Wie nehmen wir Einfluss auf die Stimmbildung? Wie entstehen hohe und tiefe Töne?
- Stimmbänder verlaufen von den Innenflächen des Schildknorpels nach hinten zu den beiden Stellknorpeln
- Bei der Stimmbildung werden die Stimmbänder durch einen Luftstrom in regelmäßge Schwingungen versetzt
- Kontraktion der Kehlkopfmuskulatur: hohe Töne
- Entspannung der Kehlkopfmuskulatur: tiefe Töne
- Lautstärke hängt von der Stärke des Luftstroms ab
- Fülle der Stimme und Klangfarbe wird durch den Resonanzraum bestimmt
- Bei der Stimmbildung werden die Stimmbänder durch einen Luftstrom in regelmäßge Schwingungen versetzt
- Kontraktion der Kehlkopfmuskulatur: hohe Töne
- Entspannung der Kehlkopfmuskulatur: tiefe Töne
- Lautstärke hängt von der Stärke des Luftstroms ab
- Fülle der Stimme und Klangfarbe wird durch den Resonanzraum bestimmt
Wie kommt es zur Einatmung und welche Muskeln helfen dabei?
- Zwerchfell: spannt sich das Zwerchfell, senkt sich die Lunge - Luft strömt ein (unterstützt durch äussere Zwischenrippenmuskulatur)
- entspannt sich das Zwerchfell, hebt sich die Lunge - Luft entweicht (unterstützt durch innere Zwischenrippenmuskulatur)
- grosser und kleiner Brustmuskel
- hinterer oberer und unterer Sägezahnmuskel
- Treppenmuskel
- Kopfwender
- entspannt sich das Zwerchfell, hebt sich die Lunge - Luft entweicht (unterstützt durch innere Zwischenrippenmuskulatur)
- grosser und kleiner Brustmuskel
- hinterer oberer und unterer Sägezahnmuskel
- Treppenmuskel
- Kopfwender
Beschreiben Sie kurz die 3 Formen der Gastritis!
Typ A: Autoimmun-Krankheut, bei der die Antikörper die säureproduzierenden Belegzellen angreifen -> Vit B12 Gabe
Typ B: bakterielle Infektion, meist verursacht durch Helicobacter Pylori -> Antibiotika
Typ C: chemisch induziert, meist durch Medikamente oder Alkoholexzesse -> kausale Therapie
Typ B: bakterielle Infektion, meist verursacht durch Helicobacter Pylori -> Antibiotika
Typ C: chemisch induziert, meist durch Medikamente oder Alkoholexzesse -> kausale Therapie
Wie heissen die 3 grossen Arterien, die die Bauchorgane versorgen?
- Truncus coeliacus mit 3 weiteren Abzweigungen: versorgen Leber, Gallenblase, Magen, Pankreas, Teile des Dünndarms
• A. gastrica sinistra
• A. hepatica communis
• A. lienalis
- A. mesenterica superior: Äste zum Duodenum, Magen, Pankreas, Dünndarm, Hälfte des Dickdarms
- A. mesenterica inferior: versorgt die untere Hälfte des Dickdarms und den größten Teil des Rektums
• A. gastrica sinistra
• A. hepatica communis
• A. lienalis
- A. mesenterica superior: Äste zum Duodenum, Magen, Pankreas, Dünndarm, Hälfte des Dickdarms
- A. mesenterica inferior: versorgt die untere Hälfte des Dickdarms und den größten Teil des Rektums
Wie werden die Zähne entsprechend der Zahnformel durchnummeriert?
Die Zähne werden beginnend mit dem vordersten Schneidezahn bis zum Weisheitszahn mit 1 bis 8 durchnummeriert. Zusätzlich stellt man den Zähnen des
- rechten Oberkierfers eine 1
- linken Oberkiefers eine 2
- linken Unterkiefers eine 3
- und denen des rechten Unterkiefers eine 4 voran
- rechten Oberkierfers eine 1
- linken Oberkiefers eine 2
- linken Unterkiefers eine 3
- und denen des rechten Unterkiefers eine 4 voran
Was ist Bilirubin?
