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- Intelligenz ist für Piaget ein Gleichgewicht zwischen Assimilation und Akkomodation

- Nachahmung ist die Reinform einer Akkomodationsleistung (Schemata werden an die Welt angepasst)

- in der Präoperationale Phase des anschaulichen Denkens

- in der Sensumotorischen Phase

- in der Phase der konkreten Operationen sowie in der Phase der formalen Operationen

- das Übungsspiel ist die früheste kindliche Spielform

- sensumotorische Schemata, die bereits beherrscht werden, werden mit Freude wiederholt

- die Spiele sind direkt an ein auslösenden Gegenstand oder eine auslösende Situation in der Gegenwart gebunden

- die Entwicklungsabfolge des Übungsspiels ist unmittelbar an die der praktischen Intelligenz gebunden

- die akkomodatorisch erworbenen Schemata werden spielerisch (assimilatorisch also) angewendet, konsolidiert, kombiniert & zunehmend differenziert

- Regelspiele sind sensomotorische Kombinationsspiele (z.B. Lauf-, Murmel- oder Ballspiele) oder intellektuelle Kombinationsspiele (z.B. Kartenspiele, Schach, etc.) die mit einem Wettstreit zwischen Individuen verbunden sind

- die Funktion des Spiels besteht in der Unterordnung unter die Regeln

- die Fähigkeit zum Regelspiel beginnt laut Piaget zwischen 4 und 7 Jahren

- das Regelspiel ist gebunden an die Überwindung des kindlichen Egozentrismus, an die konkret & formal operationale Intelligenzentwicklung und die Entwicklung des moralischen Bewusstseins des Kindes

-  Übergang von der äußeren Nachahmung zur inneren Nachahmung  (d.h. von der Nachahmung im Verhalten zu der Nachahmung mit Verzögerung)

- die aufgeschobene Nachahmung impliziert innere Vorstellungsbilder und die innere Auslösung von Handlung

- Voraussetzung für die aufgeschobene Nachahmung ist, dass ich ein Modell dessen was ich nachahmen möchte, im Kopf konstruiert habe (Dies vollzieht sich radikal im 6. Stadium der sensumotorischen Phase)

- Beispiel: die 16 Monate alte Tochter Piagets Jaqueline ahmt einen Wutanfall nach, den sie 12h vorher bei einem anderen Kind beobachtet hat

- ca. zwischen 2 und 4 Jahren

- Piaget unterteilt das 1. Stadium des Symbolspiels in drei aufeinander aufbauenden Spieltypen

- Typ 1A: Das Kind projiziert die genannten symbolischen Schemata auf andere neue Objekte "das Kuscheltier schläft"
- Typ 1B: Das Kind projiziert Handlungen die nicht zum eigenen Verhaltensrepertoire gehören, sondern bei anderen beobachtet wurden, spielerisch auf sich selbst, indem es dazu andere Objekte benutzt als die realen "mit einer Banane telefonieren"
- Typ 2A: Gegenstände, Menschen oder Tiere werden durch andere Gegenstände ersetzt
- Typ 2B: Das Ersetzen von Objekten & Menschen durch die eigene Person "ich bin jetzt ..."
- Typ 3 (ab dem 3. bzw. 4. Lebensjahr): das Kind spielt längere & komplexere Szenen & kommt zu immer differenzierteren Darstellungsformen. Die Spielweisen sind ab jetzt in
schneller Folge eng ineinander verwoben (Hin-und-her-Pendeln)

- ca. zwischen 3 und 7 Jahren

- Die symbolischen Kombinationen sind geordneter & zusammenhängender, die Wirklichkeit wird genauer imitiert

- Die Annäherung an die Realität gewinnt an Bedeutung, ebenso der soziale & emotionale Austausch im gemeinsamen Spiel mehrerer Kinder, die Kommunikation über das Spiel, die Ausgestaltung von Rollen

- ca. zwischen 7 und 12 Jahren

- die individuelle Symbolik geht fast vollständig zurück zugunsten kollektiver Rollen oder Theaterszenen, Nachstellungen aus dem Familien-, Berufs- oder Schulalltag

- das Planen und Absprechen drängt die spontane Improvisation zurück

- Spiel ist in erster Linie Assimilation (Anpassung der Welt an die eigenen Schemata)