Wie lauten die fünf Kategorien (McGuire, 1997), unter denen die 49 Heuristiken zur Generierung von neuen Hypothesen klassifiziert werden?
1.Heuristiken, die Sensitivität gegenüber ungewöhnlichen oder provozierenden Phänomenen erfordern (Heuristik simply calling for sensitivity to provocative natural occurrences)
2.Einfache konzeptuelle Analysen (Heuristics involving simple conceptual analysis)
3.Komplexe konzeptuelle Analysen (Heuristics calling for complex conceptual analysis)
4.Reinterpretationen bestehender Forschungsergebnisse (heuristics demanding reinterpretations of past research)
5.Datensammlung und Reanalyse bestehender Datensätze
2.Einfache konzeptuelle Analysen (Heuristics involving simple conceptual analysis)
3.Komplexe konzeptuelle Analysen (Heuristics calling for complex conceptual analysis)
4.Reinterpretationen bestehender Forschungsergebnisse (heuristics demanding reinterpretations of past research)
5.Datensammlung und Reanalyse bestehender Datensätze
Thematische Apperzeptionstest
Der Thematische Apperzeptionstest (TAT) ist ein Verfahren, das in der Psychologie eingesetzt wird, um latente Motivstrukturen aufzudecken. Es kann sowohl im klinischen Bereich als auch zur Eignungsdiagnostik genutzt werden.
Den Teilnehmern werden beim TAT mehrdeutige Bilder vorgelegt, zu denen sie eine Geschichte erzählen sollen.
Auf diese Weise kann zum Beispiel das Leistungsmotiv erhoben werden, also das Bestreben, seine eigenen Leistungen zu steigern und Erfolge zu erleben.
Dazu wird gemessen, wie oft eine Person in ihren Geschichten leistungsbezogene Aspekte anführt.
Zeigt ein Bild zum Beispiel zwei Personen vor einer Maschine, könnten derartige Anführungen lauten: „Die Beiden haben eine neue Technologie erfunden“ oder „die Personen arbeiten hart für ihren Erfolg“.
Der TAT kann auf einzelne Motive angepasst werden und findet insbesondere im klinischen Bereich seit langer Zeit erfolgreich Anwendung.
Den Teilnehmern werden beim TAT mehrdeutige Bilder vorgelegt, zu denen sie eine Geschichte erzählen sollen.
Auf diese Weise kann zum Beispiel das Leistungsmotiv erhoben werden, also das Bestreben, seine eigenen Leistungen zu steigern und Erfolge zu erleben.
Dazu wird gemessen, wie oft eine Person in ihren Geschichten leistungsbezogene Aspekte anführt.
Zeigt ein Bild zum Beispiel zwei Personen vor einer Maschine, könnten derartige Anführungen lauten: „Die Beiden haben eine neue Technologie erfunden“ oder „die Personen arbeiten hart für ihren Erfolg“.
Der TAT kann auf einzelne Motive angepasst werden und findet insbesondere im klinischen Bereich seit langer Zeit erfolgreich Anwendung.
Was ist die mit einer Faktorenanalyse verbundene Hypothese?
- dass sich die wechselseitigen Zusammenhänge vieler gemessener Variablen durch wenige unabhängige Faktoren erklären lassen.
- Viele miteinander korrelierende Variablen werden auf wenige, voneinander unabhängige Faktoren reduziert;
- die Faktoren werden auch als latente Variablen bezeichnet – und als hypothetische Konstrukte, wenn sie inhaltlich sinvoll sind
- Viele miteinander korrelierende Variablen werden auf wenige, voneinander unabhängige Faktoren reduziert;
- die Faktoren werden auch als latente Variablen bezeichnet – und als hypothetische Konstrukte, wenn sie inhaltlich sinvoll sind
Die Reduktion einer großen Datenmenge auf wenige, z.B. 3 – 4 Faktoren ist mit mindestens zwei Vorteilen verbunden:
- Informationsreduktion
- für die Identifikation von Faktoren ist die damit verbundene Möglichkeit, Messungen zu aggregieren, d.h. zu einem Wert zusammenzufassen ....Aggregationsprinzip
- für die Identifikation von Faktoren ist die damit verbundene Möglichkeit, Messungen zu aggregieren, d.h. zu einem Wert zusammenzufassen ....Aggregationsprinzip
Wie funktioniert Faktorenanalyse?
In der Faktorenanalyse werden Variablen anhand ihrer korrelativen Beziehungen in voneinander unabhängige Gruppen klassifiziert.
Bestimmte Indexzahlen, sogenannte Ladungen, geben an, wie gut eine Variable zu einer Variablengruppe bzw. einem Faktor passt.
Bestimmte Indexzahlen, sogenannte Ladungen, geben an, wie gut eine Variable zu einer Variablengruppe bzw. einem Faktor passt.
Was geben Partialkorrelationen an?
Bei einer großen Menge von Items lassen sich Partialkorrelationen berechnen. Diese geben an, inwieweit die Korrelation zweier Variablen durch eine dritte gestiftet wird, was immer dann der Fall ist, wenn nach dem Herauspartialisieren die Korrelation zwischen den beiden Variablen praktisch unbedeutend wird
Was ist der Unterschied zwischen exolorativen und konfirmatorischen Faktorenanalyse?
- Eine explorative Faktorenanalyse ist ein heuristisches Verfah-ren, das einem Variablengeflecht eine Ordnung unterlegt, mit der sich die Variableninterkorrelationen erklären lassen. Insbesondere geht es um die Ermittlung der Anzahl der Faktoren.
- In einer konfirmatorischen Faktorenanalyse wird die Hypothese geprüft, dass eine bestimmte Faktorenstruktur auch in weiteren Stichproben mit den gegebenen Variablen/Items gilt bzw. zutrifft.
- In einer konfirmatorischen Faktorenanalyse wird die Hypothese geprüft, dass eine bestimmte Faktorenstruktur auch in weiteren Stichproben mit den gegebenen Variablen/Items gilt bzw. zutrifft.
Ethische Grundsätze:
2. Förmliche Bewilligungen
3. Auf Aufklärung basierende Einwilligung in die Forschung
4. Auf Aufklärung basierende Einwilligung für das Aufnehmen der Stimmen oder Bilder
5. Klienten/Patienten unterstellte Personen als Forschungsteilnehmer
6. Verzicht auf eine auf Aufklärung basierende Einwilligung in die Forschung
7. Anreize zur Teilnahme an Forschungsvorhaben
8. Täuschung in der Forschung
9. Aufklärung der Forschungsteilnehmer und Forschungsteilnehmerinnen
10. Verantwortungsvoller Umgang mit Tieren in der Forschung
11. Darstellung von Forschungsergebnissen
12. Plagiate
13. Kennzeichnung des Leistungsanteils an einer Forschungsarbeit in Publikationen
14. Weitergabe von Forschungsdaten zum Zweck der Überprüfung
15. Gutachter
3. Auf Aufklärung basierende Einwilligung in die Forschung
4. Auf Aufklärung basierende Einwilligung für das Aufnehmen der Stimmen oder Bilder
5. Klienten/Patienten unterstellte Personen als Forschungsteilnehmer
6. Verzicht auf eine auf Aufklärung basierende Einwilligung in die Forschung
7. Anreize zur Teilnahme an Forschungsvorhaben
8. Täuschung in der Forschung
9. Aufklärung der Forschungsteilnehmer und Forschungsteilnehmerinnen
10. Verantwortungsvoller Umgang mit Tieren in der Forschung
11. Darstellung von Forschungsergebnissen
12. Plagiate
13. Kennzeichnung des Leistungsanteils an einer Forschungsarbeit in Publikationen
14. Weitergabe von Forschungsdaten zum Zweck der Überprüfung
15. Gutachter
Was versteht man unter bivariate Zusammenhangshypothesen?
- betreffen vermutete Assoziationen zwischen zwei Merkmalen
z. B. : gibt es zwischen dem Alter und der Internetnützung einen Zusammenhang?
- dabei nehmen ungerichtete Zusammenhangshypothesen lediglich eine Assoziation zwischen zwei Merkmalen an und spezifizieren nicht, ob es sich dabei um einen neg. oder pos. Zusammenhang handelt, z.B. das Alter und die Internetnutzung hängen zusammen;
- gerichtete Zusammenhangshypothesen spezifizieren dagegen die Richtung der Assoziation ,z.B das Alter hängt neg. mit der durchschnittlichen Internetnutzung zusammen; oder pos.: Höhere Internetnutzung geht mit höherem Alter her...
z. B. : gibt es zwischen dem Alter und der Internetnützung einen Zusammenhang?
- dabei nehmen ungerichtete Zusammenhangshypothesen lediglich eine Assoziation zwischen zwei Merkmalen an und spezifizieren nicht, ob es sich dabei um einen neg. oder pos. Zusammenhang handelt, z.B. das Alter und die Internetnutzung hängen zusammen;
- gerichtete Zusammenhangshypothesen spezifizieren dagegen die Richtung der Assoziation ,z.B das Alter hängt neg. mit der durchschnittlichen Internetnutzung zusammen; oder pos.: Höhere Internetnutzung geht mit höherem Alter her...
Wann liegte eine nicht-linearer Zusammenhang vor?
würde z.B. vorliegen, wenn die durchschnittliche Internetnutzungszeit bis zu einem bestimmten Alter abnimmt, im höheren Erwachsenenalter dann aber wieder zunimmt.