- Stammt vor allem aus dem Abbau der roten Blutkörperchen
- Ist Abbauprodukt des Häm
- Ist wasserunlöslich und wird im Blut an Albumin gebunden (indirektes Bilirubin) zur Leber transportiert
- dort Kopplung an Glucuronsäure (direktes Bilirubin), dadurch besser wasserlöslich
- Ausscheidung mit der Galle in den Darm, dort weitere Umbauvorgänge durch Bakterien:
• Sterkobilin wird mit Stuhl ausgeschieden (braune Farbe)
• Urobilinogen wird rückresorbiert und zur Leber transportiert dann z. T. mit dem Urin ausgeschieden
- Ist Abbauprodukt des Häm
- Ist wasserunlöslich und wird im Blut an Albumin gebunden (indirektes Bilirubin) zur Leber transportiert
- dort Kopplung an Glucuronsäure (direktes Bilirubin), dadurch besser wasserlöslich
- Ausscheidung mit der Galle in den Darm, dort weitere Umbauvorgänge durch Bakterien:
• Sterkobilin wird mit Stuhl ausgeschieden (braune Farbe)
• Urobilinogen wird rückresorbiert und zur Leber transportiert dann z. T. mit dem Urin ausgeschieden
Welche Funktion haben die Gallensäuren?
- Werden in der Leber aus Cholesterin gebildet, setzen damit die Oberflächenspannung zwischen Fetten und Wasser herab und ermöglichen damit eine sehr feine Verteilung der Fette im Dünndarminhalt
- Gallensäuren und Fettpartikel bilden Mizellen, die den Lipasen eine gute Angriffsmöglichkeit bieten und einen engen Kontakt zur Darmschleimhaut herstellen können
- Gallensäuren und Fettpartikel bilden Mizellen, die den Lipasen eine gute Angriffsmöglichkeit bieten und einen engen Kontakt zur Darmschleimhaut herstellen können
Wie funktioniert der enterohepatische Kreislauf?
Im letzten Abschnitt des Dünndarms werden die Gallensäuren zu 90% rückresorbiert und gelangen mit dem Pfortaderblut wieder zur Leber. Dort werden sie erneut in die Galle abgegeben. Dieser Kreislauf entlastet die Leber, da sie nicht immer wieder neue Gallensäure bilden muss
Wie werden Fette von der Dünndarmschleimhaut aufgenommen?
Mizellen legen sich zwischen Mikrovilli, die kurz- und mittelkettingen Fettsäuren gelangen durch Diffusion in die Kapillaren der Darmzotten und von dort über die Pfortader zur Leber
Grössere Fettmoleküle werden von einer Proteinhülle umgeben und als sog. Chylomikronen über das Lymphgefäßsystem an der Leber vorbei abtransportiert und gelangen ins Blutgefäßsystem
Grössere Fettmoleküle werden von einer Proteinhülle umgeben und als sog. Chylomikronen über das Lymphgefäßsystem an der Leber vorbei abtransportiert und gelangen ins Blutgefäßsystem
Warum kann es bei Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen bei O2 Gabe zum Atemstillstand kommen?
Bei Patienten mit chronischer Atemwegserkrankung ist die CO2 Konzentration im Blut ständig erhöht. Dadurch gewöhnen sich die Chemorezeptoren und reagieren nicht mehr auf einen Anstieg des CO2 Partialdrucks
Atemantrieb erfolgt nun hauptsächlich durch den erniedrigten O2 Partialdruck.
Wird einem solchen Patienten O2 gegeben, so fällt auch noch der letzte Atemantrieb weg -> es kann zum Atemstillstand kommen
Atemantrieb erfolgt nun hauptsächlich durch den erniedrigten O2 Partialdruck.
Wird einem solchen Patienten O2 gegeben, so fällt auch noch der letzte Atemantrieb weg -> es kann zum Atemstillstand kommen
Nennen Sie die Besonderheiten beim Reizdarmsyndrom!
- liegt vor wenn es 12 Wochen besteht und keine anderern Ursachen vorhanden sind
- nachts keine Beschwerden
- Schmerzen nach Stuhlgang weg
- Stuhlwechsel
- tritt typischerweise zw. 20-40 Jahren auf
- Funktionsstörung des Verdauungstraktes mit chron. Beschwerden wie Bauchschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten, Blähungen
- körperl-/seel. Belastung
- nicht bösartig oder ansteckend
- dauert oft Monate oder Jahre
- in D jeder 5., Frauen 2-3 mal so oft
- Labor: Leukozytose
- nachts keine Beschwerden
- Schmerzen nach Stuhlgang weg
- Stuhlwechsel
- tritt typischerweise zw. 20-40 Jahren auf
- Funktionsstörung des Verdauungstraktes mit chron. Beschwerden wie Bauchschmerzen, Stuhlunregelmäßigkeiten, Blähungen
- körperl-/seel. Belastung
- nicht bösartig oder ansteckend
- dauert oft Monate oder Jahre
- in D jeder 5., Frauen 2-3 mal so oft
- Labor: Leukozytose
Warum sollten Polypen im Darm regelmäßig endoskopiert und histologisch untersucht werden?
