Begründungszusammenhang
- Wie soll die Frage beantwortet werden?
- Welche Methoden können angewandt werden?
- Auf welchen Erkenntnissen kann die Bearbeitung der Forschungsfrage aufbauen?

Verwertungszusammenhang
- Wie ist das Ergebnis begründet?
- Was geschieht mit den Ergebnissen?
- Welchen Beitrag zur Wissenschaft kann die Antwort auf die Forschungsfrage leisten?

allg: Man kann durch 1ne Forschungsfrage mehrere Ziele erreichen

Beschreibung
(Urteil fehlt)
Bewertung

1. Beschreibung
2. Erklärung
3. Prognose
4. Gestaltung
5. Kritik / Bewertung
6. Utopie

Auf Erfahrung beruhend

Empirische Forschung sucht nach Erkenntnissen durch systematische Auswertung von von Erfahrungen

Variablität (Erklärung der registrierten Merkmalsunterschiede) gehört zu den wichtigsten Aufgaben empirischer Wissenschaften

1. Suche nach Wahrheiten / Erkenntnissen
2. Empirie (auf Erfahrung beruhend)
3. Vernunft / Verstand
4. Überlegungen. So oft überprüfen, bis widerlegbar; kritisch gegenüber Wahrheiten und Hypothesen
5. Zweifel am Grundsatz des Denkens. Gegenüber allem / jeder Wahrheit skeptisch sein.
6. Erkennt nur Tatsachen.
7. Menschen konstruieren Wahrheit

1. Operationalisierung
Prozess, von Daten zu Merkmalen zu kommen

2. Latente Merkmale / Variablen
Kann ich nicht sofort sehen. Bsp. Intelligenz

3. Manifeste Merkmale / Variablen
Merkmale, die erkennbar sind. Bsp. Alter, Geschlecht

Abhängige Variable = Wirkung = Schlafdauer
Werden mit dem Einfluss der unabhängigen Variable erklärt
Bsp. Dosierung eines Schlafmittels

Unabhängige Variable = Ursache = Schlafmittel
Ursache und Schalfdauer

Bsp. Störfaktor:
Einnahme Schlaftabletten, nichts passiert - Baustellenlärm stört. Nehme ich Moderatorvariable in Forschung dazu, wird sie zu Kontrollvariable, habe ich sie einfach nicht beachtet, bezeichne ich sie als Störvariable.

1. Empirischer Gehalt
2. Empirische Untersuchbarkeit
3. Generalisierbarkeit
4. Falsifizierbarkeit

1. Wissenschaftliche Hypothese bezieht sich auf reale Sachverhalte, die empirisch untersuchbar sind

2. Wissenschaftliche Hypothese ist eine allgemein gültige Behauptung. (All-Satz): Einzelfall oder Mehrheit?

3. Formstruktur von Konditionalsatz muss zugrunde liegen
Bsp. Machbar? (wenn nicht, All-Satz).
Konditionalsatz = Wenn-dann-Satz / Je-desto-Satz

4. Konditionalsatz muss potenziell falsifizierbar sein.
D.h. es müssen Ereignisse denkbar sein, die dem Konditionalsatz widersprechen / Hypothese widerlegen können

1. Frauen, nicht "Frau". Also: Allgemein gültig.
-> Ja, wissenschaftliche Hypothese

2. Allgemein gültig!
-> Nein, da "es kann" aber es "muss nicht" gibt. Nicht widerlegbar, da ja und nein-Satz.

3. Ist aggressiv und Frustration empirisch untersuchbar?

Monokausal
Eine Variable gilt als Wirkung, eine als Ursache.
(Hypothesen sind meistens Monokausal)

Multikausal
Mehrere Wirkfaktoren / Mehrere Ursachen.
Bsp. Es gibt mehrere Ursachen dafür, dass Menschen blöd sind.

Schlafmittel: Nicht Monokausal, da mehrere Ursachen mitwirken. Bsp. Schlafstörungen, Lärm, Zustand des Klientels

Wenn das umtauschen des Satzes unmöglich ist. Macht der Satz keinen Sinn, ist es eine Kausalhypothese.