Ein empirisch gesicherter nicht linearer Zusammenhang ist das Yerkes- Dodson-Gesetz, nach dem die Produktivität bis zu einem mittleren Erregungsniveau kontinuierlich ansteigt, mit höheren Erregungsniveaus dann aber abnimmt
Ein empirisch gesicherter nicht linearer Zusammenhang ist das Yerkes- Dodson-Gesetz, nach dem die Produktivität bis zu einem mittleren Erregungsniveau kontinuierlich ansteigt, mit höheren Erregungsniveaus dann aber abnimmt
Wann spricht man von einem nomothetischen Anwendungsfall?
wer zu einem Zeitpunkt einen Wert für Gewissenhaftigkeit aufweist, der im Vergleich zu anderen Probanten in der Stichprobe höher(niedriger) ist, der oder die sollte auch an einem anderen Zeitpunkt einen höhern(niedrigeren) Wert aufweisen..
die hier beschriebene Retestkorrelation betrifft den nomothetischen Anwendungsfall, d.h. es wird festgestellt, ob die Rangordnung von mehreren Personen einer Stichprobe über die Zeit gleich bleibt oder sich verändert
die hier beschriebene Retestkorrelation betrifft den nomothetischen Anwendungsfall, d.h. es wird festgestellt, ob die Rangordnung von mehreren Personen einer Stichprobe über die Zeit gleich bleibt oder sich verändert
Beschreibe den Unterschied zwischen Prädikatoren und Kriterien bei multivariater Zusammenhangshypothesen!
Wenn der Zusammenhang zwischen mehreren Merkmalen zu einem oder mehreren Merkmalen untersucht werden soll, dann wird zwischen Prädikatoren (Vorhersage-variablen) und Kriterien, die vorhergesagt werden sollen, unterschieden.
Definiere Multiple Regressionsanalyse!
Ziel ist es, Beziehungen zwischen einer abhängigen und einer oder mehreren unabhängigen Variablen festzustellen. Die Regressionsanalyse kann als Spezialfall eines Strukturgleichungsmodells aufgefasst werden.
Im eindimensionalen Fall spricht man von einer einfachen linearen Regressionsanalyse, in Dimensionen größer gleich zwei von einer multiplen Regressionsanalyse.
Im eindimensionalen Fall spricht man von einer einfachen linearen Regressionsanalyse, in Dimensionen größer gleich zwei von einer multiplen Regressionsanalyse.
Was ist ein Suppressionseffekt?
Bei einem Suppressor handelt es sich um eine Prädiktorvariable, die den Vorhersagebeitrag einer (oder mehrerer) anderer Variablen erhöht, in dem sie für die Vorhersage irrelevante Varianzanteile unterdrückt
Beispiel für Suppressionseffekt: Autoren konnten zeigen, dass bei der Vorhersage von anti-sozialem Verhalten sogenannte reziproke bzw. kooperative Suppressionseffekte auftreten, wenn Narzissmus und Selbstwertschätzung gemeinsam als Prädikatoren in die Regressionsgleichung eingegeben werden. Narzissmus korreliert für sich genommen positiv mit antisozialem Verhalten; Selbstwertschätzung weist dagegen ein inkonsistentes Muster über mehrere Studien hinweg auf
Beispiel für Suppressionseffekt: Autoren konnten zeigen, dass bei der Vorhersage von anti-sozialem Verhalten sogenannte reziproke bzw. kooperative Suppressionseffekte auftreten, wenn Narzissmus und Selbstwertschätzung gemeinsam als Prädikatoren in die Regressionsgleichung eingegeben werden. Narzissmus korreliert für sich genommen positiv mit antisozialem Verhalten; Selbstwertschätzung weist dagegen ein inkonsistentes Muster über mehrere Studien hinweg auf
Frage
Während eine Moderator-variable spezifiziert, unter welchen Bedingungen welche Art des Zusammenhangs zwischen zwei Variablen besteht, erklärt eine Mediator-variable den Prozess durch den eine Prädikatorvariable eine Kriteriumsvariable beeinflusst
- ein Mediator ist eine Variable die erklärt, warum ein Zusammenhang zwischen zwei anderen Variablen besteht
- ein Mediator ist eine Variable die erklärt, warum ein Zusammenhang zwischen zwei anderen Variablen besteht
Was beschreibt das Wissenschafts-Dilemma?
gewissenhafte Evaluationskriterien, Frage nach Hypothese
Wissenschaft produziert eindeutige Lösungen und unumstössige Wahrheiten. Doch die Wissenschaft befindet sich in einem Dilemma, unrealistische Erwartungshaltungen drohen ihre eigentlichen Aufgaben unmöglich zu machen: kritische Analyse sowie wissenschaftliche Ausgewogenheit und Besonnenheit
Wissenschaft produziert eindeutige Lösungen und unumstössige Wahrheiten. Doch die Wissenschaft befindet sich in einem Dilemma, unrealistische Erwartungshaltungen drohen ihre eigentlichen Aufgaben unmöglich zu machen: kritische Analyse sowie wissenschaftliche Ausgewogenheit und Besonnenheit
Das Dilemma der Allgemeinheit versus Konkretheit.Was bedeutet es?
Dilemma betrifft sowohl die Konzeption als auch die Evaluation einer Interventi-onsmaßnahme:
- Abstraktheit
- Je konkreter beispielsweise die Anweisungen für ein Training zur Stressbewältigung sind, desto weniger kann der Trainer bzw. die Trainerin auf die konkrete Art der beruflichen Stressbelastung der einzelnen Teilnehmer/innen eingehen. Ob durch Konkretisierung auch einheitlichere Effekte bei verschiedenen Adressaten-gruppen erreicht werden, ist eine andere Frage.
- Abstraktheit
- Je konkreter beispielsweise die Anweisungen für ein Training zur Stressbewältigung sind, desto weniger kann der Trainer bzw. die Trainerin auf die konkrete Art der beruflichen Stressbelastung der einzelnen Teilnehmer/innen eingehen. Ob durch Konkretisierung auch einheitlichere Effekte bei verschiedenen Adressaten-gruppen erreicht werden, ist eine andere Frage.
Was ist die Korrelationsforschung?
In der Korrelationsforschung werden Zusammenhänge zwischen zwei oder mehreren Merkmalen untersucht. Dabei geht es in der Korrelationsforschung um Zusammenhänge zwischen bereits existierenden Variationen zwischen Merkmalen von Individuen , Z. B. hängen Intelligenz und Berufserfolg zusammen? Wie hängen Persönlichkeitsmerkmale mit der Bewältigung von Stress zusammen? usw.
Was sind ungerichetete und gerichtete Zusammenhangshypothesen?
ungerichtete: nehmen zwei Merkmale an ohne zu spezifizieren ob es sich um ein neg. oder pos. Zusammenhang handelt
gerichtete. spezifizieren dagegen die Richtung der Assoziation
z. B. höheres Alter geht mit niedrigerer Internetnutzung einher.
gerichtete. spezifizieren dagegen die Richtung der Assoziation
z. B. höheres Alter geht mit niedrigerer Internetnutzung einher.
Systematik von Störvariablen (1) :
- Auswahlverfahren der Untersuchung : Auswahl der Probanten (externe Validität) ; Aufteilung der Versuchs und Kontrollgruppen (interne Validität); Lsg.: gegebenfalls Vortest machen
- experimenteller Dropout : Ausfall der Probanden, Bsp. besonders bei langen Studien
- Testeffekte : Einflüsse des Vortest auf das Verhalten während dem Experiment oder beim Nachtest; Bsp. Trainingseffekte
- Veränderung der verwendeten Hilfsmittel : geringe zeitliche Stabilität der Geräte, Beobachter, Auswerter und/oder Testverfahren, Wechseln der Messmethodik
- reaktive Effekte in der Untersuchung : bewusst sein, dass man an einer Untersuchung teilnimmt (interne Validität) z.B. Placebo oder Hawthorne-Effekt)
- experimenteller Dropout : Ausfall der Probanden, Bsp. besonders bei langen Studien
- Testeffekte : Einflüsse des Vortest auf das Verhalten während dem Experiment oder beim Nachtest; Bsp. Trainingseffekte
- Veränderung der verwendeten Hilfsmittel : geringe zeitliche Stabilität der Geräte, Beobachter, Auswerter und/oder Testverfahren, Wechseln der Messmethodik
- reaktive Effekte in der Untersuchung : bewusst sein, dass man an einer Untersuchung teilnimmt (interne Validität) z.B. Placebo oder Hawthorne-Effekt)
Systematik von Störvariablen (2) :
- zwischenzeitliches Geschehen : Umwelteinflüsse von aussen, z.B. politische od. gesellschaftl. Veränderungen
- natürliche Änderungsprozesse : biologische od. physiol. Veränderungen während der Testphase; z.B. Konzentrationsverlust, Abgespanntheit..
- statistische Regression: statistische zu erwarteten Änderung des Mittelwert durch sog. Regression ( = zurück fallen auf frühere Formen des Verhaltens); z.B. bei Extremgruppen
- natürliche Änderungsprozesse : biologische od. physiol. Veränderungen während der Testphase; z.B. Konzentrationsverlust, Abgespanntheit..
- statistische Regression: statistische zu erwarteten Änderung des Mittelwert durch sog. Regression ( = zurück fallen auf frühere Formen des Verhaltens); z.B. bei Extremgruppen
Kriterium von a)"echten Experimenten" und b)"Quasi-Experimenten" :
- Art der Gruppenbildung : werden Probanden in Versuchs- oder kontrollgruppen zufällig eingeordnet oder bestimmten sie selbst
- bei der Gestaltung stimmen beide überein
Wird dagegen eine Untersuchung von Effekten erst nach der Durchführung eines oder mehrerer Treatments geplant, und kann somit keinerlei Kontrolle von Störfaktoren erfolgen, sondern nur die Durchführung eines Nachtests, so handelt es sich um ein ex-post-facto-Untersuchung. Kausale Interpretation der Ergebnisse solcher nachträglich „aufgesetzten“ Effektanalysen sind dementsprechend kaum möglich – wenn nicht umfangreiches Datenmaterial zur Beschreibung der bzw. zum Vergleich der Untersuchungsgruppen vorliegt.
- bei der Gestaltung stimmen beide überein
Wird dagegen eine Untersuchung von Effekten erst nach der Durchführung eines oder mehrerer Treatments geplant, und kann somit keinerlei Kontrolle von Störfaktoren erfolgen, sondern nur die Durchführung eines Nachtests, so handelt es sich um ein ex-post-facto-Untersuchung. Kausale Interpretation der Ergebnisse solcher nachträglich „aufgesetzten“ Effektanalysen sind dementsprechend kaum möglich – wenn nicht umfangreiches Datenmaterial zur Beschreibung der bzw. zum Vergleich der Untersuchungsgruppen vorliegt.