- Je größer ein Polyp, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass ein Dickdarmkrebs entsteht
- Findet sich ein kleiner Polyp ohne Zellveränderung, reicht eine Dickdarmspiegelung nach 3 Jahren zur Kontrolle
- Mehrere Polypen, größere Polypen oder Polypen mit bereits veränderten Zellen, müssen häufiger kontrolliert werden
- Bei den seltenen vererbaren Polypen -> hohes Risko an Darmkrebs zu erkranken
- Findet sich ein kleiner Polyp ohne Zellveränderung, reicht eine Dickdarmspiegelung nach 3 Jahren zur Kontrolle
- Mehrere Polypen, größere Polypen oder Polypen mit bereits veränderten Zellen, müssen häufiger kontrolliert werden
- Bei den seltenen vererbaren Polypen -> hohes Risko an Darmkrebs zu erkranken
Nennen Sie Symptome und Befunde der Appendizitis!
Symptome:
• Beginn: ziehende, krampfartige Schmerzen im Epigastrium
• Später: Verlagerund in re. Unterbauch, Schmerzverstärkung beim Gehen. Beugung re. Hüfte bringt Entlastung
• Übelkeit
• Brechreiz
• Erbrechen
• Stuhl- und Windverhalt
• leichtes Fieber, rektal-axilläre Temp.-Differenz von > 1°C
• bei Abszessentwicklung Fieber > 39°C
Befunde:
• Zunge häufig belegt
• Druck- und Klopfschmerz im re. Unterbauch
• lokale Abwehrspannung
• rektale Untersuchung
• Druckpunkte: Mc Burney, Blumberg, Lanz, Rovsing
• Beginn: ziehende, krampfartige Schmerzen im Epigastrium
• Später: Verlagerund in re. Unterbauch, Schmerzverstärkung beim Gehen. Beugung re. Hüfte bringt Entlastung
• Übelkeit
• Brechreiz
• Erbrechen
• Stuhl- und Windverhalt
• leichtes Fieber, rektal-axilläre Temp.-Differenz von > 1°C
• bei Abszessentwicklung Fieber > 39°C
Befunde:
• Zunge häufig belegt
• Druck- und Klopfschmerz im re. Unterbauch
• lokale Abwehrspannung
• rektale Untersuchung
• Druckpunkte: Mc Burney, Blumberg, Lanz, Rovsing
Bitte ordnen Sie zu, wie wir auf die Stimmqualität Einfluss nehmen:
Lautstärke | Spannung der Stimmbänder | ||
Tonhöhe | unterschiedliche Stellung von Zunge, Lippe, Mund, Nase, Rachen | ||
Lautbildung | Stärke des Lufstroms |
Lautstärke | Spannung der Stimmbänder | ||
Tonhöhe | unterschiedliche Stellung von Zunge, Lippe, Mund, Nase, Rachen | ||
Lautbildung | Stärke des Lufstroms |
a) Exspiration
b) Die äußeren Zwischenrippenmuskeln kontrahieren sich und heben den Brustkorb an. Das Thoraxvolumen nimmt zu.
c) Das Zwerchfell entspannt sich, die Zwerchfellkuppel wird angehoben
d) Das Zwerchfell kontrahiert sich, die Zwerchfellkuppel wird abgesenkt
e) Inspiration
f) Die innere Zwischenrippenmuskeln kontrahieren sich und senken den Brustkorb. Das Thoraxvolumen nimmt ab
a | 4 | |
b | 3 | |
c | 5 | |
d | 2 | |
e | 1 | |
f | 6 |
Gasaustausch in den Alveolen
a) Ein- und Ausatmung (Mund-Trachea-Lunge-Trachea-Mund)
b) CO2-reiches, O2-armes Blut wird in die Lunge transportiert
c) O2-reiches Blut wird wieder dem Körperkreislauf zugeführt
d) CO2 diffundiert aus der Kapillare durch die Alveolarwand in die Luft, die später ausgeatmet wird
e) O2 der eingeatmeten Luft diffundiert durch die Alveolarwand in das Kapillarblut, wo es an Hb gebunden wird
a) Ein- und Ausatmung (Mund-Trachea-Lunge-Trachea-Mund)
b) CO2-reiches, O2-armes Blut wird in die Lunge transportiert
c) O2-reiches Blut wird wieder dem Körperkreislauf zugeführt
d) CO2 diffundiert aus der Kapillare durch die Alveolarwand in die Luft, die später ausgeatmet wird
e) O2 der eingeatmeten Luft diffundiert durch die Alveolarwand in das Kapillarblut, wo es an Hb gebunden wird
a | 2 | |
b | 5 | |
c | 1 | |
d | 4 | |
e | 3 |
Flashcard set info:
Author: dori
Main topic: Medizin
Topic: Physiologie
Published: 02.03.2010
Tags: Atmung und Verdauung
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