- logisch konstruiert
- informativ
- sparsam (viele Befunde durch wenige Annahmen)
- bewährt (viele verschiedene "Tests" bestanden)

Explorative Untersuchungen
Es gibt kein wissen darüber und ich erkundige mich in diesem Gebiet (Induktiv)

Explantive Untersuchungen
Eine Hypothese prüfen, es gibt bereits Infos (Deduktiv)

Diskriptive Untersuchungen
Basis für weitere Untersuchungen. Kann danach Explanativ weitergeführt werden. (Der Anfang aller Sachen, bevor man weitermachen kann).

1. Wissenschaftliche Hypothese = Ja.
Kausalhypothese? "wenn dann" umdrehbar
"wenn die Menschen spazieren gehen, dann ist das Wetter schön. -> Kausalhypothese

2. Je mehr Männer TV schauen, desto frauenfeindlicher werden sie.
-> Polykausale Hypothese (viele andere Faktoren spielen noch eine Rolle)

1. Was wurde erreicht?
2. Was wurde nicht erreicht?
3. Was ist noch zu tun?

- Was habe ich gemacht
- Was ist neu
- Was ist aus meiner Sicht aus diesem Bereich noch weiter zu untersuchen?

Interviewer hat so befragt, dass der Befragte eine andere Meinung wie die Mehrheit hat. VERMEIDEN!

Tätigkeit als Wissenschaft.
Daten mit Untersuchung von Merkmalen erfassen.

(nicht aufzählen, aber falsche Frage wird gestellt und ich muss begründen, warum diese schlecht ist (einfache, saubere Begriffe verwenden)

- unzweideutige Begriffe verwenden
- Lange Fragen vermeiden
- Hypothetische Fragen vermeiden
- Verneinungen vermeiden
- Unterstellungen vermeiden
- Keine Informationen in Fragen einbauen
- Eindeutlicher zeitlicher Bezug verwenden
- Antworten müssen überschneidungsfrei sein
- Kontext einer Frage darf sich nicht auf Beantwortung auswirken
- Keine unklare Begriffe definieren

1. Sachfragen
(leicht zu beantworten. Bsp. besitzen Sie ein TV-Gerät?)

2. Wissensfragen
(unpersönlich. Bsp. Welche Nationen gehören der NATO an?)

3. Einstellungs- und Meinungsfragen
(hauptsächlich politische / gesellschaftliche Themen. Bsp. Für oder gegen Abtreibung / Hochschulreform / Einstellung zu Personen; Nachteil: Non-Opinions)
Kästchen ankreuzen: stimme überhaupt nicht zu - stimme voll zu.

4. Verhaltensfragen
(Versuch, etwas über Befragten herauszufinden. Bsp. Ob Eltern Kinder schlagen / wie ausländerfeindlich usw.)
Haben Sie in den letzten Tagen einen Kinofilm besucht? -> Ja / Nein

Unterschied: Ist heutige Jugend verwöhnt? / Sind Sie verwöhnt?
-> IMMER in 3. Person befragen! Sonst unehrlich!

1. Nominalskala
2. Ordinalskala
3. Intervallskala
4. Verhältnis- bzw. Absolutskala

1. Wissenschaft als Tätigkeit
(Der systematisch-methodische Prozess)

2. Wissenschaft als Ergebnis dieser Tätigkeit
(Erkenntnis)

3. Wissenschaft als Institution
(Erkenntnisgewinnung)

Falsifizieren = widerlegen
Verifizieren = bestätigen

- Keine empirische Bedeutung
- Zahlen zuordnen

1 = ledig
2 = verheiratet
3 = verwitwet
4 = geschieden

Zahlen haben eine empirische Bedeutung
-> Keine Genauigkeit, stets beachten ob grösser / kleiner o. schlechter / besser

1 = Nichtraucher
2 = mässiger Raucher
3 = starker Raucher
4 = sehr starker Raucher

Klare Differenzierungen
Abstandsberechnend
Kein Nullpunkt!
Gleich grosse Abstände, also genau messbar!

1. []  
2. []  
3. []  

Zahlenangabe

Wie alt sind Sie? ..... Jahre
Körpergewicht? ....... Kg