Was wird als quasi-experimentelle Design bezeichnet?
Untersuchungsanordnungen, die wie Experimente darauf abzielen, die Wirkung einer UV auf eine AV zu ermitteln, in denen aber keine Randomisierung erfolgt, werden als quasi-experimentelle Designs bezeichnet. Diese Anordnungen werden insbesondere in der Evaluationsforschung angewendet und können durch folgende Merkmale charakterisiert und von anderen Designtypen weiter abgegrenzt werden:
- wird besonders in Felduntersuchungen (Bildungseinrichtungen, usw.) durchgeführt
- Untersuchungen dauern meist länger und bestehen aus mehreren Komponenten
- gezielten Auswahl der Treatments durch Institution und Versuchsleiter
- wird besonders in Felduntersuchungen (Bildungseinrichtungen, usw.) durchgeführt
- Untersuchungen dauern meist länger und bestehen aus mehreren Komponenten
- gezielten Auswahl der Treatments durch Institution und Versuchsleiter
Was ist eine Evaluation?
Eine Evaluation ist jede systematische Beurteilung eines Objektes oder Vorgangs - sei es im technischen Bereich die Prüfung der Abgaswerte bei Autos oder Heizungen, im sozialen Bereich eine Umfrage, usw.
Hierbei handelt es sich jeweils um Momentaufnahmen, die – bei Beurteilungen im sozialwissenschaftlichen Bereich - mit Markt- bzw. Meinungsforschung vergleichbar sind, die z.B. im Rahmen von Qualitätssicherung bzw. -management durchgeführt wird
Hierbei handelt es sich jeweils um Momentaufnahmen, die – bei Beurteilungen im sozialwissenschaftlichen Bereich - mit Markt- bzw. Meinungsforschung vergleichbar sind, die z.B. im Rahmen von Qualitätssicherung bzw. -management durchgeführt wird
Was ist die Evaluationsforschung?
Evaluationsforschung untersucht Zusammenhänge zwischen bestimmten Maßnahmen und erwarteten Effekten. Sie setzt also voraus, dass Maßnahmen durchgeführt worden sind, die zur Veränderung von Organisationsstrukturen oder
-abläufen, zur Schulung oder anderweitigen Beeinflussung von Personen (in Be-trieben, Organisationen, Bildungseinrichtungen) oder zur Einführung neuer tech-nischer Systeme im Alltag dienen sollen (z.B. neue PC-Software).
-abläufen, zur Schulung oder anderweitigen Beeinflussung von Personen (in Be-trieben, Organisationen, Bildungseinrichtungen) oder zur Einführung neuer tech-nischer Systeme im Alltag dienen sollen (z.B. neue PC-Software).
Anwendungsgrundsätze der Evaluationsforschung:
- beruflicher Handlungsbedarf für Psychologen
- Konzeption und Evaluation von Interventionsmaßnahmen kommen hohe Verantwortung zu
- kausale Schlussfolgerungen sind oft Ziel von Evaluationsstudien , um daraus das Handeln zu schlussfolgern (quasi-Experimente und ex-post-facto-Untersuchung
- Untersuchungsdesigns
- Konzeption und Evaluation von Interventionsmaßnahmen kommen hohe Verantwortung zu
- kausale Schlussfolgerungen sind oft Ziel von Evaluationsstudien , um daraus das Handeln zu schlussfolgern (quasi-Experimente und ex-post-facto-Untersuchung
- Untersuchungsdesigns
Was ist ein Dropout?
Je größer die Zeitspanne der Untersuchung ist, desto größer ist der Schwund an Probanden in der Kontroll- und/oder Versuchsgruppe; durch unterschiedlichen Dropout im Untersuchungszeitraum können sich systematische Unterschiede zwischen Versuchs- und Kontrollgruppe ergeben, die mangels Vortest nicht kontrollierbar sind.
Was ist mit Versuchsleiter-Erwartungseffekt nach Rosenthal gemeint?
Je umfangreicher die Interaktion zwischen Versuchsleitung und Versuchspersonen ist (wie z.B. in den Experimenten von Milgram 1974, s. Kap. 7.2.5), desto stärker kann – unbeabsichtigt – durch Blickkontakt, Gestik, Mimik, Körperhaltung und Betonung bei den Instruktionen eine Erwartungshaltung vermittelt werden.
Was ist der Doppelblind-Versuch?
ist die Ausschaltung von Erwartungseffekten bei den Probanden und den Versuchleitern, bei dem die Durchführung der Untersuchung von Personen übernommen wird, die weder die Fragestellung der Untersuchung noch die Unterscheidung zwischen Versuchs- und Kontrollgruppe kennen. Zudem wissen auch die Probanden nicht ob sie zur Versuchs oder zur Kontrollgruppe gehören, d.h. ob sie z.B. ein wirksames Präparat oder ein Placebo erhalten
Was ist das zweifaktorielles Design?
Wenn jede Stufe der beiden Faktoren mit beiden Stufen des anderen Faktors kom-biniert in einer separaten Versuchsgruppe untersucht wird, wird das Design als vollständiges zweifaktorielles Design bezeichnet. Es ergeben sich folgende vier Treatments: A1+B1, A1+B2, A2+B1, A2+B2
Wann liegt ein Interaktionseffekt vor?
Ein Interaktionseffekt liegt vor, wenn der Mittelwert y(Ai Bj) einer Untersuchungsgruppe nicht der linear-additiven Kombination des Gesamtmittelwert y ges und der beiden Effekte der Treatmentkombination Ai und Bj entspricht, sondern (signifikant) davon abweicht. Eine solche Abweichung bedeutet, dass einer der beiden Faktoren bei einer Faktorstufe des anderen Faktors einen über- oder unterdurchschnittlich starken Effekt hat.
Was ist die interne Validität?
Untersuchung ist intern valide, wenn die kausale Interpretation ihrer Ergebnisse inhaltlich eindeutig ist -wenn also ein aufgetretener Effekt (als Unterschied im Wert der abhängigen Variable) zwischen der Versuchs- und Kontrollgruppe eindeutig nur auf das Treatment zurückgeführt werden kann und der Einfluss von Drittvariablen kontrolliert oder ausgeschaltet wurde
Was wird als externe Validität bezeichnet?
Generalisierbarkeit der Untersuchungsergebnisse bezeichnet
1. bzgl. der untersuchten Personen: Sind die Ergebnisse auf eine Art von „Grundgesamtheit“ von Personen übertragbar, aus denen die Personen stammen ( z. B. alle Studierende der FernUniversität) – oder ist dies nur bei sogenannten Zufalls-stichproben gerechtfertigt?
2. bzgl. des bzw. der angewendeten Treatments: Sind die Ergebnisse auf ähnliche Treatments übertragbar?
3. bzgl. der realisierten Untersuchungsbedingungen: Sind die Ergebnisse auf ähnliche situative Bedingungen übertragbar?
1. bzgl. der untersuchten Personen: Sind die Ergebnisse auf eine Art von „Grundgesamtheit“ von Personen übertragbar, aus denen die Personen stammen ( z. B. alle Studierende der FernUniversität) – oder ist dies nur bei sogenannten Zufalls-stichproben gerechtfertigt?
2. bzgl. des bzw. der angewendeten Treatments: Sind die Ergebnisse auf ähnliche Treatments übertragbar?
3. bzgl. der realisierten Untersuchungsbedingungen: Sind die Ergebnisse auf ähnliche situative Bedingungen übertragbar?
Drei zentrale Anforderung am experimentellen Design:
- Rahmenbedingungen müssen in Versuchs und Kontrollgruppe identisch sein
- müssen aus der selben Grundgesamtheit stammen und exakt vergleichbar sein
- unterscheiden sich nur durch das Treatment , das in der Versuchsgruppe realisiert wird
- müssen aus der selben Grundgesamtheit stammen und exakt vergleichbar sein
- unterscheiden sich nur durch das Treatment , das in der Versuchsgruppe realisiert wird
Beschreibe was bei der Erstellung des Untersuchungsdesign zu beachten ist?
- welche Peronen sind vorgesehen und erfolgt die Auswahl zufällig oder aus einer bestimmten Gruppe
- ist ein Treatment vorgesehen und erfolgt diese durch Dritte oder einem Versuchsleiter
- in welcher räumlicher Umgebung soll das Treatment stattfinden
- in welchem Zeitraster soll die Untersuchung erfolgen
- sind Maßnahmen zur Kontrolle von Störfaktoren vorgesehen
- ist ein Treatment vorgesehen und erfolgt diese durch Dritte oder einem Versuchsleiter
- in welcher räumlicher Umgebung soll das Treatment stattfinden
- in welchem Zeitraster soll die Untersuchung erfolgen
- sind Maßnahmen zur Kontrolle von Störfaktoren vorgesehen
Was ist bei derVorbereitung der Durchführung einer Untersuchung zu beachten?
- notwendige räumlichen Gegebenheiten bereitstellen
- benötigte Instrumente vorbereiten
- das Personal, das bei der Durchführung bestimmte Aufgaben erledigen soll, einschulen
- für Untersuchungen am Pc eventuell benötigte Software bereitstellen oder sogar selbst gestalten
- notwendige rechtliche, inhaltliche u. organisatorische Vorbereitung treffen
- benötigte Instrumente vorbereiten
- das Personal, das bei der Durchführung bestimmte Aufgaben erledigen soll, einschulen
- für Untersuchungen am Pc eventuell benötigte Software bereitstellen oder sogar selbst gestalten
- notwendige rechtliche, inhaltliche u. organisatorische Vorbereitung treffen
Welche Gütekriterien sind bei Messverfahren zu beachten?
