Zellkern
Funktion: Ort der Erbinformation, Transkription, Kernteilung, Zellteilung
Bestandteile:
Nucleolus, Chromatinfaser, Doppelmembran, Kernporenkomplexe, außen Ribosomen
Nucleolus:
1-mehrere Nucleoli im Zellkern vorhanden.
Ort der rRNA-Synthese und Zusammenbaus der ribosomalen Untereinheiten
Bestandteile:
Nucleolus, Chromatinfaser, Doppelmembran, Kernporenkomplexe, außen Ribosomen
Nucleolus:
1-mehrere Nucleoli im Zellkern vorhanden.
Ort der rRNA-Synthese und Zusammenbaus der ribosomalen Untereinheiten
"Vom einzeller zum Mehrzeller" 4 Arten von Zellzusammenschlüssen
Zellverbände
lockerer, vorübergehender Zusammenschluss von gleichartigen Zellen
Zellkolonien
regelmäßiger Zusammenschluss von meist gleichartigen Zellen, die von einer Mutterzelle abstammen, reagieren als physiologische Einheit
Aggretationsverbände
Regelmäßiger Zusammenschluss von meist gleichartigen Zellen, die aus einer Zusammenlagerung von zwei ursprünglich unabhängigen Zellen hervorgegangen sind
Coenoblasten
Vielkernige Riesenzellen, entstanden durch Mitose ohne anschließende Zellteilung (bei Schlauchalgen und einigen Pflanzen)
lockerer, vorübergehender Zusammenschluss von gleichartigen Zellen
Zellkolonien
regelmäßiger Zusammenschluss von meist gleichartigen Zellen, die von einer Mutterzelle abstammen, reagieren als physiologische Einheit
Aggretationsverbände
Regelmäßiger Zusammenschluss von meist gleichartigen Zellen, die aus einer Zusammenlagerung von zwei ursprünglich unabhängigen Zellen hervorgegangen sind
Coenoblasten
Vielkernige Riesenzellen, entstanden durch Mitose ohne anschließende Zellteilung (bei Schlauchalgen und einigen Pflanzen)
Organisationsformen pflanzlicher Eukaryoten
Thallus (Algen, Ständerpilze)
Mehrzellige Gebilde, die sich im Gegensatz zur Organisationsform des Kormus nicht in Sprossachse, Blatt und Wurzeln gliedern.
Höher entwickelte Formen zeigen bereits eine arbeitsteilige Differenzierung der Zellen
Byrophyten (Moose)
Übergangsformen zwischen Thallophyten und Kormophyten
Kormus
Höhere Pflanzen, Gefäßpflanzen
gliedern sich in Sprossachse, Blatt, Wurzel
Mehrzellige Gebilde, die sich im Gegensatz zur Organisationsform des Kormus nicht in Sprossachse, Blatt und Wurzeln gliedern.
Höher entwickelte Formen zeigen bereits eine arbeitsteilige Differenzierung der Zellen
Byrophyten (Moose)
Übergangsformen zwischen Thallophyten und Kormophyten
Kormus
Höhere Pflanzen, Gefäßpflanzen
gliedern sich in Sprossachse, Blatt, Wurzel
Zellverbindungen
Plasmodesmen
direkte cytoplasmatische Zellverbindungen bei Pflanzenzellen zum Stoffaustausch
Verbindungsproteine zwischen der Cytoplasmamembran lassen einen Stoffaustausch nur von kleinen Molekülen zu
Tight-junctions
undurchlässige Zell-Zell-Verbindungen
Verschlusskontakte (Diffusionsbarriere) bei tierischen Zellen (z.B. Darmepithelzellen)
Adherens-junction (Haftverbindungen)
bei tierischen Zellen (Epithelzellen, Herzmuskel)
Koordination der Bewegung im Zellverband
Desmosomen
punktförmige Zellverbindungen bei tierischen Zellen
mechanische Stabilisierung von Zellverbänden
Gap-junctions
punktförmige Zellverbindungen bei tierischen Zellen
dienen dem Stoffaustausch zwischen Zellen (Ionen und kleine Moleküle)
direkte cytoplasmatische Zellverbindungen bei Pflanzenzellen zum Stoffaustausch
Verbindungsproteine zwischen der Cytoplasmamembran lassen einen Stoffaustausch nur von kleinen Molekülen zu
Tight-junctions
undurchlässige Zell-Zell-Verbindungen
Verschlusskontakte (Diffusionsbarriere) bei tierischen Zellen (z.B. Darmepithelzellen)
Adherens-junction (Haftverbindungen)
bei tierischen Zellen (Epithelzellen, Herzmuskel)
Koordination der Bewegung im Zellverband
Desmosomen
punktförmige Zellverbindungen bei tierischen Zellen
mechanische Stabilisierung von Zellverbänden
Gap-junctions
punktförmige Zellverbindungen bei tierischen Zellen
dienen dem Stoffaustausch zwischen Zellen (Ionen und kleine Moleküle)
Mitochondrien
enthält in der Matrix: DNA(ringförmig), RNA, Ribosomen
daher werden Mitochondrien als semiautonome Zellorganellen bezeichnet.