- Objektivität: Unabhängigkeit der Person, die die Messung durchführt; mehrere Testadministratoren müssten zum selben Ergebnis kommen
- Reliabilität: Messgenauigkeit
- Validität: In wieweit misst das Instrument genau das, was es messen soll
- Reliabilität: Messgenauigkeit
- Validität: In wieweit misst das Instrument genau das, was es messen soll
Drei Kriterien von Kurt Pawlik zur Datenerhebung:
1. Datenmodalität: dabei wird unterschieden ob es sich um mentale Repräsentationen des Erlebens und Verhalten bzw. um psychophysiologische erfassbare Variablen handelt
2. erfassbare Varianz: ob die Datenquelle im Labor oder Feld erhoben werden kann
3. Reaktionsobjektivität: betrifft das Ausmaß wie eine Datenquelle durch Ziele, Werte und Einstellung eines Probanten beeinflusst oder sogar verfälscht werden kann
2. erfassbare Varianz: ob die Datenquelle im Labor oder Feld erhoben werden kann
3. Reaktionsobjektivität: betrifft das Ausmaß wie eine Datenquelle durch Ziele, Werte und Einstellung eines Probanten beeinflusst oder sogar verfälscht werden kann
Methoden zur Datenerhebung(Pawlik):
1. Biografische und Aktuardaten: Alter, Geschlecht, sozialer Status usw.
2. Verhaltensspuren: Nachwirkungen menschlichen Verhaltens (Kleidung, Aussehen, Künstlerische Werke, Raumgestaltung, Ordnungssinn usw.)
3. Verhaltensbeobachtung: aktiv beobachten
4. Verhaltensbeurteilung: eigene Verhalten einschätzen oder durch andere eingeschätzt werden
5. Ausdrucksverhalten: Mimik
6. Interview: am häufigsten eingesetztes Messinstrument
7. projektive Tests: gibt Reizmaterial vor
8. objektive Tests: z. B Intelligenztest
9. Fragebogen
10. Psychophysiologische Diagnostik: organismischen Veränderungen z.B. Bluthochdruck
2. Verhaltensspuren: Nachwirkungen menschlichen Verhaltens (Kleidung, Aussehen, Künstlerische Werke, Raumgestaltung, Ordnungssinn usw.)
3. Verhaltensbeobachtung: aktiv beobachten
4. Verhaltensbeurteilung: eigene Verhalten einschätzen oder durch andere eingeschätzt werden
5. Ausdrucksverhalten: Mimik
6. Interview: am häufigsten eingesetztes Messinstrument
7. projektive Tests: gibt Reizmaterial vor
8. objektive Tests: z. B Intelligenztest
9. Fragebogen
10. Psychophysiologische Diagnostik: organismischen Veränderungen z.B. Bluthochdruck
Ein Experiment ist vor allem durch zwei Bedingungen charakterisiert:unabhängige Variable
(1) Der Experimentator variiert mindestens eine Variable (die sog.unabhängige Variable ) und registriert, welchen Effekt diese aktive Veränderung bewirkt“ - im Vergleich zu einer Kontrollgruppe auf die so genannte abhängige Variable.
(2) Gleichzeitig schaltet er die Wirkung von anderen Variablen aus (Kontrolle von Störvariablen).
(2) Gleichzeitig schaltet er die Wirkung von anderen Variablen aus (Kontrolle von Störvariablen).
Defination einer Ursache im Forschungsdesign:
Ein Ereignis U (z.B. eine Zustandsänderung in x) ist Ursache für das Ereignis V (z.B. Zustandsänderung in y oder Verhalten V) als Teil einer Gesamtsituation S unter den Randbedingungen R, wenn folgendes gilt:
• U ist notwendig, aber nicht hinreichend für das Eintreten von V
• U und R gemeinsam sind hinreichend, aber nicht notwendig für V
• R allein ist nicht hinreichend für das Eintreten von V
• U tritt zeitlich vor V ein (vgl. Westermann 2000, S. 153)
• U ist notwendig, aber nicht hinreichend für das Eintreten von V
• U und R gemeinsam sind hinreichend, aber nicht notwendig für V
• R allein ist nicht hinreichend für das Eintreten von V
• U tritt zeitlich vor V ein (vgl. Westermann 2000, S. 153)
Idealtypisch werden hier zwei Typen von Forschungsarbeiten unterschieden, welche?
1. die von aktuellen praktischen Problemstellung ausgehend entstanden sind und durch Anwendung geeigneter theoretischer Konzepte auf einzelne Aspekte dieses Problems konkrete, praxisorientierte Fragestellungen bzw. Thesen entwickelt und untersucht haben.
2. Arbeiten, die an der Entwicklung und Überprüfung von Theorien ausgerichtet sind, und die an bereits vorliegende Befunde anderer empirischer Untersu-chungen und/oder an Thesen verschiedener Theorien anknüpfen
2. Arbeiten, die an der Entwicklung und Überprüfung von Theorien ausgerichtet sind, und die an bereits vorliegende Befunde anderer empirischer Untersu-chungen und/oder an Thesen verschiedener Theorien anknüpfen
Was macht die Naturwissenschaft und was ist sie?
Sie beschreibt die Natur, Erscheinungen und Vorgänge die in ihr beobachtet werden können, stellt Theorien heraus die zueinander widerspruchsfrei sein sollten - das ist allerdings bis heute nicht erreicht worden.
- Versuch der Widerspruchsfreiheit der Theorien untereinander
- Hauptziel eine Theorie zu entwickeln aus der sich andere herausleiten lassen
- Versuch der Widerspruchsfreiheit der Theorien untereinander
- Hauptziel eine Theorie zu entwickeln aus der sich andere herausleiten lassen
Was macht die Ingenierwissenschaft?
- sie setzt die Erkenntnisse aus den naturwissenschaftlichen
Theorien in Anwendungen (meist technische Geräte).
- sie bauen damit auf den Naturwissenschaften auf und verwenden die gleichen Prinzipien.
- ein technisches Gerät, das naturwissenschaftlichen Prinzipien bzw. Erkenntnissen widerspricht, kann es demnach nicht geben.
- Technische Geräte können sich unterscheiden. Damit
wird eine Vergleichbarkeit und Interoperabilität erschwert. Deshalb gibt es Standardisierungsgremien, die technische Standards erarbeiten.
Theorien in Anwendungen (meist technische Geräte).
- sie bauen damit auf den Naturwissenschaften auf und verwenden die gleichen Prinzipien.
- ein technisches Gerät, das naturwissenschaftlichen Prinzipien bzw. Erkenntnissen widerspricht, kann es demnach nicht geben.
- Technische Geräte können sich unterscheiden. Damit
wird eine Vergleichbarkeit und Interoperabilität erschwert. Deshalb gibt es Standardisierungsgremien, die technische Standards erarbeiten.
Welche bedeutenden Theorien sind für die Naturwissenschaft von Bedeutung und warum?
- Positivismus : Erkenntnis könne nur dann erreicht werden, wenn von vornherein bestimmte Versuchsbedingungen eine Vorhersage bestätigen oder widerlegen können, dabei ist Beobachtung bzw. der Versuch ausschlaggebend für die Theorie
- Kritischer Rationalismus : dieser geht nicht von einer Beweisbarkeit aus, sondern versucht die Theorie zu falsifizieren
- Kritischer Rationalismus : dieser geht nicht von einer Beweisbarkeit aus, sondern versucht die Theorie zu falsifizieren
Was ist der wichtigste Prüfstein der naturwissenschaftlichen Theorie?
- das Experiment (Beobachtung) mit einer genauen Messgenauigkeit
So kann eine Theorie A im Rahmen einer bestimmten Messgenauigkeit durchaus mit den Beobachtungen konform sein, bei erhöhter Messgenauigkeit hingegen beschreibt
Theorie B die Natur widerspruchsfrei. Damit wird dann gefordert, dass Theorie A als Grenzfall in Theorie B enthalten sein muss.
So kann eine Theorie A im Rahmen einer bestimmten Messgenauigkeit durchaus mit den Beobachtungen konform sein, bei erhöhter Messgenauigkeit hingegen beschreibt
Theorie B die Natur widerspruchsfrei. Damit wird dann gefordert, dass Theorie A als Grenzfall in Theorie B enthalten sein muss.
Was ist die Kulturwissenschaft und welche Wissenschaften umgibt sie?
- langsam durchsetzende neuere Bezeichnung, die die sozialwissenschaftlichen Theorien und Methoden mit einbeziehend den Fokus auf die Trennung des Gegenstandes
Natur vom Gegenstand der Kultur legt, ohne einerseits die empirischen Methoden der Sozialwissenschaften dabei auszuschließen oder andererseits die systematische Geisteswissenschaft ins Abseits zu stellen.
Vorteile : anwendungsorientierte Vermittlung erfährt
Wissenschaften wie die Geschichtswissenschaft, Rechts- und Wirtschaftswissenschaft sind der Geisteswissenschaft oder der Sozialwissenschaft anhängig, können aber auch als Kulturwissenschaften verstanden werden.
Natur vom Gegenstand der Kultur legt, ohne einerseits die empirischen Methoden der Sozialwissenschaften dabei auszuschließen oder andererseits die systematische Geisteswissenschaft ins Abseits zu stellen.
Vorteile : anwendungsorientierte Vermittlung erfährt
Wissenschaften wie die Geschichtswissenschaft, Rechts- und Wirtschaftswissenschaft sind der Geisteswissenschaft oder der Sozialwissenschaft anhängig, können aber auch als Kulturwissenschaften verstanden werden.
Wie wird die geisteswissenschaftliche Methode beschrieben?
- als beschreibend und verstehend, erklärend und aufgrund logisch-geistiger Prinzipien begründend verstanden.
Sie ist im Sinne von Wilhelm Dilthey (1833 – 1911), dem die Formulierung des Begriffs zugeschrieben wird, eine gegenüber der Naturwissenschaft abzugrenzende selbständige Wissenschaft im Sinne einer Erfahrungswissenschaft der geistigen
Erscheinungen .
Sie ist im Sinne von Wilhelm Dilthey (1833 – 1911), dem die Formulierung des Begriffs zugeschrieben wird, eine gegenüber der Naturwissenschaft abzugrenzende selbständige Wissenschaft im Sinne einer Erfahrungswissenschaft der geistigen
Erscheinungen .
Was liegt in Bezug auf Forschung bei den Bundesländern?
- Schulbildung, Kultur
- Veränderungen von Gesetze der Wissenschaft und Forschung wird bei den jeweiligen Landeshochschulen belassen, nur wenn auch vom Bund Förderungsmittel erboten wird, hat diese Mitspracherecht bei Gesetzesänderungen der Wissenschaft und Forderung
- Finanzressource
- Umwandlung von Hochschulgrundordnungen in Präsidialverfassungen,
- Umbildung von Hochschulen zu Stiftungen oder in Körperschaften des öffentlichen Rechts mit voller Dienstherrenfähigkeit
- Einführung von Globalhaushalt und Kosten- und Leistungsrechnung.
- Veränderungen von Gesetze der Wissenschaft und Forschung wird bei den jeweiligen Landeshochschulen belassen, nur wenn auch vom Bund Förderungsmittel erboten wird, hat diese Mitspracherecht bei Gesetzesänderungen der Wissenschaft und Forderung
- Finanzressource
- Umwandlung von Hochschulgrundordnungen in Präsidialverfassungen,
- Umbildung von Hochschulen zu Stiftungen oder in Körperschaften des öffentlichen Rechts mit voller Dienstherrenfähigkeit
- Einführung von Globalhaushalt und Kosten- und Leistungsrechnung.
Was wird dem Bunde in Bezug Forschung übertragen?
- deckt Bereiche der beruflichen Bildungspolitik und der Bewahrung deutschen Kulturgutes („Schutz von Abwanderung in das Ausland“, nationale „Kulturleuchttürme“)ab.
- Bund kann Vorhaben aus Forschung und Lehre mit überregionaler Bedeutung auch alleine fördern, z.B. innovative Exzellenzvorhaben.
- neue Abstimmungsverfahren eingeführt, die aber eher im politischen Rahmen der Förderpolitiken eine Rolle spielen.
- Bund kann Vorhaben aus Forschung und Lehre mit überregionaler Bedeutung auch alleine fördern, z.B. innovative Exzellenzvorhaben.
- neue Abstimmungsverfahren eingeführt, die aber eher im politischen Rahmen der Förderpolitiken eine Rolle spielen.
Welche großen Akteure beeinflussen die Wissenschaft?
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), eine privatrechtliche
Selbstverwaltungsorganisation
- Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die MaxPlanck-Gesellschaft (MPG),
- Forschungseinrichtungen in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF),
- Forschungseinrichtungen in der Fraunhofer-Gesellschaft
(FhG),
- die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL)
- weitere Einrichtungen in Kultur und Wissenschaft.
- Leitlinien und Stellungnahmen formulieren auch Wissenschaftsrat und die Hochschulrektorenkonferenz(HRK)
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
- Wissenschaftsministerien der Länder die hauptsächlichen politischen Akteure sowie weitere zu beteiligende Ministerien, z.B. die Finanz- und Wirtschaftsministerien
Selbstverwaltungsorganisation
- Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die MaxPlanck-Gesellschaft (MPG),
- Forschungseinrichtungen in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF),
- Forschungseinrichtungen in der Fraunhofer-Gesellschaft
(FhG),
- die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL)
- weitere Einrichtungen in Kultur und Wissenschaft.
- Leitlinien und Stellungnahmen formulieren auch Wissenschaftsrat und die Hochschulrektorenkonferenz(HRK)
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
- Wissenschaftsministerien der Länder die hauptsächlichen politischen Akteure sowie weitere zu beteiligende Ministerien, z.B. die Finanz- und Wirtschaftsministerien
Nenne vier mehrdeutigkeiten von sprachlichen Zeichen:
1. Ein-eindeutig ist die Beziehung dann, wenn einem bestimmten Zeichen genau eine Bedeutung zukommt
2. Eine ein-mehrdeutige Beziehung liegt vor, wenn ein bestimmtes Zeichen mit mehreren Bedeutungen verbunden ist
3. Mehr-Eindeutigkeit kennzeichnet den Fall mehrerer Zeichen mit derselben Bedeutung
4. Mehr-mehrdeutig schließlich sind mehrere Zeichen mit denselben und zwar jeweils mehreren Bedeutungen.
2. Eine ein-mehrdeutige Beziehung liegt vor, wenn ein bestimmtes Zeichen mit mehreren Bedeutungen verbunden ist
3. Mehr-Eindeutigkeit kennzeichnet den Fall mehrerer Zeichen mit derselben Bedeutung
4. Mehr-mehrdeutig schließlich sind mehrere Zeichen mit denselben und zwar jeweils mehreren Bedeutungen.
Wie hat Pervin de Begriff "Persönlichkeit" definiert?
Persönlichkeit ist die komplexe Organisation von Kognition, Emotionen und Verhalten, die dem Leben einer Person Richtung und Zusammenhang gibt. Die Persönlichkeit umfasst wie der Körper Strukturen und Prozesse und spiegelt nature und nurture. wider. Persönlichkeit schließt die Auswirkungen der Vergangenheit, ebenso wie die Konstruktionen der Gegenwart und der Zukunft ein. (Pervin, 1996, p. 414)
Was ist mit dem Begriff Kernintension gemeint?
Um ein ausreichendes Maß an intensionaler Bestimmtheit zu sichern, schlagen Groeben und Westmeyer (1981) vor, dass eine Kernintension angegeben werden muss, die die Menge der Attribute enthält, die hinreichend und notwendig sind, damit ein Element in die Extension eines Begriffs aufgenommen werden kann.
Definationskriterien in zwei Kriterien:
1. Eliminierbarkeit : ersetzt ein zuvor unbestimmtes Zeichen in ein neues Zeichen,Symbol (Grundbegriff)
2. Kriterium der Nicht-Kreativität: dass in das Definendium nicht zusätzliche Annahmen in die Theorie eingeführt werden dürfen, die den faktischen Gehalt einer Theorie erweitern, sondern zur Besseren Strukturierung beitragen
2. Kriterium der Nicht-Kreativität: dass in das Definendium nicht zusätzliche Annahmen in die Theorie eingeführt werden dürfen, die den faktischen Gehalt einer Theorie erweitern, sondern zur Besseren Strukturierung beitragen
Definitionsarten: Groeben und Westmeyer (1981)
1. Explizite Definitionen: ein neu einzuführendes Zeichen mit einem oder einer Reihe bereits eingeführten Zeichen gleichsetzen
2. Kontextdefination: stellen keine Identitäten her, sondern geben äquivalente Ausdrücke an, in denen das neue Zeichen bzw. Symbol vorkommt
3. Bedingte und partielle Definitionen: sind mit einer Bedingung verknüpft, die gelten muss, damit ein Begriff angewendet werden kann - treten häufig in Form operationaler Definitionen auf, in denen neben dem einzuführenden Begriff eine Test- bzw. Prüfoperation und ein Test bzw.Prüfresultat vorkommen
z.B. HAWIE (Intelligenzttest)
2. Kontextdefination: stellen keine Identitäten her, sondern geben äquivalente Ausdrücke an, in denen das neue Zeichen bzw. Symbol vorkommt
3. Bedingte und partielle Definitionen: sind mit einer Bedingung verknüpft, die gelten muss, damit ein Begriff angewendet werden kann - treten häufig in Form operationaler Definitionen auf, in denen neben dem einzuführenden Begriff eine Test- bzw. Prüfoperation und ein Test bzw.Prüfresultat vorkommen
z.B. HAWIE (Intelligenzttest)
Ein Begriff muss, um als adäquates Explikat für ein gegebenes Explikandum gelten zu können, bestimmte Bedingungen erfüllen:
- Ähnlichkeit mit dem Explikandum : das Explikat muss in den meisten Fällen, in denen bisher das Explikandum verwendet wurde, anwendbar sein
- Exaktheit: für Explikata müssen präzise Gebrauchsregeln und Anwendungsvorschriften vorhanden sein
- Fruchtbarkeit: das Explikat führt zu allgemeinen Aussagen und macht neue Beziehungen deutlich, die mit dem Explikandum nicht deutlich geworden wären
- Einfachheit (nachgeordnet)
- Exaktheit: für Explikata müssen präzise Gebrauchsregeln und Anwendungsvorschriften vorhanden sein
- Fruchtbarkeit: das Explikat führt zu allgemeinen Aussagen und macht neue Beziehungen deutlich, die mit dem Explikandum nicht deutlich geworden wären
- Einfachheit (nachgeordnet)
Was ist der Unterschied zu Definition und Explikation?
Bei einer Definition wird einem neuen Zeichen eine bestimmte Bedeutung zugeordnet; eine Explikation basiert dagegen auf einem bereits gebräuchlichen Zeichen, dessen Bedeutung eingegrenzt und präzisiert wird (Groeben & Westmeyer, 1981, S. 58).
statement views werden drei Arten wissen-schaftlicher Aussagen unterschieden, denen sich drei Sprachen zuordnen lassen:
1. Aussagen, die außer den logischen Zeichen nur Beobachtungsbegriffe enthalten und die Ebene der Beobachtung bilden (Beobachtungssprache)
2. Aussagen, die außer den logischen Zeichen nur theoretische Begriffe enthalten, die den ‚Knoten’ entsprechen (Theoretische Sprache)
3. Aussagen, die außer den logischen Zeichen Beobachtungsbegriffe und theoretische Begriffe enthalten und als ‚Interpretationsfäden’ fungieren(System der Zuordnungsregel)
2. Aussagen, die außer den logischen Zeichen nur theoretische Begriffe enthalten, die den ‚Knoten’ entsprechen (Theoretische Sprache)
3. Aussagen, die außer den logischen Zeichen Beobachtungsbegriffe und theoretische Begriffe enthalten und als ‚Interpretationsfäden’ fungieren(System der Zuordnungsregel)
Dennis und Kintsch haben eine Liste von Kriterien zur Bewertung von Theorien erstellt, die sich an den gän-gigen wissenschaftstheoretischen Maßstäben orientiert. Diese 10 Kriterien lauten:
1. Deskriptive Angemessenheit
2. Präzision und Interpretierbarkeit
3. Kohärenz und Konsistenz
4. Vorhersage und Falsifizierbarkeit
5. Erklärungswert
6. Einfachheit
7. Originalität
8. Breite
9. Angewandte Relevanz
10. Rationalität
2. Präzision und Interpretierbarkeit
3. Kohärenz und Konsistenz
4. Vorhersage und Falsifizierbarkeit
5. Erklärungswert
6. Einfachheit
7. Originalität
8. Breite
9. Angewandte Relevanz
10. Rationalität
Von wem stammt das bekannteste Erklärungsmodell und was sagt es aus?