Funktionen
"Kraftwerke der Zelle"
im Matrixraum der Mitochondrien: oxidative Decarboxylierung, Traicarbonsäurecyklus
in der Innenmembran der Mitochondrien: Atmungskette
daher werden Mitochondrien als semiautonome Zellorganellen bezeichnet.
Funktionen
"Kraftwerke der Zelle"
im Matrixraum der Mitochondrien: oxidative Decarboxylierung, Traicarbonsäurecyklus
in der Innenmembran der Mitochondrien: Atmungskette
Vesikel
Vesikel
-Lysosymen
-Peroxisomen
Lysosymen:
Abbau von aufgenommenen oder zelleigenen Makromolekülen
Inhalt: Enzyme(Hydrolasen)
pH5: H(+) wird aus dem Cytosol in die Lysosyme gepumpt.
Peroxisomen:
kleine Vesikel,
enthalten Oxidasen
R-H2+O2=>R+H2O2
bauen z.B. FS ab
enthalten Katalase
2H2O2=> 2H2O+ O2
Vermehrung durch Teilung
-Lysosymen
-Peroxisomen
Lysosymen:
Abbau von aufgenommenen oder zelleigenen Makromolekülen
Inhalt: Enzyme(Hydrolasen)
pH5: H(+) wird aus dem Cytosol in die Lysosyme gepumpt.
Peroxisomen:
kleine Vesikel,
enthalten Oxidasen
R-H2+O2=>R+H2O2
bauen z.B. FS ab
enthalten Katalase
2H2O2=> 2H2O+ O2
Vermehrung durch Teilung
Golgi-Apparat
Bezeichnet die Gesamtheit der Dictyosomen
Besitzt eine cis-(Empfangs-) und eine trans- (Versand-)Seite.
Funktionen
Synthese oder Modifikation von Stoffwechselprodukten, Speicherung und Versand
z.B.
Modifikation von Proteinen für die Sekretion
Synthese von Oligo- und Polysacchariden
Bildung der Membranen
Neubildung der Cytoplasmamembran
Besitzt eine cis-(Empfangs-) und eine trans- (Versand-)Seite.
Funktionen
Synthese oder Modifikation von Stoffwechselprodukten, Speicherung und Versand
z.B.
Modifikation von Proteinen für die Sekretion
Synthese von Oligo- und Polysacchariden
Bildung der Membranen
Neubildung der Cytoplasmamembran
Glattes und rauhes Endoplasmatisches Retikulum
Glatt: Ohne Ribosomen, rauh: mit Ribosomen besetzt
Funktionen
Glattes ER
- Lipidsynthese wie Membranlipide, Reservelipide, Steroidhormone
- Speicherung von Glykogen in Leberzellen
- Abbau von Giften
- Sakroplasmatisches Retikulum in Muskelzellen speichert Ca(2+)
Rauhes ER
- Synthese von Exportproteinen, Glykoproteinen
- Synthese der Membran
Funktionen
Glattes ER
- Lipidsynthese wie Membranlipide, Reservelipide, Steroidhormone
- Speicherung von Glykogen in Leberzellen
- Abbau von Giften
- Sakroplasmatisches Retikulum in Muskelzellen speichert Ca(2+)
Rauhes ER
- Synthese von Exportproteinen, Glykoproteinen
- Synthese der Membran
Wovon die Fluidität von Membranen abhängig ist
Temperatur: Hohe Temperaturen erhöhen die Fludidität, bei niedrigen Temperaturen Ausbildung einer Gelphase (parakristalliner Zusatand)
Lipidzusammensetzung: Je höher der Anteil an ungesättigten FS und je kürzer die Kohlenwasserstoffketten, umso höher ist die Fluidität
Sterole vermindern die Fludidität der Membran. Bei tiefen Temperaturen vermindern sie die Kristallisierung der Kohlenwaserstoffreste und damit die Ausbildung einer festen Gelphase. Bei Prokaryoten dienen Hopanoide der Stabilisierung.
Lipidzusammensetzung: Je höher der Anteil an ungesättigten FS und je kürzer die Kohlenwasserstoffketten, umso höher ist die Fluidität
Sterole vermindern die Fludidität der Membran. Bei tiefen Temperaturen vermindern sie die Kristallisierung der Kohlenwaserstoffreste und damit die Ausbildung einer festen Gelphase. Bei Prokaryoten dienen Hopanoide der Stabilisierung.
NaK-Pumpe
1) cytoplasmatisches Na(+) bindet an Protein, Bindung löst Phosphorylierung aus (Phosphor aus ATP)
2) Phosphorylierung bewirkt Konformationsänderung und Freigabe der Natriumionen nach außen und Bindung von K(+)
3) Bindung des Kaliums macht Phosphorylierung rückgängig, ursprüngliche Konformation stellt sich wieder ein
4) K(+) wird ins Innere der Zelle gelassen und es ist wieder die Ausgangssitutation gegeben.