- Hempel u. Oppenheim
beschreibt Struktur deduktiver nomologischer Erklärung = DN bzw. HN - Schema; bezieht sich auf physikalische Naturgesetze
allgemeines Gesetz(Explanans) + Explanandum(Antezedenzbestimmungen), die diese Beschreiben
z.B. G: Wenn eine Person Prüfungsangst hat
verringert sich die Leistung
A. P hatte Prüfungsangst
E: P erbrachte verminderte Leistung
beschreibt Struktur deduktiver nomologischer Erklärung = DN bzw. HN - Schema; bezieht sich auf physikalische Naturgesetze
allgemeines Gesetz(Explanans) + Explanandum(Antezedenzbestimmungen), die diese Beschreiben
z.B. G: Wenn eine Person Prüfungsangst hat
verringert sich die Leistung
A. P hatte Prüfungsangst
E: P erbrachte verminderte Leistung
Kann die Psy. das HO-Schema umsetzen,bzw.kann sie wissenschaftliche Erklärungensmodelle liefern?
- kaum, weil sie diese Bestimmungen die das Schema erwartet nicht immer erfüllen kann
- ja;z.B. Modell der probabilistischer Kausalerklärungen nach Humphreys DN- Schema
oder das biopsychosoziale Modell,
- ja;z.B. Modell der probabilistischer Kausalerklärungen nach Humphreys DN- Schema
oder das biopsychosoziale Modell,
Model von Peirce über Induktion, Deduktion und Abduktion:
- Induktion: geht man von einem spezifischen Fall und einer spezifischen Beobachtung aus und schließt dann auf eine allgemeine Regel
- Deduktion: Ausgangspunkt ist eine allgemeine Regel und ein spezifischer Fall und es wird auf eine Beobachtung geschlossen
- Abduktion: es liegt eine allgemeine Regel vor und eine spezifische Beobachtung die auf einen spezifischen Fall schließen
- Deduktion: Ausgangspunkt ist eine allgemeine Regel und ein spezifischer Fall und es wird auf eine Beobachtung geschlossen
- Abduktion: es liegt eine allgemeine Regel vor und eine spezifische Beobachtung die auf einen spezifischen Fall schließen
Wer prägte die Frankfurter Schule?
zur gleichen Zeit wie der Wiener Kreis entstand das Frankfurter Institut für Sozialforschung, dem u.a.
- Theodor W. Adorno (1903 – 1969),
- Erich Fromm (1900 – 1980),
- Max Horkheimer (1895 – 1973)
- Herbert Marcuse angehörten.
Diese sog. Frankfurter Schule versuchte, die Gesellschaftstheorie von Marx philosophisch, historisch und psychoanalytisch neu zu interpretieren. Durch den Nationalsozialismus kam es in Deutschland sehr spät, nämlich erst ab 1961 zu einer intensiveren wissenschaftstheoretischen Diskussion zwischen Vertretern der Frankfurter Schule wie Adorno, Marcuse und später Jürgen Habermas (geb. 1929) mit Vertretern des Neopositivismus wie Popper und Albert.
- Theodor W. Adorno (1903 – 1969),
- Erich Fromm (1900 – 1980),
- Max Horkheimer (1895 – 1973)
- Herbert Marcuse angehörten.
Diese sog. Frankfurter Schule versuchte, die Gesellschaftstheorie von Marx philosophisch, historisch und psychoanalytisch neu zu interpretieren. Durch den Nationalsozialismus kam es in Deutschland sehr spät, nämlich erst ab 1961 zu einer intensiveren wissenschaftstheoretischen Diskussion zwischen Vertretern der Frankfurter Schule wie Adorno, Marcuse und später Jürgen Habermas (geb. 1929) mit Vertretern des Neopositivismus wie Popper und Albert.
Was versuchten die Vertreter der Frankfurter Schule herauszustellen?
dass jeder Theoriebildung immer ein Erkenntnisinteresse vorausgehe (Habermas) und dass Theorien von Herrschaftsinteresse durchsetzt sei (Adorno)
Forscher sei selbst Teil der Gesellschaft und müsse dazu dialektisch stehen
Neopositivismus würde falsches Bewusstsein haben
Forscher sei selbst Teil der Gesellschaft und müsse dazu dialektisch stehen
Neopositivismus würde falsches Bewusstsein haben
Wer entwickelte die spätere Kritsche Psychologie?
Erst Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre entwickelte Klaus Holzkamp mit Mitarbeitern und Studierenden am Psychologischen Institut der FU Berlin eine Psychologie, die – zunächst von anderen als „Konstruktivismus“ bezeichnet (s.o.) – zunehmend die Züge einer „Kritischen Psychologie“ annahmen.
Was forderte Holzkamp und andere durch kritsiche Auseinandersetzung mit der bürgerlichen Psychologie?
- bürgerl Psy. arbeitet mit einem gesellschaftlichen Bezügen heraus gestelltem Individium u. das Experiment spiegele Desintegration und Parzellierung wider.
- Theorien der bürgerl. Psy. seien beliebig
- Theorien der bürgerl. Psy. seien beliebig
Welche Erkenntnisziele haben folgenden sozialwissenschaftliche Theoriebildungen?
1. normativ-ontologisch : idiographische Beschreibung - praktischer Rat
2. neopositivistisch: nomothetische Sätze - technologische Anwendung
3. kritische oder dialektisch: historisches Gesetz - Gesellschaftskritik
2. neopositivistisch: nomothetische Sätze - technologische Anwendung
3. kritische oder dialektisch: historisches Gesetz - Gesellschaftskritik
Welche Tätigkeit haben Wissenschaftler in folgenden sozialwissenschaftliche Theoriebildungen?
1. normative-ontologische: wissenschaftliches Nach und Vordenken, Verstehen
2. neopositvistisch: beschreiben, erklären, Prognose
3. kritisch-dialektische: kritisch konfrontieren und politisch wirken
2. neopositvistisch: beschreiben, erklären, Prognose
3. kritisch-dialektische: kritisch konfrontieren und politisch wirken
Welche Forschungsmethoden haben folgende sozialwissenschaftliche Theoriebildungen?
1. normative-ontologische: Quellen und Textkritik, historisch - philosophische Argumentation
2. neopositivistische: Regeln und Techniken der empirischen Sozialforschung
3. kritisch-dialektische: historisch-ökonomische, ideologiekritische Analyse mit empirischer Sozialforschung als Hilfsmittel
2. neopositivistische: Regeln und Techniken der empirischen Sozialforschung
3. kritisch-dialektische: historisch-ökonomische, ideologiekritische Analyse mit empirischer Sozialforschung als Hilfsmittel
Welche Wertproblematik haben folgende sozialwissenschaftliche Theoriebildungen?
1. normative-ontologische: Einschluss von ontologischen und anthropologischen Werten
2. neopositvitische: Streben nach Wertfreiheit ( zumindest in Forschungsprozess)
3. kritisch-dialektische: Emanzipation und andere historische begründete Werte sind eingeschlossen
2. neopositvitische: Streben nach Wertfreiheit ( zumindest in Forschungsprozess)
3. kritisch-dialektische: Emanzipation und andere historische begründete Werte sind eingeschlossen
Welches Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft haben folgende sozialwissenschaftliche Theoriebildungen?
1. normative-ontologische: Sinngebung (Aufklärung als konservativer Moment) Ratgeber
2. neopositivistische: Trennung ( wertneutrale Aufklärung)
3. kritische-dialektische: Wissenschaft als gesellschaftlicher Produktionsfaktor mit sozialkritischer Funktion
2. neopositivistische: Trennung ( wertneutrale Aufklärung)
3. kritische-dialektische: Wissenschaft als gesellschaftlicher Produktionsfaktor mit sozialkritischer Funktion
Was beschrieb Kuhn in seinem Buch "The structur of Scientific revolution"?
es kann nicht von einem kontinuierlichen Wissenschaftsfortschritt gesprochen werden, denn es wurden Phasen normaler Wissenschaft von Perioden revolutionärer Wissenschaft erschüttert
Paradigmen die in der normalen Wissenschaft entstanden, wurden durch die revolutionäre Wissenschaft in Frage gestellt und überwunden
Paradigmen die in der normalen Wissenschaft entstanden, wurden durch die revolutionäre Wissenschaft in Frage gestellt und überwunden
Zweite Phase der Kuhnischen Vorstellung von der revolutionären Wissenschaft:
- ist die normale Wissenschaft
diese kann entstehen durch Folgen wissenschaftlicher Revolutionen oder eben vom Übergang der Protowissenschaft zur normalen Wissenschaft
-Kennzeichen normaler Wissenschaft ist das Rätsellösen und Aufräumarbeiten
-Natur würde in eine starre Schublade gesteckt
diese kann entstehen durch Folgen wissenschaftlicher Revolutionen oder eben vom Übergang der Protowissenschaft zur normalen Wissenschaft
-Kennzeichen normaler Wissenschaft ist das Rätsellösen und Aufräumarbeiten
-Natur würde in eine starre Schublade gesteckt
Was beschrieb Kuhns vierte Phase?
In einer vierten, zeitlich möglicherweise schon parallel verlaufenden Phase taucht ein sog. Theorieanwärter auf.
Unzufrieden mit dem ad hoc-Modifikationen der Theorie suchen einzelne Wissenschaftler oder Wissenschaftlergruppen nach neueren Theorien, die in der Lage sind, sogenannte Anomalien, also Erscheinungen, die dem bisherigen Paradigma unvereinbar waren, zu erklären.
Unzufrieden mit dem ad hoc-Modifikationen der Theorie suchen einzelne Wissenschaftler oder Wissenschaftlergruppen nach neueren Theorien, die in der Lage sind, sogenannte Anomalien, also Erscheinungen, die dem bisherigen Paradigma unvereinbar waren, zu erklären.
"Paradigma" ist nach Kuhn in zwei verschiedene Bedeutungen gegliedert worden:
1. Paradigma eins oder disziplinäre Matrix = ganze Konstelation von Meinungen, Werten, Methoden usw. die von Mitgliedern einer gegebenen Gemeinschaft geteilt werden.....beschreibt soziologische Seite des Paradigmas
2. Paradigma zwei oder Musterbeispiel = Element der Wissenschaft und zwar konkrete Problemlösungen die als Vorbilder und Beispiele gebraucht, explizite Regeln als Basis für die Lösung der übrigen Probleme der normalen Wissenschaft ersetzen sollte
2. Paradigma zwei oder Musterbeispiel = Element der Wissenschaft und zwar konkrete Problemlösungen die als Vorbilder und Beispiele gebraucht, explizite Regeln als Basis für die Lösung der übrigen Probleme der normalen Wissenschaft ersetzen sollte
Weitere Kritikpunkte an Kuhns Phasenlehre:
- Kuhn fasste historische Beschreibung der Forschung und Wissenschaft zusammen, da Naturwissenschaft ein rationales Unterfangen darstelle (Ruben)
- das Paradigmata die Grundlagen der Hypothesen abgebe und durch normale Wissenschaft nicht korregiert werden könne
Merke: Kuhns Lehre ist bis zu einem gewissen Teil auf die Psychologie übertragbar
- das Paradigmata die Grundlagen der Hypothesen abgebe und durch normale Wissenschaft nicht korregiert werden könne
Merke: Kuhns Lehre ist bis zu einem gewissen Teil auf die Psychologie übertragbar
Imre Lakatos untercheidet in seiner Methodologie wissenschaftlicher Forschungsprogramme in....
- progessive Problemverschiebung, bei der alte Theorien durch gehaltvolle und bewährte neue Theorien ersetzt werden
- degenerative Problemverschiebung bei der eine alte Theorie immer stärker durch Falsifikationen belastet wird und sich jeweils nur durch immer neue ad-hoc Hypothesen retten lässt
- degenerative Problemverschiebung bei der eine alte Theorie immer stärker durch Falsifikationen belastet wird und sich jeweils nur durch immer neue ad-hoc Hypothesen retten lässt
Was tat Lakatos um neue Forschungsprogramme vor der Falsifikation zu schützen?
er teilte sie in
- positiver Heuristik: beziehen sich auf Forschungswege die beschritten werden sollten
- negativer Heuristik: welche Forschungswege vermieden werden sollten...ein harter Kern wird gewissermaßen festgelegt und tabuisiert (Schutzgürtel) durch Hilfshypothesen
- positiver Heuristik: beziehen sich auf Forschungswege die beschritten werden sollten
- negativer Heuristik: welche Forschungswege vermieden werden sollten...ein harter Kern wird gewissermaßen festgelegt und tabuisiert (Schutzgürtel) durch Hilfshypothesen
Was behauptet Feyerabend im Bezug auf Forschungsprogramme?
Die Wissenschaft sei ein anarchistisches Unternehmen, dabei ist Anarchismus menschenfreundlicher und eher geeignet, zum Fortschritt anzuregen, als ,Gesetz- und-Ordnungs`-Konzeptionen. (...) Der einzige Grundsatz, der den Fortschritt nicht behindert, lautet: Anything goes : Mach, was du willst.
Welche Darstellung der Psy. vertrat Theo Herrmann?
- die Psychologie ein „Flechtwerk sich wandelnder wissenschaftlicher Problemlösungsprozesse (Forschungsprogramme)“ , also nicht etwa eine Disziplin mit einem einheitlich definierten Gegenstand und einer einheitlichen Methodik.
Er unterscheidet zwei Typen von Forschungsprogrammen: ´
1. Psychologische Domain-Programme (Typ a-Programme): Hier werden Problemfelder erforscht, z.B. das Problemfeld der Angst
2. Quasi-paradigmatische Forschungsprogramme: es wird für eine Theorie umfassende Anwendungsmöglichkeiten gesucht, z. B. Verstärkungskonzeption des Lernens
Er unterscheidet zwei Typen von Forschungsprogrammen: ´
1. Psychologische Domain-Programme (Typ a-Programme): Hier werden Problemfelder erforscht, z.B. das Problemfeld der Angst
2. Quasi-paradigmatische Forschungsprogramme: es wird für eine Theorie umfassende Anwendungsmöglichkeiten gesucht, z. B. Verstärkungskonzeption des Lernens
In Bezug auf die Problembewältigung lassen sich zwei Arten unterscheiden:
Problemlösung 1. Art: Problemlösung innerhalb von Forschungsprogrammen unter Beibehaltung des Problems und damit des jeweiligen Annahmekerns.
Problemlösung 2. Art: das (ungelöste) alte Problem wird durch das Austauschen den Annahmekerns durch ein neues Problem ersetzt
Problemlösung 2. Art: das (ungelöste) alte Problem wird durch das Austauschen den Annahmekerns durch ein neues Problem ersetzt
Wer prägte den Begriff "nomothetisch"?
Häufig begegnet man statt des Begriffs „empirisch-analytisch“ auch dem Begriff „nomothetisch“.
Dieser Begriff geht auf den deutschen Philosophen Wilhelm Windelband (1848-1915) zurück, der die auf Gesetze zielende Methode der Naturwissenschaft als nomothetisch die das Einzelne, Ideele Geschichtliche hervorhebende Methode der Geisteswissenschaft als "ideographisch" bezeichnete.
Dieser Begriff geht auf den deutschen Philosophen Wilhelm Windelband (1848-1915) zurück, der die auf Gesetze zielende Methode der Naturwissenschaft als nomothetisch die das Einzelne, Ideele Geschichtliche hervorhebende Methode der Geisteswissenschaft als "ideographisch" bezeichnete.
logischer Empirismus
Die wichtigsten Argumente gegen den naiven Empirismus wurden von Vertretern des sog. „logischen Empirismus“ des „Wiener Kreises“ entwickelt.
- Rudolf Carnap (1891-1970), der zusammen mit
- Moritz Schlick (1882-1936) als Begründer des Wiener Kreises gilt.
- Ludwig Wittgenstein
Die logischen Empiristen erkannten, dass einem die Natur nicht sagen kann, was man an ihr beobachten soll. Der Forscher muss also schon vorher wissen, was er beobachten will
Protokollsätze sind singuläre Sätze, die sich unmittelbar auf Beobachtungsdaten beziehen, die die Realität also „direkt“ beschreiben sollen - Verifikation
- Rudolf Carnap (1891-1970), der zusammen mit
- Moritz Schlick (1882-1936) als Begründer des Wiener Kreises gilt.
- Ludwig Wittgenstein
Die logischen Empiristen erkannten, dass einem die Natur nicht sagen kann, was man an ihr beobachten soll. Der Forscher muss also schon vorher wissen, was er beobachten will
Protokollsätze sind singuläre Sätze, die sich unmittelbar auf Beobachtungsdaten beziehen, die die Realität also „direkt“ beschreiben sollen - Verifikation
Kritischer Rationalismus
- Popper mit seinem berühmten Buch „Logik der Forschung“ begründet. Dieses Buch ist zu einem der einflussreichsten Werke in der Wissenschaftstheorie geworden.
- Popper hat zunächst das bereits dargestellte Verifikationsprinzip des logischen Empirismus kritisiert und an dessen Stelle das sog. ,Falsifikationsprinzip` vorgeschlagen.
- Popper hat zunächst das bereits dargestellte Verifikationsprinzip des logischen Empirismus kritisiert und an dessen Stelle das sog. ,Falsifikationsprinzip` vorgeschlagen.
„Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie
zwischen Theodor W. Adorno (1903-1969) und Jürgen Habermas (geb. 1929) und Karl R. Popper und Hans Albert (geb. 1921)
wenn auch mit einiger Verspätung – viele der Argumente gegen eine „positivistische“ Wissenschaftsauffassung auch in die psychologische Diskussion eingeflossen, vor allem in die Auseinandersetzung um die sog. „Kritische Psychologie“, die maßgeblich von Klaus Holzkamp (geb. 1927) initiiert wurde und vertreten wird.
wenn auch mit einiger Verspätung – viele der Argumente gegen eine „positivistische“ Wissenschaftsauffassung auch in die psychologische Diskussion eingeflossen, vor allem in die Auseinandersetzung um die sog. „Kritische Psychologie“, die maßgeblich von Klaus Holzkamp (geb. 1927) initiiert wurde und vertreten wird.
Was ist das "Exhaustions-Verfahren" im Konstruktivismus?
Das „Exhaustions-Verfahren“ stellt ein wichtiges Prinzip im sog. „Konstruktivismus“ dar, den Holzkamp (1968; 1972) in Anlehnung an frühere Wissenschaftstheoretiker (vor allem Hugo Dingler, 1881-1954)neu formuliert hat.
= Exhaustion - Ausschöpfung ; ausgeschöpft werden alle Mög-lichkeiten, eine Theorie oder Hypothese vor der Falsifikation zu retten.
= Exhaustion - Ausschöpfung ; ausgeschöpft werden alle Mög-lichkeiten, eine Theorie oder Hypothese vor der Falsifikation zu retten.
Was wird als Relation bezeichnet (Konstruktivismus)?