Gradient wird von tierischen Zellen genutzt um Stoffe aufzunehmen.
2) Phosphorylierung bewirkt Konformationsänderung und Freigabe der Natriumionen nach außen und Bindung von K(+)
3) Bindung des Kaliums macht Phosphorylierung rückgängig, ursprüngliche Konformation stellt sich wieder ein
4) K(+) wird ins Innere der Zelle gelassen und es ist wieder die Ausgangssitutation gegeben.
Gradient wird von tierischen Zellen genutzt um Stoffe aufzunehmen.
Entstehung der kondensierten Stuktur eines Chromosoms
DNA- Doppelhelix
=> Perlenschnur durch Umwicklung von Histonoktameren
Ein Histonoktamer besteht aus jeweils 2 H2a, H2b, H3, H4
=> Zickzackmodell durch Verdrillung unter Beteiligung des Histons H1
=> Schleifenlegung
=> weitere Verdrillung um mindestens eine Stufe ("supertwist")
=> Perlenschnur durch Umwicklung von Histonoktameren
Ein Histonoktamer besteht aus jeweils 2 H2a, H2b, H3, H4
=> Zickzackmodell durch Verdrillung unter Beteiligung des Histons H1
=> Schleifenlegung
=> weitere Verdrillung um mindestens eine Stufe ("supertwist")
Ausführliche Beschreibung der Transkription
Transkription= Umschrift der DNA in RNA
Initiation
am Promotor
Transkriptionseinheit bindet an TATA-Box
RNA-Polymerase II erkennt diese und bindet an der Initiationsregion
RNA-Polymerase bindet weitere Transkriptionsfaktoren
DNA-Polymerase trennt die DNA-Stränge
Elongation
Die Polymerase bewegt sich vom Nichtmatrizenstrang aus betrachtet stromabwärts, entwindet die DNA und verlängert das RNA-Transkript von 5' nach 3'. Im "Kielwasser" der Transkription bilden die DNA-Stränge wieder eidne Doppelhelix
Termination
Polymerase transkribiert die Terminationssequenz, die das Ende der Transkription signalisiert. Dicht dahinter wird das RNA-Transkript entlassen und die Polymerase löst sih von der DNA.
Initiation
am Promotor
Transkriptionseinheit bindet an TATA-Box
RNA-Polymerase II erkennt diese und bindet an der Initiationsregion
RNA-Polymerase bindet weitere Transkriptionsfaktoren
DNA-Polymerase trennt die DNA-Stränge
Elongation
Die Polymerase bewegt sich vom Nichtmatrizenstrang aus betrachtet stromabwärts, entwindet die DNA und verlängert das RNA-Transkript von 5' nach 3'. Im "Kielwasser" der Transkription bilden die DNA-Stränge wieder eidne Doppelhelix
Termination
Polymerase transkribiert die Terminationssequenz, die das Ende der Transkription signalisiert. Dicht dahinter wird das RNA-Transkript entlassen und die Polymerase löst sih von der DNA.
Ausführlicher Ablauf der Lichtreaktion der Photsynthese
Licht trifft auf Photosystem II, Wasser wird gespalten, was O2 freisetzt. 2 e(-) gelangen zum primären Akzeptor und gelangen über die Elektronentransportkette zum Photosystem I, was Energie für die Bildung von ATP entstehen lässt. Von da aus gelangen sie wiederum zum primären Akzeptor und zu einer weiteren Elektronentransportkette. Diese liefert Energie für die Bildung von NADPH/H(+)
2 H2O + 2 NADP(+)
Licht
=>
ADP+P => ATP
=O2 + 2 NADPH/H(+)
2 H2O + 2 NADP(+)
Licht
=>
ADP+P => ATP
=O2 + 2 NADPH/H(+)
Unterschied von Hetero- und Autophagie
Transportvesikel mit inaktiven hydrolytischen Enzymen schnürt sich von der ER-Membran ab
=> Golgi-Apparat aktiviert die hydrolytischen Enzyme
=> primäre Lysosymen mit aktiven hydrolytischen Enzymen schnüren siche von der membran des Golgi-Apparats ab
=> entweder Autophagie oder Heterophagie:
Autophagie:
Ein primäres Lysosym nimmt ein beschädigtes Organell auf und wird zum sekundären Lysosym
Heterophagie:
Nahrungsvakuole verschmilzt mit dem Lysosym zum sekundären Lysosym
=> Golgi-Apparat aktiviert die hydrolytischen Enzyme
=> primäre Lysosymen mit aktiven hydrolytischen Enzymen schnüren siche von der membran des Golgi-Apparats ab
=> entweder Autophagie oder Heterophagie:
Autophagie:
Ein primäres Lysosym nimmt ein beschädigtes Organell auf und wird zum sekundären Lysosym
Heterophagie:
Nahrungsvakuole verschmilzt mit dem Lysosym zum sekundären Lysosym
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Author: Ewwex
Main topic: Biologie
Topic: Allgemeine Biologie
School / Univ.: FH Aachen
City: Jülich
Published: 15.03.2010
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