Theorie und Empirie werden zueinander in Beziehung gesetzt, dass reale Verhältnisse ausgewählt oder hergestellt werden, deren Vorhandensein von der jeweiligen Theorie postuliert wird.
Dieses Auswahl- bzw. Herstellungsverfahren wird Realisation genannt. In dieser Realisation zeigt sich die radikale Abwendung des Konstruktivismus vom Prinzip der Induktion: Es wird nicht von der empirischen Basis auf die Theorie geschlossen, sondern der Forscher wählt gemäß den Vorgaben seiner Theorie reale Verhältnisse aus oder stellt sie selbst her (z.B. im Experiment).
Dieses Auswahl- bzw. Herstellungsverfahren wird Realisation genannt. In dieser Realisation zeigt sich die radikale Abwendung des Konstruktivismus vom Prinzip der Induktion: Es wird nicht von der empirischen Basis auf die Theorie geschlossen, sondern der Forscher wählt gemäß den Vorgaben seiner Theorie reale Verhältnisse aus oder stellt sie selbst her (z.B. im Experiment).
Wer hat das "Konzept der Belasteheitsgrades" entwickelt?
Holzkamp
- versuchte methodologische Verfahrensregeln aufzustellen, die die Exhaustionsmöglichkeiten einschränken sollen. Es soll also zwischen „erlaubten“ und „unerlaubten“ Exhaustionen unterschieden werden. Er hat hierzu das Konzept des „Belastetheitsgrades“ von Theorien entwickelt:
Je höher der Belastetheitsgrad einer Theorie ist, um so mehr verringert sich ihr „empirischer Wert“ bzw. ihr „Realisationsgrad“. Theorien mit geringerem Realisationsgrad sind unter sonst gleichen Umständen in geringerem Maße wissenschaftlich vertretbar als Theorien mit höhrerem Realisationsgrad, was durch Rückgriff auf das Prinzip der system-transzendenten Eindeutigkeit begründbar ist. (Holzkamp 1972, S. 95)
- versuchte methodologische Verfahrensregeln aufzustellen, die die Exhaustionsmöglichkeiten einschränken sollen. Es soll also zwischen „erlaubten“ und „unerlaubten“ Exhaustionen unterschieden werden. Er hat hierzu das Konzept des „Belastetheitsgrades“ von Theorien entwickelt:
Je höher der Belastetheitsgrad einer Theorie ist, um so mehr verringert sich ihr „empirischer Wert“ bzw. ihr „Realisationsgrad“. Theorien mit geringerem Realisationsgrad sind unter sonst gleichen Umständen in geringerem Maße wissenschaftlich vertretbar als Theorien mit höhrerem Realisationsgrad, was durch Rückgriff auf das Prinzip der system-transzendenten Eindeutigkeit begründbar ist. (Holzkamp 1972, S. 95)
Ausgangsthese von Karl Jasper:
Jaspers fordert in seiner „Allgemeinen Psychopathologie“ eine sorgfältige Beschreibung von psychischen Störungen, wobei er zunächst von einer Diagnose der Entstehung dieser Störungen absehen will. Dieses Vergegenwärtigen seelischer Zustände sieht Jaspers als Phänomenologie an
Um was handelt es sich bei Verstehender Psychologie?
- um die Anwendung von Hermeneutik und Phänomenologie auf Fragen der Psychologie.
Damit wurde die Verstehende Psychologie zur ersten großen Gegenbewegung zur Wundtschen Elementenpsychologie. Spätere geisteswissenschaftliche Psychologen verstanden sich oft als Gegner des Behaviorismus.
Damit wurde die Verstehende Psychologie zur ersten großen Gegenbewegung zur Wundtschen Elementenpsychologie. Spätere geisteswissenschaftliche Psychologen verstanden sich oft als Gegner des Behaviorismus.
Was ist Psychologie für Dilthey?
- Erfahrungswissenschaft
- beruft sich auf den Positivismus
- auch Objektivität möglich
- hängt mit Naturwissenschaft zusammen und untersucht Sinneswahrnehmungen
- eigene innere Erfahrungen bis ins tiefste bei anderen Menschen wiederzufinden
- Naturwissenschaft als Grundlage der Geisteswissenschaft
- verstehen setzt ein Erlebnis vorraus
- elementare Form des Verstehens : gegenseitiges Verständnis machen durch Mimik oder Sprache
- beruft sich auf den Positivismus
- auch Objektivität möglich
- hängt mit Naturwissenschaft zusammen und untersucht Sinneswahrnehmungen
- eigene innere Erfahrungen bis ins tiefste bei anderen Menschen wiederzufinden
- Naturwissenschaft als Grundlage der Geisteswissenschaft
- verstehen setzt ein Erlebnis vorraus
- elementare Form des Verstehens : gegenseitiges Verständnis machen durch Mimik oder Sprache
Verstehende Psychologie nach Spranger:
- aus einer ursprünglichen Phantasietätigkeit die ganze Struktur der Welt verstehen
- spricht von "Sinn", "Wertganzes" "Sinnesganzes"
- übergeordneter Sinn des menschlichen Handelns wird zum Verstehen erschlossen z.B. die Jugend kann man nur verstehen wenn man selbst solche Erfahrungen gemacht hat oder versucht sich in sie hinein zu versetzen
- Verstehende Psy. geschieht ahystorisch in einer bestimmten Kultur
- spricht von "Sinn", "Wertganzes" "Sinnesganzes"
- übergeordneter Sinn des menschlichen Handelns wird zum Verstehen erschlossen z.B. die Jugend kann man nur verstehen wenn man selbst solche Erfahrungen gemacht hat oder versucht sich in sie hinein zu versetzen
- Verstehende Psy. geschieht ahystorisch in einer bestimmten Kultur
Was stellten Bollnow und Misch heraus?
Otto Friedrich Bollnow (1948) unterscheidet zwischen Objektivität und Allgemeingültigkeit und stellt mit Misch heraus, dass die geisteswissenschaftliche Analyse keine Allgemeingültigkeit beanspruchen könne.
Bollnow sieht in den Geisteswissenschaft Objektivität als gegeben an - Den Begriff „Objektivität“ versteht Bollnow als geisteswissenschaftlichen Begriff im Sinne der Hermeneutik
Bollnow sieht in den Geisteswissenschaft Objektivität als gegeben an - Den Begriff „Objektivität“ versteht Bollnow als geisteswissenschaftlichen Begriff im Sinne der Hermeneutik
Wer führte anschauliche Beschreibungen der einzelnen Persönlichkeiten (Persönlichkeitstheorien)durch? - Verstehende Psy. - normative-ontolgisch
- Philipp Lersch (1898-1972) u.
- Albert Wellek (1904-1972) versuchten in ihren Persönlichkeitstheorien, den Sinn und das Wesen des menschlichen Seins zu erfassen
- Eduard Spranger
- Otto Friedrich Bollnow
- Wilhelm Dilthey (1832 – 1911)
- Ludwig Klages (1872 – 1956)
- Albert Wellek (1904-1972) versuchten in ihren Persönlichkeitstheorien, den Sinn und das Wesen des menschlichen Seins zu erfassen
- Eduard Spranger
- Otto Friedrich Bollnow
- Wilhelm Dilthey (1832 – 1911)
- Ludwig Klages (1872 – 1956)
Beschreibe kurz die Stichprobenstatistik im BSP : Frauen reden mehr als Männer..
(die mittlere Anzahl der pro Tag gesprochenen Wörter bei Männern und Frauen) werden dann als Schätzungen für die Populationsparameter (die entsprechenden Maße in der Grundgesamtheit) verwendet. Die formalen Grundlagen für diese Schätzungen liefert die Wahrscheinlichkeitstheorie.
Was ist unter Interventionsmethoden zu verstehen?
In den psychologischen Anwendungsfächern wird von Interventionsmethoden gesprochen.
Diese Methoden zielen darauf ab, z.B Arbeiterzufriedenheit zu steigern oder psychische Störungen und Probleme zu verringern.
Damit diese Interventionsmethoden als „wissenschaftlich“ bezeichnet werden können, müssen die durch sie intendierten Wirkungen wiederum mit den eben skizzierten Methoden der systematischen und wiederholbaren Datenerhebung und –auswertung unter Anwendung geeigneter Untersuchungsdesigns evaluiert werden.
Diese Methoden zielen darauf ab, z.B Arbeiterzufriedenheit zu steigern oder psychische Störungen und Probleme zu verringern.
Damit diese Interventionsmethoden als „wissenschaftlich“ bezeichnet werden können, müssen die durch sie intendierten Wirkungen wiederum mit den eben skizzierten Methoden der systematischen und wiederholbaren Datenerhebung und –auswertung unter Anwendung geeigneter Untersuchungsdesigns evaluiert werden.
Warum gibt es Methodenlehre in der Psy. ?
- Methoden können als „Wege“ zur Wissenschaft aufgefasst werden (vgl. griechisch: „méthodos“ = Weg zu etwas hin).
- es wird durch sie die Wissenschaftlichkeit psychologischer Theorien und Befunde gesichert.
- sie setzt in der Psychologie als empirische Wissenschaft Methoden ein, die eine systematische Überprüfung ermöglichen.
- durch dieses systematische und methodisch kontrollierte Vorgehen sollen Fehler minimiert werden, was jedoch nicht heißt, dass die Wissenschaft völlig fehlerfreie und auf Ewigkeit gültige Erkenntnisse liefert.
- es wird durch sie die Wissenschaftlichkeit psychologischer Theorien und Befunde gesichert.
- sie setzt in der Psychologie als empirische Wissenschaft Methoden ein, die eine systematische Überprüfung ermöglichen.
- durch dieses systematische und methodisch kontrollierte Vorgehen sollen Fehler minimiert werden, was jedoch nicht heißt, dass die Wissenschaft völlig fehlerfreie und auf Ewigkeit gültige Erkenntnisse liefert.
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Author: brucker1106
Main topic: Psycholgie
Topic: Forschungsmethoden
School / Univ.: Fernuni
City: Hagen
Published: 09.02.2011
Tags: Modul 1
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